Was sie auch prompt tut. Sie bedankt sich mit einem Nicken bei Ivoreth und widmet ihre Aufmerksamkeit dann erst einmal Kassandra und der Hymne.
Beiträge von Shaifëa Indoryst
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Als Kassandra zu singen beginnt, löst sich ein Schatten aus den nahen Bäumen. Mit dem Anflug eines Lächelns und einem belustigten Funkeln in den Augen gesellt sich Shaifëa wieder zu der Gruppe um das Feuer und hört der Menschenfrau zu.
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Der Gedanke an Shinoriel und das Menschenbaby scheint Shaifëa latent zu amüsieren. Sie sieht kurz zu Ivoreth hinüber, und man kann ihr inneres "Jungelben" beinahe hören.
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"Möglich daß Endúneath mich erwähnt hat", antwortet sie auf die Anmerkung bezüglich des Namens. Sie bleibt stehen und verbeugt sich wieder leicht in Kassandras Richtung. "Mein Name ist Shaifëa Indoryst."
Sie erwidert den Gruß als sie an Ivoreths Kochfeuer vorbeikommen.
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Diese neigt leicht den Kopf, nachdem sie dem Lied durchaus interessiert zugehört hat, und schlägt den Weg zu Endúneaths Zelt ein.
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Die Mondelbin schmunzelt ein wenig, als das Bündel ein Geräusch von sich gibt. Sie weiß, was - beziehungsweise wer - sich darin befindet.
Obwohl Kassandra den Weg kennt, begleitet die Wächterin sie. Schon am Rand der Siedlung ist es im dichten Wald stockfinster.
"Benötigt Ihr Licht?" -
Die zweite Wächterin verneigt sich ebenfalls. Kassandra kennt sie vom sehen, sie gehört zur Wächterbelegschaft der Siedlung, hat selbige aber bisher anscheinend wenig oder gar nicht verlassen - jedenfalls nicht in die Richtung, in der die Menschen leben.
Als der Blick der Wächterin auf die Laute fällt blitzt kurz etwas in ihren Augen auf, verschwindet aber sofort wieder. Sie nickt ihrer wahrscheinlich Vorgesetzten zu und wendet sich dann an Kassandra.
"Dort entlang." Mit einer Geste weist die Wächterin in die Richtung, in der sich Endúneaths Quartier befindet. -
Eine Spur Skepsis ist zu erahnen, verschwindet aber schnell wieder.
"Wenn du es so halten möchtest, die Wahl liegt bei dir."
Es wird deutlich genug daß sie die getroffene Wahl nicht gutheißt, aus welchen Gründen auch immer. -
Der prüfende Blick bleibt weiterhin auf Ivoreth gerichtet, nur wandert eine Augenbraue noch weiter nach oben.
Innerlich kämpfen zwei gegensätzliche Impulse um die Vorherrschaft, auch wenn davon an der Oberfläche zunächst nichts zu merken ist. -
Shaifëa lehnt sich ein Stück nach vorne, die Ellbogen auf den Knien abgestützt und die Hände zusammengelegt. "Möglich. Aber seltsamerweise scheint es mir hier den anwesenden Vertretern der Häuser deutlich weniger zu bedeuten als dir", entgegnet sie. "Du weißt woher ich komme, du könntest wissen daß ich auch einen Teil deiner Seite kenne. Meine Bitte könnte dir zeigen, daß es mir nicht wichtig ist. Der Einzige, der sich wenn wir auf Reisen sind anmaßen kann, Regeln aufzustellen und Befehle zu erteilen, ist Endúneath ... und auch ihn müßte ich schon sehr schlecht kennen wenn er in einer nicht missionsbezogenen Situation auf einem Rangunterschied beharren würde. So gesehen bist du die Einzige, der es so viel bedeutet daß sie darauf besteht - mehr noch, jedes Entgegenkommen unsererseits ablehnt."
Der Blick, der Ivoreth trifft, ist prüfend, aber nicht im negativen Sinne. -
Shaifëa hebt die Brauen, Ivoreth direkt ansehend.
"Warum bedeutet dir das so viel?" -
Ein fast unmerkliches Seufzen.
"Ich bitte dich noch einmal. Laß das 'Ihr' beiseite."
Es ist eindeutig kein Befehl, weit davon entfernt. -
"Danke für das Essen", merkt Shaifëa nach einer Weile des Schweigens noch einmal an, nicht sicher ob sie das zuvor schon gebührend zum Ausdruck gebracht hatte.
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Eben dieser Eimer ist dann auch das nächste Ziel. Ausgespült landen Becher und Besteck wieder in der Umhängetasche, die Shaifëa bei sich hat.
Mangels eines Alternativplans setzt sie sich wieder ans Feuer und wartet ab, ob Ivoreth sich dazugesellen möchte. -
Shaifëa nickt Endúneath nur zu.
Ungebeten und ohne ein Wort geht sie Ivoreth beim Aufräumen zur Hand, sammelt das benutzte Geschirr zusammen und sieht sich nach einer Spülmöglichkeit um. -
Als weiter keine Reaktion kommt, verlegt Shaifëa sich darauf, der Gans beim gar werden zuzusehen.
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Shaifëa nickt nur. "Das wäre vermutlich von Vorteil. Und es würde die Möglichkeit bieten, im Bezug auf Mythodea weitere Nachforschungen anzustellen."
Ihr Blick wandert von Endúneath zu Ivoreth, die ja einen Hauptteil der Informationsbeschaffung dort geleistet hat. -
Sie hebt die Schultern. "Warten wir es ab. Ich würde nur ungern die nächste Reise mit improvisierter Bewaffnung antreten."
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"Reservewaffen sind einige da, auch Kurzschwerter, aber meine waren immer noch nicht dabei. Ich habe gestern erst nachgesehen, und seit dem ist keine Lieferung mehr angekommen. Wenn ich nicht bald etwas von der Schmiede höre, werde ich mir etwas anderes aus den Vorräten beschaffen."
Sie schlägt die Beine übereinander und sieht ins Feuer.
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"Nein, ich hatte die erste. Ich bin direkt von dort zu den Übungen gekommen."
Das erklärt warum sie so müde wirkt.
"Und ich muß wegen dieses Schwertes etwas unternehmen, wenn der Schmied nicht bald von sich hören läßt, suche ich mir einen anderen Weg. Dieses Ding ist kein Zustand", murmelt sie mehr zu sich selbst als zu den anderen, während sie die Waffe an ihrem Gürtel, die unverkennbare Gebrauchsspuren trägt, ablegt.