Beiträge von Alexandre de Brac

    Der Bretone ließ beinahe seinen Tabak aus der halbfertigen Zigarette fallen.


    "Oh natürlich!" schleunigst platzierte er den Beutel mitsamt der Blättchen vor der Händlerin.


    "Ich wußte nicht daß Ihr raucht...sonst hätte ich Euch das Rauchkraut natürlich sofort angeboten!"


    Alexandre schien von einer leichten Peinlickeit berührt


    "Öhm, ich ging nur davon aus, daß eine Frau mit solch einer bezaubernd glatten Haut nicht dem Rauchen anheim gefallen ist. Dieses Zeug macht nämlich Falten müßt Ihr wissen!"


    Käääh!!! Gerade noch so die Kurve...


    "Tja, wo bleibt denn nur der Wein!?"

    Mit einem lockeren Schritt steuerte Alexandre´ mit der Händlerin besagte Sitzbank an, wartete bis sie sich gesetzt hatte und nahm gemütlich schaufend neben ihr Platz.


    "Das ist ja wirklich wundervoll hier!" wandte er sich dann an Diadra nachdem er die Einrichtung der Taverne gemustert hatte.


    "Sagt, bekomme ich denn hier auch besagten Wein, den Ihr vorhin ausgeschenkt habt?"


    Er kramte kurz in einer seiner vielen Taschen und brachte nach einigem Hin und Her einen Tabakbeutel hervor, von dessen Inhalt er einwenig in ein Zigarettenblättchen einzudrehen begann.

    Als Alexandre´ mit Diadra die Gaststätte betrat, schlug ihnen der wohlbekannte, rauchige Geruch einer Tavernen entgegen. Begleitet von der Musik der Barden.


    Der Bretone hielt kurz inne und sog mit geschlossenen Augen die Luft ein; so als ob er die frische Brise eines morgentaulichen Tannenwaldes genießen wolle.


    Hach! Endlich wieder daheim!


    Dann wandte er sich Diadra zu. "Habt Ihr hier einen Lieblingsplatz?"

    "Gekauft!" Ohne wirklich auf den Kassenstand seines mitllerweile beinahe völlig geleerten Geldbeutels zu achten zauberte er ein Silberstück hervor und gab es der Händlerin.


    "Was meint Ihr?" er hob einladend den Arm damit Diadra sich bei ihm einhaken konnte.


    "Sollten wir uns nicht einmal zu diesem Zaunkönig begeben?"


    ...und den Wirt um ein paar Kisten Wein erleichtern

    "Das ist eine vorzügliche Idee!" der Bretone nahm einen weiteren, diesmal vorsichtigeren, Schluck aus dem Weinglas.


    "Obwohl ich schon glaube, daß dieses Geschenk genau das Richtige für den Koron wäre!" er nahm die weichen Wildlederhandschuhe erneut in die Hände.


    "Diese Fächer sind perfekt für magische Heilfoki. Ein Mann in seiner Position lebt nicht gerade ungefährlich. Und...!" Er lächelte etwas verstohlen. "Wer verliert schon gerne einen guten Geschäftspartner!"


    Er lehrte das Glas mit einer glückseligen Miene.


    "Wieviel verlangt Ihr für dieses Paar?"

    Ohne den Blick von den Handschuhen abzuwenden griff Alexandre´ (höchstwahrscheinlichn rein instintiv) nach dem halbvollen Glas und nahm einen guten Schluck.


    Erst nach einigen Sekunden klopfe ein voller, runder Geschmack in seinem Bewußtsein an und meldete ihm daß er da etwas wirklich gutes am Gaumen kleben hatte.


    Beim Rockzipfel einer drallen....!


    Erst jetzt wandte er seinen Blick von den Handschuhen ab und blickte der Händlerin freudig ins Gesicht.


    "Das ist ja wundervoll!" er ließ die Reste des so voreilig getätigten Schluckes schmatzend über seine Zunge laufen!


    "Sagt! Ihr habt nicht zufällig ein paar Flaschen dieses äußerst delikaten Weines zum Verkauf offen...?!?"

    "...und das mit Sicherheit nicht schlecht! Ich nehme an solch eine Ware wird sich äußerst gut verkaufen!"


    Er legte die Brosche wieder auf ihren angestammten Platz und schritt durch einige Regale.


    "Sagt! Ich benötige vielleicht eine kleine Aufmerksamkeit für den Koron der Freistadt Arakur. Vielleicht könnt Ihr mir etwas empfehlen. Er war auch in Amonlonde anwesend. Ein schnittiger Herr mit kurz geschorenen Haaren und schwarzer Kleidung. Sein Name lautete Sardos ben Shari!"


    Er schaute sich etwas hilflos in der kleinen Schatzkammer um.


    "Ich wüßte jedoch nicht was ich da kaufen sollte. Vielleicht habt Ihr ja aufgrund meiner Beschreibung eine Idee!"


    Er tastete kurz in seiner Kleidung und seine Hand kramte einen kleinen Flachmann hervor. Dieser Laden war nicht nur gut ausgestattet sondern auch wohltuend dunkel.


    Dann kanns ja weitergehen


    "Öhm...!" Er schwenkte das metallenen Gefäß einlanden hin und her. "Einen Schluck Portwein?"

    "Uuuuh!" mit einem (fast schon zu) fachmännischen Blick musterte der Bretone die Waren, nachdem Diadra ihn hinein gebeten hatte.


    "Das ist ja wundervoll!" Er wußte gar nicht wo er zuerst hinschauen sollte.


    "Von Draussen konnte man ja nur im entferntesten erahnen was für exzellente Ware sich hier befindet!"


    Er nahm eine feingearbeitete Silberbrosche in die Hand und kniff ein Auge zu während er es betrachtete.


    "Sagt, gehört das hier alles Euch?"

    "Mir ergangen?!"


    Er dachte kurz nach und versuchte etwas aus seinen Erinnerungen heraus zu kramen was nichts mit Glücksspiel, Durchzechen und lange Schlafen zu tun hatte.


    "Ich öhm...gut! Gut ist es mir ergangen...., sehr gut sogar!"


    Er steckte sich die Pfeife in den Mund und zündete sie sich mit einem leisen Paffen an.


    Langsam fror ihm doch ein wenig und die Sonne verhieß nun doch heller anstatt angenehmer zu werden.


    "Wolltet Ihr mich nicht Euren Laden zeigen?" Interessiert schaute er die Händlerin an "...und frieren tut es Euch sicherlich auch in der Morgenluft!" fügte er hinzu.

    "Oh, aber herzlich gerne! Ich habe schon heute morgen bedauert, daß er geschlossen war. Die Ware, welche ich erblicken konnte sah wirklich exzellent aus!"


    Als sie angekommen waren zog er schnell ein Tuch hervor, wischte über die Bank und deutet Diadra mit einer einladenden Bewegung sich zu setzten.


    Gnf! Das mit der frischen Luft und der Sonne schien jetzt aber keine so gute Idee wie es sich Anfangs anhörte. Er bemerkte ein leisens Pochen hinter seinen Augenbällen. Etwas gequält schaute er zu dem grell, beißenden Sonnenbal hinauf. Na wenigstens war´s warm!


    "Öhm...!" Er wandte sich wieder der Händerin zu. "Wie geht es Euch? laufen die Geschäfte gut?"

    Mit einer fast schon hektischen Bewegung schob er Diadra etwas beiseite um sie aus dem vermeintlichen Gefahrenradius zu bringen, die ein mit Alkohol gefüllter Magen eines Betrunkenen mit sich bringt.


    Trotz allem nickte er ihm mit einem mutmachendem Lächeln zu.


    Der Arme! An seiner Stelle hätte ich mich auch so betrunken! Im Geiste sah er sich selber einen kleinen Schreihals in den Armen halten und erschauderte wie ein Elf der unter Orks geraten ist.


    "Hier guter Mann!" er kramte kurz in seiner Geldbörse.... "Nehmt das hier an Euch. Ihr könnt es sicherlich gut brauchen!" ...und drückte dem Betrunkenen einige Kupfer in die Hand.

    So galant wie es ihn gerade möglich war nahm er ihre Hand um eine Handkuß anzudeuten.


    "Oh ja, das habe ich in der Tat. Der Wirt schein ja ein ganz netter Kerl zu sein." Mit Mühen unterdrücke er ein Hicksen.


    "Eigentlich bin ich auf dem Wege nach Arakur! Ich habe mit dem ehrenwerten Sardos in Amonlonde einen Vertrag zur Erreichtung eines Kontors abgeschlossen und wollte mich dort persönlich einmal Umschauen. Und da dachte ich man könnte doch einen kurzen Umweg über Magonien machen und Euch einmal besuchen."


    Er blickte kurz die Gasse hoch und hinunter.


    "Sollen wir uns nicht einen Platz zum Hinsetzen suche - oder seid Ihr etwa im Moment beschäftigt?"

    Und nochmal danke den netten Herren von Bayer für die Erfindung des Aspirins. (so´n Röhrchen is´ schnell leer).


    Aber mal zur Sache:


    Lokation war wirlich schön (vorallem dieser schön ausgestattete Essraum).


    Wahrlich dekadent war nachtürlich die Tatsache daß es wie auf InVino I mehrere zuvorkommende Bedienstete gab. Hut ab! So stellt man sich eine Dienerschaft vor. (auch wenn die am nächsten Tag doch noch ihre versprochene Provisionen haben möchten *gnf*)


    Auch das Siebenspiel um Gold war eher dekadent als Schlau (ausser für den guten Selim). Aber was für ein Kribbeln beim Zocken... :wolf


    Und natürlich das Essen nicht zu vergessen!


    Na gut. Ich könnte jetzt noch ewig weiterschreiben - Danke an alle mit denen man so toll spielen konnte. Und natürlich ein großes Danke an die Ausrichter für die Mühen.


    Das nächste Mal sofort wieder!!!

    Huih! Das klingelt aber ganz gut! Mit einem leisen Pfeifen atmete Alexandre sachte aus, während der Wirt ihn noch ein Gläschen von seinem Selbstgebrannten nachschenkte.


    Da in der Taverne nicht viel los war (es war grade mal 12.00 Uhr durch) waren die beiden ins Gespräch gekommen und der Wirt hatte nach einiger Zeit eine Runde "von seinem Guten" ausgeschenkt.


    Mit einem "Auf das Leben!" stieß er zum wiederholten Male mit dem Wirt an und leerte das Glas in einem Zuge.


    Er kramte kurz in seinem Geldbeutel, legte dem Wirt ein Silber hin und schob seinen Stuhl nach hinten.


    Erst als er stand merkte er das leichte Schwanken in den Beinen und lächelte zufrieden. Nun war die Welt wieder in Ordnung.


    Mit einem Händedruck verabschiedete sich vom Wirt und schlenderte auf die Strasse. Als er draussen angelangt war sah er eine blonde Person auf sich zukommen.


    "Diadra! Ich habe bereits versucht Euch in Eurem Laden aufzusuchen, aber Ihr wart leider nicht dort!"

    Die Sonne war bereits hoch am Himmel als der bretonische Händler in die Gasse einbog, die ihm eine (äußerst ansehnliche) Magd vom Hafen aus gewiesen hatte.


    Er ärgerte sich noch immer ein wenig über den Bootsmann, der ihn eben äußerst energisch geweckt und mit einem Wortbrei aus "so spät" , "ablegen" und "Reisekosten fällig" von Bord geworfen hatte.


    "Ohne diese Kopfschmerzen hätte ich diesem Gratin schon Manieren beigebracht" dachte er verkatert bei sich. Die Tatsache, daß er fast sein ganzes Geld bei der Bootsbesatzung verspielt hatte machte ihn nicht unbedingt glücklicher.


    Seine Stimmung hob sich jedoch merklich als er auf ein Schild aufmerksam wurde, daß über einen kleinen Laden hing.



    "Diadras Kunsthandwerk"



    Seine Freude verflog jedoch wieder als er merkte, daß der Laden augenscheinlich verlassen war.


    Er drückte seine Nase einige Minuten an dem Schaufenster platt.


    "Wie sich wohl einige geschickt platzierte daynitische Waffen in der Auslage machen würden?"


    Nachdem er im Geiste die gesamte Auslage dreimal umdekoriert hatte wandte er sich wieder der Strasse zu und begann sich seine kleine Pfeife zu stopfen.


    "Naja! Vielleicht kommt die gute Diadra ja gleich! Und wenn nicht..." er warf einen kurzen Blick in seinen einst gut gefüllten Geldbeutel
    "...wird mit Sicherheit die ein oder andere Taverne bereits geöffnet haben."

    Ich kann mich meinen Vorrednern/innen nur anschließen.


    Dafür daß nur ein Grillwochenende angekündigt war ist teilweise mehr abgegangen als auf so manchem hoch angepriesenen Con.


    Die Dusche war zwar (erfrischend!) abenteuerlich und die Männertoiletten etwas derb, aber das hat man in dieser Form ja auch schon woanders erlebt.


    Jedenfalls war das Feeling Nachts bei all den Fackeln wirklich sehr ambientig.


    Danke an alle mit denen man so toll spielen/trinken/kämpfen konnte. (hätte nur auf den Kater morgens verzichten können 8-))


    Auf jeden Fall bis zum nächsten Mal! :.