Beiträge von Demetrios

    Demetrios nickt verständnisvoll (oder zumindest scheint es so).
    "Also Menschen wachsen wie Mondelfen? Aber warum gibt es dann so viele davon?"
    Aus seiner Sicht brauchen die Mondelfen immer ewig.


    Endúneath? Hmmm... Nein, noch nie gehört oder gesehen glaub ich. Ist er denn Meisterdichter und Meistermensch?"

    "Gibt es denn keine kleine, niedliche Menschen?" wundert sich Demetrios. "So wie Hobbits... Ach, ich glaube Menschen sind _wirklich_ so wie Eichhörnchen, nicht nur zahlenmäßig."


    Wieder wird er ein bisschen unruhiger, denn sein Magen knurrt jetzt schon laut vernehmlich. "Wie weit ist es denn noch?"

    Es sieht so aus, als würde Demetrios eine gute Weile zum angestrengten Nachdenken benötigen, zumindest wenn man nach dem Ausdruck in seinem Gesicht geht, aber wie es nunmal so ist, hält dieser Zustand nicht sonderlich lange an.
    "Ivy? Was reimt sich eigentlich auf Mensch?" platzt es dann aus ihm heraus, weil er wohl noch kein passendes Pendant dazu gefunden hat. "Du sagst mir dann einfach, welche nett sind und welche nicht." Zumindest ist das für ihn die einfachste Lösung.


    Mittlerweile hat er schließlich schon gelernt... oder viel eher erfahren, dass es da bei Mondelfen auch unglaublich große Unterschiede gibt, die ihm nicht zuletzt ein paar Nächte in einer ziemlich engen und noch dazu bewachten Schiffskajüte eingebracht haben.


    Ob diese Ponys wohl Pasteten bekommen? Vielleicht sollte ich sowas auch mal versuchen. Schießt es ihm durch den Kopf, bevor ihm auffällt, dass es ja fast schon an Arbeit grenzt einen Karren zu ziehen.

    "Hmmmmmmm..." macht Demetrios und überlegt wohl erstmal eine Weile, bevor er wieder etwas sagt. Sicherlich ein denkwürdiger Moment.


    "Naja, vielleicht ist das ja wie bei Nyphen. Die sind im Frühling ja auch manchmal ganz schön bunt." befindet er, irgend etwas positives lässt sich bestimmt an diesen Menschen finden.


    "Magst du sie?" fragt er dann frei heraus.

    "Genau wie die!" bemüht sich Demetrios eifrig, ihre Vorstellung zu untermauern. "Aber Glücklicherweise war ich ja schne... ähm stärker als der Dachs, ohja!"


    Dann überlegt er eine Weile. "Also, wenn das ein männlicher Mensch war, dann müssen die weiblichen ja auch so in etwa aussehen, oder? Und wer kocht von den beiden?"

    Als ein besonders buntes und behutetes Exemplar an ihnen vorübergezogen ist, wendet sich Demetrios erstaunt zu seiner Mondelfischen Begleitung.


    "Sind DAS da Menschen?" fragt er verwundert und deutet auf denjenigen. "Ich dachte immer Menschen wären wie Dachse, nur eben ein bisschen größer."

    Wer auch immer behauptet, Faune wären nicht lernfähig, wird hier eines besseren belehrt, denn Demetrios trommelt zumindest nicht mehr ganz so ungeduldig und verzieht sein Gesicht auch nur ganz leicht, immerhin weiß er doch, dass es nichts bringt jetzt zu quengeln, gerade bei Ivoreth nicht.


    "Hm... vielleicht erlaub ich Lalaith dann irgendwann mal, sich einen Menschen zu halten. Je nachdem, wie das funktioniert." beschließt er kurzerhand.

    "Gibt es denn auch halbzahme Menschen?" Ist die Frage, die sich für Demetrios logisch daraus erschließt.
    "Die Menschen, die sind wie Hobbits mag ich!" beschließt er einfach, ohne jemals wirklich einem begegnet zu sein.


    Ein wenig ungeduldig tromelt er mit seinen Hufen. "Wieeee lang noch? Sind wir schon da?"

    Etwas unbeholfen, was sicherlich auch seinen Hufen liegt, greift er nach ihrer Hand und klettert zu ihr nach oben.
    "Menschen?" Fragt er ein wenig unsicher, gleichzeitig aber auch interssiert. "Wie sind die so? Können die gut kochen?" Schließlich ist das auch das wichtigste, was eine Spezies können muss, zumindest aus der Sicht eines Fauns. Nymphen bilden da wohl eine Ausnahme.

    Misstrauisch beäugt Demetrios den beladenen Karren.
    "Bist du dir wirklich sicher, dass wir den Karren nicht erst wieder abladen sollen, dann kommen wir bestimmt viel schneller vorran... und zu den Pasteten." wendet er ein, trottet aber mit ihr zurück.


    "Wie ist denn dieses Amonlonde so?" fragt er sie dann überraschender Weise, statt einfach weiter zu erzählen.
    "Sind Shafi und die anderen auch hier?"

    Geduld ist sicherlich keine der Tugenden, durch die sich Demetrios besonders auszeichnen würde, aber zumindest arbeitet er bei der Aussicht auf eine köstliche Mahlzeit ziemlich gut mit, was ihn allerdings nicht am sprechen zu hindern scheint.


    "Weißt du schon welche Pasteten es gibt? Und hast du hier schon Nymphen gesehen?" Sind nur zwei der gefühlten Armee von Fragen, die nach so langer Abwesenheit jetzt über sie herein prasseln. Natürlich bekommt sie auch die Fortschritte, die Lalaith seiner Meinung gemacht hat allesamt berichtet.

    Es ist unglaublich, wie schnell Faune sein können, wenn sie es denn wollen, denn ehe sie sich versieht steht Demetrios schon an der nächsten Kiste und sieht ungeduldig zu ihr.
    "Na dann los... Worauf wartest du denn noch? Es gibt Pasteeeeete" Und so wie es aussieht scheint Pastete die nächsten paar Augenblicke sein Lieblingswort zu sein, leise summt er etwas, dass man nur schwerlich eine Melodie nennen kann, aber aus dem Gemurmel hört man gelegentlich etwas heraus, dass wie 'Pa-ste-te und kein Tro-cken-fi-sch kommt auf den Tisch..." klingt.

    Als sie die Hobbit und ihre Pasteten erwähnt, werden seine Augen ein Stückchen größer und ein fast schon gieriges Glitzern schleicht sich hinein.


    "Ooooooooh ja natürlich! Natürlich wollte ich das... Außerdem hat Amonlonde bestimmt noch keinen Meisterfaun!" Dann legt Demetrios seinen Kopf so schief, dass er fast schon seine Schulter berührt und sieht ein wenig bettelnd zu ihr. "Iiiivy? Du hast nicht _zufällig_ ein Stück von der Pastete dabei? Du weißt ja, auf euren komischen Schiffen gibt es nur diesen Zwieback..."

    Wenn man bei ihm noch von einer Geste sprechen kann, wie er sich jetzt fast schon auf sie stürzt und in die Arme schließt, dann von einer die echte Freundschaft ausdrückt.
    Lalaith nutzt diese Gelegenheit, an seinem Bein nach oben zu klettern und ein wenig an Ivoreth zu schnuppern, was wohl als ihre Art 'Hallo' zu sagen verstanden werden kann.


    "Amonlonde?" Er blinzelt ein wenig verwirrt. "Ähm ja, genau, Amonlonde! Da wollte ich schließlich auch hin." meint er dann, bevor er ein wenig leiser hinzufügt: "Warum wollte ich das?"

    Langsam und mit leicht vorgeschobener Unterlippe steht Demetrios auf und tritt hinter den Kisten hervor, den Kopf leicht schief gelegt sieht er zu Ivoreth hinüber.


    "Noaaaa... Ich hätte wirklich versuchen sollen ihr das Apportieren später bei zu bringen..." Er scharrt ein wenig mit dem rechten Huf im Schnee, mit einer Mischung aus Verlegenheit und ein wenig Frust in den Zügen, aber in den Augen leuchtet schon diese unbedinge Vorfreude, die seine Mundwinkel langsam nach oben zu einem verschmitzten Grinsen zwingt.


    "Iiiiiivy!" es klingt, wie nur ein Faun klingen kann und er macht zwei große Schritte auf sie zu.

    Mit auf dem Schiff ist auch Demetrios gewesen, was auch eher dem Zufall als wirklicher Absicht geschuldet war, aber wie halb-zahme Eichhörnchen nun einmal so sind haben sie mindestens zur Hälfte auch ihren eigentlichen Kopf und gewisse mondelfische Versorgungsgüter werden immer noch als Delikatesse betrachtet.
    Und gibt es nicht eine ebenso alte wie faunische Weisheit die besagt 'Folge dem Eichhörchen und du wirst Nahrung finden'? Zumindest ging das einem gewissen Faun durch den Kopf, als er die Verfolgung aufnahm und so letztendlich ebenfalls seinen Weg auf das Schiff gefunden hat.


    Glücklicherweise hat die Reise diesesmal nicht so lange gedauert wie die letzte, an die er noch ein paar ungute Erinnerungen behalten hat. Kulinarisch sind Mondelfen echte Barbaren denkt er sich, während er so leise wie möglich vom Schiff schleicht.


    Moment... das sieht doch fast so aus, wie... ja wirklich, das muss sie sein! Also duckt er sich noch ein Stück tiefer und bemüht sich noch leiser als ohnehin schon zu sein, bis er hinter ein paar Kisten in Deckung gehen kann, unweit von der Mondelfe.


    Ein leises "Nooooooaaaaah" entfährt ihm, als Lalaith sich selbstständig macht und aus seiner Tasche heraus und auf Ivoreth zu hüpft.