Beiträge von Amaya

    Amaya wandte sich zu Turak:
    "Wenn du Haku allen vorstellen möchtest, gehen wir am besten erstmal zu dem Ort den ich dir zeigen möchte. Alle Anführer wirst du ihr heute nicht vorstellen können, denn einige halten sich irgenwo im Wald auf. Ihnen stellst du Haku dann am besten beim Treffen der Anführer vor. Das nächste ist in gut einer Woche, wie ich gestern noch erfahren habe und da sich die Kunde das du wieder da bist doch sehr schnell verbreitet werden wohl alle kommen."
    Amaya lächelte. Sie führte die beiden quer über den Hauptplatz und dann westlich durch die Hütten und Zelte.
    Während sie durch das Dorf schritten geselten sich ein gutes Dutzend andere Pakk hinzu. Diese tuschelten leise.


    Die Gruppe bog um eine eine Baumgruppe und dann stand er vor ihnen:


    Ein Turm dessen Dach über die Bäume reichte streckte sich dem Himmel entgegen. Sein oberes drittel war schon von der Sonne beschien und leuchtete in warmen Orange.


    Amaya drehte sich zu Turak um: "Gefällt er dir? Er ist schon länger fertig und wartet darauf von dir bezogen zu werden."


    Sie lächelte und zog dann einen Schlüssel aus ihrem Beutel hervor. "Hier bitte der Schlüssel."

    Amaya kam zusammen mit einem anderen Pakk von den Zelten herüber.
    Als sie Turak und Haku vor der Halle stehen sah verabschiedete sie sich von dem Pakk und ging zu den beiden hinüber.


    "Guten Morgen ihr zwei!"

    Nachdem Amaya Haku den Becher geben hatte, verschwand sie kurz mit dem Krug ins Nebenzimmer.


    Mit gefüllten Krug kam sie wieder und setze sich auf ihren Platz. Betroffen lauschte sie Haku's Schilderung.


    Als Turak geendet hatte sagte Amaya: "Oh Haku das tut mir leid."
    Die Pakk griff nach Haku's Hand, dann sagte sie: "Ich hoffe du findest hier eine neue Heimat so wie wir anderen."
    Amaya machte eine kurze Pause und suchte Haku's Blick ehe sie weitersprach: [color=green]"für mich bist du wie eine Schwester, auch wenn wir uns kaum zwei Jahre kennen. Das was damals bei meiner Initiation mit dir geschehen ist hat mich mit genommen. Ich möchte dir helfen als Freundin und wenn du möchtest als Schwester, dich hier zurecht zufinden und neu zu beginnen."


    Amaya lächelte Haku an und drückte ihre Hand.

    Auch Amaya brauchte einen Moment ehe sie Haku bemerkte. Die Pakk wandte sich ihrer Freundin zu und lächelte.


    Nachdem Turak Haku begrüßt hatte stand Amaya auf, ging zu Haku und umarrtme sie: "Schön, dass du wieder hier bist, Haku! Wie geht es dir? Komm setzt dich, ich hole dir einen Becher."


    Amaya löste die Umarmung und ging zum nahen Regal. Kurz darauf stelle sie einen Becher neben Haku auf den Tisch.

    Amaya lächelte: " Ja ich denke Richard von York hat seinen Frieden gefunden. Er hat sich bevor er diese Welt verlies von allen verabschieden. Mir schien es als wäre er traurig und glücklich zugleich."

    Amaya's Blick verweilte nur kurz in der Ferne, Turak's Reaktion auf die Nachricht von Richard's Tod holte sie zurück.


    Sie sah den Pakk wieder direkt an und mit mitfühlender Stimme sagte sie: "Du wusstest es nicht? Das tut mir leid.
    Ich kannte ihr zwar nur kurz, aber in der Zeit lernte ich ihn als offenen und freundlichen Menschen kennen. Er war beim Rat der Völker vor.... hm, ... zwei Jahren, dabei. Das war das erste und letzte mal, dass ich lebend gesehen habe."


    Die Pakk füllte ihren Becher aus und trank ein paar Schlücke bevor sie weitersprach.


    "Ich kann dir leider nicht sagen wann Richard von York gestorben ist."


    Wieder schwieg die Pakk und wartete auf eine Reaktion von Turak.

    Amaya zuckte leicht zusammen als Turak ihr die Hand auf die Schulter legte.


    Sie wandte ihren Blick wieder zu Turak und sagte dann: "Ich war erschreckt als ich bemerkte was mit Amadahy los war. Ich hatte ja...." Amaya stockte kurz, "ich hatte von Haku erfahren was letztes mal passiert ist, und es dann in dem Traum gesehen. Ich wollte nicht das Amadahy nochmal so etwas zustößt nachdem was sie für unser Volk getan hat. Ansonsten habe ich wieder mal erfahren, dass manche Menschen nicht so nett sind wie sie scheinen. Einer, dessen Name mir grade nicht einfällt hat doch tatsächlich einen Freundschaftszauber oder so auf mich gewirkt anstatt mich einfach zu fragen ob ich ihm helfe. Danach dann bin ich mit ihm und zwei anderen ein paar Stunden im Wald herum gelaufen und irgendeiner Spur gefolgt. Als der Zauber dann seine Wirkung verloren hatte bin ich auf eigene Faust los und habe die anderen hinter mir mich suchen gehört. Diese Spur erwies sich schließlich als falsch und wir kehrten zurück zu den andren. Dieser Mann ist sowie so komisch gewesen hat bei der trüben Stimmung die herrschte auch noch trübselige Lieder gespielt!
    Was mich am Samstagabend mitgenommen hat war, dass Sir Richard von York von Dunja geehrt wurde. Wie sich aber dann herausstellte war er schon länger tot und sein Geist hat die Zeit zwischen den Jahren genutzt um noch einmal unter uns zu sein. Mir ist es nicht aufgefallen, dass er ein Geist war, es waren drumherum einfach zu viele Turbulenzen. Es ist schade, dass er tot ist. Ich habe ihn zwar nur kurz gekannt, aber er schien mir ein netter Mensch zu sein.
    Was das Geschehe angeht bin ich froh, dass es vorbei ist. Es hätte wohl schlimmer ausgehen können, denn die Besessenen hatten echte Tränke bei sich."


    Die junge Pakk sah Turak nachdem sie geendet hatte weiterhin an, aber ihr Blick schien nicht den Pakk zu sehen.

    Amaya sah Turak beim Lesen zu. Als er sie dann aufforderte weiter zu erzählen zog sie ihre Notizen zu sich heran: "Wie ich schon sagte es schon am Samstag an, dass die Bertoffenen von den Geistern übermannt wurden. Am Sonntag dann wurden die Geister mit ihren Vorderungen Vorderungen genauer und wir anderen erkannten was los war: Das Drama das sich am Abend vor dem neuen Jahr abgespielt hatte lief jetzt erneut ab. Nach und nach wie auch vor 77 Jahren "verstarben" die Geister. Zum Glück konnten wir die Bessenen retten. Leider war es damit noch nicht vorbei, denn obwohl das was damals passiert ist wieder geschah, fanden die Geister keine Ruhe. Ihnen war wie es schien nicht klar was und warum es sich so abgespielt hat. Aus Miyas Prophezeihung {14-19} und dem was sich um uns herum abspielte fanden wir heraus wie sich die Tragödie abgespielt hat.
    Ich meine von Dunja erfuhren wir von der cornischen Tradion am Abend des Jahreswechsel ein Theaterstück aufzuführen und das alte Jahr damit zu verabschieden.
    Wir beschlossen aus der Geschichte um die Rosenheims und Goldbaums ein Theaterstück zumachen um so den Toten die ehre zu erweisen, dass man sie nicht vergessen hatte.
    Eine Perainepriesterin schrieb das Theaterstück nach den gemachten Aufzeichnungen.
    Später dann vor dem Bankett wurde das Stück vorgeführt. Dabei spielten die Angesprochenen die ihnen von den Geistern zugeteilten Rollen.
    Nach und nach starben die Charaktere im Theaterstück und die Bessenen vielen kurz in Ohnmacht als erwähnt wurde wie die Person starb deren Geist von ihnen besitzt ergriffen hatte.
    Nach dem Theaterstück waren die Geister verschwunden. Ich hoffe sie haben ihre Ruhe gefunden"


    Amaya pausierte kurz und trank noch einen Schluck. Nach einem Seufzer sprach sie weiter: "Die ganze Sache hat Amaday glaube ich ziemlich mitgenommen. Sie war schien es mir nervös wegen, wegen der Geschehnisse des Jahres davor. Letztes Jahr war sie dann schon wieder betroffen. Sie tat mir leid."


    Amaya's Blick löste sich von Turak und wanderte in die Ferne. Sie tat einen tiefen Atemzug und zog dann die Lippen zwischen die Zähne. Während sie so da saß wurden ihre Augen feucht. Sie schloss die Augenlieder und senkte den Kopf. Nach einem weiten tiefen Atemzug ehe sie wieder den Kopf hob.

    Amaya zuckte leicht zusammen als Turak sie ansprach.
    Sie wandte sich zu ihrem Lehrmeister um:
    "Ehh, ja gleich. Ich habe zu den Geschehnissen Aufzeichnungen. Ich geh sie gerade holen. Setzt dich schon mal den Tisch, dann können wir uns die Sachen besser anschauen."


    Amaya ging hinaus und kam kurze Zeit später mit einem Stapel Papier wieder herein.


    Die junge Pakk legte die Blätter bei Turak auf den Tisch und holte dann ihren Becher und den Krug.
    Dann setze sich zu Turak an den Tisch und breite die ersten Zettel aus {1-4}.


    Sie trank einen Schluck und begann zu erzählen: "Also wo war ich.. Ach ja verschiedene der Anwesenden hatten eine seltsame Aura. Es schien mir als habe sich in ihrem Geist etwas eingenistet. Dieses Etwas war wie sich später herraus der Geist eines Verstorbenen. Jeder der Betroffenen war von einem anderen Geist "beseelt".
    Samstag dann zeigte sich um was es sich genau handelte. Hier auf dem Zettel{1} stehen die Namen der "Bessenen". Amaday und Dunja waren auch darunter."


    Amaya deutete auf die Stellen auf der Liste während sie weitersprach. "Diese anderen Seelen traten immer wieder plötzilch in den Vordergrund und sprachen dann mit uns anderen. Wenn sie das Wort an uns richteten sprachen sie zu uns als seien wir jemand aus der Familie. Diese Geister gehörten nämlich zwei Familienclans an. Moment ich habe dazu auch einen Zettel."


    Die Pakk schaute kurz die restlichen Blätter durch und zog dann einen weißen Papierstreifen heraus und legte ihn so das Turak ihn lesen konnte. "Ah hier. Das ist eine Liste der Namen die ein paar der anderen auf Grabsteinen im Wald gefunden haben. Ich habe alles was so passiert ist aufgeschrieben damit wir die nicht betroffenen waren uns ein Bild von den Verhältnissen zwischen den Personen machen konnten. Die Geister hatten irgenwann unter den nicht Bessenen feste Ansprechpartner, welche sie immer wieder mit dem gleichen Namen ansprachen. Wir hatte etwa um Mittag herum zwei Gruppen. Die eine waren die Bessenen, sie agierten allerdings nicht untereinander. Die andere waren die Angesprochenen welche aktiv als die ihnen von dem/der bessenen zugeteilte Personenrolle mit den Bessenen sprachen um Informationen zu erhalten. Oft wurden die Angesprochenen von all jenen Besessenen angesprochen, die in auch im Leben Kontakt zu der Person hatte.
    Den ganzen Samstag und Sonntag hatte jeder ein Auge auf die Bessenen und teilte mir mit was geschah. In der Bibliothek fanden wir die Aufzeichung von Alwyn Goldbaum. Einige machte sich daran sie abzuschreiben. Hier das ist sie. Da steht aus seiner sicht drin was alles passiert ist damals und wie es dazu kam."

    Amaya nahm die oberen vier Papiere vom Stapel und reichte sie Turak. "Am besten du liest dir das erstmal durch. Ich erzähle dann weiter wenn du es gelesen hast.

    Als Turak das Wort ergriff sah Amaya ihn an. Nachdem er geendet hatte ergriff sie wieder das Wort "Naja direkt aufhören kann ich wohl nicht. Ich werde dich den anderen vorstellen und dich ein wenig herumführen." Sie seuftze und trank noch einen Schluck und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst und entschlossen als sie den Becher absetze.


    Amaya tat einen tiefen Atemzug ehe sie erneut das Wort ergriff:
    "An Dunja's Geburtstagsfest hatte ich in der Nacht bevor ich im Gasthaus eintraf einen einen Traum, die junge Pakk machte eine kurze Pause und sah in die Glut. Kurz darauf hatte sie sich wieder gefangen und sah Turak an: "Der Traum gab die Ereignisse wieder von dem was geschah als du und Haku bei im Jahr davor bei Dunja wart." Amaya pausierte erneut, sah Turak aber weiterhin an. Sie wandte dann den Blick in die Glut und erzählte weiter:
    "Was du noch wissen sollstest ist, dass es wieder eine Überschneidung der Welten gab.
    Im Hausflur stand zudem ein Schrein der Göttin des Todes. Mir fällt grade ihr Name nicht ein, nunja während des Wochenendes nahmen die Turbulenzen zwischen den Welten zu. Im Nachhinein würde ich sie fast als chaotisch bezeichen. Das war abernicht das einzige seltsame. Schon am ersten Abend viel mir durch meine Gabe auf, dass mit einigen der Gäste etwas nicht in Ordnung war.


    Amaya stand auf und legte einen Scheid auf die Glut. Während sie auf eine Antwort von Turak wartete starrte sie in die langsam aufflackernden Flammen.

    Amaya trat vor Turak hin, beugte sich vor und umarmte ihn.


    "Ich freu mich das du wieder da bist."


    Sie setzte sich neben ihn und nahm sich einen Schluck Wasser ehe sie auf Turak's Frage antwortete.
    "Schön, dass das mit dem Brief funktionnert hat! Dann bist du ja über die Situation hier informiert. In den nächsten Tagen wird wieder eine Versammlung stattfinden. Du bist also zum richtigen Zeitpunkt wieder gekommen.
    Mir geht es gut. Es war zwar manchmal anstrengend, wenn Leute nach dir gefragt haben oder etwas wissen wollten. Irgendwie bin ich ungefragt zu deiner Stellvertreterin geworden und das wo du ja selber ungefragt zum...,"
    Amaya suchte nach einem passenden Wort und trank noch einen Schluck, "Dorfvorsteher ernannt wurdest.
    Ach ja ich war letztes Jahr auf Dunja's Wiegenfest. Es war, nunja, teilweise etwas seltsam und verwirrend."


    Amaya stoppte und blickte in die Ferne. Für ein paar Augenblicke war sie geistig abwesend.

    Noch vor Sonnenaufgang war ein Pakk herein gekommen und hatte Turak erfreut begrüßt, danach war er wieder gegangen.


    Jetzt kurz nach Sonnenaufgang ging die Tür erneut auf und Amaya trat herein.


    Sie schloss die Türe hinter sich und bleib erstmal am Anfang des großen Tisches stehen. Sie schaute Turak eine paar Augenblicke an ehe sie beschwingten Schrittes zu ihm hinüber ging.


    "Hallo Turak!" sagt sie freudig.

    Amaya trat aus der Hütte. Als eine der Wachen sie sah, winkte er sie zu sich.


    "Was gibt es, Halem?" fragte sie ihr gegen über.


    "Jamir sagte mir bei der Ablöse, dass jemand heute Nacht gekommen sei und in die große Halle gegangen ist. Wer es war wollte er mir nicht sagen. Ich denke ihr geht einfach nach schaun. Ich habe schon reingeschaut!"


    In der Stimme des Mannes klang un verkennbar Freude mit.


    "Turak? Sag schon ist Turak wieder da?" hakte Amaya nach, aber der Pakk grinste nur und zuckte mit Schulter.


    Amaya sah ihn schief an, verabschiedete sich und ging hinüber zur großen Halle.

    Amaya stand wie in auch in den letzten Wochen kurz nach Sonnenaufgang auf.
    Nachdem sie sich frisch gemacht und angezeogen hatte, frühstückte sie mit den anderen Hausbewohnern und trat dann hinaus.

    Der Bote nimmt dankend die Kupfestücke. Nach einer knappen Verbeugung wendet er sich kurz an die Runde: "Gut denn, vielen dank und auf Wiedersehen. Ich mache mich dann wieder auf den Weg."
    Er verbeugt sich abermals und verlässt dann die Taverne.

    Dem Mann entfährt ein Seufzer. Ein wenig nervös schaut er in die Runde. Kurz bleibt sein Blick an Amadahy haften dann wendet er sich wieder an Turak:
    "Mein Name ist Fingold Matugal, berittener Bote. Ich komme im Auftrag eurer Schlülerin und Freundin Amaya. Sie hat mich beauftragt euch einen Brief zukommen zu lassen." Er legte den Zettel ab, darauf waren Zeichnungen von Turak in seinen beiden Gestalten zusehen. Danach nestelte erneut an seiner Tasche herum und zog schließlich ein säuberlich gefaltetes Blatt Papier heraus.


    "Hier, das ist der Brief." Er hielt Turak den mit Bienenwachs versiegelten Brief hin. => PN

    Ein paar Augenblicke nachdem Amadahy und Haku die Taverne betreten hatten ging die Türe erneut auf.


    Ein Mann mittleren Alters betrat den Raum. Er ging von der Türe weg und nestelte an seiner Gürteltasche und zog ein Blatt Papier heraus. Raschelnd entfaltete er es und drehte es dann. Ihm entfuhr ein Seufzer, dann sah er zwei-, dreimal abwechselnd vom Blatt in den Raum. Er schien wohl jemanden zu suchen.
    Schließlich senkte er das Blatt und kam langsam zu dem Tisch hinüber an dem Turak und die anderen saßen.


    Verstohlen sah er nochmal auf das Blatt in seiner rechten Hand und wandte sich dann an Turak:"Verzeiht, seid ihr Turak´Anar?"