Beiträge von Mira

    "Viel Arbeit? Wem sagst du das! Seit Kamill weg ist, bleibt alles an mir hängen. Ich kann mich also auch nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Daher gibt es auch nicht wirklich was zu erzählen."


    Mira nimmt den letzten Schluck Tee.


    "Ich möchte dich auch garnicht weiter aufhalten. Und muss auch leider wieder zurück. Vielen Dank für den Tee! Können wir grade noch die Kräuter holen? wegen den anderen würde ich dann in ein paar Tagen nochmal wieder kommen."

    "Oh das klingt richtig gut! Die Mischungen für die Kräuter nehme ich gerne mit. Die Portionierung bekomme ich hin. Und auf den Hustentee komme ich gerne zurück. Jetzt wo es wieder kälter wird, lassen die Erkältungen sicher nicht lange auf sich warten."


    Sie nimmt einen Schluck von ihrem Tee und lässt den Geruch der ganzen Kräuter auf sich wirken.


    "Nein kleine Portionen sind bei uns schnell weg", lacht Mira, "Ich nehme gerne ganze Bündel mit. Ich finde sicherlich einen Platz zum Trocknen"

    Mira nimmt den Becher und trinkt einen Schluck Tee.


    "Ich nehm was ich bekommen kann! Es geht grade ein bisschen drunter und drüber und über kurz oder lang müssen wir alle Vorräte auffrischen. Da kann ich das auch gleich machen:"

    "Oh, sehr gerne! Danke dir!"


    Sie setzt sich auf den Stuhl.


    "Ich wollte dich fragen, ob du neue, nützliche Kräutermischungen hast? Außerdem müsste ich mich mit den üblichen Heilkräutern eindecken. Die Vorräte bei uns gehen zur Neige!"

    Mira läuft vor sich hinsummend die Straße lang. Sie genießt die Abwechslung. Ihre Tage sind voll, seid Camill nicht mehr da ist und sie nun den ganzen Schreibkram erledigen muss.


    Fröhlich betritt sie den Laden.


    "Seid gegrüßt, Witwe Kramer! Könnt Ihr mir sagen, ob Emma gerade da ist?"

    Kritisch beäugte sie das kleine Federknäul. Naja, eigentlich war es mehr ein hässlicher, nackter Haufen mit ein paar borstigen Federn und einem Schnabel. Grade geschlüpft und schon bettelnd. "Das aus dir mal ein schöner, stolzer Falke wird, kann man kaum glauben", sagte sie zu dem Küken, während sie eine Schale mit Stroh und Stoff polsterte und anschließend das fiepende Küken hinensetze. Dann nahm sie ein Messer, fischte aus einem Beutel ein totes Erdgansküken und begann es in kleine Stücke zu schnelden.
    "Dein Futter ist fast hübscher als du", tadelte sie das Falkenküken, während sie es mit den Fleischstückchen fütterte.
    Zufrieden schaute sie zu wie das Küken fraß. "Du brauchst noch einen Namen!", fügte sie hinzu. Alle Namen die ihr bei dem Aussehen des Küken einfielen, verwarf sie schnell wieder. Schließlich entschied sie sich für Valur.

    Konzentriet schaute Skima in den Himmel. Da drüben flog der Falke. Dort musste es sein. Leise lief sie weiter durch das Unterholz.


    Es war nun einige Monde her, dass sie in den Hafen eingelaufen war. Die Zeit verging schnell. Längst hatte sie sich bei den Spähern eingelebt und längst kannte sie die Wälder in unmittelbarer Umgebung der Stadt wie ihre Westentasche. Hier war sie oft. Denn hier war es ruhig. Menschen hatte sie viel zu viele um sich. Was sie vermisste waren die Ponys. Aber die gab es in der Stadt nicht. Wenn schon kein Pony, dann wenigstens einen Falken. Heute wollte sie ihre Entscheidung in die Tat umsetzen. Auch wenn sie nie selber einen Falken gezähmt hatte, hatte sie es oft genug mitbekommen. So schwer schien es nicht zu sein, wenn man wusste worauf es ankam.


    Da war der Baum in den vor Jahren der Biltz eingeschlagen war. Man konnte immernoch die Spur den Stamm hinunter erkennen. Nun war es nicht mehr weit. Kurz darauf fand sie den Baum, den sie suchte. Und oben in den Ästen hing das Nest. Sie hatte sich diesen Baum herausgesucht, weil die Äste ideal zum Klettern waren. Lange hatte sie die Falken beobachtet und nun war die Zeit gekommen. Kein Falke war zu sehen. Sie hatte die richtige Zeit erwischt. Geschickt kletterte sie die Äste hinauf. Vier Eier lagen dort vor ihr. Kurz überlegte sie, welches es sein sollte. Dann entschied sie sich und nahm eines vorsichtig aus dem Nest. Ganz behutsam legte sie es in einen Beutel, den sie mit Stroh gepolstert hatte und hängte ihn um ihren Hals. Vorsichtig kletterte sie vom Baum und machte sich auf den Weg zurück in die Stadt.

    Die ganzen ärgerlichen Probleme sind durch den Umzug des Forums auf einen neuen Server entstanden, der zudem vorletzte Woche einmal abgestürzt ist, was einige unangenehme Dinge nach sich zieht, an denen ich immer noch arbeite.

    Naja das ist mir schon klar. Allerdings erklärt das ja nur ganz grob warum da solche Probleme auftauchen und auch nicht unbedingt warum manche Probleme mal auftauchen und dann mal wieder weg sind.

    Gibt es denn irgendwelche Erklärungen dafür, warum dass alles so seltsam läuft? Grade Ashabas Problem heute ist doch schon ziemlich seltsam, oder?
    Es ist ziemlich ärgerlich, dass da so viele Probleme auftauchen. Grade für interessierte Neulinge ist es doch sehr ungünsig, da nunmal sehr viel über das Forum läuft. Zudem wirft es auf die Vereine kein gutes Bild...


    Edit: Da war Endu schneller. Bei einem Serverneustart kommen nur einzelne Mitglieder nicht drauf? Verwirrend...

    Mira nickt und wirft einen Blick zu den tobenden Kindern, bei denen allmälich wieder Ruhe einzukehren schien.


    "Ja, werden wohl nicht so viele sein!"


    Dann schaut sie Narvi und ihr Bein an. "Wollen wir uns ein wenig da drüben auf die Bank setzen?", fragt sie dann.

    Mira denkt bei Narvis Worten daran, dass sie von Finlay schon wieder keinen Brief bekommen hat. Kurz steigt in ihr Enttäuschung auf. Dann muss sie aber daran denken, dass er sich das letzte Mal entschuldigt hatte. Sie ist sich sicher, er würde ihr bald schreiben.


    Dann nimmt sie Narvis Zettel entgegen und beginnt zu lesen. Welpe, Rocksaum, anderes Weib. Irritiert überfliegt sie den Text erneut. Was hatte Narvi eben gesagt? Wo wir gerade dabei sind. Finlay! Sie konnte mit dem Welpen nur Finlay meinen.


    Auf Miras Gesicht wich die Irritation und ein breites Grinsen erschien. Lachend fragte sie Narvi:


    "Meinst du damit etwa Finlay?"