Enril lachte. "Das und dann würden wir diese Maßlos im guten Likör ertränken. Und sobald der leer ist wären wir umso bekümmerter. Ein erschreckender Gedanke... Gut das dem nicht so ist."
Nach Johannas Worten schmunzelte sie und verbiss sich das Lachen. Sie liebte es wenn die Laya Priesterin so etwas tat.
Auch Enril hatte sich erhoben und den neuen Besuchern die Hand zur Begrüßung engeboten. "Es ist eine wahre Freude soviele neue Gesichter im Tempel zu sehen. Und wenn es nur für einen Plausch ist."
Sie wandte sich an Dunja und nahm sich nun eine der Schokonüsse. "Ich weis gar nicht was wir ohne die Göttin des Lächelns machen würden."
"Bedauerlich... soviel Potential..." seufzte die Fey. "Ich hoffe das sie zu alter Größe zurückfinden können. Ich habe gehört der Weg der Akadamie sei sehr... hermetisch...?"
"Ja, die fliegenden Schiffe..." nickte sie. "Die Kekse... öhmmm Mehl, Milch, Eier, Butter, Zucker, Schokolade..."
"Wir sind dort zu Hause wo es Natur gibt und wir unserem Volke ehre machen können." lächelte sie. "Renascan ist schön, wenn auch... mhmmm... unmagisch? Wir müssen sehr aufpassen was wir hier tun. Dieses Haus wird von außen immer das sein was es sein soll, doch innen wird es sich wandeln... Moment ich hole die Kekse." Sie erhob sich, verschwand in der Küche und kam dann mit einer kleinen Schüssel voll wieder.
Sie nickte. "Oh ja... aber ich bin ja kein Kobold. Allerdings... es müssten noch kekse da sein, wo wir grade von so etwas reden... also... normale Kekse."
"Ja." lachte die Fey. "Die Tasogare hat verfügt nichts anzubieten das Menschen beeinflussen könnte, jedenfalls in einer Form die über normale Begeisterung für Essen und Getränke hinaus geht." Besorgt sah sie die Barden an. "Geht es wieder?"
"Sommerblüten, Früchte und ein Hauch Anderswelt... aber völlig harmlos beim Trinken." lächelte sie.
"Weil ihr beide viel unterwegs oder beschäftigt seid?" kam die fragende Antwort aus der Küche.
Wenig später kam sie mit einer Kanne Tee wieder und goss Bellaria einen Becher voll ein. Fruchtiger Duft erfüllte den Raum.
Lilletril führte Bellaria in den großen Raum, der wohl der Wohn und Aufenthaltsbereich des Hauses war. Der Boden war mit Holzdielen ausgelegt und die Decke und die freien Wände waren kunstvoll bemalt worden. Oft ging eine Schnitzerei eines Regals in eine Wandmalerei über... Die Bilder zeigten Drachen, Phönixe, weiße Tieger, Einhörner und noch andere Fabelwesen. Wer sich etwas in Magonischer geschichte auskannte fand einige Ereignisse wie die fliegende Insel und die fliegenden Schiffe dort wieder.
In den Regalen standen viele Bücher, kleine Kisten und anderes zeug, im Kamin prasselte ein kleines Feuer und drum herum standen gemütlich gepolsterte Sofas und Sessel - in der Mitte stand ein kleiner Tisch.
"Möchtest du einen Tee?"
"Sie müsste demnächst wieder kommen - sie wollte sich Glanwens Haus ansehen mit den beiden Pixie weil sie Möbel kaufen will damit ihre Schwester wenn sie heim kommt nicht in einem leeren Haus steht." sie machte eine einladene Geste in Haus hinein.
"Ich glaube die Menschen nennen meine Art Naturgeister..."
"Ich bin Lilletril, ich kümmere mich um der Tasogare Haus. Die Tasogare ist derzeit außer Haus. Möchtest du reinkommen und auf sie warten?"
Die Frau lächelte Bellaria an.
Eine Frau mit Tannengrünem Haar öffnete. Lilletrils Haut war etwas dunkler als die normaler Menschen in dieser gegend und die grünen Augen sahen die bardin freundlich an. "Ah... Bellaria...?" fragte sie freundlich.
"Dieser Krieg geht schon ewig... ich glaube nicht das er je ein Ende finden wird. Er bagann als Krieg zweier Brüder... und solange die Götter Krieg führen wird sich hier nichts ändern." sie seufzte.
Da es draußen noch sehr frisch war, waren die Fenster geschlossen. Fin konnte jedoch Lilletril im Haus wahrnehmen.
"Ahhh das ist Nordwestlich von hier und gar nicht so weit. Habt ihr auch soviele Probleme mit Torog Nai?"
Enril lächelte - sie mochte Nela sehr. "Nela ja... sie folgt der internen Gruppierung der Laya Priesterschaft, dem Weg der Bonbons." Es war nicht spöttisch oder abwertend gemeint. "Und sie zaubert damit vielen ein Lächeln ins Gesicht. Oder sorgt dafür das zu ernsten Personen einiges aus dem gesicht fällt. Sie hat eine Gabe Situationen zu entspannen."
"Wo liegt das? Ich kenne weder das eine noch das andere..." fragte sie neugierig.
Dann müsst ihr weniger flirten 
Sonea hatte nachgedacht, nun fragte sie unvermittelt. "Wo führt euch eure Reise als nächstes hin?"
