Kaum ist der Zugang zum Zelt des Herzogs verschlossen, befolgen die Wachen was ihnen wurde befohlen. Sie klettern rauf an die Spitze des Turms, lassen Seile hinab und nähern sich den Mann der dort Hängt.
Als sie grade neben dem Leichnam hängen und ihre Hände nach ihm recken um ihn ab zu hängen, bemerken sie wie die Augen des Mannes sie Fixieren. Einer der Wachen rutschte, seine Hände glitten vom Seil ab und er fiel nach unten. Er fiel zwar weich doch als er nach oben guckte wollte er seinen Augen nicht Trauen.
Dort wo eben noch die Blutige Montralur Karte war, zeichnete Das Blut nun einen Lebenslauf, ein kleiner Junge war zu sehen, welcher älter und älter wurde. Belris, so war der Name der Wache die auf dem Boden lag und eben noch gestürzt war, erkannte seinen Bruder, als kleinen Jungen, und wie er älter wurde, genauso wie es damals auch geschehen war, es war als ob sich das bisherige Leben seines Bruders in Rotem Blut auf der Turmwand noch mal gezeichnet würde.
Sein Bruder war nun zweimal da, zum einem als Blutiges Bild als auch oben am Seil. Eorn war sein Name und er hing immer noch oben am Seil Regungslos und Starte dem gekreuzigtem genau in die Augen und konnte seinen Blick nicht von ihm wenden. Andere Wachen standen unten und schauten verwundert und ratlos nach oben und sahen was dort geschah.
Plötzlich stand ein Mann in einer dunklen ecke auf, weit hinter dem Getümmel von Wachen und derer die zur morgendlichen Stund auf dem Marktplatz standen und sich verwundert das geschehen dort oben betrachteten. Um ihm herum lagen Karten die er wohl kurz zuvor gezeichnet hatte. Er fasste sich in seine Tasche zog eine kleine Steinschleuder aus, legte einen Stein ein und zielte auf Eorn und ein Stein zischte durch die Morgenluft. „Lass los du Narr“ schrie der Mann und der Stein schlug auf die Finger von Eorn auf, diesen Durchzog ein Schmerz und er lies das Seil los und viel unten in die Arme seines Bruders.
Die Leute schauten nach hinten doch der Mann packte flink seine Sachen und hüpfte auf eine Mauer rannte ein Stück und Sprang von Mauer zu Mauer von Dach zu Dach bis nichts mehr von ihm zu sehen war. Nur eine Karte blieb zurück welche unten in der Ecke lag wo er gesessen hatte. Auf ihr war eine Karte abgezeichnet, eine von Montralur, doch diese Karte wollte nicht mit dem übereinstimmen was man bisher von der Insel wusste.
Kurz nachdem die Karte gefunden war, schauten die Leute wieder an den Turm, dort sahen sie das der gekreuzigte nun wieder ins Land hinaus schaute und wieder die Blutige Karte unter ihm prangerte welche sich wieder im stetigem Wandel befand.