Beiträge von Malglin


    ja, stimmt. Aber nicht nur dort, auch vor dem neutralen Lager mit nen magischen Geschoss 5 habe ich Thalion getroffen. 8-)Und sogar im Handelhaus Rabenbanner allerdings nur kurz und ohne Geschoss.


    Die Zahlen kommen mir hoch vor, danach wäre ja die komplette NSC-Riege + alle SLs verletzt worden? ?(

    Tja, mein Feedback. Erster CoM, drittes Großcon.


    Einfach nur platt, tierischen Sonnenbrand, Füße wund und dennoch viel Spaß gehabt.


    Lokation:
    klasse. Wäre es weniger Leute gewesen, hätte ich mich vielleicht gelangweilt, aber da man durch die Lager streifen konnte, war die kleine Welt von Mythodea gerade groß genug. Gerne hätte ich noch ein paar Tage dort verbracht.


    Logistik / Sanitär
    Es war gut organisiert. Trotz Monsterstau bei der Anreise sind wir schnell durch den OT-Scheckin und das Einbahnstraßensystem auf die Abladezonen gelotst worden. Dixies und Waschräumen waren in relativer Nähe zum neutralen Lager und auch nach Tagen immer noch benutzbar. Eine Fehlkalkulation hat leider am Tag 3 zu ein wenig Stau bei den Toiletten/Duschen geführt, aber dennoch war alles im grünen Bereich.


    Stadt/Lager:
    Fett, einfach nur fett. Trotz der relativ nahen Lager war es immer wieder schön, durch die Lager zu gehen und "Geschäfte" zu tätigen. Die Stadt war der Hammer und selber für Ambientechars und Intrigenspieler gut geeignet. Es gab immer was Neues. Selbst eine Buchlesung war ambientig in das CoM eingebunden.
    Alis Supermarkt fand ich klasse, auch wenn er ein wenig OT war, dennoch bot er die Möglichkeit sich mit verschiedenen Dingen nachträglich zu versorgen. Musik an allen Ecken und Enden, viele Stuben und Tavernen, wo man einkehren konnte.


    Das einzige, was mir persönlich negativ aufgefallen ist, a) teilweise hat es durch den Auftritt von Saltarello einen Festivalcharakter bekommen. Das fand ich selber arg störend und habe Reißaus in den „Metwolf“ außerhalb der Stadt genommen. b) irgendwie war alles in der Stadt zu konfus. Eine große Informationstafel wäre angebracht gewesen.


    Grottig fand ich aber wie meine Vorschreiber die Dungeontaverne mit OT-Mucke die ganze Nacht. Das war „bäh“ und sollte das nächste Mal bitte anders geregelt werden. War auch nicht sonderlich ambientig, wenn die Sls in OT-Klamotte dort sitzen und Party machen.


    SL:
    Gut erreichbar und ansprechbar. Und auch immer gut gelaunt. Teilweise war der Informationsfluss hier und da was träge, was an verschiedenen Dingen lag. Kompetenz- und Motivationsplus zumindest bei uns im neutralen Lager. Wie das in anderen Lagern war, kann ich nicht beurteilen. Habe gehört, dass es in anderen Lagern ein wenig Stress gab.
    Mit 4 Spielleitern pro Lager waren die Lager auch sehr gut bestückt. Da gibt es nix zu meckern und ich würde mir wünschen, dass die 4 SLs nächstes Jahr wieder das neutrale Lager machen.


    Neutrales Lager:
    Nett, ich war angenehm überrascht. Mit der Magieachse Myra, Wulfbain, Malglin, Cordobayan waren genug Magiepunkte auf unsere Seite, so man das Lager in eine Magiehochsicherungsfestung verwandeln konnten. Teilweise waren die NSCs ein wenig frustriert, wahrscheinlich auch einige Spieler, das die NSCs so wenig angegriffen haben. Wir haben nur einen ernsthaften Angriff auf unser Lager gehabt, der kam, als wir mit dem Großteil des Lagers ausrückten, um ein Artefakt zu sichern. Gott sei Dank war einer der anderen Großmeister anwesend, um das Lager weiter zu schützen, so dass sie keinen Fuß rein bekommen haben. Im Laufe der Tage haben wir echt zu einer Einheit zusammengefunden und konnten sogar ausfallmässig was machen.


    NSC:
    Hardcore, saubere Leistung. Von so guten NSCs kann man als Spielleitung nur träumen. Ihr habt sauber ausgespielt, ward super motiviert, fast immer höflich und habt uns tagelang in Schach gehalten. Ich ziehe den Hut vor euch.


    Kämpfe:
    Unschön und heftig. Trotz gut ausspielender Treffer auf NSC-Seite war das Adrenalin auf Spielerseite sehr, sehr hoch, was sich oft in vielen Verletzten widergespiegelt hat. Es reicht anscheinend nicht, dass sich NSCs vorbereiten. Vielmehr sollte man in den Lagern längere Kampftrainungs machen, damit sich das Adrenalin in Grenzen hält. Gerade in Bezug auf die vielen Anfänger und die schlechter kämpfende Fraktion.
    Was ich sehr cool fand, war die Idee, das die Palisade 10 m vor dem eigentlichen Zeltlager aufgebaut wurde, so das Kämpfe nicht im Lager stattfanden, sondern vor dem Lager. Top Idee.


    Plot:
    Gab es, aber mein persönlich Plot war NSCs grillen, das Lager befestigen und hier und da ein wenig mitreden. Ich habe was in der Larp-Zeit von 1000 Plots gelesen, ich selber habe so 10 mitbekommen, da müssen also noch ne Menge an mir vorbeigegangen sein. Dem roten Faden konnte ich zumindest noch folgen, allerdings fehlt mir der Vergleich zu den vergangenen Jahren.
    Manchmal war es wenig komisch, da ich mir so geführt vorkam. Anderseits war kann schon 1000 Plots wirklich im Kopf haben und auch neu planen, wenn Spieler merkwürdige Aktionen machen.


    Mein persönliches Fazit:
    Top Lokation, gute Ideen, tolle und viele NSCs, gute SLs, viele, viele Kleinigkeiten, die Spass machen, und die so das Bild abrunden, ein gerechtfertiger Preis (zumindest in den ersten beiden Staffeln).
    Einen genauen Vergleich DF – CoM mag ich nicht machen, da mir das entsprechende DF fehlt, was ich seit 4 Jahren nicht mehr besucht habe.

    Was noch hängen bleibt.
    Vielleicht sollte man die Spielermasse doch mal begrenzen, weil das öde Kämpfen in der Schlachtreihe auf die Dauer nervt. Lieber wieder auf das Verhältnis von 4: 1 Spieler zu NSC kommen, mehr NSCs auch mal die Möglichkeit zu Duellen geben, davon habe ich ein paar wirklich gute gesehen.
    Keine OT-Mucke auf dem Con und wenn möglich, nicht den Festivalcharakter eines Wackens durch Bands, längere Kampftrainings in den Lagern.
    Dazu kamen teilweise recht merkwürdige Aktionen wie die Überfälle Freitag nacht, als sich Überfallskommandos auf die Lauer legten, um betrunkenen Gästen aus der Stadt aufzulauern. Da sind einige verletzt worden.

    Der Tod kommt zu allen. Manchmal denken wir, wir sind unverwüstlich wie die Berge und auch sie werden durch die Zeit abgetragen.


    Ein paar Momente haben wir gehabt, wo ich dich kennenlernen dürfte.


    Mehr hätte ich mehr gewünscht, vergönnt war es mir leider nicht.


    Leb wohl, Bailos.

    Ich traurere um Ian Sarabandie.
    Er starb in der letzten großen Schlacht in Mythodea auf dem Südkontinent. Leider vermag ich nichts über seinen genauen Tod zu erzählen, aber ich bin sicher, er starb so, wie er gelebt hat. In Ehre und mit Freunden.


    Es war mir leider nicht vergönnt, dort in seiner Seite zu stehen, obwohl wir tags zuvor noch bei der Verteidigung des neutralen Lagers zusammen kämpfen, als ich nach ihm gerufen habe. Ich habe erst viel später erfahren, das Ian gefallen ist.


    Viel kann ich nicht sagen, außer das er stets freundlich zu mir, sein Wort verlässlich und sein Arm immer stark war, wenn es galt, für Freunde da zu sein.


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    Wenn ich das wüßte, dann wäre ich ein grpßes Stück schlauer.


    Naja, zerbrich dir nicht deinen Kopf darüber. Es warten hier genug Aufgaben auf dich. Möchtest du noch über was reden?"

    "Der Hafen wird stärker befestigt. Ansonsten ist der Schutz einer 50 km langen Transportstrecke von der Burg zum Hafen schwierig.


    Bruder Bernhard und ich haben von Zeit zur Zeit losen Kontakt."

    Die Burg ist zwar wertvoll, weil sie unsere Erzvorkommen schützt, aber der Hafen gewährleistet den Nachschub der Nord-Truppen von Montralur und damit die ganze Nordlinie entlang des Rabuuns.


    Der Hafen wäre für die Nymbras viel wertvoller.


    Das ganze Angriff kommt einen so sinnlos vor, außer, das sich ein neuer Verrückter sich zum Kommandierenden aufgeschwungen.

    Malglin zuckt mit den Schultern.
    "Ich weiss es nicht. Wir haben laut den Berichten der montralurischen Armee und auch unserer eigenen Spähertruppen keine Nymbraverbände auf unserem Territorium auf Montralur. Die Stadt Forlond ist verwüstet und leer. So gerne ich auch Späher in das Gebiet des Feindes senden würde, liegt der Hauptaugenmerk darauf, den Hafen weiter zu befestigen und die Truppen bei Burg und Hafen aufzufrischen, sowie den Erzhandel zu gewährleisten."

    "Grmpgh-Mompf."


    Malglin gibt eine undefinierbaren Ton von sich.


    "Naja, für einige Jahre können wir uns einen Söldnerkrieg schon leisten. Außerdem haben die Nymbra nur die Stadt Forlond verwüstet.


    Alles andere ist intakt geblieben. Seltsamerweise. Sie haben auch darauf verzichtet, Truppen auf der dieseitigen Seite des Rabuun zu stationieren.


    Als wenn irgendwas sie gestört hätte.

    "Ich dachte, Denkmäler bekommen nur die Toten?" erwidert Malglin ernst.


    Malglin trinkt etwas Tee.


    "Was die Sache auf Montralur so prekär macht. Wir haben hier in Amonlonde Silber- und Salzminen, während auf unserem Gebiet im Norden von Montralur die Erzminen liegen.
    D.h. ohne das entsprechende Gebiet müssten wir von heute auf morgen wieder alle Erze importieren, die wir benötigen.


    Abgesehen, das das Nordgebiet unserer Kolonie auf Montralur etwa 5 mal so groß wie unser Staatsgebiet in Amonlonde ist."

    Malglin seufzt.


    "Im Augenblick ist es ein Problem, die Stadt im Norden und im Osten durch eine entsprechende Mauer einzugrenzen.
    Die Ressourcen fliessen zur Zeit in die Ausbildung und die Aushebung von Söldnertruppen für den Krieg in Montralur, um unsere dortigen Minen, den Hafen und Burg Drachenstein zu schützen.


    An einen Ausbau der Mauer ist in den nächsten Jahren nicht zu denken, solange unsere Ressourcen in Montralur gebunden sind.


    Was Wehrübungen auf der Mauer betrifft. Es existiert ja eine Bürgermiliz, die der Rat einberufen kann. Man kannvon Zeit zu Zeit eine Übung abhalten, aber eine dauerhafte Einbindung in eine militärische oder eine Büttelstruktur ist nicht möglich."

    Wir haben ja den unteren Bereich durch den sogenannten Südwall abgeschlossen. Wir haben zumindest im unteren Bereich mit einer 6 Meter hohe Palisaden-Bruchstein-Mauer mit Wehrgang geschützt, die vom Abhang der Hochebene bis zum Waldrand reicht.

    "Es gibt kein effektives Mittel, um die Stadt selber zu schützen. Wir haben weder eine Stadtmauer um die Stadt, noch genügend Leute, um die Stadt ausreichend zu verteidigen.
    Du kannst nicht alle 1400 Einwohner der Stadt persönlich schützen. Auch nicht mit 30 oder 50 Bütteln."


    Malglin kratzt sich am Kinn.


    "Was wolltest du denn mit Akluto besprechen?"

    "Der Vater von Ais Kinder weiss nicht, wo Ai wohnt. AI hat ihn angeschrieben, soweit mir bekannt, aber er hat nicht zurückgeschrieben.
    Das ist auf jeden Fall mein Stand. Mehr kann uns sicher auch nur AI erzählen. Der Vater heisst Dramok oder Dramuk und sein Rudel heisst Lunas Fänge.


    Solange Ai in meinen Haus ist, ist sie sicher. Das Haus weisst sich zu wehren, glaube mir, Hjaldir. Wenn er seinen Anspruch auf die Kindern erneuern will, dann muss er erst mal Abbitte leisten.


    Was AIs Kinder betrifft. Kinder sind Kinder und können nicht für die Sünden der Vater verantwortlich gemacht werden. Es ist unsere Pflicht, in unserer kleinen Gemeinschaft solange für sie zu sorgen, wie es uns möglich ist und den Kinder trotz ihrer Andersartigkeit ein Leben zu ermöglichen.


    Sollte es nötig wird, werde ich ihre gestaltwandlerischen Fähigkeiten mit Zauber unterdrücken, damit sie keine Gefahr für die anderen sind.