Beiträge von Waltraud Weißsträhne

    Stur stand Waltraud noch da die Arme verschränkt und würdeigte Klepto keines Blickes mehr. Sollte der Kender doch hingehen wo der Weißpilz wächst, dachte sich Waltraud als sie die Stimme der Katze wahr nahm. Sie drehte sich um und sah die Katze an, die Enttäuschung die in der Stimme mitschwang war unerträglich für Waltraud. Schließlich waren Famas Geschöpfe heilig und besonders dieses da es sich ja verständigen konnte. "Sicher gerne begleite ich dich." Antwortete Waltraud der Katze ging auf sie zu und streichelte vorsichtig über ihren Kopf.

    Kurz entschlossen hebte Waltraud ihren linken Arm etwas an, damit die Katze sie besser riechen konnte. Der großen Frau hingegen zollte sie wenig aufmerksamkeit. Doch als Klepto anfing wurde sie richtig wütend sie stemmte ihr Arme in die Hüpfte. "Sicher bin ich ein Zwerg." Regte sich Waltraud auf und ihr Kopf wurde rot vor Wut. "Was soll ich den mit diesen Dingen hier im Wald, ich ziehe doch nicht in den Krieg oder bewache die kostbaren Edelsteine. Himmeldonnerwetter nochmal. Aber vielleicht hätte ich meine Axt mitnehmen sollen dann hätte ich dir gezeigt was wir Zwerge mit vorlauten Kender anstellen." Böse funkelte Waltraud Klepto an, "Und mein Bart," Waltraud faßte sich an den Hals und strich über ihren Flaum, "Der kommt noch bin ja schließlich noch kein altes Mütterchen."

    Entrüstet aber ohne eine Spur von Angst sieht Waltraud die Katze an, als sie die Stimme hört. Sie nickt ihr zu, "Schön auch dich kennenzulernen, ich wußte ja schon immer das Famas Geschöpfe einzigartig sind." Ein breites Lächeln ist zusehen, das sofort verschwindet als sie die größer Frau ansieht, als Klepto anfängt wie ein Wasserfall zureden, weiß sie, warum alle Zwerge sie vor Kendern gewarnt haben, aber sie war trotzallem froh einen zutreffen so ist sie versöhnlich und antwortet ihr, " Seid gegrüßt Klepto. Bei uns wird sich halt so vorgestellt, aber Waltraud reicht völlig. Nun einige von uns sind Jäger andere Holzfäller, andere sind Bauern und bauen unseren geliebten Hopfen an, andere bauen und verarbeiten halt die Erze um nur einige zuerwähnen."

    Nachdem sich die große Katze hinsetzte musterte Waltraud die anderen Fremdlinge. Die große Frau die ihr Gesicht so komisch angemalt hatte gefiel Waltraud garnicht und das zeigt sie auch offen, die zweite Person schien wohl ein Kender zusein, also was sie davon gehört hatte zuhause sie machte sich auf alles gefaßt und schon ging es los. Waltraud nahm tief Luft und verschränkte die Arme vor sich, "Ich weiß nicht was das euch angehen soll, warum ich nicht bei meinem Clan bin. Ausserdem machen wir Zwerge mehr als nur nach Gold suchen." Gab sie etwas mürich zurück, "Aber bevor ihr mir löcher in den Bauch fragt, ich bin Waltraud Weißsträhne, Tochter von Karl-Gustav Weißsträhne dem hohen Priester von Fama." Waltraud verbeugte sich huldvoll ließ die Fremdlinge aber nicht aus den Augen.

    Waltraud ging langsam weiter durch den Wald und ließ sich von ihren Gedanken tragen, sie dachte gerade an ihre Eltern und Xardo was sie wohl gerade machten..... Sie schaute sich gerade um als sie vor sich nicht weit entfernt eine riesige schwarze Katze sah. Für einen kurzen Augenblick schaute sie erschrocken, doch dann wandelte sich der Blick in trotz und sie sah kurz nach oben, "Meine geliebte Göttin Fama nicht mir sonst du eine Lehre erteilen sondern dem Fremdling." Dann richtete sich ihr Blick wieder auf die Katze, obwohl sie schon ein wenig Angst hatte zeigte sie es nicht. Schließlich haben Zwerge vor niemanden Angst. Sie überlegte sich gerade was sie tunen sollte da sah sie das noch zwei Gestalten herran kammen. Sie blieb ruhig stehen die Katze nicht aus den Augen lassend.

    Waltraud schüttelte traurig den Kopf, dann schaute sie zum Himmel, "Fama ich weiß er ist unwissend, aber eine kleine Lehre hätte er verdient. Wie kann er nicht an dich glauben wo er sich doch frei an deinen Geschöpfen bedient." Traurig senke sie wieder Kopf und sah in die Richtung in der der Fremdling verschwunden war. Man sieht sich immer zweimal im Leben, dachte sie sich und machte sich wieder auf den Weg durch den Wald.

    Auch Waltraud hatte sich ein Stück Brot geholt und musterte ihr Gegenüber. Ruhig hört sie ihm zu doch als er sie wegen Fama fragt wird ihr Blick wütend, sie verschränkt die Arme vor sich und versucht sich etwas größer zu machen, "Ihr wollt mir doch nicht wirklich weiß machen das ihr noch nie von der Göttin Fama gehört habt. " Wettert sie los, "Sie ernäht euch und ihr habt es ihr in den fünf Jahren kein einziges mal gedankt. "Sie schnaubt verächtlich, "Kein Wunder das ihr am verhunger seid. Schaut euch doch mal um das alles hat uns Fama geschenkt." Ihr Gesicht ist vor Zorn rot angelaufen, "Wenn ihr fertig seid mit dem Essen werden wir zu Fama beten, und dann werdet ihr euch bei ihr entschuldigen und sie bitte eure Unwissenheit zu verzeihen." Sie nickt bestimmt.

    Die Person die Deragon vor sich sah, war einen kleine stämmige Frau mit einem weiten nuturfardenen Leinen Hemd und einem langen Rock der ein kariertes Muster aufwies. Ihre langen schwarzen Haare waren zum teil geflochten zum teil offen. Unberüht sah Waltraud den jungen Mann an, "Jetzt steckt erstmal euer Schwert weg, bevor sich noch einer verletzt. Bei dem Krach hier im Wald sind Famas Geschöpfe so wieso über alle Berge." Sie legt den Kopf schief und ihr Blick wird ernst, brummig meint sie, "Ihr kommt wohl nicht von hier." Stellt sie Fest und setzt sich auf den Boden, von ihren Rücken nimmt sie ein gut geschnürrtes Bündel. Mit einigen Handgriffen holt sie etwas Brot und etwas getrocknes Fleisch aus dem Bündel, "Und nun setzt euch in Famas Namen, und esst erstmal was. Ihr seht ja total verhungert aus." Ihrer Aussage so wie ihr Blick lassen keine Verneinung zu.

    Vor sich her brummend Schritt Waltraud durch den Wald, als sie vor sich einen jungen Mann herumirren sah. Kurz blieb sie stehen und sah sich das Schauspiel an. Kopfschüttelt ging sie auf ihn zu, "Typisch Menschen" Dachte sie sich. Schnell hatte sie ihn eingeholt als sie ein stück hinter ihm stand fragte sie ganz harmlos, "Suchst du etwas bestimmtes?"