Beiträge von Das Flair

    Auf der Hauptempore, die den kreisrunden Hauptsaal umgab, intonierte der Grabeschor der Universität sein Halleluja auf den Gott und seine Anhänger. Und während der vierstimmige Gesang durch die große Halle schallte, lauschten die Jünger des Gottes, dessen Name in der Welt nicht genannt werden durfte, seiner Hymne.
    Langsam verlor sich der Klang in den Fresken der Haupthalle....
    Verdogonas zu Ehren...........................

    Die Frau des Wirtes hatte gesehen, dass die Gesellschaft am Ecktisch einen edlen Tropfen verteilte, der nur den Kriegern vorbehalten war. Doch als sie den Ruf vernahm, lies sie sich nicht lumpen und wies ihren Mann an, den wunderschönen Traubenschnaps (sie nannte ihn Grap-pa) hinter der Theke hervorzuholen und eine Runde zu werfen.


    "Er hat diesen dezenten Geruch von mit Adrenalin durchflutetem jungem Menschenblut kurz vor dem Tod. Aber wirklich nur dezent!

    VERDOGONAS !!!!",


    brüllten alle begeistert.



    Ja, hier war der Kampfgeist seines Volkes gegen die Usurpatoren zu spüren........

    Ein fliegender Händler passierte die Gaststätte und bot im Vorbeigehen lautlhals seine Köstlichkeiten an:
    "Zuckerstangen, Hellelfenspießchen, Mohrrübenstückchen, saftige Zwiebeln, Dunkelelfenhautsnacks, Sahnebonbons in Erdbeer oder Schokoladengeschmack, Carameltropfen!"


    Aus einem Nachbarhaus der Gasstätte kam schon ein Junge gelaufen und rannte mit seinem Geldstück zu dem Händler, während seine Mutter in der Haustür auf ihn wartete.

    "So, junger Herr! Was kann ich armer Wicht für euch holden Recken tun?"

    "Ich hätte gerne 5 Carameltropfen, drei Zuckerstangen und", er drehte sich Zustimmung heischend zu seiner Mutter um, die auffordernd nickte." Und drei Hellelfenspießchen für Papa, wenn er heute Nacht von der Patrouille zurückkommt."

    "So, werter Herr! Hier eure Bestellung und nun eilt zurück!"

    Der Junge nahm mit knallroten Ohren seine Bestellung entgegen und rannte zurück zu seinenr Mutter, wobei er zweimal stolperte und beinahe alles fallen gelassen hätte. Die Mutter tätschelte ihrem Sprössling liebevoll die Wange und führte ihn ins Haus.

    "Zuckerstangen, Hellelfenspießchen, Mohrrübenstückchen, saftige Zwiebeln, Dunkelelfenhautsnacks, Sahnebonbons in Erdbeer oder Schokoladengeschmack, Carameltropfen!"


    Und Durch die Taverne zog ein Barde und spielte auf seiner Laute das "Hohe Lied des Tötens", welches schon ganze Generationen von Nymbras zu Weinen gebracht hatte. Die alten Krieger in der Ecke summten leise die Melodie mit und eine unheilverheißende Stimmung aus ohnmächtiger Wut und ewiger Rache schlich sich in die Herzen der tapferen Nymbras...........................

    Auf dem Weg zog eine Schulklasse in ihren leuchtenden lindgrünen Uniformen den Hang hoch, während ihr Lehrer über die verschiedenen Anbauzeiten der Getreidearten philosophierte und sich die Schüler eifrig Notizen machten. Man war wohl auf einem Klassenauslfug in Richtung eines Bauernhofes unterwegs.
    Die Schüler grüßten artig im Vorbeigehen und der Lehrer setzte ein freundliches "Vergodonas zum Gruße" hinzu.


    Ein Stück hinter den beiden stimmte die Gruppe ein altbekanntes Wanderlied an:
    "Wem Verdogonas will rechte Opfer weisen, den schickt er in die weite Welt" langsam verhallte der Gesang zwischen den Bäumen und Felsen, Tir na-nog und Nymbra Magier waren wieder allein....