Beiträge von Salido ya Dipu di Mersamón

    "Ohh versteht mich nicht falsch. Zur bloßen Unterhaltung tragt ihr nicht bei. Was den Grund meines Besuches angeht, so hängt es von der Auffassung ab, mit der mein Anliegen aufgenommen wird. Es ist jedoch nichts, was Weltverändernd ist. Aber ich denke nicht, dass dies der richtige Ort für die Konversation eines solchen politischen Themas ist. Ich denke, die exakte Erörterung verlegen wir auf ein andermal."


    Er trinkt geistesabwesend einen schluck Wein.


    "Wann tagt der Rat denn das nächste mal? Oder tritt er nur zusammen, wenn ihr ihn ruft?"

    Salido setzt sich auf den ihm angebotenen Platz.


    "Nunja, weit, aber nicht so weit wie bis in die Mittellande."
    Sagt er lächelnd
    "Außerdem reise ich gerne. So kann man sich Persönlich ein Bild von seiner Umgebung machen und auch politisch hat es sich mehr als nur einmal bewährt.
    Was treibt euch hier in die Stadt, wenn die Frage gestattet ist?"

    Salido sieht sich zu der Suvari um und überlegt einen Augenblick.
    Dann nickt er der Schankmaid dankend zu und erhebt sich. Als sich auch einige seiner Wachen erheben wollen schüttelt er nur leicht den Kopf und geht allein, mit einem Glas Wein, zum Tisch der Spenderin.


    "Seid gegrüßt, wehrte Suvari. Ich wollte mich für den Wein bedanken.
    Wie ich mitbekommen habe, wisst ihr bereits wer ich bin, aber dennoch will ich mich noch einmal Vorstellen. Salido ya Dipu ist mein Name."

    Salido sieht überrascht der vermummten Gestalt nach.
    Eine Suvari. Er lebt nun seid vier Jahren auf dieser Insel und war viel herum gekommen, doch eine Suvari hatte er erst einmal gesehen, als er an der Seite des Rates das erste mal gegen die Gouldin gekämpft hatte.
    Da der Wirt nicht all zu leise gesprochen hatte, vernahm Salido und auch einige Wachen seine Worte.
    Die Wachen hoben wachsam ihre Köpfe vom essen, doch als Salido der verhüllten Gestalt freundlich zunickt, widmen sie sich wieder ihrem Essen.

    "Danke, ich denke ich habe genug für heute. Sollten meine Angelegenheiten hier etwas länger dauern, werde ich mit sicheheit wieder auf dich zurückkommen."


    Sagt er, wobei er genüsslich die Schultern räkelt.


    "Piet, sag den anderen bescheid, dass sie sich fertig machen sollen."


    Sagt er dann zu einem der Wachen gewandt, die neben dem Zuber steht.
    Der Mann nickt und entfernt sich zu den anderen Zubern.

    Während die anderen in die Gruppenzuber steigen bleiben drei Wachen vor dem Zuberbereich ihres Herrn stehen, während zwei in dem Zuberbereich selbst posten einnehmen.


    Zufrieden und entspann lässt Salido die Rasur über sich übergehen.
    Auf Sophias frage hin, lächelt er sie freundlich an, dreht ihr den Rücken zu und sagt.


    "Von dem Reiten ist mein Rücken verspannt. Bitte fang da an."

    Salido nickt der Schankmeid dankend zu, bevor er sich den beiden Badern zuwendet.



    "Bradar zum Gruße. Ich gedenke allein zu Baden, zehn meiner Begleiter werden sich die Zuber teilen.
    Ja, den Barbier ebenfalls ich gewünscht."


    Er mustert Sophia einen Augenblick und fügt dann lächelnd hinzu
    "Einer Massage im warmen Wasser bin ich durchaus auch nicht abgeneigt, danke."

    "Wie ich sehe hat man mir dieses Haus nicht umsonst empfohlen"
    Erwidert Salido.
    "In Anbetracht des Grundes unserer Anwesenheit wäre es vorteilhaft, wenn wir alle erfrischter sind. Doch werden wir zwei separate Badedurchgänge brauchen."
    Gerade kommen die anderen 5 Wachen herein, nachdem die Pferde durch die Stallburschen versorgt wurden.
    "Gardeführer Piet, du und deine Männer wacht, während der Rest von uns Badet. Ihr könnt euch dann nach dem Essen frisch machen."
    Wieder der Schankmaid zugewandt spricht er.
    "Dem Barbier könnt ihr mir auch gerne bestellen. Eine Rasur nach der Reise kommt mir recht."

    "Mein Herr, Salido ya Dipu di Mersamón, würde hier gerne nächtigen, bis unsere Angelegenheiten hier geklärt sind. Wir wissen nicht, wie lange dies dauert. Wir bräuchten ein Einzelzimmer und Gruppenzimmer für 14 Mann, die in unmittelbarer Nähe zu dem Einzelzimmer liegen. Zudem müssen unsere Pferde versorgt werden, die Reise war lang und anstrengend.
    Weiter bräuchten wir ein kräftiges Mal mit gutem Wein und Bier.
    Ich hoffe, dass das alles auf die Schnelle kein Problem für euer Haus darstellt?"

    Eine Gruppe von 10 Männern betritt den Schankraum.
    Fünf von ihnen sind gerüstet und tragen einen schwarz - roten Wappenrock, der in der Mitte durch einen silbernen senkrechten Balken in zwei Hälften geteilt ist.
    Die Fünf anderen sind umgerüstet und unbewaffnet, dafür aber feiner gekleidet. Vier von ihnen tragen Ordentliche Kleidung, die jedoch durch die Reise gelitten hat.
    Der Fünfte sticht aus der Gruppe heraus, besonders, da er von den anderen ehrerbietig behandelt wird.
    Er trägt eine Schwarze Hose, ein rotes Hemd mit schwarzer Weste und einen Gehrock in schwarz - rot mit silbernen Streifen. Auf der rechten Brust ist mit silbernen Fäden eine Sonne ein gestickt, über der sich ein Schwert und eine Feder kreuzen. Seine linke Hand ruht auf dem Griff eines schlanken Rapiers, während die andere mir dem Knauf eines hüfthohen Gehstocks spielt.


    Durch die offene Tür kann man sehen, das vor der Taverne noch weitere 5 gerüstete stehen, die auf mehrere Pferde aufpassen.


    Einer der fein gekleideten Männer eilt umgehend zum Tresen.


    "Seid gegrüßt" spricht er die erstbeste Person an, die so aussieht, als ob sie zum Personal der Taverne gehöre.