Beiträge von Hendrik

    Sie sagt nicht zu dem Komentar und zieht sie stumm um.


    Sie setzt sich nahe des Feuers.


    "Es wäre warscheinlich für alle das beste wenn du mich wieder zurück bringen würdest." Sagt sie leise in die Flammen rein.


    "Den das hier ist auch keine Lösung, sondern nur eine weitere Flucht..." Immer noch sieht sie in das Feuer.

    Danara steht zitternd auf und geht mit Katryna zusamenn wieder hoch zur Höhle.


    "Es gibt immer mehrere Wege, meiner war vielleicht nicht der richtige, aber zu damaligen Zeit der einzige den ich gehen konnte."
    Die nassen Sachen machten den Aufstieg nicht gerade angenehm.


    "Das wirst du vielleihct nicht verstehen und ich kann es dir nicht erklären, es war damals halt so."

    Ihr war kalt und sie friete nun doch, die nasse Kleidung schien alle wärme aus ihrem Körper zusaugen.


    "Und gerade bei dir habe ich gedacht das ich es nicht erklären müßte, das du mich verstehen würdest." Sie lacht was unter dem zittern doch etwas merkwürdigt klingt.

    "Ich habe euch nicht darum gebeten das ihr euch mit dem Orden und meinem Vater anlegt." Gibt sie etwas kleinlaut zurück.


    "Ich weiß nicht was ich dir sagen soll, ich damals weg weil ich mich hier gefangen fühlte, ich wollte nach Montralur mir dort ein kleines Häuschen zulegen und mit mir im reinen leben, ohne diesen ganzen Hofzirkus den ich übrigens ziemlich albern finden. Willst du sowas hören?"

    Als die Welle über sie hinein bricht löschen die Flammen und Danara sinkt zu Boden.


    Hustend setzt sie sich auf und wischt sich ihre nassen Haare aus dem Gesicht.


    "Was willst du von mir?" Fragt sie nun weinend.

    Danara biss sich auf die Unterlippe so fest das sie bluete.


    "Du hast doch keine Ahnung......!" Brachte sie sichtlich bemüht um Ruhe heraus.


    "Glaubst du nicht ich hätte es mit Worten zuerst versucht, aber es ist ja so einfach auf mir rum zuhacken, die allwissende Gräfin, kommt an und weiß sofort alles besser, besonders was die 8 Monate im Orden gelaufen ist, ja ich weiß wieviel zeit ich in diesem verdammten Loch verbracht habe." Wütend schreit sie die Gräfin an und man kann ihren Hass in ihren Augen sehen sie steht auf und geht einige Schritte von ihr weg


    "Ich habe nur versucht zu überleben.... aber wenn du meinst ich solle meine Gabe gebrauchen warum fangen wir hier nicht an." Sie legte den Kopf schief.


    "Ich will nur frei sein, mein Leben selbst bestimmen aber bitte wenn ich mir meinen Weg frei brennen soll bitte, sie...... sie wird....... sie wird ihn mir frei brennen." Die letzten Worte mit anstrengung gesprochen lassen sie fast zusammen brechen, aber da kann Katryna schon die ersten Flammen sehen.


    "Die Ernte kann beginnen" Hört man sie kühl sagen als sie sich wieder aufrichtet von Flammen umgeben.

    Sie zuckt mit den Schulterm.


    "Die Umgebung hat sich geändert, nicht meine Situation. Ob der Orden oder du, alle entscheiden über meinen Kopf was geschieht und was das beste für mich ist."


    "Macht ihr nur, irgendwann werdet ihr ernten was ihr gesäht habt."

    "Was ist den die Allternative? Ich weiß das sie mich nicht gehen lassen." Nun schaut sie Katryna das erste mal an.


    "Soll ich jedem an meinem Schmerz des gefesselt sein dran teilnehmen lassen, du und ich wissen, wo das hinführen würde." Sie schaut zu dem verbrannten Strandstück und schüttelt den Kopf.


    "Ich hätte wissen müßen das man sie fürchtet, und sie haben auch allen Grund dafür. Sie ist so voller Wut und Hass, vielleicht sind es aber auch meine Gefühle, ich weiß nicht mehr was sie oder ich fühle, es ist so als würde uns die Not wieder näher bringen. Obwohl das garnicht sein kann, hat man uns nicht gesagt das dieser Bruch ewiglich ist und doch....." Ihre Stimme ist zu einem Flüstern geworden.

    "Wer sagt den das ich weglaufe, schließlich bin ich noch hier." Sagt sie leise.


    "Auch wenn ich über die Vergangenheit reden würde sie liegt im Nebel für mich, alles was du mir erzählst ist für mich so als wäre es einem anderen zugestossen und nicht mir."


    "Ich weiß auch wirklich nicht was du von mir hören möchtest, das ich das was ich getan habe bereue?" Sie stockt kurz...


    "Sag du es mir, sollte ich bereuen das ich damals weg gegangen bin?" Sie schüttelt kurz den Kopf.


    "Ich bin so durcheinander, im moment weiß ich nicht wer Freund oder Feind in diesem Spiel ist..... " Wieder ist es still...


    "Du hast recht, man kann mir keinen Fesseln anlegen, ich bin schon dort wo ich sein möchte, im singenden Wald auf einer Lichtung und ich fliege mit den Vögeln zu fernen Ländern." Sie schaut zum dunkeln Himmel.


    "Ich bin des Zuhörens müde geworden, wieso, warum, weshalb, wie und wer oder was jeder sagt mir etwas anderes und wenn ich nichts sage verstummen irgendwann alle." Immer noch schaut sie auf das Meer.

    Langsam ist es doch dukle geworden, Danara sitzt immer noch am Strand, der Wind war etwas kühl doch ihr war nicht kalt und nach oben zugehen hieße sich mit Katryna auseinander zu setzen. Sie bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken und blieb weiterhin regungslos sitzen, mal sehen, kamm ihr der Gedanke, vielleicht werde ich ja eins mit diesem Stein wenn ich nur lange genug still sitzen bleibe.

    Als Danara aufwachte schien es als sei die Gräfin fest am schlafen.


    So stand sie langsam und vorsichtig auf und ging nach draussen. Als sie den Schaden sah den sie hinterlassen hatte seufzte sie leise. Kurz huschte ihr ein dankbares Lächeln über das Gesicht, das Katryna von den Flammen verschont geblieben war und dankte leise den Göttern dafür.


    Dann machte sie sich wieder auf zum Strand, sie befürchtete das Katryna wieder reden wollte, doch sie war des zuhören so müde geworden.......

    Langsam vertreibt der Wind die Nebelschwaben und Katryna kann sehen das Danara regungslos am Boden liegt.


    Ihre Hände bluten ein wenig dort wo sie die Muscheln geschnitten haben.

    Es dauert nicht lange und das Zornige Gelächert erreicht seinen Höhenpunkt.


    Sie wirft den Kopf zurück und breitet ihr Arme aus, danach kann Katryna nur noch eine riesige Feuerwalze sehen die auf sie zu gerast kommt und über sie hinweg rollt.


    Nun liegt dichter Nebel über dem Stand, der durch das rote glühen des Sandes eine unheilbringe Farbe annimmt. ....

    Danara hatte sich nun wieder im Schneidersitz vor die Muscheln gesetzt hier und da verbesserte sie ihr Werk.


    Lange lange Zeit hatte sie gebraucht einen Weg zufinden wo man sie in Frieden ließ, eine Welt ihrer Träume dort wo sie tuen konnte wonach ihr der Sinn stand, doch nun war auch an diesen Ort diese alles zerfressende Wut. Sie war wütend auf jeden und alles.


    Sie biss sich auf die Unterlippe und schlug auf die Muscheln ein, sie sollten alle ihren Schmerz spüren, sie schlug mit immer mehr Kraft zu.


    Ein qualvoller Schmerzenschrei entrang ihrer Brust, das von einem zornigen Gelächter ersetzt wurde und die ersten Flammen über ihren Körper züngelten.......

    Nachdem sie einnige Muscheln gesammelt hat, setzt sie sich und sortiert sie nach Größe und Form und läßt sich dabei Zeit.


    Nachdem sie alles sortiert hat, zieht sie ihre Beine an und legt ihren Kopf auf die Knie und begutachtet ihr Werk.

    Danara hat die ganze Zeit still da gesessen den Blick auf Meer gerichtet. Weder der Name Hasgar sonst etwas was Katryna erzählt führen zu irgendwelchen regungen in ihrem Gesicht.


    Auch nach Katrynas Erklärung bleibt sie still, hin und wieder lächelt sie versonnen wenn sie eine Möwe sieht. Nach einer weile steht sie auf und geht hinunter zum Meer.


    Hier und dort liegen kleine weiße Muschelhälften im Sand, einige hebt Danara vorsichtig auf befreit sie von Sand und bewundert ihre Schönheit.