Beiträge von Brin

    "Es geht nicht um die Taverne an sich. Es geht darum Askir einen Besuch abzustatten."


    Seine Stimme ist weiterhin ruhig, während er Nebelfang nicht aus den Augen lässt.


    "Und ja ich bin mit dir gekommen um die andere Seite kennen zu lernen. Aber überlege mal wie es umgekehrt wäre...wenn ich dich in eine Stadt mitgenommen hätte. Würdest du dann nicht auch ab und zu mal raus wollen?"

    Er dreht den Kopf auf den Knien so, dass er sie wieder anschaut.


    "Um ehrlich zu sein...ich weiß nicht ob ich es den ganzen Winter hier aushalte. Es ist doch eine lange Zeit...so für den Anfang. Und es steht sowieso noch ein Besuch bei Askir aus. Ich sollte ihn mal in einer seiner Tavernen besuchen."


    Abwartend mustert er die Wandlerin.

    Er zieht die Beine an und legt den Kopf auf den Knien ab.


    "Ich meinte eigentlich eher etwas aus dem Wald heraus...in etwas belebtere Gebiete..."


    Seine Stimme ist leise und ruhig während er spricht.

    Die Skepsis in seinem Blick wird noch ein wenig stärker, als sie das sagt und unweigerlich schüttelt es ihn einen Moment.
    Er legt den Kopf leicht in ihre Richtung und wendet den Blick zum Ausgang der Höhle.


    "Und du hast nicht vor auch einmal woanders hin zu gehen...?"


    Er dreht den Kopf wieder so, dass er sie ansieht.

    Fast schon ein wenig erschrocken dreht er sich vom Feuer weg und blickt zu Nebelfang. Langsam scheibt er sich vom Feuer weg und rückt an die Mulde heran.


    "Das klingt nach keiner schlechten Idee."


    Er dreht den Kopf ein wenig und schaut sie ein wenig skeptisch fragend an.


    "Wie lange hast du vor hier zu bleiben?"

    Nach einer Weile, während der Tag weiter voranschreitet, regt sich wieder etwas im Fellhaufen in der Mulde.


    Blinzelnd steckt er den Kopf zwischen den Fellen hervor und sieht sich kurz in der Höhle um.
    Behutsam schält er sich aus dem Fellhaufen heraus, ohne Nebelfang ihrer Decken zu berauben. Leicht zitternd und stumm vor sich hin fluchend begibt schnappt er sich ein paar wärmende Kleidungsstücke und begiebt sich dann zur Feuerstelle. Kurz darauf knistert dort ein kleines Feuer vor sich hin, welches langsam größer wird und die Luft im hinteren teil der Höhle nach und nach aufwärmt.

    Durch das Brummen aus den letzten Atemzügen seines Traumes gezerrt öffnet er langsam ein Auge und blinzelt zwischen den Fellen hervor.
    Unverständlich nuschelnd schließt er das Auge wieder. Lediglich die Worte "kalt" und "liegen bleiben" sind annähernd verständlich.
    Nach ein paar Augenblicken öffnet er schließlich beide Augen und blickt Nebelfang an.
    Ein leises und gebrummtes "Guten Morgen" ist zu vernehmen, als er sich tiefer in den Fellhaufen gräbt und an Nebelfang anschmiegt.

    Hmmm...ihr 2 bringt mich in eine ganz schöne Zwickmühle.
    Der Freund in mir schreit "Auf's Maul?"...der Mann in mir jubelt mit und findet die Idee ganz toll :evil: :rolleyes: 8f


    Aber ich glaub das ist nicht das Thema 8f

    Er legt das Reh rasch am Eingang ab und kniet sich neben Nebelfang. Vorsichtig legt er ihr eine Hand auf den Rücken um ihr aufzuhelfen.


    "Was hast du vor?"

    Er schaut kurz nachdenklich zwischen Reh und Nebelfang hin und her.


    "Na so schwer kann es ja nicht sein. Aufmachen...alles raus was nicht rein gehört...und fertig."


    Mit einem leichten Grinsen schultert er das Reh und wendet sich dem Ausgang zu.

    "Wir werden nachher den Verband noch einmal abnehmen und nachsehen."


    Er richtet sich gerade wieder auf und richtet seinen Blick auf das erbeutete Reh als ihre Hand über sein Knie streift.
    Fast ein wenig erschrocken dreht er den Kopf wieder zu Nebelfang und ein Lächeln huscht über seine Lippen.


    "An das Ausnehmen hätte ich wohl denken sollen, bevor ich es hier hoch geschafft habe."


    Langsam erhebt er sich wieder und geht zu seinen Sachen um ein Messer aus dem Rucksack zu holen. Dann packt er sich das Reh und wendet sich halb dem Ausgang zu.


    "Dann werde ich noch einmal einen kleinen Ausflug nach unten machen und das erledigen."

    Als er das Seil schließlich komplett hogezogen hat kommt ein kleineres, daran festgebundenes Reh um Vorschein. Die Verletzungen zeugen von einer zwar erfolgreichen, aber wenig professionellen Jagd.
    Nachdem er es vom Seil losgebunden hat packt er es und legt es in der Nähe des Feuers ab, ehe er sich neben Nebelfang kniet.


    "Nicht gerade ein schönes Ergebnis, aber ich denke für den Anfang wird es reichen."


    Sein Atem hat sich mittlerweile wieder ein wenig beruhigt und er beugt sich leicht zu ihr.


    "Was macht die Schulter?"

    Ein kurzes Lächeln huscht über seine Lippen ehe er sich umdreht und zum Ausgang der Höhle geht. Kurz bevor er sich an den Abstieg macht blickt er noch einmal zu Nebelfang.


    "Bis später."


    Mit diesen Worten seilt er sich rasch ab. Unten angekommen streift er die Hose ab und kurz darauf sind die Schritte von 4 Pfoten zu vernehmen, die sich schnell auf den Wald zubewegen.


    Einige Zeit vergeht und die Sonne bewegt sich unaufhörlich weiter auf ihrer Bahn. Als sie sich langsam aber sicher dem Horizont nähert sind von außerhalb der Höhle wieder Schritte zu vernehmen. Dieses Mal sind es lediglich die Schritte von 2 Füßen, die sich auf die Höhle zubewegen. Als die Schritte am Fuß der Felswand angekommen sind hört man deutlich etwas Größeres auf den Boden fallen, dann ist es für einen Moment ruhig. Einen Augenblick später erklimmt jemand den Baum vor der Höhle.


    Mit einem letzten Satz überwindet er die Strecke zwischen Baum und Höhle. Sein Atem ist ein wenig beschleunigt und letzte Spuren von Blut kleben an seiner linken Wange. Erschöpft aber lächelnd richtet er sich soweit es geht auf.


    "Es hat länger gedauert als ich dachte...aber ich bin zurück."


    Dann dreht er sich um und macht sich daran das Seil hinauf zu ziehen, an dem etwas festgebunden zu sein scheint.

    Nachdenklich legt er den Kopf schief und betrachtet die Höhlenwand. Dann richtet er den Blick auf Nebelfang.


    "In Ordnung. Wie weit ist die nächste Stadt weg?"


    In seiner Stimme ist deutlich ein scherzhafter Unterton zu hören und auch ein leichtes Schmunzeln kann er sich nicht verkneifen.
    Dann wird sein Gesichtsausdruck wieder ein wenig ernster.


    "Ich kann es versuchen. Aber erwarte nur nicht zu viel."


    Ein kurzes Lächeln ehe er aufsteht.


    "Dann sollte ich aber so langsam aufbrechen...bevor ich erst mitten in der Nach zurück kehre.
    Kann ich dir noch etwas bringen bevor ich gehe?"

    Als sie angekleidet und zugedeckt ist dreht er sich wieder zu ihr um und kommt ein paar Schritte in die Höhle hinein.
    Er setzt sich im Schneidersitz vor sie und stützt sich nach hinten mit den Händen ab.


    "Was für Pläne hattest du denn? Vielleicht lassen sie sich ja ein wenig umgestalten...zumindest solange bis es dir besser geht."

    Er geht langsam zu ihrem Lager, öffnet den Rucksack, kramt die Tunika heraus und wendet sich Nebelfang zu.
    Mit einem kaum zu erkennenden Lächeln kniet er sich neben sie und reicht ihr die Tunika.


    "Danke. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das auch auf eine unblutigere Art und Weise geht."


    Dann steht er wieder auf und geht zum Höhlenausgang, wo er seinen Blick über den Wald schweifen lässt.

    "Schone den Arm. Die Wunde ist tief"


    Seine stimme klingt ruhig, aber ein wenig schuldbewusst.
    Langsam steht er auf, stellt die Schüssel mit Essen neben sie und geht zu seinem Rucksack. Dort kniet er sich hin und kramt nach kurzem Suchen eine Hose heraus, welche er anzieht.
    Ohne sich umzudrehen erhebt er fragend die Stimme, während er die Hose zuschnürt.


    "Falls du etwas zum Anziehen brauchst kann ich dir etwas geben, auch wenn es zu lang sein dürfte. Oder hast du noch irgendwo etwas, das ich dir holen soll?"

    Seine Mundwinkel zucken kurz und ein leichtes Schmunzeln huscht über sein Gesicht, als sie errötend den Kopf zur Seite dreht. Ebenso unbekleidet setzt er ruhig seine Arbeit fortund legt einen neuen, sauberen Verband an.
    Dann setzt er sich wieder neben ihr in den Schneidersitz und greift nach der Schüssel und dem Wasserschlauch um sie ihr anzubieten.


    "Hast du Hunger oder Durst? Das Wasser ist ganz frisch."

    Sanft drückt er ihre Hand und beugt sich ein wenig zu ihr hinunter.


    "Wie geht es dir?"


    Noch einmal drückt er ihre Hand ehe er sich davon löst.


    "Lass mich nach der Wunde schauen und wenn nötig einen neuen Verband anlegen."


    Behutsam macht er sich daran den alten Verband zu entfernen.