Er schaut etwas ratlos in die Runde und greift unbewußt nach seinem Geldbeutel.
"Eine berechtigte Frage, ansonsten müßte wir uns um Arbeit bemühen"
Er schaut etwas ratlos in die Runde und greift unbewußt nach seinem Geldbeutel.
"Eine berechtigte Frage, ansonsten müßte wir uns um Arbeit bemühen"
"Ich denke nicht, dass es Sinn macht hier weiterzufragen. Anscheinend sind wir doch weiter von unserer Heimat entfernt, als wir dachten."
Er schaut seine Begleiterinnen an, überlegt kurz und fügt hinzu
"Außerdem halte ich es für angebracht uns nach einer Unterkunft umzusehen, falls unser Aufenthalt hier länger andauert"
Auch bei den nächsten Schiffen hatten sie kein Glück, keiner wußte irgendetwas oder wollte auch nur mit ihnen reden.
Archiebald ist faszieniert von der Bauform der Schiffe, die er so nicht kennt. Zusammen mit seinen Begleiterinnen erreicht er einen großen Segler mit bunten Aufbauten.
Er dreht sich zu seinen Begleiterinnen um und fragt
" sollen wir bei diesem anfangen?"
Er blickt sich um
"ich denke, wenn wir dort links entlang gehen sind die meisten großen Schiffe"
"Wisst ihr denn woher sie kommt?"
nachdenklich fügt er hinzu
"Nachdem wir wieder zusammen sind sollten wir versuchen Antworten auf unsere Fragen zu finden, damit wir bald wieder nach Hause finden"
er nickt zustimmend
"Sie ist wohl das erste Mal am Meer und sammelt einige Andenken"
Es lächelt zurück
"Schön dass ihr uns gefunden habt, ich war schon besorgt euch suchen zu müssen."
Er überlegt kurz und antwortet
"Ja, Frau Nibra, auch im Meer gibt es Fische und andere Tiere. Man kann die meisten essen. Die Pflanzen, die ich aus meiner Heimat kenne, haben lange braun-grüne Blätter, die vom Meeresboden bis noch oben wachsen. Viele Leute bei uns bauen sie an."
Er läßt seinen Blick schweifen und entdeckt Antra, die gerade Richtung Hafen läuft.
"Ich sehe Frau Antra kommen"
"Euch ist ja bestimmt aufgefallen, dass das Meerwasser nach Salz schmekt. Daher wächst am Ufer auch nichts. Die Flüsse eurer Heimt werden ja bestimmt nicht salzig schmecken, oder?"
Nach kürzen überlegen fügt er hinzu
"In meiner Heimat gibt es aber auch Pflanzen, die im Meer leben. Wir verwenden Sie auch zum kochen"
Zu ihr gewand
"Ich habe einige Jahre in Negasi gelebt, einer Stadt am Meer. Wenn das Meer sich, wie heute, von der schönen Seite zeigt ist ein herrlicher Anblick. Es kann aber auch anders."
"Es stört mich nicht im geringsten. Ihr scheint das erste Mal am Meer zu sein?"
Er setzt sich an den Steg und sieht aufs Meer hinaus.
Archiebald weicht den entgegenkommenden Händlern aus und sieht wie Antra in eine Seitenstraße abgedrängt wird. Er versucht Nibra zu folgen und ruft ihr hinterher
"Frau Nibra bitte wartet auf mich"
Da sie ihn offensichtlich nicht gehört hat beschleunigt er seinen Schritt und kommt kurz nach ihr am Steg an. Amüsiert sieht er zu, wie Nibra mit scheinbar kindlicher Neugierde das Meer untersucht.
"Anscheinend hat sie noch nie ein Meer zuvor gesehen" denkt er bei sich. Nachdem es anscheinend Antra nicht geschafft hat ihnen zu folgen geht er zu Nibra.
"Frau Antra ist nicht mehr bei uns. Findet ihr nicht auch, dass wir hier auf sie warten sollten?"
er lächelt zurück
" Ich verstehe mich auf die Kunst des Heilens und des Schneidens. Arzt sagt ihr glaube ich dazu."
er überlegt kurz und fügt etwas unsicher hinzu
"Ich verstehe auch etwas von Tränken."
"Reisen gehört nicht unbedingt zu unseren Stärken, insbesondere wenn sie uns weit von der Heimat wegführen..."
er verstummt kurz, unterlässt es aber ihr zu sagen, dass dies sogar verpönt war und einer besonderen Erlaubnis des Herrscher bedurfte und grundsätzlich nur der Gelehrtenkaste vorbehalten war.
"Vermutlich ist daher so wenig über Zenyodien bekannt. Mir wurde das besonders ehrenvolle Privileg zu teil, Studien der Heilkunde in Ländern außerhalb unserer Grenzen aufzunehmen. Wie steht es um Euch? Reist ihr viel?"
Archiebald sah sich um während er seinen Begleiterinnen folgte. Die Häuser boten ihm einen ungewohnten Anblick. Der Geruch des Meeres und des Hafens war ihm vertraut und weckte Erinnerungen an Zenara, einer Stadt am Meer wo er lange Jahre gelebt hatte. Er sehnte sich dahin zurück.
"Was tue ich hier bloß" seufzte er leise. Dann überkam ihn aber wieder die Neugierde, die ihn stets weitergetrieben hatte.
folgt Nibra auf die Straße hinaus und hört dem Gespräch mit der Frau zu. Nachdem die Kopfschmerzen endlich verfolgen sind fällt es ihm leichter seine Gedanken zu ordnen.
Er schmunzelt, denn ein Hafen erinnert ihn an seine Heimat.
"Ein Hafen, das hört sich gut an, vielleicht finden wir dort eine Möglichkeit eine Passage zurück zu erhalten."
"ich denke wir sollten zusammenbleiben, denn wer oder was immer uns hierher gebracht hat wollte wohl, dass wir an einem Platz aufwachen."
nachdenklich fügt er hinzu
"es hat keinen Sinn hier länger zu warten, also lasst uns aufbrechen"
Überrascht von dem Eifer, den die beiden an den Tag legen sagt er
„Nein hiervon habe ich noch nicht gehört oder gelesen“
Er greift nach seinem Stab und dem Koffer und wendet sich Richtung Strasse.