Beiträge von Medina

    vieleicht - ich weiß es nicht genau! Bisher war es nie nötig einen Beichtvater oder eine Beichtmutter auf zu suchen. Willst du das wirklich tun? Sie blickte ihm tief in die Augen


    Dort wirst du nichts aufschieben können. Bist du stark genug das durch zu stehen? ich meine ja ich würde mich sicherer Fühlen, wenn du mich begleiten würdest, aber ich schaffe das auch allein.

    etliche Zeit später...



    Medina wusste, dass sie besser gehen sollte, es war an der üblichen Zeit, da sie in die Ordensburg zurück kehren musste... Sie hatte Lesco und ihre Eltern reden lassen.


    Sie erhob sich - atmete Tief durch verabschiedete sich von ihren Eltern mit dem Hinweis, dass sie vermutlich morgen nicht würde zum Helfen kommen können aber eine Nachricht schicken würde, dann ging sie zu ihrem Bruder.


    Willkommen zurück! Ich werde eine Nachricht schicken, wann ich Euch alle wieder besuchen darf! Soweit ich weis kommt unser Bruder in 3 Tagen auch hier vorbei, du solltest auch mit ihm sprechen!


    Sie lächelte. Umarmte Ihren Bruder fest... er konnte spüren, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug... dann wandte sie sich zum gehen

    Es dauerte nur einen Herzschlag, dann war die Mutter der Beiden bei ihrem Sohn und schloss diesen in die Arme, Lesco spürte heiße Tränen an seinem Hals und er hatte das Gefühl die Frau, die ihn umschlungen hielt würde ihn bis zum ende aller Tage nie wieder los lassen.


    Was auch immer Vater hatte sagen wollen war ihm im Hals stecken geblieben, Aus seinen Augen sprachen Unglaube, Freude aber auch Angst, als er seinen Sohn nur stumm anblickte.


    Medina trat zu ihrem Vater und flüsterte: Du hast alles Recht der welt uns beide zu bestrafen, aber bitte lass noch eine Nacht verstreichen und schlafe darüber. Keiner wird deiner gerechten Strafe zu entkommen suchen, aber ich für meinen Teil muss noch meinem Orden davon beichten und mir dort für meine Fehler die Strafe abholen. Lesco ist am Leben und bei uns.


    Er sah seiner Tochter kurz in die Augen nickte dann und hielt sie ebenfalls fest.


    Medina wusste um die natur Ihres Vater's und so zog sie ihn mit sich zu Lesco

    Medina reagierte als erste, bereits als sie Lesco eintreten sah stellte sie sich halb vor ihn, ob zum Schutz oder um ihrem Bruder die Stärke zu geben, die er brauchte war nicht ganz deutlich.

    von Hier kommend:


    Medina hatte das Gasthaus gerade verlassen und atmete tief die kalte Nachtluft ein. Es war gar nicht so leicht den Mut auf zu bringen ihren Eltern nun gegenüber zu treten und diese Geschichte offen zu legen. Sie hatte Angst, doch sie glaubte fest daran, dass ihre Eltern es verstehen würden.


    Es aufzuschieben würde es nur schlimmer machen, das war in der letzten Nacht klar geworden, als sie sich schlaflos von einer Seite auf die andere gewälzt hatte, in der Ordensburg.


    Die Geschichte hatte eben ihren Abschluss gefunden und es gab einfach keinerlei Rechtfertigung mehr diese beiden Gespräche auf zu schieben. Sie straffte die Schultern und ging den Weg zum Gausthaus ihrer Eltern....

    Sie strich ihm die Haare aus dem Gesicht


    Nein im Grunde genommen hast du dich selbst befreiht, indem Du entschieden hast, dass ich nicht dort bleiben darf! Als du mir zur Flucht verholfen hast hast du dich selbst befreiht. ich mag der Auslöser für deine Entscheidung gewesen sein, aber Du hast entschieden und danach gehandelt! Niemand sonst konnte das wirklich für dich tun oder entscheiden!


    Sie wandte sich ab... an der Tür blickte sie noch einmal zurück


    Vieleicht bis morgen!


    Dann schloss sich die Türe hinter ihr

    Nein kann ich nicht. Es käme einer Lüge gleich es weiterhin zu verheimlichen und ich kann mir jetzt bereits kaum mehr im Spiegel in die Augen sehen.


    Sie blickte ihm in die Augen


    Ja unsere Eltern und auch unser Bruder werden erraten, wen ich gesucht habe, aber das wissen, dass du lebst und in Sicherheit bist wird ihnen reichen und sie werden nicht versuchen Dich zu finden, bevor du bereit bist zu Ihnen zu gehen. es wird ein Trost sein den einen Tot geglaubten Sohn am Leben zu wissen, während wir alle gezwungen sind um den anderen zu trauern, der von der Chaosmaid benutzt wird.


    Sie schluckte


    Vor allem, weil ich das Gefühl habe ihm irgendwann gegenüber zu stehen. Ich kann es nicht erklären, aber ich fürchte mich davor, dass diesser Alptraum wahr wird. Und dass ich, in Lukranis Licht stehend, ihm dann allein gegenüber stehen werde, ich werde mich körperlich nicht gegen ihn zur Wehr setzen können.


    Sie räusperte sich


    Verzeih mir, eigentlich hätte ich diesen Alptraum längst vergessen sollen, aber er fühlt sich so furchtbar real an. Und wenn ich weiter schweigen würde, würde ich nicht einmal mehr das wärmende und schützende Licht haben. Ich kann einfach nicht weiter Schweigen. Die Wahrheit ist der Einfachste und Beste aller Wege. Und ich habe ihn schon zu lange gebogen.


    Sie richtete sich auf


    Verzeih mir, ich woltle dich damit nicht belasten!

    Sie seufzte leise - manches mal war es schwierig - sie wollte am liebsten schweigen, doch Ihr Bruder verdiente die Wahrheit, dennoch blieb die frage, wie er darauf reagieren würde... es half nichts sie hatte ihren Weg gewählt und dieser beinhaltete, dass sie nicht lügen würde!


    also gut!


    Sie blieb an ihn gelehnt stehen, weil es leichter war ihm dabei nicht in die Augen sehen zu müssen


    Jetzt wo du wieder in Proudmoore bist werde ich sowohl unseren Eltern als auch jenen, die mich ausbilden gegenüber ehrlich sein müssen und ihnen Beichten müssen, dass ich mich die letzten 10 Jahre nach Kephram gestohlen habe um nach einer Person zu suchen, die mir wichtiger ist als mein Leben.


    Die Ordensregeln besagen, dass ich mich nie ohne Grund aus der Ordensburg begeben darf und dass ich wenn möglich nie alleine sein sollte. Um dich suchen zu können habe ich darum gebeten meinen Eltern Abends behilflich sein zu dürfen, nur deswegen haben sie mich aus der Burg gehen lassen, doch ich ging nie direkt zu unseren Eltern, immer ging ich für etwa eine Stunde nach Kephram um dich zu suchen. Nur um hinterher zu unseren Eltern zu gehen und ihnen wirklich zu helfen.


    Ich habe nie gelogen ich habe nur verschwiegen, dass es noch einen Grund gab, der mich nach der Arbeit und den Lehrstunden aus der Ordensburg weg trieb.


    Dieser Grund existiert nicht mehr. Du bist zurück und in Sicherheit. Daher ist es nun an mir zu Beichten und mein Fehlvehalten zu sühnen, wie es sich gebürt!


    Ich werde ihnen nicht sagen wer du bist und wo du bist werde ich ebenfalls nicht sagen, aber ich werde sagen, dass ich es um des Menschens willen nicht bereue so gehandelt zu haben, dass ich aber Reue empfinde nicht gänzlichst aufrichtig gewesen zu sein, wie es sich einer Novizin geziemen würde.


    Ich weiß nicht, wie die Strafe ausfällt, weder die unserer Eltern, noch die meiner Lehrmeister, daher weiß ich nicht, ob ich morgen wieder hier sein kann auch wenn ich das gern würde!


    Es schien ihr eine Last von der Seele zu nehmen, als sie es aussprach... sie atmete freier

    Sie konnte die Frage in seinen Augen sehen, war jedoch nicht gewillt ohne gefragt zu sein etwas zu sagen. sie kam zu ihrem Bruder, umarmte ihn, Wange an Wange die Augen geschlossen.



    ja, bis Morgen!



    irgendwie klang ihre Stimme gerade eine Spur unsicher!

    Was wohl heißt, dass du eine Lehre beginnen willst? in Welchem Bereich? Was liegt dir? Welche Arbeit bevorzugst du?


    Sie hatte eine grobe Vorstellung, was er bisher in kephram getan hatte, aber damit würde er in Proudmoore nicht weiter kommen!

    Medina nickte verstehend.


    Einer Bedrohung gegenüber zu treten und diese zu beseitigen ist das eine, aus anderen Motiven heraus ein Leben zu nehmen etwas ganz anderes. Ein Leben zu nehmen sollte niemals leicht fallen immerhin ist es ein Geschenk, dass jeder von uns erhalten hat.


    Dass du die Gesichter deiner Opfer siehst heißt, dass du noch immer ein Mensch bist. Was die Taten jedoch nicht sühnt. Das kannst du nur selbst tun!


    Sie überlegte ob sie weitere Fragen stellen sollte zu den Dingen, die er verschwiegen hatte, beließ es jedoch dabei, da er selbst wissen musste, was er offenbarte und was nicht!


    Und was willst du nun mit deinem Leben anfangen? Nun da du frei von deinem Peiniger bist?