Astralsicht, wie sie uns gelehrt wurde, bezieht sich ausschließlich auf den optischen Sinn. Es mag jedoch für Barden so etwas wie ein astrales Gehör geben. Astrale Sicht ist die Sichtbarmachung von Auren oder Chakren, die belebte Körper umgeben - oder auch magische Dinge oder aktive Zaubersprüche. Siehe www.auraimaging.de
Tote Dinge, wie z.B. ein Stein hinterlassen nur einen nebelartigen Eindruck in der Astralen Sicht. Ein Tisch, sofern er aus ehemals lebendigen Material (Holz) besteht, schwankt, je nach Alter des Holzes zwischen gräulich-solid bis nebelartig. Eine dünne Felswand (nebelartig) verhindert sehr effektiv den Blick auf das, was dahinter liegt.
Die Aura eines Körpers/Gegenstandes "beleuchtet" quasi den Körper selbst - aber nur den Körper - nichts anderes. Der Körper ist damit selbst voll sichtbar in der astralen Sicht.
Während eine schwache Form von Magie in jedem Lebewesen fließt und die Aura den Körper als schwaches, farbiges und pulsierend dynamisches Leuchten umgibt - ist die Aura, das astrale Aussehen eines Magier viel leuchtstärker. Die Aura eines Lebewesens ist sehr unterschiedlich von der eines magischen Gegenstandes oder eines Spruches. Das astrale Aussehen eines magischen oder verzauberten Gegenstandes wirkt sehr künstlich, sehr regelmässig. Gleichmässige Formen, wie Netze, Kugeln, Ellipsen, seltener quadratische Formen. Mathematische Kurven überwiegen - auch gekrümmte Ebenen, z.B. Kugelschalen oder Rohrformen - also Körper ohne Volumen - sind möglich. Bei räumlichen Körpern mit Volumen nimmt die Stärke der in der astralen Sicht visuellen Erscheinung sehr gleichmässig bis zum äußeren Rand ab. Die Abnahme kann wiederum durch eine mathematische Funktion beschrieben werden, z.B. linear.
Bei verzauberten Gegenständen legt sich die magische Aura wiederum sehr gleichmässig um den Gegenstand und nimmt mit zunehmender Entfernung ab. Stärkere magische Gegenstände zeichnen sich weniger durch eine größere Ausdehnung der Auren, als häufiger durch eine stärkerere Leuchtkraft und einer abrupteren Abnahme der Leuchtkraft an ihrer Grenze der Ausdehnung aus. Es bildet sich also ein etwas vergrößertes, leuchtendes Bild eines magischen Gegenstandes, welches bei hochmagischen Artefakte solider und leuchtstärker erscheint, während es bei schwächer magischen Artefakten einen nebelhafteren Eindruck macht.
Mathematisch ausgedrückt ist die Abnahmekurve der Leuchtkraft bei hoher Magie von höherer Ordnung - sie bleibt mit zunehmenden Abstand zunächst fast konstant hell und nimmt dann erst in der Nähe der äußeren Grenzlinie sehr stark ab. Schwache Zauber haben lineare Abklingkurven. Unabhängig davon, unterliegen die Farbeffekte der Zauber anderen mathematischen Funktionen bzw. Mustern.
Bei Kurven ohne Volumen bestimmt sich die Stärke des Feldes aus deren Oberfläche/Größe und Leuchtkraft.
Schwarzmagische Sprüche sind nicht immer einfach zu erkennen, da manches in einigen Regionen als schwarzmagisch gezählt wird, was eigentlich nur zerstörerische Wirkung entfaltet. Im klassischen Sinn bedeutet ein schwarzmagischer Spruch, dass der Zauber die vorhandene Auren aufsaugt, ableitet oder deformiert bzw. infiziert.
Magische Sprüche sind fast immer mehrfarbig. Elementarmagier sind der Ansicht, das die Farben eines Spruches mit den Anteilen der benutzten Elementarstränge zusammenhängen, z.B. Rot für Feuer, Blau für Wasser.