Beiträge von Kjelv Haukrinn

    Variante 1 sieht wirklich toll aus. Ein solcher Schnitt macht viel her, wirkt aber schnell mehr adelig als priesterlich. Ich bin bei Layapriestern für etwas mehr Prunk als bei manch anderer religiöser Ausrichtung aber das dürfte dann doch zu viel sein.
    Variante 2 mit einigen Verzierungen würde ich da schon als passender empfinden. Da lässt sich die ein oder andere verspielte Verzierung anbringen und man hat priesterliche Schlichtheit mit einer optisch ansprechenden Darbietung kombiniert.

    Nach etwas über einer Stunde und einigen weiteren lustigen Szenen ist er dann rausgekommen und wurde in Handschellen abgeführt. Feuerwehr muss wohl auch da gewesen sein, also da war schon einiges los. Auch gut war: "Er will springen wenn wir reinkommen." "Ja soll er doch. Hat seit 2009 keinen Job mehr gehabt. Ist doch eh unnütz." So fies und sarkastisch ich auch hin und wieder sein kann, in der Funktion eines Polizisten denke ich kann's manchmal nicht Schaden sich das aussprechen seiner Gedanken zu verkneifen. Hab' mich fast ein bisschen dafür geschämt, dass ich mir einen Lachanfall nach dem anderen verkneifen musste. Aber auch nur ein bisschen.

    Wer brauch schon Fernsehen. Das Leben ist besser als jede Reality-Show.
    Soeben einen Polizeieinsatz bei dem freundlichen Araber in der Wohnung gegenüber meiner durch die Türe zumindest akkustich mitverfolgen können.
    Szenario: Er hat 350 Euro Schulden und anscheinend seit 2009 keinen Job mehr gehabt. Reichlich Polizeit (scheinbar aus verschiedenen Abteilungen) macht ihm Druck und er droht vom Balkon zu springen wenn sie nicht abrücken. Es folgt eine Debatte (in schönstem mannheimer Dialekt) über die Option die Türe einzutreten.
    Polizist 1: Wenn du hier die Tür eintrittst und vorne hupft er nunter.
    Polizist 2 (mit äußerst fiesem Unterton): Ja dann haste nachher viel zu schreiben.


    Und das im Land der political correctness. Situationskomik vom Feinsten wie ich finde, wenn auch die Prioritäten deutcher Polizeibeamter da irgendwie schon ein bisschen beunruhigend sind 8-)

    Zitat

    Das würde ich keineswegs pauschal unterschreiben. Mal ganz davon abgesehen dass weder Tarant noch Kjelv mein Freund/Partner sind


    In der Tat. So masochistisch bin dann nichtmal ich :evil:


    So ich geh jetzt meine Prüfung verhauen bevor ich mich hier noch mehr um Kopf und Kragen rede.

    Bei der Con kann ich nur sagen: Eine absolut runde Sache.
    Für meinen Geschmack hat da alles gestimmt. Die Hütte war sehr angenehm. Gut zu heizen und bestens für gemütliches Ambientespiel geeignet. Der Kartoffelsalat-Wettbewerb war eine sehr leckere Idee und bot nochmal ein wenig Spielpotential. Ansonsten haben die Spieler und das Tavernenpersonal den abend schlichtweg unvergesslich gemacht.


    Ich lass Dinge zwar ungern beschwerdefrei stehen aber hier einfach: Großes Lob! Ich würde jederzeit wieder flundern und ein frisch gebackener Layapriester hat sein Stammlokal gefuinden. Wenn das mal kein Zeichen ist.

    Morgens keine 30 Minuten zum ankleiden brauchen ist sehr angenehm. Zumal ich am Ende des Tages auf Con doch nur noch 1/3 davon anhabe.


    Oh und außerhalb von Cons habe ich zwar genausowenig Manieren aber die Leute sind nicht so dreist mich immerzu darauf aufmarksam zu machen.


    Ja OT sein hat wirklich Vorteile. Aber das hat nüchtern sein auch und trotzdem ist es nicht immer ein erstrebenswerter Zustand ;D



    Und Don ich weis nicht recht was dabei rauskommt wenn ein Schnapsverkäufer und ein Lehrer eine Selbsthilfegruppe aufmachen. Das kann nur böse enden.

    Heute also sollte es losgehn.
    Von Süden her betrat Kjelv die Stadt und lenkte seine Schritte zielstrebig auf den Eingang des Wachgebäudes zu. Dem eigentlich so welterfahrenen Mann war die Euphorie doch deutlich anzumerken. Endlich wieder eine Ehrenpflicht. Endlich wieder Leben.
    Fast schon stürmich trat er auf die Wachen zu.


    "Grüße. Kjelv Haukrinn mein Name. Ich soll mich heute hier melden zwecks Aurüstungsübergabe und Dienstantritt."


    Das schwarze Bündel hatte bisher, wie nahezu immer, auf seiner schulter geruht.


    "Wird es trotzdem nötig sein die Waffen hier zu lassen? Mir wurde gesagt, das hier sei ohnehin die Unterkunft."


    Mit diesen Worten wuchtete der angehende Soldat sein Bündel von der Schulter und hielt es einer der Wachen hin.


    "So ganz würde ich mich allerdings nur ungern davon trennen."

    "Gut dann werde ich in 3 Tagen wieder hier sein. Ich freue mich darauf in meine neuen Pflichen eingewiesen zu werden."


    Der junge Mann wirkte nun in der Tat sehr vergnügt.


    "Danke, dass ihr mir eure Zeit geopfert habt. Möge euch der rege Zuwachs der Miliz trotzdem die ein oder andere Pause lassen"


    Mit diesen, von einem Zwinkern untermalten Worten, und einer leichten Verbeugung verschwand der angehende Milizionär aus Filips Schreibstube.


    Er holte am Eingang noch das Waffenbündel und seine Dolche ab und strebte in Richtung Hinterland aus der Stadt hinaus.

    Kjelv setzte ein breites Grinsen auf.


    "Freut mich wenn das so einfach ist. Um die guten Beurteilungen mache ich mir mal keine Sorgen."


    Filips Frage ließ ihn kurz zögern.


    "Nun die Frage ist durchaus berechtigt und ich wünschte für mich selbst ich könnte sie wirklich erschöpfend beantworten. Leider kann ich es nicht. Eine Reihe von Zufällen trieb mich aus meiner Heimat. Von Hafen zu Hafen führte mein Weg. Ich denke ich habe etwas gesucht und hier nun etwas gefunden. Was es ist wüsste ich selbst nur zu gern."


    Die sonst freundliche, aufgeschlossene Mimik wirkte mit einem Mal andächtig und fast etwas betrübt.


    "Wisst ihr ich habe viel Zeit damit verbracht für die ein oder andere Sache zu kämpfen. Nun liegt all das hinter mir. Und es fehlt mir. Ich bin Nichts als Gegenstand der Sache für die ich streite. Was nun fehlt ist eben diese Sache und was bleibt ist das ich bin Nichts.
    Aber irgendwas muss mich an genau diesen Ort gezogen haben und Grund für genau dieses Gespräch sein."


    Zugleich um ein Grinsen bemüht kratze er sich am Kopf.


    "Vielleicht mochte ich auch nur die Leute die ich auf dem Fest der Arkestera kennen gelernt habe und habe keine Lust wieder etwas zurrücklassen zu müssen."


    Nach einer kurzen Pause setze er nach.


    "Unterkunft und und Bezahlung fallen bei der Miliz entsprechend geringer aus nehme ich an?"

    Beim Wort Söldnerdienst musste Kjelv unwillkürlich lächeln, wurde aber sogleich wieder ernst.


    "Nun eine Anstellung als Söldner suche ich gewiss nicht. Aber ebensowenig wäre mir daran gelegen nur Soldat auf Zeit zu sein. Eine Sache für die es lohnt Tag und Nacht zu streiten ist es wonach ich suche."


    Einen kurzen Moment versank er in den Gedanken an seinen letzten Dienst. Blieb nur zu hoffen, dass seinem gegenüber entgangen war wie der freundliche Glanz augeblicklich aus den Augen des Kriegers geschwunden war.


    "Aus meiner Zeit als Jäger ergibt sich einige Erfahrung mit Pfeil und Bogen. Das ich davon Leben konnte sollte genug über den Ausbildungsstand sagen. Darauf folgten mehrere Jahre im Militärdienst. Im Zuge dessen habe ich den Umgang mit diversen Nahkampfwaffen erlernt. Gebt mir einen kleinen Schild und ein Sax und ich werfe mich gegen jede feindliche Reihe."


    Ein Zwinkern sollte seinen etwas überheblich anmutenden Ausführungen Nachdruck verleihen, blieb aber ob des gequält wirkenden Lächels mehr eine Geste der Verzweiflung.


    "Mit dem Anderthalbhänder bin ich selbst zum Ausbilder aufgestiegen. Im Laufe der Zeit unterstanden mir einige Spähposten. Mein Dienst war oft mehr der eines Spähers, weit vor den eigenen Reihen, jedoch habe ich diverse Schlachten in der ersten Reihe erleben müssen."


    Mit ernster und etwas enttäuschter Mine fügte er hinzu


    "Mit öffentlicher Ordnung und Sicherheit habe ich leider wenig Erfahrung vorzuweisen. Da würde meine Zeit bei der Garde meine Eignung erst noch zeigen müssen."