Beiträge von Jyla Windgeflyster

    "Das wäre toll!"


    Antaeriel fragt sich gerade, warum sich ihr Körper schon wieder so müde und schwer anfühlt, als sich ein Gähnen ankündigt.
    Etwas missmutig versucht sie, es zu unterdrücken, doch es gelingt ihr nicht ganz. Und ihre Augen beginnen auch schon wieder schwer zu werden und zu brennen...


    "Warum bin ich nur so erschöpft?",


    fragt die Frau, doch in Wahrheit hat sie Angst davor, von den vergangenen Geschehnissen zu erfahren, oder sich daran zu erinnern...

    Antaeriel schweigt daraufhin gedankenverloren eine ganze Weile.


    Was für ein wundersamer Ort! Er fühlt sich irgendwie ungewohnt an und doch im gleichen Moment so richtig - so, als wäre ich ein Fischotter und dies hier mein Fluss, nur dass ich zuvor keinen Fluss kannte... Seltsam, das Ganze...
    Und wenn ich mich ganz hingebe, höre ich die Gesänge der Bäume, das Wispern der Blätter, das Flüstern des Windes so laut und deutlich und wunderbar... Habe ich das schon immer so gehört? Warum erscheint es mir bloß so, als habe jemand eine Taubheit von mir genommen?


    Die Augen geschlossen, ihr Innerstes ganz auf den Zauber des Waldes gerichtet sagt sie schließlich in die Stille:


    "Es ist wunderschön hier!"

    Zitat

    Original von Golodion
    [...]
    Ein Tipp allerdings: ein mit Fell ausgeschlagener Maxi-Cosi ist praktischer und nicht viel unansehnlicher als ein sperriger Stubenwagen, gerade, wenn man in einem Haus mit Treppen ist.
    [...]


    Ich will dazu sagen, dass wir über dem Fell noch eine relativ unfusselige, ambientetaugliche Decke hatten, da unser Würmchen dazu neigt, das Fell dann aufzuessen... (war 'n Heidschnucken-Fell)

    Was die Kassi sagt.
    Grundsätzlich würde ich sgen, dass entspannte Eltern auch entspannte Kinder haben. Verlass dich also auf dein Bauchgefühl.
    Zum ZDL kann ich sagen - es ist im Westerwald an einer Wetterscheide. Die Wahrscheinlichkeiten, dass es da mal regnet, nachts kälter wird und auch tagsüber gelgegentlich mal frisch ist, ist da recht hoch. Sucht euch einen Lagerplatz möglichst oben beim Legats-Haus - im Gegensatz zur Sturmstadt wird dort oben nachts seltener gekämpft und angegriffen und ihr habt nicht direkt den Tavernen-Lärm vor der Nase.
    Teste vorher am besten mal aus (z.B. im Garten?), ob das mit der Zelterei klappt. Dazu gehört ja nicht nur das Schlafen (rechne damit, dass du in kälteren Nächten das Baby bei dir unter der Decke haben musst), sondern auch das Wickeln! Im Idealfall bekommst du beim 'Testzelten' noch ein paar gute Ideen, wie du dein Lager Baby-tauglicher gestalten kannst (vom zusammenklappbaren Wickeltisch bis zur ambientetauglichen Feuchttücherbox :D) und was du evtl. zusätzlich noch mitnehmen musst.

    Genau, hier wollen auch ein paar große und kleine Leute die frischgebackene Familie knuddeln und die neue Erdenbürgerin besuchen!


    Aber jetzt nehmt euch erst mal Zeit für euch und für den Wiedereinstieg in den Alltag!


    Ganz viele Knuddler,
    die andere frischgebackene Familie...

    Hier mal ein kleines Update:
    Amelie Sophie ist jetzt gute 3 Wochen alt (*10.10.'10) und ist bereits für 2 Cons angemeldet (Ayd Owl im Dezember und Amonlonder Winter Ball im Januar) und für eine 3. vorgemerkt (höfisches Spiel auf Schloss Veldenz im Sommer 2011).
    Bis jetzt hat sie sich unkompliziert gezeigt - wir waren schon mit ihr im Restaurant und auch die große Baby-Party hier hat sie ganz gut mitgemacht (und in der Nacht und am Tag drauf mehr geschlafen als an den zwei Tagen davor zusammen... :D).
    In zwei Wochen werden die Kleine und ich mal über Nacht wegfahren und schauen, wie sie das findet.
    Wir sind also mal gespannt, wie sie auf die Con-Situation im Dezember reagiert.


    Logistisch sind wir zum Glück ganz gut aufgestellt - ich stille, von daher fallen Zusatzkost und dergleichen vorerst mal weg und mit Ruths Stubenwagen als praktisches und ambientetaugliches Kinderbett und meinem heißgeliebten Skoda-Kombi sind Übernachtung und Transport auch kein Problem.
    Freundlicherweise ist uns die Ayd-Owl-Orga sehr entgegengekommen - wir bekommen ein Familien-Zimmer für uns alleine und man hat uns sehr Baby-freundliche NSC-Rollen gegeben.


    Jetzt muss ich nur noch mein Stillkleid nähen und die Benutzung des Tragetuchs üben... :D

    In Bälde steht die erste Con mit Baby an und was fehlt?
    Genau. Wintergewandung, die Stilltauglich ist.
    Nach einiger Internetrecherche habe ich folgende Schnittmuster gefunden, die ich für empfehlenswert halte:


    http://www.gewandnaeherin.de/g…u/pattern/stillkleid.html
    und
    http://www.berwelf.de/artikel/anleitungen/stillkleider.pdf


    Letzteres werde ich in den kommenden Wochen in Angriff nehmen und dann auch mal posten, ob und wie das geklappt hat.
    Im Dezember werde ich das Ding dann auf einer Akademie-Con auf seine Tauglichkeit testen und im Anschluss natürlich mal einen Erfahrungsbericht abliefern....

    *freu*
    Die kleine Motte hat ihr Geburtsgewicht wieder! (kein Wunder, bei dem Zug, den sie drauf hat...)
    Das war ja ein bisschen unsere Sorge...


    *doppelfreu*: und sie ist PC-tauglich (hab sie grad im Arm und kann sogar gleichzeitig stillen und tippen!) 8f

    Antaeriel horcht in sich hinein. Sie spürt, dass Calechú Recht hat. Und auch wieder nicht. Aber woher kam diese Gewissheit?
    Menschen - Sterbliche... Wieder einmal taucht die Frage auf, woher sie eigentlich kam. Hatte sie Menschen gekannt? Wieso kann sie sich nur an nichts erinnern....


    "Gibt es hier Menschen?",


    fragt sie Calechú. Dann zögert sie und versucht sich an der neuen Sprache:


    "Gibt es hier edain?"

    Das bringt Antaeriel zum Lachen. So missmutig hatte sie Calechú noch nicht gesehen. Es führte ihr vor Augen, wie jung ihre Retterin noch sein musste.


    "Vielleicht lerne ich besser deine Sprache..."


    Sie schaut sich um und ihr Blick fällt auf die Schale mit dem Brei.


    "Was heißt bei euch 'Danke'?",


    fragt sie Calechú nach einer ersten Vokabellektion...

    Gehorsam setzt die Patientin sich wieder auf die Bettstatt.


    "Es wird wohl noch ein wenig dauern, bis ich wieder durch die Gegend renne...",


    räumt sie ein, aber so ganz bekommt sie ihre Freude nicht aus dem Gesicht. Dennoch ist sie froh, zu sitzen - das war ganz schön anstrengend!...

    Antaeriel atmet einmal tief durch und belastet dann vorsichtig, auf Calechùs Hand gestützt, ihre Füße.
    Von einem der Knöchel bekommt sie sogleich die Rechnung in Form eines stechenden Schmerzes, also verlagert sie ihr Gewicht eher auf das andere Bein.
    Beide Knie beginnen, ein wenig zu schmerzen und der Schorf auf dem einen öffnet sich und ein kleines Rinnsal Blut beginnt, an dem Bein herab zu laufen.
    Antaeriels Muskeln protestieren und sie steht zittrig, aber sie steht!


    Sich wohl bewusst, dass es noch eine Weile dauern wird, bis sie ihrem Gefühl nachgehend wie ein junges Reh durch die Gegend springen kann, ist es der jungen Frau dennoch unmöglich ein triumphierendes Lächeln zurückzuhalten.


    Da steht sie also in dem zarten elfischen Hemdchen, zittrig, schief und wackelig, ein wenig auf Calechús Hand gestützt, mit ihrem in Heilung begriffenen, zerschlagenen Leib und grinst wie ein Honigkuchenpferd...

    Mit freudiger Überraschung nimmt Antaeriel diese Worte auf. So ganz traut sie ihrer neu gewonnenen Energie allerdings nicht, also stellt sie zunächst das Tablett zur Seite und sieht dann wieder zu Calechú:


    "Hilfst du mir, es zu versuchen?"


    Sie zieht die Decke von ihren langen Beinen und macht Anstalten, sich zunächst einmal auf die Kante der Bettstatt zu setzen...

    "Danke",


    sagt die fremde Elbe und trinkt zunächst einmal einen Großteil des Wassers aus dem Becher aus, bevor sie sich dem Brei zuwendet.
    Beim Essen erst bemerkt sie, wie hungrig sie ist und so macht sie sich mit gutem Appetit über das einfache Mahl her. Ganz schafft sie die Portion nicht, irgendwann ist ihr Magen einfach voll.
    Zufrieden und satt greift sie erneut nach dem Kelch und lehnt sich damit ein wenig zurück in die Kissenstütze.


    "Ah, das war wunderbar. Vielen Dank, Calechú."


    Aus ihrem dankbaren Lächeln wird eine nachdenkliche Miene. Sie schaut an sich herab.


    "Wie lange liege ich nun schon? Ich fühle mich gut, aber vermutlich sollte ich noch nicht aufstehen, oder?",


    fragt sie schließlich...