Beiträge von Hendrik

    "Hmmm, ich denke sie wird ihn an seine Verantwortung erinnert haben. Auch wenn er dies nicht wahr haben will." Ein vielsagender Blick dann schaut sie wieder in die Wälder.


    "Ich habe Amaya das letzte Mal in Cornia gesehen." Dieser Gedanke läßt sie ein wenig frösteln und doch ist das noch etwas was sie nicht wirklich fassen kann.

    Amadahy sieht Haku eine Weile an dann schüttelt sie den Kopf.


    "Unnötig?" Wieder schaut sie Haku an, diesmal wein wenig ernster als zuvor.


    "Es ist nie Unnötig einen Freund sicher an sein Ziel zubringen." Sie hätte ihr genügend Beispiele dafür geben können,aber sie wollte keinesfalls Haku verletzen darum schwieg sie.


    "Aber ich könnte es verstehen wenn du alleine weiterreisen möchtest. Obwohl mir dieser Gedanke miesfällt, aber ich könnte es verstehen und würde dich ziehen lassen."

    Amadahy hatte den Weg mit Haku gemeinsam geschwiegen, sie wußte das so etwas Zeit brauchte. So legten sie sich schweigend schlafen und aßen am Morgen schweigend ihr Mahl. Weiterhin schweigend zogen sie wieder los.


    Bis Haku das Schweigen brach....


    "Warum solltest du nicht dort bleiben können, es ist schließlich dein und deines Volkes Zuflucht." Sie verwendete extra nicht das Wort Zuhause.


    "Ich weiß nicht, ich habe im moment kein anderes Ziel, aber ich habe auch keinen wirklichen Grund dort zu bleiben." Sie sieht Haku an.

    "Warum fragst du?"

    Amadahy folgten den beiden, als sie zu Haku Mutter kamen sah sie ihre Sachen auf dem Boden und machte sich daran sich wieder zu verschleiern.


    Als dies geschehen war wandte sie sich Tiberius zu.


    "Danke." Sie neigte tief ihr Haupt vor ihm auch vor der Mutter verneigte sich sich. Dann stellte sie sich etwas abseits und wartet auf Haku.

    Sie gab Haku keine Antwort auf ihre Frage, was hätte sie auch antworten sollen. Die llangen Minuten des Wartens verbrachte sie damit, nochmals über alles nach zudenken, über ihre Aufgaben die nun unerledigt blieben, niemals mehr ihre Heimat sehen, ihre Familie, ihre Freunde, und sie mußte zugeben das sie den seltamen Kautz schon vermissen würde. Sie lächelte bei diesen Gedanken kurz.


    Dann wurde die Türe auf gerissen und Amadahy, durch das helle Licht geblendet, hörte Tiberius eher als das sie ihn sah.


    Als er ihre Fesseln löste, rieb sie sich ihre Handgelenken und stand langsam auf, auf sein Zeichen hin rannte sie aus dem Stall und versteckte sich zwischen den Häusern.

    Amadahy sah Haku nicht an, ihr Blick war die meiste Zeit auf den Boden gerichtet. Sie wollte keinen Kampf, keine Toten, den dazu würde es kommen, der Preis war ihr zu Hoch, es mußte einen anderen Weg geben.....


    Das geschubste nahm sie wortlos hin.


    Als sie das Dorf erreichten schaute sie nicht mehr zu Boden sondern in die Gesichter, die ihren Tod wollten. Sie hatten alle Angst...., nun man fürchtet was man nicht kennt... ging es ihr durch den Kopf.


    Sie gingen an dem wilden haufen Holz vorbei. Vielleicht könnte sie..... nein das ginge nicht....


    Sie wurden zu dem kleinen Stall gebracht, sie wäre beinahe gefallen als man sie reinschubste doch dafür war der Stall zu klein. Als die Türe zufiel ließ sie sich auf die Knie sinken.


    "Alles in Ordnung mit dir?" Fragte sie leise Haku.

    Amadahy hatte sich widerstandlos fesseln lassen. Sie hatte den Blick auf Boden gerichtet, es schien als hätte sie aufgegeben.


    Innerlich waren ihre Gedanken am routieren, es konnte doch nicht sein, das sie so viele mal nun mit dem Leben davon gekommen war um jetzt auf dem Scheiterhaufen zu enden.


    Selbst den unsanften Stoß, der ihr einen Moment die luft raubte, ließ sie ruhig bleiben.

    Ganz von wirken des Zaubers abgelenkt, hört sie die Männerstimm hinter sich. Sie hob langsam die Hände um zu zeigen das sie unbewaffnet war. Dann stand sie langsam auf und drehte sich langsam herum.


    Hier kamen sie nicht mehr raus, kam ihr der Gedanke, und ein kalter schauer lief ihr über den Rücken.

    Amadahy sank auf die Knie. Auch sie brauchte einige Zeit bis sich ihre Atmen wieder erholte.


    Sie blähte ihre Nase und ihr Blick wurde angstvoll. Sie sprang auf Haku zu. Riss sie nach oben so das sich Haku setzen mußte und sah das Blut.


    Sie knurrte, ohne etwas zu sagen sah sie sich die Wunde an. Nur ein Streifschuss, tief aber nicht tödlich, sie atmete innerlich aus.


    Schnell holte sie ihre Tasche, geschäftmässig nahm sie ihre Flasche Wasser.


    "Das wird jetzt brennen." War das erste was sie sagte.


    Sie wusch die Wunde aus, gab Haku dann die Flasche das sie trinken sollte. Nachdem das geschehen war. Vergrub Amadahy ihre Hand in die Erde die andere legte sie auf die Wunde.


    "Beiss die Zähne zusammen, das wird nicht angenehm." Dann schloss sie die Augen.


    "Bukan Berry dekan merseran." Murmelte sie leise einige male.

    Amadahy hatte weiterhin die Familie im Blick, im Blickwinkel konnte sie sehen das Haku auf ihren Beinen stand.


    Es schien soweit alles in Ordnung zusein.


    "Hier nimm mal." Sie drückte Haku ihr Schwert in die Hand. Dann ging sie in die Hocke.


    Sie legte ihre Hand auf Holz.


    "Bukan Berry ham bacaao." Murmelte sie leise ein paar mal hintereinander.


    An der Türe konnte man Triebe sehen die sich ineinander windeten und die Türe damit verschlossen. Auch an den Stühlen sah man solche Triebe die die sitzende Familie daran fesselte.


    "Aachaa." Sie nickte mit dem Kopf.


    "Schnell aus dem Fenster." Sie zeigte auf Schlafzimmer, nachdem sie hörte das Haku draussen war folgte sie ihr.


    Draussen angekommen zeigte sie auf ein kleines Waldstück wo ihre Sachen lagen.

    Amadahy hört den Ruf, und ein leiser Fluch kam ihr über die Lippen.


    Um die Eingangstüre standen immer noch viele Leute, da würde sie nicht weit kommen. Doch gab es noch ein kleines Fenster nicht groß aber groß genug um durch zu passen. Sie schüttelte leicht den Kopf, zog ihren Mantel aus sowie ihren Turban. Angst, so hoffte sie würde sie eine weile fern halten. Was sie genau machen wollte wußte sie noch nicht, aber es würde sich sicherlich etwas ergeben. So kletterte sie durch das kleine Fenster und stand im Schlafgemach der Eltern.


    Sie lauschte kurz, dann stürmte sie in den Wohnraum,die schwarzen langen Haare offen, zeigte sie mit einem knurren unterspielt ihre Fangzähne.


    Ihre Schwerter fest in der Hand, spie sie die Worte gerade zu aus.


    "Ihr solltet euch an den Tisch setzen, wenn euch euer leben lieb ist." Sie sah alle vier an und rechnete sich die chancen aus die sie hatte, es sah nicht gut aus.


    "Hey Tib, mach deine Schwester los, bevor ich mich vergesse. Ich hatte noch kein Frühstück und warme Herzen esse ich am liebsten." Sie klang bösartig und sie hoffte das ihr die Götter bei diesem Disaster beistanden.

    Amadahy tigerte, im wahrsten sinne des Wortes einen kelienen Weg auf und ab. Sie sah wie sich die Menschen um das Haus versammelten. Sie hatte noch nichts von Haku gehört, aber das was sie sah machte ihr Angst.


    Ein Mann ging von dem Haus weg und versammelte einige starken Herrn um sich. er erklärte ihnen etwas, zeigte immer wieder auf das Haus und dann, wie auf kommando, verteilten sie sich.


    Einige Zeit später sah sie das die Erstem mit Holz wieder kammen. Ein Schauer lief über ihren Rücken.

    "Ich würde ja gerne lachen, Verständniss ist eine Gabe die sehr wenige Menschen haben." Sie atmet tief ein um ihre Wut unter kontrolle zu bekommen.


    "Haku, wie oft haben wir es schon erlebt, das Menschen erst töten und dann fragen stellen." Sie schüttelt bedauernd den Kopf.


    Als sie Hakus Bruder vorgestellt wird senkt sie kurz den Kopf als Begrüßen.


    "Ja schau was zu machen ist. Aber bitte sei vorsichtig......" Eindringlich sieht sie Haku an.


    "Ich bin in deiner nähe wenn irgendetwas ist schrei ich werde dann kommen." Sie legt kurz die Hand auf die Schulter schaut sie intensiv an und geht dann wieder in den Wald. Nach wenigen Augenblicken ist sie verschwunden.

    "Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, das du sie weiterhin im glauben läßt das du ein Mensch bist." Fährt sie Haku an als beide Anmor hinterher sehen.


    Ihren Bruder beachtet sie nicht.


    Ein leises knurren kommt über ihre Lippen.


    "Sicher wird er zu deinen Eltern laufen, du kannst froh sein wenn er es nicht im ganzen Dorf erzählt." Immernoch funkeln ihre Augen, doch ist auch eine große Sorge in ihrem Blick zusehen.

    Amadahy hatte es sich wie Haku und ihr Bruder auf einem Ast bequem gemacht und sah den beiden zu. Auch sah sie Anmor auf die beiden zugehen sie beobachtet ihn eine weile bis sie wieder zu Haku sah die gerade ihre Katzengestalt angenohmen hatte.


    Als sie Anmor bleich im Gesicht wieder fortlaufen sah, kam ihr ein leiser Fluch über die Lippen und sie eilte zu Haku hin, Bruder oder nicht das war genau das was sie befürchtet hatte.

    Schon vor Morgengrauen war Amadahy wieder in die Nähe des Hauses gegangen, sie hatte den Vater und Hakus zwei Brüder zur Schmiede gehen sehen. Als Haku dann mal aus dem Haus kam und ins Dorf ging war es Amadahy zwar nicht möglich sie im Auge zu behalten, so machte sie sich auf das Dorf einmal zum umrunden. An dem leisen Fluss angekommen, sah sie Haku gezielt in ein Waldstück gehen. Sie folgte ihr zur der Eiche, gerade als sie sich bemerkbar machen wollte hörte sie Schritte auf sich zu kommen. So ging sie wieder in Deckung. Sie erkannte Hakus Bruder und entfernte sich wieder ein Stück. So konnte sie die beiden im Augen behalten ohne das sie etwas von dem Gespräch mit bekam.

    Amadahy sieht einen Moment zu Boden.....


    "..dann werden dir und mir fragen erspart bleiben."


    Amadahy schaut auf und nickte.


    "Damit wäre die Entscheiidung gefallen. Ich werde hier in den Wäldern auf dich warten und wenn du mir erlaubst ein Auge auf dich haben. Ich bin also nie weit weg." Ein lächeln erreicht ihre Augen, sie hört etwas und dreht den Kopf in richtung des Dorfes.


    "Da kommt jemand auf uns zu. Hab acht auf dich und lass die Katze nicht raus. " Sie zwinkert Haku nochmals zu und verschwindet dann in den Wälder nach wenigen Augenblicken ist sie nicht mehr zu sehen.


    Einen Augenblick später hört Haku eine ihr bekannte jungenlich Stimme.


    "Na, da brat mir doch einer nen Storch! Haku, bist du es wirklich." Der Junge eilt auf sie zu.


    "Mensch, du bist es." Beantwortet er selber seine Frage.


    "Meine Eltern meinten du würdest es keine zwei Wochen in der ferne aushalten und nun sind es zwei Jahre und du kehrst wohlbehalten zurück, na die werden Augen machen....." Erzählt er los.


    "Komm ich begleite dich, kann gleich nach der Herde schauen, die dummen Blicke will ich sehen." Erlächelt Haku an und beide gehen weiter die Strasse entlang.


    Amadahy folgt ihnen mit abstand.....