Beiträge von Argentum

    Wenn das Tier keine spieltechnischen Vorteile bringt, sondern nur das Charakterspiel bereichert ( Führt die Selbstgespräche?) dürfte es für niemanden ein Problem darstellen.


    Nach den DragonSysRegelwerken classic und 2 gibt es nur eine Kombination von Kriegerfertigkeiten und Magie, den Universalcharakter. Bei DNZ gibt es da auch andere Möglichkeiten.


    Meiner Meinung nach müsstest du, soweit du dadurch einen regeltechnischen Vorteil haben willst, also auf Magie außerhalb eines Rassenpaketes zurückgreifen willst, dienen Charakter in einen Universalcharakter ändern.
    Somit müsstest du nach DSc 20%Punkte und nach DS2 2 EP pro Tag abstreichen, bzw. deine derzeitigen EP einfrieren, bis su auch nach Universalcharakterberechnung auf den derzeitigen Stand gekommen bist. Danach kannst du dir dann auch magische Fertigkeiten aneignen.


    Für mich als SL erhält ein Magier weder Seelenschutz noch Regeneration, noch darf ein Abenteurer oder Krieger außerhalb eines Rassepaketes zaubern.

    Versuch es mal im Gärtnerbedarf, insbesondere bei Baumschulbedarf, die haben diverse Hippen.
    Das sind mehr oder minder gebogene Klingen in einem Taschenmesserformat. Kopulierhippen haben leichte, Schwunghippen extreme Biegungen.


    z.B.:
    http://www.green24.de/gartensh…/messer-hippen/index.html


    http://www.feinewerkzeuge.de/G308002.htm


    Ich weiß nicht ob du vielleicht bei ebay & Co ein paar günstigere Versionen findest. Die Messer hier sind wegen der Qualität entsprechend teuer.

    Ich weiß nicht mehr wer es mir sagte, aber unter dem Namen Drachenschmiede sollen in den letzten Jahren verschiedene Menschen ihr Geschäft geführt haben.
    Warum, stelle ich aus den gleichen Gründen wie Scrum nicht ein.

    Wie schön früher angemerkt, macht die Opferregel am meisten Sinn, wenn sie zusammen mit DKWD(D)K-Konzepten angewandt wird.
    Es macht keinen Sinn eine Opferregel anzuwenden, wenn der Täter Meucheln 4 nach DragonSys classic hat, seinen Dolch unbemerkt und vorsichtig (ohne die Haut zu verletzen) an dem Hals des Opfers vorbeiführt und sein: "Meucheln 4" ansagt.
    Die Regeln sagen dann aus, dass das Opfer überlebt, wenn es Känmpferschutz 4 oder mehr hat und tot ist, wenn es weniger hat.


    Wenn ich dabei die Opferregel anwenden würde, wäre das meiner Ansicht nach unsinnig, schließlich war diese Aktion ja geregelt.


    Der Ursprung der Opferregel scheint mir eher durch ungeregelte Aktionen zu kommen, wie eben beim DKWD(D)K.


    Ich finde es gut, dass es mittlerweile bei den meisten Veranstaltungen eine Kennzeichnung gibt, ob die Opferregel genutzt wird, oder nicht. Persönlich frage ich mich aber doch noch, was manchmal mittelmäßige Kennzeichnungen wie auf www.larpevents.de zu bedeuten haben.
    Vielleicht haben die ein bisschen Opferregel und viele Regeln oder anders herum.


    In einem anderen Forum sagt jemand, dass man wohl sagen kann, dass die Oferregel mehr Verantwortungsbewusstsein beim Opfer vermuten lässt, wogegen "Punkteregeln" dieses beim Täter vernuten lassen.


    Bin ich jetzt ein Spieler, der in der Gruppe der anderen Mitspieler potentielle Massenmörder vermutet, dann werde ich wohl eher eine Veranstaltung mit Opferregel vorziehen.


    Ein Beispiel von mir persönlich, bei einem Einsatz als NSC.
    Das Con war eine Art von Feiercon. Es war nicht gewollt, dass es Tote oder Todesstöße durch NSC geben sollte und von vorne herein war angesagt worden, dass das Opfer einer potentiellen Meuchelattacke ( falls der ein oder andere SC-Darsteller dies vorgehabt hätte ) erst nach 30 Sekunden stirbt.
    Im Rahmen des Spiels stellte ich einen Piratenkapitän dar, der mit seiner Mannschaft Stunk machte. An einer bestimmten Stelle geriet ich an einen recht nervigen Wanderer, der eigentlich vollkommen harmlos war.
    Diese Wanderer (SC) nervte durch stetiges erzählen und dazwischenreden, so dass ich ihn von einem Piraten wegführen lies. Nach fünf Minuten kam der aber mit dem Wanderer wieder, weil er ebenfalls vollkommen genervt war.
    Ich sagte dem Wanderer, er solle still sein.
    *nichts*
    Ich wiederholte dies mehrmals im klaren, teilweise befehlenden Tonfall.
    *nichts*
    Ich legte ihm mein Messer an die Kehle und erklärte ihm, dass er still sein sollte, weil ich ihm sonst die Kehle durchschneiden würde und wiederholte dies mindestens dreimal.
    *nichts*
    *Schnipp*
    Er war ruhig und ging zu Boden


    Abgesehen davon, dass auch einige SC froh wirkten als die Person endlich mal still war und dass dann doch noch irgendein Heilkundiger den Wanderer ins Leben zurückholte, wäre hier (ich weiß nicht nach welchen Regeln gepielt wurde) die Opferregel angebracht gewesen, bzw. war nun meine Aktion überzogen?
    Ich war doch nur NSC und das ein SC. Er hatte keine Gefährdung ( abgesehen von der für mein Gehör und meinen Geist ) geboten und war unbewaffnet und harmlos.


    Die SL stellte mich kurz danach zur Rede und nach meiner Erklärung fand sie, dass er selbst Schuld war.
    Insgeheim hatte ich auch gehofft, dass sich ein Heiler erbarmte und war schon irritiert als die nächsten SC sich demonstrativ wegdrehten und der Heiler erst einen 100m-Sprint hinlegen musste.
    Aber ich denke die Darstellung eines Kapitäns wäre sonst dahin gewesen.


    Habe ich schon mal erwähnt, dass für mich ein Charakter ein Charakter ist und es für mich keinen Unterschied macht, ob ein Berseker-SC im Rausch einen Dorf-NSC erschlägt oder eben jener Berserker-SC danach hingerichtet wird?


    Ich finde es gut, dass man sich die Veranstaltungen auch dahingehend aussuchen kann. So hat der Täter nicht den Frust, dass das Opfer nicht das tut, was er wollte, bzw. das Opfer nicht ein ohne Komponenten dahingeworfenes "Todeshand" annehmen muss.

    Die Opferregel wird meistens im Zusammenhang mit Du kannst was du ( darstellen ) kannst [DKWDDK] - Regelwerken benutzt.
    Grundsätzlich bedeutet das wie schon angemerkt, dass das Opfer entscheidet, ob die Aktion gelungen ist, bzw. welche Auswirkungen sie hat.
    Dies ist sehr häufig bei Zaubern zu beobachten.
    Wenn sich da der Magier hinstellt etwas nuschelt und dem anderen dann eine Wirkung zuruft, kann dieser sich entscheiden, dass er das schon viel besser dargestellt gesehen hat und als Opfer entscheiden, dass sich der Magier dazu mehr anzustrengen hat.


    Im Bezug auf eine potentielle Tötung im Spiel ist es wie oben angegeben, du kannst dir überlegen, dass gerade der Tod in dieser Schlacht etwas ist, was einen wunderbaren Abschluss für deinen Helden bieten würde, weil du nie wieder eine so tolle Darstellung hinbekommst oder dass du noch so viel zu erledigen hast, dass du nach einer Weile immer noch röchelnd darniederliegst und auf Hilfe wartest. Begründung dafür ist häufig eine Stelle aus dem ersten Band des Herrn der Ringe, als Gandalf in die Tiefe stürzt und und jedem klar ist, dass er tot ist. Dem ist aber nicht so, wie man im zweiten Teil erfährt.
    In wieweit dies ausgenutzt wird um nach der Vollstreckung einer Todesstrafe durch den Henker durch Enthauptung zu erklären, dass man dieses doch überlebt hat, ist jedem selbst überlassen.


    Je nachdem wie man es sieht, wird die Opferregel als Misstrauen gegenüber potentiell mordenden Charakteren ausgelegt, die offensichtlich nichts Besseres zu tun haben, als sich durch Scharen von Charakteren zu meucheln oder andere sagen es sei die verantwortungsvolle Möglichkeit für den Charakter Auswirkungen selbst zu bestimmen. Je nachdem ob man Vertrauen schenkt oder grundsätzlich misstrauisch ist.


    Es gibt zwar einzelne Veranstalter die Punktesysteme mit der Opferregel zusammenbringen, aber ich persönlich finde, dass diese Regel besser zum freien Spiel des DKWD(D)K passt.

    Ich habe das Liber Magicae schon mehrfach durchgelesen. Das wurde mehr oder minder parallel zum DragonSys classic (DSc) geschrieben.


    Ich weiß, dass es eine Kombination aus DragonSys 2 (DS2) und einem Magieregelwerk gibt und bislang dachte ich, dass es das Liber Magicae sei.


    Weder in DSc, noch in DS2 oder im Liber Magicae steht irgend etwas über Unterschied zwischen Magier oder Priester, ganz im Gegenteil:
    "Ob Magier, Priester, magiekundiger Heiler, Illusionist, Thaumaturg oder Schamane: Alle Magiekundigen [!] Charaktere benutzen das gleiche Magiesystem." [DS2 S. 76 Magie Grundlagen 3. Abs.]


    Ich weiß jetzt nicht in welchem Regelwerk etwas über eine Trennung zwischen Magier und Priester steht, aber definitiv nicht im DS2!


    Literaturverzeichnis
    Fabian Schlump, Dragon Sys: Life Action Role Playing, aktualisierte Neuauflage 1999, Köln
    ISBN 3-925698-44-2

    Ich verstehe, was Jefric meinte.


    Ähnlich der magischen Rüstung, bei der manchmal, nicht nach Liber Magicae, ein blaues Band vorgeschrieben oder getragen wird um OT zu kennzeichnen, dass der Charakter von einer magischen Rüstung geschützt ist, könnte man sich ja auch überlegen, dass die Person noch ein silbernes Band, eine Brosche, eine Kette mit Elefant oder Diamant oder irgenetwas trägt, was nach ... Hausregel der Orga klarmacht, dass der Charakter tatsächlich im Moment durch einen Magiespiegel geschützt ist.


    Mir ist bislang noch keine Orga bekannt, die dies als Hausregel nutzt. Wer mag kann damit ja gerne anfangen.


    Dies von sich aus zu tun und zu behaupten, dass man nur geschützt ist, wenn man die Elefantenkette trägt ist natürlich jedem selbst überlassen. Allerdings sollte man vielleicht nicht allzu viele Kennzeichnungen für alles mögliche in Erwägung ziehen.


    Dilletanten tragen ( oder haben mal getragen ) einen Ring mit Papierschnipseln für die Lebenspunkte, die entsprechend nach jedem Treffer abgeworfen werden, genauso wie sie einen Ring mit Schnipseln für die Magiepunkte tragen (oder getragen haben).


    Wenn jemand mogeln will, dann tut er das, aber von denen wollen wir doch nicht ausgehen.
    Wer fix genug ist, während der angreifende Magier seinen 50 Punkte-Spruch zaubert, noch eben mal den Magiespiegel zu zaubern sollte das doch tun dürfen, oder?
    Und wenn er ihn sich schon am Morgen auferlegt hat, hat er ja nichts zu befürchten.

    "Magiespiegel
    ...
    Durch diesen Zauber erzeugt der Zaubernde ein magisches Kraftfeld um sich welches den ersten Zauberspruch, welcher auf den Zaubernden gerichtet ist auf den Angreifer zurückwirft, so daß dieser den Zauber zu spüren bekommt. ..."
    Liber Magicae S.54


    Vom Regelwerk ist das eindeutig.
    Wie sollte es auch bei einem Magus Medicam funktionieren? Der hat doch evtl. gar keine Wurfkomponenten, weil dieser nur Heil- und Allgemeinmagie und vielleicht ein wenig Schutzmagie beherrscht. Und gerade bei Dunkelheit findet man doch die Wurfkomponente nur durch Zufall.


    Schön ist doch nur, dass in der Regel auch klar gestellt ist, dass der Zaubernde den Magiespiegel nur auf sich selbst legen kann. Ich war mir gerade nicht sicher, ob da manche Magier nicht auch ihre Freunde schützen wollen.

    Für die Blindheit muss man doch die notwendige Komponente, die Augenbinde, an das Opfer übergeben. Daher ist es auch ein Berührungszauber.
    Bei der Furcht muss man das Opfer mit einer besonderen Trophäe, Schrumpfkopf eines Feindes, Drachenzahn oder ähnlichem berühren, um das Opfer die Todesfurcht des früheren Trägers spüren zu lassen.


    Ich weiß jetzt allerdings nicht, welche Komponente man bei einem Magiespiegel sichtbar mit sich herumtragen sollte, wenn der gewirkt wurde. Der hält ja erst einmal bis zum nächsten Zauber.
    Zum Zaubern an sich braucht man natürlich den Spiegel.


    Das Interessante ist wirklich, dass beim Fluch nicht bezüglich dem Magiespiegel erwähnt wird. Somit würde ein Fluch oder Götterfluch regeltechnisch auf den Zauberer zurückgeworfen.
    Wobei man sich sicher streiten kann, ob der Zauberer den Götterfluch wirkt oder er die Götter nur überredet. Ob die dann Panik vor ihrem eigenen Fluch haben, weiß ich natürlich nicht.

    Wenn der andere wüsste, dass ein roter Punkt auf deiner Stirn einem Mentalen Bolzen und ein Kohlekreis auf deiner Stirn einem Mentalen Dolch gleichkommt, wäre es einfach.


    Bei beiden braucht man leider, im Gegensatz zur Meinung von Akluto, keine Wurfkomponenten. Somit kann man sich das Körperteil aussuchen, welches man treffen will, im Gegensatz zu den Energiebolzen.


    Ich empfehle z.B. folgendes zu rufen: "Mentem Ballisto ... Mortis! Mentaler Bolzen rechter Arm!"
    oder
    "Creo Magia ... ... Corporem! Mentaler Dolch rechter Arm! Eins direkt!"


    "Eins direkt" impliziert, dass es sich hierbei um eine direkte Wunde handelt, gegen die es keinen Schutz gibt. das sollte eigentlich auch relativen Neulingen die Wirkung klar machen.
    Das ein Bolzen einen Schaden macht, wird sich wohl jeder denken können.
    Und jeder der Ahnung hat, wird spätestens bei der Länge des Zauberspruches wissen, dass es bald ganz Dicke kommt. :granate