Beiträge von Andrásh

    Andrásh beobachtet die beiden Frauen, als sie versuchen halbwegs sicher die Taverne zu verlassen.


    Auf jeden Fall tragen sie zu seiner Erheiterung bei.


    Der Met leert sich schnell und so bestellt er eine neue Karaffe und etwas zu Essen.


    Schade, dass es so leer war. Etwas fröhliche Stimmung hätte ihm jetzt gut getan.

    Als er das Gasthaus wieder betrat, sah er sich kurz um und musterte die Anwesenden. Wie immer hatte er seine Gugel tif ins Gesicht gezogen und trug sein Gesichtsschutz. Das in verbindung mit seiner schweren Rüstung hatte ihn schon so manche merkwürdige Situation beschert.
    Engstirnige, die aus Furcht oder Dummheit handelten...


    Wie in jeder Gaststätte hate das Publikum nichts besonderes an sich. Wie immer viele verschiedene Menschen und Farben. Mehr nahm er ohnehin nicht mehr war.
    Es erschien ihm niemand bekanntes unter den Leuten zu sein, so suchte er einen Tisch in einer Ecke auf, sodass er die Taverne beobachten konnte.


    Andrásh stellte das Schild griffbereit neben sich. Zog die Gugel nach hinten und nahm den Gesichtsschutzab. Eine frische Narbe Zog sich von der Stirn über das linke Auge bis zur Wange.


    Kurz darauf ließ er sich eine Karaffe Met bringen und beobachtete grübelnd die Leute.

    Ich hoffe doch sehr, dass ich Freunde hier vor Ort habe.


    Ein schelmisches Lächeln breitet sich in seinem Gesicht aus.


    Aber leider keine Ortsansässigen. So werdet ihr euch mit ein paar Münzen zufrieden geben müssen.


    Andrásh kramt kurz in einer Tasche an seinem Gürtel und fördert nach kurzer Zeit einen Beutel hervor, betrachtet ihn und reicht ihn anschließend der Schankmaid. Er hatte ihn auf seinem Zimmer mit ein paar Silber und Kupferstücke gefüllt, sodass er zusammen ein Gold enthielt.


    Ich denke, es wird eine Weile ausreichen. Sollten später die Unannehmlichkeiten, die ich euch bereite, den Gegenwert übersteigen, bitte scheut euch nicht mich darauf anzusprechen.
    Und Habt Dank für das Mahl.

    Ich wünsche das Zimmer erst zu beziehen und anschließend etwas erfrischendes und ein Mahl. Habt dank für eure Freundlichkeit. Wenn ihr mir den Weg weisen mögt, dann werde ich kürze wieder bei euch sein und eure Gastfreundschaft weiter genießen.
    Andrásh verneigt sein Haupt ein wenig und folgt der Beschreibung der Maid zu seiner Unterkunft, mit einem kurzen Umweg über den Stall um seine Ausrüstung zu holen. Nachdem er seine Sachen verstaut und sich ein wenig eingerichtet hat, begibt er sich zurück in den Schankraum und sucht sich einen freien Tisch in einer Ecke. Höflich bittetb er die Maid ihm ein Mahl und Met zu bringen.


    Verlangt ihr eine gewisse Vorableistung für mein Verbleiben in euerem Hause ? Oder vertraut ihr mir, meine Rechnungen zu begleichen ?

    Ich würde ein Zimmer für mich alleine präferieren. Ich hörte, ihr unterscheidet in geheitzte und ungeheitze Zimmer ? Wenn möglich würde ich ein beheitzes bevorzugen. Auch einem guten Frühstück wäre ich nicht abgeneigt.

    Langsam ritt er auf das Gast Haus am Marktplatz zu. Man hatte ihm empfohlen dort ein Quartier zu nehmen. Durch seine zentrale Lage war es ein idealer Ort, wenn man jemanden suchte, oder auf ihn wartete.
    Langsam stieg er von seinem Pferd und musterte die Umgebung. Die Leute hatten recht, welcher Ort konnte besser, als ein Gasthaus das direkt am Marktplatz lag.
    Er rief einen der Stalljungen zu sich und gibt ihm die Zügel seines Pferdes.


    Sorg gut für mein Pferd. Und achte auf meine Sachen, bis ich ein Zimmer genommen habe.


    Mit diesn Worten übergibt er ihm ein paar Kupfermünzen.
    Anschließend betritt er die Gaststätte und geht zum Tresen.


    Verzeiht, habt Ihr in eurem Haus noch eine Unterkunft frei ?

    Das Schiff war lange unterwegs gewesen und Andrásh freute sich darauf endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Er konnt es kaum erwaten, bis das Schiff angelegt hatte. Vielleicht würde er das ein oder andere Bekannte Gesicht wieder sehen. Unendlich langsam schob sich das Schiff an den Kai und offebar die gleiche ewige Zeit brauchte die Crew um es fest zu machen. Seine Ausrüstung lag schon an Deck und er wartete nur darauf, dass man sein Pferd holen würde. Es war bestimmt ebenso begeistert sich wieder auf an Land bewegen zu dürfen.
    Andrásh begann seine Sachen vom Schiff zu bringen und erwartete sein Pferd. Nachdem man es zu ihm gebracht hatte, schnaubte es zufrieden, endlich die beengten Lagerräume verlassen zu haben.
    Nachdem er das Pferd gesattelt und seine Ausrüstung festgeschnürrt hatte, schwang er sich ebenfalls in den Sattel und ritt richtung Stadt.

    Andrásh sah den Alten an.


    Hervoragend. Nachdem wir das nun geklärt haben, können wir nun ins Dorf zurück ?


    Es war offensichtlich, daß dies keine Frage war, auf die er eine Antwort haben wollte.

    Andrásh bemerkte die Spuren nicht, da er viel zu sehr damit beschäftigt war sich innerlich über den unfreiwlligen Fußmarsch und Torben´s blöden Ideen zu ärgern.


    Innerlich fluchend stapfte er grimmig vor sich hin.

    Andrásh blieb stehen und drehte sich zu Torben um.


    War das sein Ernst ? Will er den Sattel wirklich tragen ???


    Fragte er sich. Seine Antwort weit eniger diplomatisch.


    Hast du ne Macke ?!? Bist du echt so behämmert, daß du den Sattel mitschleppen willst ?!?


    Sein Gesichtsausdruck zeugte von deutlichem Unverständnis. Nicht im Traum wäre es ihm eingefallen auch noch den Sattel zusätzlich zu schleppen.


    Die sind bis jetzt nicht geklaut worden, also wird das so bald auch nicht geschehen. Wir können die später auch noch holen...


    Ohne eine Antwort abzuwarten drehte er sich kopfschüttelnd wieder um und setzte den Weg fort.

    Sicher.


    Es war nicht ganz klar, auf welchen Satz sich diese ANtwort bezog. Aber sie war nicht ironisch gemeint. Er war sich sehr sicher, daß Kryll eines Tages ihren Frieden finden würde.


    Er reichte ihr den Schwamm und den Eimer.


    Ich denke, mit dem Rest wirst du wohl alleine fertig werden. Ich lasse dich jetzt alleine, damit du dich in Ruhe entspannen und baden kannst.


    Kurz bevor er den Raum verlässt dreht er sich nochmal um.


    Kontrolliere deine Rache, laß nicht sie dich kontrollieren.



    Und nch etwas, ich habe deinen Gürtel mit deiner Waffe neben den Zuber gehängt. In griffweite.


    Mit einem Zwinkern schließt er die Tür hinter sich.

    Er schaut sie verwudert an.


    Welche ?


    Die Frage war weder naiv noch abweichend gemeint.


    Aber nachdem Kryll ihn ansah, wußte er welche gemeint war.


    Oh, die. War ein Geschenk. Als Andenken quasi.


    Sie schien ihm gar nicht mehr so bewußt zu sein. Langsam fuhr er sich über dia Narbe, als müsse er sich erst erinnern.


    Habe mir mit nem Oberdämon in der Dämonenwelt so ne Art Zweikampf geliefert. War im Rahmen von Wettkämpfen auf einer Burg. Ein Wettkampf war halt durch ein Dämonentor zu marschieren und mit nem Dämon zu kämpfen. Kannst dir sicher denken, wie es ausgegangen ist.
    Naja, er hat mich trotzdem am Leben gelassen. Fand das ich gut und tapfer gekämpft habe. Als Andenken hat er mir die hier hinterlassen.

    Was ?!?


    Etwas irritiert schaut er sie an, bevor er sich neben sie kniet.


    Na wenigstens spürst du nix von dem was ich tue, aber ob du es schön finden wirst...


    Ein Ansatz von lächeln ist zu sehen.
    Er ist zwar nicht der begabteste näher, aber dennoch weiß er wie man mit Nadel und Faden umzugehen hat. Sorgfältig vernäht er die Wunde.


    Hast du ein Glück das ich Blut sehen kann und nicht beim Anblick solcher Wunden in Ohnmacht falle.


    Mit diesem Satz beendet er seine Näharbeiten und legt alles wieder in die Tasche.

    Er drehte sich um und durchsuchte ihre Tasche nach dem Verlangeten.


    Schade. Der Schmerz kann dir manchmal zeigen, ob du noch am leben bist...


    Dann erhob er sich wieder und reichte Kryll Nadel und faden.


    Ich habe Schmerz bisweilen als ganz nützlich empfunden auch wenn er oft mehr hindert als nützt. Sicher bin ich auch nicht mehr der Schmerzempfindlichste, aber dennoch ist es auch nützlich bei Zeiten auf ihn zu hören.

    Andrásh trat an sie ran und nahm ihren Arm in seine rechte Hand. Mit der Linken stütze er sich vorsichtig auf ihre Schulter, nachdem er sie kurz begutachtet hatte.


    Mmmhh. Deine Schulter ist nicht so wild. Ab er der Schnitt ist eine tiefe Fleischwunde. Aber ich denke nicht, daß etwas wichtiges kaputt gegangen ist. Den Arm wirst du wohl ne ganze wile nicht mehr gebrauchen könne... Oder besser nicht gebrauchen sollen.


    Mit einem schiefen Seitenblick hatte er den letztet Satz verbessert.
    Dann griff er ihren Ellenbogen mit der rechten Hand und zog ruckartig daran. Ein lautes Knacken war zu vernehmen.


    Ich finde schon, das deine Schulter da hingehört.