Beiträge von Demetrios

    "Hmmm... ich glaube das was ich im Moment im Kopf habe, möchtest du bestimmt nicht hören..." meint Demetrios ein wenig nachdenklich, nachdem er noch einmal zu der Nymphe gesehen hat. Auf die Dauer wäre es auch ziemlich langweilig, wenn er immer nur von Echuir vorschwärmen würde, und das nutzt sich ja schließlich auch irgendwann ab und das ist auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen.


    Aber für solche Notfälle gibt es nichts zu sagen, sondern einfach nur die Tasche zu öffnen und Lalaith auf die Hobbit los zu lassen, die wie ein rot-brauner Blitz auf sie zu und an ihr hoch schießt.

    Die Gewürztruhe ist Demetrios noch bestens vom säubern bekannt, auch wenn er die Anordnung der Kräuter dann doch eher wieder Rosalie überlassen hat, es ist besser, wenn in ihrer Küche auch ihr System herrscht.


    Sanft hat er einen Arm um die Nymphe gelegt und sieht der Hobbit ein wenig zu und es scheint fast so, als wäre er bei dem Gespräch der beiden gedanklich ein wenig abgeschweift.

    Normalerweise freut sich Demetrios immer über das Auftauchen der nicht allzu hoch aufgeschossenen Köchin, aber diesesmal fällt seine Freude ein klein wenig geringer aus, als es sonst wohl der Fall gewesen wäre. Aber er wird sicherlich noch genug solcher Gelegenheiten bekommen, von daher ist er ihr auch nicht einmal böse. Und schließlich war ja auch klar, dass sie jeden Moment hätte herein kommen können.
    Mit einem kleinen Seufzer wendet er sich der Hobbit zu, strahlt sie jedoch an. "Entschuldige, aber besondere Situationen erfordern manchmal besondere Kekse..." erklärt er sich.

    Immer noch grinsend setzt er sich wieder zu ihr auf die Truhe, legt den Arm um sie und zieht sie sanft ein Stück zu sich. "Hmm... dass ist in Worten nur schwer aus zu drücken, das heißt nicht, dass man es nicht versuchen könnte. Eines gibt es da natürlich schon, aber ich glaube 'Echuir' selbst reicht alleine nicht, es ist immer _mehr_, egal wie viele man gebraucht."

    Demetrios hält den zweiten Keks, den er in der Hand behalten hat prüfend nach oben und besieht ihn erst einmal einen kurzen Moment, während er eine gewichtige Miene macht.
    "Naja... 'Dinge' kann man so gar nicht sagen, fürchte ich. Das erste was ich meine ist so unglaublich fulminant toll, verehrenswert und anbetungswürdig" bei diesen Worten huscht sein Blick kurz zu ihr "dass ein Wort alleine, noch dazu ein so gewöhnliches wie Ding, äußerst unpassend ist... es gibt ganze Dramen und Gedichtsammlungen nur über dieses erste..." seine Augenbraue zuckt kurz nach oben, während sich ein verschmitztes Grinsen auf seinem Gesicht breit macht und er die Spannung noch ein wenig weiter hinauszögert "... Gebäckstück." mit diesem Wort hebt er den Keks noch einmal ein wenig an, um ihr zu zeigen, dass die Lobeshymnen dieser braun/gelben Köstlichkeit gegolten haben.


    "Und was das zweite 'Ding' angeht..." er kommt langsam näher und legt den Kopf dabei schief "... ist das sogar noch viel viel schwerer in Worte zu fassen, weil es noch viel viel kostbarer, wertvoller und schöner als jeder Keks der Welt zusammen genommen ist." diesesmal kann sie sich allerdings sicher sein, dass sie gemeint ist.

    Demetrios erwidert ihr Grinsen. "Och... so neben einigen anderen Dingen schon." dazu zwinkert er verschwörerisch und fischt zwei Kekse aus dem Kopf, den einen hält er ihr hin. "Und jetzt kombinier ich zwei 'Dinge' die ich _wirklich_ mag."

    Da sie sich ja nun schon davon überzeugen konnten, dass Rosalie ohnehin auf dem Weg ins Küchenzelt ist, können sie auch genauso gut mit dem Frühstück schon einmal anfangen. Schließlich ist das ja dann auch weniger Arbeit für sie, denkt sich zumindest der Faun und zieht die Nymphe ins Innere des Zeltes.


    "Keeeeekse..." murmelt er vor sich hin, während er ziemlich zielsicher den großen Top ansteuert, der als Behälter für die gebackenen Schätze verwendet wird.

    "Oh, wunderbar! Dann können wir sicherlich auch gleich frühstücken und sie noch fragen, ob wir bei irgend etwas helfen können." schließlich möchte er sie ja auch nicht mit der ganzen Arbeit alleine lassen, mondelfischer Gehilfe hin oder her.
    Immer noch von einer unglaublich guten Laune - die wohl in den letzten Minuten eingetreten sein muss, seit ihrer kurzen Unterredung - legt er Echuir seinen Arm um die Schultern und strahlt der Hobbit entgegen.

    "Das wirst du gleich tun können." er lässt eine ihrer Hände wieder los und tritt neben sie, damit sie den letzten Rest des Weges zum Küchenzelt noch zurück legen können.


    Wieder hält er die Plan so, dass Echuir problemlos nach drinnen gelangen kann und folgt ihr dann, um Ausschau nach der nicht gerade hoch gewachsenen Köchin zu halten.

    "Hmmm..." Wie erklärt man eigentlich Spinat? Eine wichtige Frage, über die Demetrios sich bis dato allerdings noch keine allzu großen Gedanken gemacht hat. "Naja, es ist eine Pflanze, sie ist grün und wächst... und schmeckt ziemlich lecker finde ich... aber ich glaube Rosalie kann dir das wesentlich besser erklären. Sie ist anerkannte Meisterin der Spinatstrudel."

    "Dann werden wir das eben gemeinsam einfach nachholen. Ich glaube, an diesem Jungen hättest du schon so deine Freude und du kannst ihm die Vorteile von Spinat sicherlich viel einfacher bei bringen als ich." Auch wenn in dieser Diskussion das letzte Wort noch sicherlich nicht gesprochen ist.


    "Einige sind gar nicht mal so schlimm, glaub ich..."

    "Noch nicht so wirklich... hier war mal jemand, mit einem komischen hut, der unglaublich komische Dinge von sich gegeben hat, den fand ich seltsam. Aber alle Menschen können so nicht sein, es waren auch noch zwei andere hier, ein recht kleiner Junge, der interessante Ansichten über Bonbons aber noch verbesserungswürdige über Spinat hatte." erinnert sich Demetrios. "Aber sonst sind mir noch nicht wirklich viele unter gekommen."

    "Angefangen hat ja alles mit diesem Schiff... und eigentlich war das nicht so ganz meine Schuld, sondern ich bin einfach nur Lalaith hinterher, die wohl mal unbedingt so etwas erkunden wollte und so sind wir dann in dem Lagerraum mit dem Zwi...chenzeitlich ausschließlich als Nahrungsmittel verwendetem Lembas gelandet. Natürlich ist das Schiff schon los gefahren und es war ein halbes Jahr lang unterwegs... ein ganzes halbes Jahr! Kannst du dir das vorstellen? Nur auf dem Wasser zu sein..." Es schaudert ihn teilweise heute noch bei dem Gedanken. Früher hätte er es sich niemals vorstellen können, dass es überhaupt so viel Wasser gibt und angeblich soll das Meer ja auch ziemlich tief sein und allerhand grausliches Getier zu beherbergen.


    "Und letzten Endes bin ich dann auch irgendwie hier gelandet... und da gab es vielleicht das ein oder andere Problem, an dem ich nicht so ganz unschuldig war... weißt du, ich glaube auf lange Zeit gesehen sind Mondelfen und Faune einfach viel zu verschieden." gibt er ihr eine kleine Zusammenfassung von den Ereignissen des letzten knappen Jahres.


    "Aber das muss alles schon so richtig sein, sonst hätte ich dich ja nicht getroffen. Also wird das schon zu irgend etwas gut sein." damit schenkt er ihr wieder ein strahlendes Lächeln.

    "Naja, nach allem, was ich hier so angestellt habe, wäre das wohl sehr... undankbar, wenn ich einfach so abhauen würde..." nuschelt Demetrios ein wenig betroffen und scharrt mit den Hufen. In dem Fall hat die Dunkelheit auch seine Vorteile, so sieht sie wenigstens nicht, wie rot er wird.


    "Ich musste ja auch versprechen im Küchenzelt zu helfen... und dann hab ich ja jetzt schon so eine Art Verpflichtung..." dann tritt aber wieder etwas wagemutiges in seine Züge. "Aber wenn du wieder ganz gesund bist, dann werden wir das tun!" beschließt er kurzerhand.

    "Hmmm..." sie scheint einen wunden Punkt bei ihm getroffen zu haben, denn er sieht etwas betreten zu Boden. "Naja... das ist... schwierig." und gerade darüber zu reden ruft es ihm noch einmal deutlich in Erinnerung, dass er schon so lange die Sonne nicht mehr gesehen hat. Er seufzt einmal tief.
    "Wie gern würde ich mal wieder einen richtigen Sonnenauf- oder Untergang sehen... oder einfach nur am Mittag unter einem Baum liegen und dösen..." er greift nach ihrer anderen Hand und sieht ihr in verschmitzt in die Augen.
    "Aber immerhin hab ich ja eine kleine Ersatzsonne hier."

    "Ach, mach dir da mal keine Sorgen, selbst wenn du alle Kekse im ganzen Lager essen würdest - was glaube ich niemand wirklich schaffen kann - hätte ich ja immer noch etwas davon. Also _darfst_ du auch ruhig mehr essen, wenn du möchtest." er zwinkert ihr zu, um zu symbolisieren, dass sie dazu keinesfalls seine Erlaubnis braucht und es auch wirklich selbst entscheiden kann.


    Natürlich ist ihm der Seufzer nicht entgangen, deshalb bleibt er schließlich auch stehen und dreht sich ganz zu ihr. "Du vermisst die Sonne und das Licht, stimmt's?"

    Kleidung wird er ihr später noch besorgen können, jetzt geht es erst einmal um ihr leibliches Wohl - und ganz neben bei auch darum seinen knurrenden Magen zu besänftigen.
    Er hat ihre Hand fest aber sanft in seiner behalten und so machen sie sich auf in Richtung des Küchenzelts, auch wenn Demetrios nach seiner Laune nach jetzt auch gerne im wamen Sonnenschein auf einer saftig grünen Wiese liegen könnte.


    "Vielleicht ja auch zwei." meint er mit einem Grinsen.

    Der Faun grinst zufrieden, was von einem herzhaften Gähnen unterbrochen wird. Mit zwei kurzen Schritten kommt er auf sie zu und streicht ihr eine Strähne des langenblonden Haars aus ihrem Gesicht, womit er noch ein paar Wassertropfen mit nimmt.
    Selten hat man einen Faun sprachlos erlebt, aber für einen kurzen Moment gibt es auch nichts zu sagen. Mit leuchtenden Augen strahlt er sie noch an, bevor er ihre Hand greift.


    "Was hälst du von Frühstück? Du musst doch sicherlich etwas Hunger haben."

    Demetrios nickt und nimmt ihr den Krug wieder aus der Hand, wenn sie fertig getrunken hat. Wobei sein bauch sich auch wieder meldet und ein wenig mehr als Wasser zum... vermutlich Frühstück möchte. Aber erst einmal kümmert er sich um die Nymphe.


    "Brauchst du sonst noch etwas?" fragt er nachdem er ausgiebig getrunken hat.

    Auch wenn er sich in dem Krankenzelt nicht sonderlich gut auskennt - so ganz ist das nicht seine Welt und er hält sich lieber im Küchenzelt auf. Heute Nacht war das natürlich eine Ausnahme - trotzdem findet er einen großen Krug und eine Waschschüssel. "Hier, bitte." er reicht ihr beides und mustert sie immer noch ein wenig besorgt. Auch wenn sie vielleicht nicht darüber sprechen möchte, er spürt deutlich, dass da etwas ist, was sie bedrückt. Das konnte er schon gestern fest stellen.