Beiträge von Talinor

    Wir hatten an anderer Stelle im damals noch aktiven Magonien-Forum das Thema "Großer Schild oder Monster-Haustür" zur Genüge durchgekaut.


    Ich (als übrigens Meistens-gar-nicht-draufhauer, dem für seine Magie die Schildgröße schnurz ist) halte mal folgendes fest:


    1.) Große Schilde wie dieser da sind - wie schon gesagt - ein Horror für Angreifer. Die Römer hatten so Teile ja wirklich, und wie schon richtig erkannt wurde, zeigt das Bild oben in der Tat die Ausrüstung eines Auxillars.


    2.) Selbst wenn so ein Schild authentisch ist, ist das Führen eines solchen im LARP ein zweischneidiges Schwert. Ich verstehe jeden, der sich darüber muckiert, daß er keine regelgültige Trefferzone mehr findet.
    Andererseits liegt der entstehende Unmut aber auch ganz entscheidend am Spieler. Baul sagt, daß der Schild Originalgewicht hat. Prima, denn dann hat man wieder eine Achillesferse gefunden. Sobald er Feinde sowohl vor sich als auch im Rücken hat, hat er damit auch ein Problem, denn der Schild ist mal nicht so schnell von vorn nach hinten zu schwenken. Jedenfalls langsam genug, um für koordiniert zusammenarbeitende Angreifer gute Treffermöglichkeiten zu bieten. Mal ganz zu schweigen von Bogenschützen oder gar Armbrüsten. So einem Bolzen war ein derart gebauter Schild relativ egal.


    3.) Ja, ich weiß: Es gibt (leider) nicht so viele gut informierte und um Realismus bemühte Spieler wie unseren besagten "Amonlondischen Legionär". Aber das ist ein generelles LARP-Problem. Ebenso gibt es die garstigen "Zahnstocherfuchtler", die einen Bidenhänder so führen als wär's ein Florett.
    Natürlich spielen wir nach LARP-Kampf Prinzipien und nicht nach historischen Kampfvorbildern, daher gibt es vielleicht auch mal "Berserker-Äxte", die jedes historischen Vorbilds von Streitäxten spotten, oder auch "Trihänder", die - im richtigen Kontext vom richtigen Charakter richtig geführt, durchaus stimmig sein können.
    Aber es sind denke ich eindeutig mehr Schwertfuchtler, Treffer-nicht-ausspieler, sonstige übermächtige Ungerüstete, Regi-6-haber oder andere Pappnasen, die durch das Zunichte machen jeglicher Spielbalance im Kampf einem das LARP-Kämpferleben schwer machen und für ordentlich Frust sorgen, als die vergleichsweise wenigen Träger einer solchen "Monster-Haustür", die mir bisher in meinen über 10 Jahren LARP begegnet sind.


    Ich weiß nicht, wie wir damals im Magonien-Forum mit dem Thema geendet sind - ich glaube es lief darauf hinaus, daß wir überlegt hatten, potentielle Gigantenschilde regeltechnisch zu bändigen bzw. ganz auszuschließen, es aber dann doch irgendwie nicht gemacht haben.


    Ich kann wie gesagt beide Seiten verstehen. Und ein solcher Diskussionsthread kann sich gut weit in den zweistelligen Seitenbereich fortsetzen, ohne daß man auch nur einen Zentimeter irgendeiner Lösung näherkommt.


    Ich denke, man muß sowieso immer von Fall zu Fall sehen, was man eventuell tun kann. Genau wie ich einmal (ich weiß leider nicht mehr wo) erlebt habe, daß eine SL einen Kämpfer, der im Halbsekundentakt mit einem Claymore einen Gegner traktierte, ermahnt hat, die Schläge gescheit auszuspielen, kann man das ja auch mit einem Spieler machen, der mit einem Großschild leichtfüßig übers Schlachtfeld hüpft.


    Wir hatten auf dem Magonien I eine Blankwaffe, die wir unter den Newbies einmal haben herumgehen lassen. Ich glaube es war nur ein Einhänder, aber fast jeder war erstaunt, was so ein Ding wiegt.


    Würde man jedem Großschildträger, der's nicht eh schon weiß und entsprechend spielt, einmal ein römisches Scutum in die Hand drücken und ne Runde laufen lassen, würden wir garantiert auch weniger mißmutige Schildgegner haben. ;)


    Freuen wir uns doch lieber daran, daß bisher noch niemand ernsthaft auf die Idee gekommen ist, mit seiner Großschildträger-Truppe in Testudo-Formation auf wen loszugehen... (Testudo: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Testudo_lg.jpg) 8f
    ...anstatt hier gegenseitig durchaus nachvollziehbare Argumente in ellenlanger Folge gegeneinander antreten zu lassen: Es gibt keine "Lösung" außer dem gesunden Menschenverstand, und der liegt bei jedem selbst.


    In diesem Sinne: Prost zusammen! :beer:
    ;)

    Na, dann willkommen in Renascân! Ich hoffe es gefällt Euch hier.


    Er überlegte kurz.


    Tja.. als Schankmaid arbeiten? Es gibt zwar viel zu tun hier, aber Personal hat die Taverne eigentlich genug. Ich muß mir erst einmal wieder einen Überblick verschaffen, wer hier an welchen Tagen Dienst hinter dem Tresen hat. Ihr habt ein Zimmer hier im Zaunkönig genommen? Dann weiß ich ja, wo ich Euch finden kann. Wie lange wollt Ihr ungefähr bleiben, wisst Ihr das schon?

    Während Patuljak dies noch aussprach, öffnete sich die Tür des Zaunkönigs und ein reichlich bepackter Talinor betrat die Taverne.


    Momente, nicht Monate...


    Er stellte seine Sachen neben der Theke ab und wandte sich an Teela.


    Willkommen im Zaunkönig, der ältesten Taverne in Renascân!

    Nun gut, dann ich mal wieder, das dürfte recht leicht sein:


    Das Scorische Wappen fällt im Vergleich zu den anderen Magonischen Wappen etwas aus dem Rahmen, heraldisch gesehen. Was ist da anders?

    Fotos von dem Ritual am Sonntag müssten eventuell welche da sein.. ich guck mal...


    Auf jeden Fall ist noch drauf, wie der Dämon nochmal wiederkam und Hinrich den Kopf abreißen wollte, sich dann aber doch auf den Helm beschränkt hat.. Lord Helmchen, sozusagen.. 8f

    Erstmal ein Lob an die Orga/SL: Es war ein tolles Con, das mal rundheraus gesagt. Es hat Spaß gemacht zu spielen, die SL war immer da, wenn ich sie brauchte und konnte auch immer prompt und kompetent Antwort geben.


    Was den Plot angeht, so war er recht geradlinig, was aber für ein LARPi aufgrund der knappen Spielzeit vollkommen Ok und sogar meines Erachtens recht sinnvoll ist.
    Daß 3 Plotelemente übersprungen wurden ist wohl nur den in den Plot eingeweihten aufgefallen - auch in der "verkürzten Fassung" ergab alles einen Sinn.


    Ein paar Eindrücke, die mir so im Gedächtnis geblieben sind:


    Der untote Baron van Omlauken war überzeugend gespielt, und nachdem er mehrfach Talinor hat verstummen lassen (endlich mal einer, der das mal ausnutzt... 8f), hat dieser auch eine gewisse Vorsicht in seiner Gegenwart walten lassen.


    Die Kämpfe waren heftig - sehr heftig. Nicht unmöglich, aber es war doch zeitweise recht knapp, und man wusste teilweise nicht, wen man zuerst heilen sollte. Und Talinor war noch nie auf einem LARPi so leer, magietechnisch. Es gab wirklich immer mehr als genug zu tun.


    Die NSCs haben aber fair gekämpft, und daß sie so "zäh" waren, lag nun mal an deren Natur als Geistwesen, die sich anscheinend von weltlichen Waffen nur mäßig beeindrucken lassen.


    Das Zusammenspiel mit den SCs hat mir großen Spaß gemacht. Danke an Scandaris für die unschätzbare Hilfe, Talinor hätte sonst zeitweise recht alt ausgesehen.
    Auch das Spiel mit den anderen Charakteren war toll - spaßig war auf jeden Fall die Truppe um die "Lebensberaterin, die auch Namen verkauft" (argh, ich und Namen merken...8f). In Erinnerung geblieben ist in dem Zusammenhang auch das Brechen des Beherrschungsfluchs des untoten Barons: gut daß es zu DIESER Hochzeit nicht gekommen ist... ;)


    Die Heilung von Aalok war ebenfalls sehr bewegend. Oder vielmehr zu erleben, wie sich alle um den überanstrengten Talinor gekümmert haben... Danke an alle!


    Und dann die Taverne: Was soll man dazu noch groß sagen? Ich hab mich gekringelt... selten so viel Spaß gehabt! Das "zukünftige Ehepaar" und der Streit um die Namen der Kinder und den Termin für die Hochzeit... 8f


    Zeitweise zum Schießen war auch das Zusammenspiel zwischen dem Zeremonienmeister Gilles de Pompom, Tauron und Hinrich.


    Und Oswyn... toll! Nervig, aber nicht zu aufdringlich, und einfach schön gespielt. Ich werde nie vergessen, wie Talinor nach der Heilung von Aalok wieder die Augen aufschlug und sich von oben ein grünes Gesicht ins Blickfeld schob...


    Der Dämon war auch überzeugend, auch wenn ich ihn nur aus der Ferne erlebt habe (..zum Glück? ;))




    OT fallen mir dann nur noch ein paar kleine Punkte ein:


    Die Location war toll, trotz der Nähe zur Straße. Für eine Taverne super geeignet. Wie sich das für ein längeres Con bewährt, wird man (hoffentlich) sehen. Potential liegt auf jeden Fall drin, und die "Unzulänglichkeiten" oder "Schönheitsfehler" kann man sicher irgendwie in den Griff bekommen.


    Die Toiletten hab ich jetzt nicht als für zu weit entfernt empfunden, da hab ich auf anderen Cons auch schon weitere Wege zurück gelegt.


    Von der Organisation her lief alles soweit reibungslos ab, zumindest was ich mitbekommen habe.


    Und dann das Essen: Mjam! :) Gewohnte Spitzenqualität, kann ich da nur sagen...


    Der Trollfelsen.de Shop war dezent, nicht aufdringlich, (zumindest optisch) InTime, und der Inhaber auch sehr nett. Eine gute Idee, die mir in dem Zusammenang mit einem Tavernen LARP sehr gut gefallen hat.


    Fazit: Hat Spaß gemacht. Immer wieder gerne!

    Genau! :)


    Wie in der Magonien Wiki beschrieben, ist das "Flitzende Tauross" ein Synonym für Durchfall. Eine (stark als Pferd entfremdete) Abbildung des Tauross findet sich im Wappen der Provinz.


    Du bist! 8f

    Daß sich Taurier mit Schafen vergnügen ist keine Krankheit, sondern...öhm... Landeskultur..?
    Und es gibt meines Wissens nach keine Schafe in magonischen Wappen, oder? 8f

    Ronion ist der Sohn des Hrayländischen Tempestarius Keremon und seiner Gattin Agatha. Ein Portät von ihm, ein Geschenk des Tempestarius an Renascân, hängt in der Präfektur, eine Kopie vor dem Zaunkönig.
    Ronion ist im März des Jahres 405 n.Dj. geboren und damit nun 4 1/2 Jahre alt.


    Richtig? 8f


    (Da war Talinor sogar Zeitzeuge.. also bei der Übergabe der Portraitkopie. Das war auf dem ZK3 in Seckach..)

    Talinor, der noch immer in der Ecke die Buchhaltung der letzten Wochen kontrollierte, war auf das Ganze aufmerksam geworden. Er war verwirrt und es dauerte einen Moment, bis er begriff, welche Laus Morgaine wahrscheinlich über die Leber gelaufen war. Er ging auf sie zu.


    Morgaine! Schön Dich zu sehen! Ich glaube hier liegt ein Mißverständnis vor. Ich werde das mal klarstellen...


    Er machte eine Armbewegung in Richtung Jolante.


    Das ist Jolante, Jesches Cousine. Als ich aus Amonlonde wiederkam, war hier die Hölle los, wie Delpior auch schon sagte. Der arme Patuljak wusste gar nicht mehr, wen er zuerst bedienen sollte. Der Arme hat ihr dann so leid getan, daß sie kurzerhand mit angepackt hat, damit der Betrieb hier wieder läuft. Ich hatte mich dann auch zuerst gefragt, warum Patuljak einfach neue Schankmaiden einstellt, nachdem ich aber mit ihr geredet hatte und erfahren hatte, warum sie auf einmal hier mit ausschenkt, hab ich mir gedacht ich mach aus der Not eine Tugend, und stelle sie einfach mal zur Probe ein. Damit ist glaub ich allen gedient. So haben die Einzelnen von uns nicht mehr so viel Streß, und Du brauchst Dir vor allen Dingen auch keine Sorgen machen, wenn Du mal was mehr für die Akademie tun mußt. Denn grad jetzt, wo Ulfric nicht da ist, Jesche in Amonlonde weilt, und Magda und Olivia auch erstmal nicht regelmäßig hier sein werden, kommt uns eine weitere Hand gelegen.


    Er sah in Richtung Jolante.


    Jolante, darf ich Dir Morgaine vorstellen? Sie arbeitet schon lange hier, und studiert seit einiger Zeit nebenbei sogar auf der hiesigen Akademie. Deswegen ist sie zwar momentan nur ein bis zwei Tage die Woche hier, aber ihr werdet sicher noch viel miteinander zu tun haben. Wenn Du noch ab und an Fragen hast, wie hier was funktioniert oder läuft, kann sie Dir sicher helfen.


    Er dachte kurz nach und blickte wieder Morgaine an.


    Da fällt mir auf.. heute hattest Du doch Akademie! Dann hast Du ja erst morgen wieder Schicht! Nicht daß noch Meanor mit mir schimpft, daß ich Dich hier zur Arbeit zwinge.


    Talinor mußte lachen.


    Nein, im Ernst. Magister Meanor kümmert sich um ihre Ausbildung auf der Akademie, und sie arbeitet hier im Zaunkönig. Sie ist damit glaub ich die einzige studierende Schankmaid in Renascân.


    Ich hoffe ihr werdet Euch gut verstehen.


    Er blickte noch einmal Jolante, und dann wieder Morgaine an.

    Gnaaaa...


    Ich kann es zwar verstehen, daß jemand auf seinen Namensrechten besteht, allerdings ist hier der Zusammenhang, bzw. eine eventuelle Verwechslungsgefahr aufgrund von Themenähnlichkeit sicherlich nicht gegeben. Daß wir uns da nicht auf einen Rechtsstreit einlassen wollen, ist auch verständlich.


    Nur mal angemerkt: Geht nicht die Namensidee "Magonien" nicht auf eine alte Sage zurück, die auch was mit fliegenden Schiffen zu tun hat? Jörg, ich hatte da doch mal was gefunden...


    Dann wiederum wären die gesicherten Namensrechte im Zusammenhang mit einer Landesbezeichnung (fiktiv oder real) von Seiten von magon-tools.de nicht haltbar und die Sicherung würde sich nicht auf diesen Bereich erstrecken, wenn nicht sogar die Sicherung selbt hinfällig wäre, bzw. aufgrund neuer, zum Zeitpunkt der Rechteanmeldung nicht bekannten Tatsachen, neu geprüft werden müsste.
    (zufällig ist grad der Rechtsbeistand unserer Firma im Haus, den ich grad mal eben gefragt habe...)


    Aber wenn ich das richtig verstehe, erstreckt sich die Unterlassungsforderung nur auf "magonisch", nicht auf "Magonien" selbst, oder?


    Magonesisch.. *grummel* :ox

    In dem Moment betrat Talinor wieder den Schankraum.


    Hallo Delpior! Rinder züchten? Hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht. Aber.. nein, ich glaube nicht.
    Darf ich vorstellen? Jolante, sie hat heute ganz ungeplant hier als Schankmaid angefangen. Ist wirklich komisch, ich denk an nichts böses und hab auf einmal neue Mitarbeiter, ohne daß ich davon wusste. Aber man soll die Dinge nehmen wie sie kommen, nicht? Und außerdem macht sie ihre Sache gut, wie ich sehe.
    Ich werd mich mal was um die Bücher kümmern. Fühl Dich wie zuhause. Aber das tust Du ja eh, hoffe ich.


    Damit setzte sich Talinor an einen Tisch am Rande und blätterte in Bestelllisten, Abrechnungen und Quittungen.