Beiträge von Thraxas

    "Wahrscheinlich solltet Ihr es tatsächlich wissen, Meisterin!" entgegnete er wenig erfreut. "Denn natürlich ist es wichtig viel über den anderen zu wissen, mit dem man so eng zusammenarbeitet, um seine Handlungen und Denkweisen besser zu verstehen." Glücklich klang das immernoch nicht.


    In der Zwischenzeit erschien Gloin am Tisch und brachte Thraxas einen großen Humpen Bier. Bevor der Landsknecht zu erzählen begann nahm er eine tiefen Schluck, stellte den Humpen ab und drehte ihn einige Male hin und her, während er in ihn hinein starrte. Schließlich begann er zu sprechen, starrte dabei aber immernoch auf das Bier, so als ob er dort die Geschichte ablesen könne.
    "Es war im Jahr als der Stählerne seine Streiter in die Drachenlande rief. Ich war Feldwaibel der Darpatbullen und wir waren dem Ruf zusammen mit den Schattenstürmern aus Valariot, den Kargathianern, dem Orden der Schwarzen Sonne und noch einigen anderen Gruppen und sogar dem Clan der MacMahoons freudig und voller Zorn gefolgt. In den Reihen der Valaren befand sich auch eine Elbe, Lady Zoe Greifenwind, die mit diesen gegen die Schatten in Valariot und nun auch gegen die Orks und das Chaos in den Drachenlanden stritt. Ich hielt nichts von Elben, denn, wie Ihr seht, ist der Kosch von Zwergen geprägt, meine Einheit war von Zwergen geprägt, ich trage einen zwergischen Kampfnamen und wir Zwerge halten eben nichts von Elben. Diese Elbe war wie alle anderen Elben, die ich zuvor so gut wie nie gesehen hatte." Thraxas lächelte leicht, war er sich doch der Einfalt, die dazu gehörte jemanden abzulehnen, nur weil dieser einer bestimmte Rasse angehörte bewußt.
    "Dann aber, es war in einer Schlacht gegen die Horden der Orks, wurden unsere Heiler von uns getrennt. Das Schlachtengetümmel verlagerte sich und die Heiler konnten den Verbandsplatz nicht verlegen. Ein fester Heilerschutz war damals noch kein Begriff. Ich aber ahnte, daß sich jemand die Situation zu nutze machen würde und bat meinen Hauptmann um eine Handvoll Männer, um zusammen mit diesen die Heiler zu schützen."
    Der Landsknecht schaute auf und Alanis an. "Mein Hauptmann lehnte ab und verbot mir sogar mich alleine zu den Heiler zu begeben und sie zu schützen." sagte er betroffen. "Aber so einem Befehl konnte ich nicht folgen, als Waibel ist mir der Schutz aller Darpatbullen anvertraut und so traf ich meine Entscheidung. Ich warf meinem Hauptmann die Schärpe vor die Füße und stapfte allein in Richtung meiner Heiler, in der Gewissheit mir ein Gerichtsverfahren einzuhandeln. Aber ich hatte mich keinen Augenblick zu früh entschieden. Ich war noch nicht ganz angekommen, da lief von der anderen Seite ein Trupp Chaoten auf den Verbandsplatz zu und noch ehe ich sie erreicht hatte, metzelten sie den ersten Heiler und seinen Patienten nieder. Ich kam dazu und erschlug zwei Chaoten, aber es waren noch vier übrig. Ich wehrte mich nach Leibeskräften, aber es war nicht genug. Zwei hielt ich in Schach, aber ebenso sie mich und die anderen beiden fielen wieder über die Heiler her. Der Zorn der Stählernen trieb mich voran und ich konnte beide Chaoten erschlagen, leider um den Preis zahlreicher Wunden und so erreichte ich die anderen Chaoten nicht mehr, sondern brach in die Knie und musste mit ansehen, wie sich die Heilerinnen, denn es waren fast ausschließlich Frauen, verzweifelt aber erfolglos zur Wehr setzten, ohne das ich ihnen noch hätte helfen können.“


    Thraxas senkte den traurigen Blick und nahm einen weiteren großen Schluck Bier.

    Thraxas hatte das Gefühl, das Alanis sein Ansinnen und seine Sorgen ganz und gar falsch verstand und er wußte jetzt schon, daß sie ihn wohl nicht bitten würde bei den fraglichen Ritualen zugegen zu sein. Wiedereinmal fragte er sich, ob es richtig gewesen war Alanis mit der Aufgabe zu betrauen ihm zu helfen. Was der Silberne Avatar über Thanian gesagt hatte, das er genug eigene Probleme habe und Thraxas sich deshalb woanders Hilfe suchen müsse, traf wahrscheinlich auch auf Alanis zu. Enttäuscht sackten seine Schultern ein bisschen nach unten, wahrscheinlich mußte er sich spätestens zum Fest der Drachen jemand anderen suchen.
    Bei Alanis' Frage straffte sich seine Haltung allerdings sofort wieder und seine Miene wurde finster, feindselig und abweisend. "Eine Elbenhexe!" gab er mehr als knapp zurück. "Warum interessiert Euch das?" schob er als Frage nach.

    Thraxas hatte sich zurückgelehnt und auch seine Hände bis zum Rand des Tisches zurückgezogen, als er merkte, daß Alanis' Haltung sich nicht völlig entspannt hatte. Er fand es ausgesprochen schwierig mit einer Berührung eher das Gegenteil von dem zu erzeugen, was er eigentlich wollte. Berührung bedeutete für ihn ein Versichern, echte Anteilnahme. Worte waren Worte, aber mit der Art einer Berührung konnte man soviel aussagen.


    Er seufzte und machte seinem Vater hinter der Theke ein Zeichen. Dann schaute er Alanis an und sagte: "Ihr habt also bei der Anwendung der Kraft die gleichen Anzeichen wie ich?" fragte er. "Aber ich dachte, man kann sich schützen?" Ader die Antwort schien ihm nicht so wichtig zu sein, denn er sprach gleich weiter. "Fiennan und Miron, also." stellte er fest. "Ich kenne beide. Wahrscheinlich beide nicht so gut wie Ihr, aber vielleicht gut genug. Fiennan halte ich für ausgesprochen kompetent und sicher im Umgang mit seinen Kräften und Miron schätze ich als Mensch." Er machte eine kurze Pause, das "Aber" stand schon deutlich im Raum bevor er es aussprach. "Aber, Miron war zögerlich in der Sache mit Andras' Frau. Insgesamt wirk er manchmal unsicher und wie wir beide wissen, ist er nicht gänzlich unbefleckt." stellte er nüchtern fest und hob abwehrend die Hände. "Aber es ist natürlich Eure alleinige Entscheidung und wer wäre ich, Euch dort hineinzureden. Ich habe allerdings eine Bitte, erwarte aber und will darauf jetzt keine Antwort. Laßt mich, wenn Miron oder Fiennan ihre Kräfte wirken zugegen sein, auch wenn Ihr meint, daß ich Euch nicht helfen, so kann ich Euch und sie bei dem was ihr tun müßte beschützen. Ich war viele Jahre bei verschiedenen Ritualen anwesend, um La..., um eine Wirkerin zu beschützen und glaube zu wissen worauf es ankommt."

    Thraxas' Miene war erst überrascht und wurde dann ausdruckslos, aber in seinen Augen war der Widerschein seines inneren Aufruhrs zu erkennen. Störrischer als ein altes Muli! Jeder Mensch braucht Trost und Ermutigung und sollte sich über das Mitgefühl seiner Mitmenschen freuen. Bekommt man nichts mehr davon, dann ist man denen nämlich egal. Aber Ihro Gnaden hat das natürlich nicht nötig. Ihro Gnaden kommt allein zurecht. Zieh Dich nur in Dein Schneckenhaus zurück und lass niemanden an Dich heran, bis Deine Seele erneut reif ist, um vom Feind gepflückt zu werden. dachte er.
    Aber er wußte genau, daß er sich einen derart heftigen Gefühlsausbruch jetzt nicht würde leisten können, wenn er Alanis nicht vertreiben wollte, deshalb sagte er: "Ihr habt sicher recht, denn die Elemente werden Euch deutlicher zu verstehen geben, was ihr Wille ist, Euer Gnaden." Vollkommen zurückhalten konnte er sich aber nicht und fragte deshalb: "Bei welcher Gelegenheit haben sich die Schmerzen manifestiert und was glaubt Ihr, wie der Fingerzeig aussähe, daß Eure Vorsicht übertrieben sein könnte?"

    Thraxas konnte den Impuls nicht unterdrücken und legte seine Hand auf die von Alanis', dabei schaute er ihr mit festem Blick direkt in die Augen und sagte: "Wenn die Götter es wollen, werden sie uns die Lösung zeigen. Solange sollten wir aber nicht verzagen und Ihr solltet nicht aus Sorge etwas ablehnen, wovon nur die Götter wissen können, wie es ausgeht. Ist es ihr Wille, daß sich etwas oder jemand verändert, dann wird es geschehen und keine Vorsicht, die wir walten lassen könnte, wird daran etwas ändern.
    Das Licht hat mich beschenkt und dem Licht habe ich mich verschrieben, ich werde nicht zurückweichen vor der Finsternis, denn das widerspricht meiner Aufgabe."

    Thraxas wußte auch nicht, wie er darauf gekommen war. Vielleicht war es einfach das Bild gewesen, wenn ein Mann eine Frau auf den Armen irgendwohin trug.
    Deshalb zuckte er mir den Schultern und sagte: "Kein Ahnung, vielleicht wollte ich dadurch meine anderen Worte einfach nur auflockern.
    Und Ihr könnt tatsächlich nicht feststellen, ob und in welchem Umfang Euch die Elemente noch helfen?" fragte er überrascht nach. "Können Priester nicht eine Verbindung aufnehmen und die Nähe zu Ihrem Gott feststellen oder sowas? Oder hat die Unsicherheit eher etwas mit Selbstzweifeln zu tun?"

    Thraxas sah, daß es Alanis nicht leicht fiel darüber zu sprechen, aber darauf konnte und wollte er gerade nicht zu viel Rücksicht nehmen. Es konnte sein, daß sie schon in Kürze in Kämpfe verwickelt werden würde, wer wußte das schon und dann mußte er wissen, ob und wie stark er sich auf den Schutz der Geweihten konzentrieren mußte. Deshalb sagte er: "Frau Alanis, vielleicht solltest Ihr es für den Fall der Fälle erproben, wenn das überhaupt möglich ist. Wenn nicht oder wenn Ihr Euch selber nicht vertraut, dann werde ich Euch wie eine Schutzbefohlene behandeln müssen, die sich nicht selbst verteidigen kann. Bitte seht das dann nicht als Bevormundung oder Angriff auf Eure Selbständigkeit, sondern rein als Sorge, um Euer Wohl und den Versuch Euch das vom Schlachtfeld getragen werden zu ersparen, denn das ist eher ruppig als romantisch." Die ganze Zeit hatte der Landsknecht ein sehr ernstes Gesicht gemacht, aber bei letzten Satz stahl sich dann wieder ein Lächeln auf sein Gesicht.

    "Zuerst nochmal zu den Waisen." sagte der Landsknecht. "Ihr hättet ja auch eine ältere Waise auswählen können, es muß ja kein kleines Kind sein. Der Ansatz ehrt Eure Gemeinschaft, aber ihr macht es euch damit sehr schwer. Menschen, die von kleinauf in einem Glauben erzogen werden haben naturgemäß größere Schwierigkeiten daraus auszubrechen und sich etwas völlig neuem zuzuwenden. Aber egal, diese Entscheidung müssen wir natürlich nicht diskutieren."


    Dann schaute er Alanis eine kleine Weile schweigend an, musterte sie nachdenklich. "Mir war gar nicht bewußt, das ich wirklich nach Eurer Macht gefragt habe, aber wahrscheinlich habe ich es getan, ohne darüber nachzudenken und der Grund ist einfach." sagte er dann unvermittelt. "Wenn wir zusammen reisen und leben, dann werden wir früher oder später auch Kampfgefährten sein müssen, denn die Welt ist nicht so friedlich, wie wir uns das wünschen und erst im Kampf festzustellen, was ihr könnt und was ihr nicht könnt, ist vielleicht zu spät."

    Auch Thraxas aß nebenbei und erwiderte: "Wer wird schon gerne in der Öffentlichkeit in Verlegenheit gebracht? Und es freut mich, daß Ihr keinen Groll gegen mich hegt, auch wenn ich Euch hin und wieder sicher Kopfzerbrechen bereite." Anscheinend kam ihm dann noch eine Idee und er fragte: "Ihr habt gesagt, es ging Euch lange darum nur irgendeinen Schüler zu finden, um Hochgeweihte werden zu können und Ihr hättet keinen gefunden, warum habt Ihr Euch kein Kind aus einem Waisenhaus genommen?"

    Birnoscha lächelte und nickte. "Dann laßt es Euch schmecken!" sagte sie und kehrte in die Küche zurück.


    Thraxas schaute kurz betreten drein, aber seine Miene hellte sich wieder auf und er sagte: "Das war sehr nett von Euch."

    "Ein Streit kann sehr anregend sein." gab Thraxas immernoch lächelnd zurück. Weiter konnte oder wollte er nichts sagen, denn Birnoscha trat an ihren Tisch und brachte zwei dampfende Schalen mit, die den Geruch des kräftigen Fleischeintopfes schon vorausgeschickt hatten.
    Sie und Thraxas wechselten ein paar wenige Worte auf Zwergisch, dann sagte die Zwergin zu Alanis: "Ich hoffe, Angbar gefällt Euch, Euer Gnaden und auch hier bei mir ist alles zu Eurer Zufriedenheit!" Dann zog sie Thraxas ein bisschen am Ohr und setzte hinzu: "Und wenn der große Junge Euch ärger macht, dann sagt es mir!"

    Thraxas hob abwehrend die Hände und sagte: "Ihr habt angefangen.
    "Außerdem ist mir sehr daran gelegen, daß Ihr nicht in die Luft geht, ich weiß nicht, wie groß Eure Macht über die Elemente ist, aber vielleicht wäre es ungesund für uns alle, wenn Ihr in die Luft geht."
    Dann beugte er sich vor und flüsterte verschwörerisch: "Und ich will meinen kleinen Bruder doch nur schützen."

    Thraxas lächelte weiterhin. "Naja, wie habt Ihr Euer "mögen" in Eurer Frage definiert?" antwortete er mit einer Gegenfrage, beließ es aber nicht dabei, sondern sagte: "Ihr könntet mir für alle Formen des "Mögens" antworten, für das "Mögen" unter Freunden, für das "Mögen" unter Kampfgefährten, für das diffuse "Mögen" welches einen in ein Gespräch kommen läßt oder es einem ermöglicht sich mit seinen Sorgen jemandem anzuvertrauen, für das "Mögen", das oft für den Beginn einer lebenslangen Gemeinschaft steht oder für das "Mögen", welches für den Austausch von Zärtlichkeiten zwischen Mann und Frau Voraussetzung ist."
    Dann grinste er schelmisch. "Eigentlich interessiert mich nur das letzte "Mögen". sagte er leichthin.

    Thraxas lächelte. "Ja, vielleicht mag Glam große Frauen." meinte er leicht ironisch. "Vielleicht wartete er aber auch einfach nur auf ein "Danke" wegen des Würzweins."
    Dann fragte er unvermittelt. "Und Ihr, Euer Gnaden, mögt Ihr kleine Männer mit Bärten?"

    Thraxas, der schon einen Schluck Wein im Mund hatte, hatte Mühe diesen nicht über den Tisch zu prusten. Willensstark unterdrücke er ein lautes Auflachen und schluckte den Wein hinunter. Dann sah er Alanis ein bisschen zu unschuldig an als er sagte: "Ich glaube nicht, daß Glam mit dem Blick etwas sagen wollte. Vielleicht hat er darauf gewartet, daß Ihr etwas sagt?"
    Innerlich lachte sich der Landsknecht über die Situation schlapp und überlegte, ob er wirklich richtig gesehen hatte. Er kam zu dem Schluß, daß es wirklich sein konnte, schließlich war Alanis nicht mal einen Spann größer als Glam. Vielleicht fühlt er sich zu "großen" Frauen hingezogen. dachte er und mußte unwillkürlich schmunzeln.

    Ohne ein Wort half Thraxas der Geweihten aus dem Mantel und hängte ihn auf. Schon während sich die beiden setzten kam Glam mit zwei dampfenden Bechern an den Tisch und stellte sie vor Ihnen ab, dabei ruhten seine Augen ein klein wenig zu lange auf Alanis.
    Als er Thraxas' wissendes Lächeln bemerkte, lief er unter seinem leichten Bart rot an und verschwand eilig wieder in der Küche.


    Aus den Bechern stieg der Duft von gewürztem Wein auf.

    Als sie das Gasthaus erreicht hatten, öffnete Thraxas die Tür, ließ Alanis eintreten und folgte ihr dann. Den beiden schlug die Wärme des Raums wie eine heiße Faust ins Gesicht.
    Die Schankstube war bereits gut besucht, als sich Thraxas allerdings nach einem freien Tisch umsah, stellte er fest, daß der beste Platz, nahe am Kamin, noch frei war. Birnoscha muß sie alle verjagt haben. dachte er lächelnd, steuerte auf den Tisch zu, warf seinen Mantel über einen Haken am Kamin und schaute, ob er Alanis mit Ihrem Mantel noch helfen konnte oder ob sie ihn bereits abgelegt hatte.

    Thraxas' Miene verfinsterte sich ebenfalls, was die hinter ihm gehende Geweihte nicht sehen, was ihr aber durch die Art und den Ton der Antwort bewußt werden konnte. Zudem hatte sich seine Gestalt gestrafft und er sich zu seiner ganzen Größe aufgerichtet, wie um einem Feind zu begegnen. Ohne sich umzudrehen knurrte er: "Das ist nichts, worüber wir im Gehen reden sollten, laßt uns zurückkehren und dann können wir auch dieses Thema besprechen."


    "Und später könnt Ihr mir zur AUfheiterung von den Traditionen berichten." schloß er, verstummte und ging noch entschlossener voran.

    Thraxas horchte auf, irgendetwas in Alanis' Stimme war dafür verantwortlich, aber er konnte nicht bestimmen, was es war und verwarf den Gedanken daran. "Macht Euch keine Sorgen um mich, Meisterin!" erwiderte er gutgelaunt. "Ich habe schon so viele interessante Zeiten erlebt, daß ich mich als geübt bezeichnen darf, fürchte ich." Mit aller Macht drängten nun die Erinnerungen an diese interessanten Zeiten herauf, aber der Landsknecht knüppelte sie gnadenlos nieder. Seine Stimmung war nicht düster genug, um sie alle an sich ranzulassen.


    "Neben der Tradition, seine Meisterin vom Schalchtfeld zu tragen - ich werde mich allerdings bemühen, daß es dessen nicht bedarf, weil Ihr unversehrt beibt - gibt es noch welche weiteren Traditionen und warum sollte es schade für Euch sein, daß mir diese Trraditionen möglicherweise entgehen?" fragte er leicht irritiert.

    "Wenn das ruhig ist, dann möchte ich mit Euch keine aufregenden Zeiten erleben!" brummte der Landsknecht als Antwort.


    "Das die Elemente Euch tatsächlich bei der Einschätzung helfen, wem noch zu helfen ist und wem nicht, ist sicher hilfreich und auf der einen Seite könnte es die Verantwortung mildern, die man hat, wenn man die Behandlungsreihenfolge entscheiden muß, auf der anderen Seite würde ich mich aber glaube ich immer Fragen, ob ich den Willen der Elemente richtig gedeutet habe." überlegte er laut, seufzte und setzte hinzu: "Also doch wieder nicht so hilfreich."