Beiträge von Ileaya

    Die Männer stecken die Köpfe zusammen und man merkt dass sie sich eine große Auswahl zurechtlegen. Ileaya geht zu Kassi und blickt zu den Töpfen."Bevor sich die Männer dort ein zehngängiges Menü wünschen. Einfach. Brot, Butter, Käse...ein normales Frühstück. Vielleicht ein paar Eier. Spiegeleier...wo können wir anpacken? Kartoffeln, Zwiebeln? Gerne."
    Bei den letzten Worten schaut Ileaya besonders zu den Männern, die direkt aufstehen und in militärischer Form vor Kassi Aufstellung nehmen. Ileaya schüttelt nur den Kopf.
    "Sie, naja, das ist normal..."

    Ileaya lächelt Filly an und die Männer beobachten sie sehr neugierig. Dann wendet sie sich an Kassandra.
    "Guten morgen Kassi. Ja wir haben gut geschlafen. Ein Frühstück wäre schön. Wo können wir helfen?"

    Ileaya lächelt und streichelt über das Ei. Die Männer hatten sich an den Tisch gesetzt und guckten sich neugierig um, bis es ihnen klar wurde, dass die Melodie von dem Ei ausging. Sie waren etwas verwundert und tuschelten miteinander. In Háthájá gab es keine Kobolde, nur Filly, seid Ileaya sie mitgebracht hatte. Sie hatten gelesen dass Kobolde Eier legten, doch dass diese singen?
    Ileaya ging zu den Männern und guckte verwundert auf die Bank auf der Filly schlief, dann zur Küchentür und wieder zu Filly. Sie zuckte mit den Achseln und redete leise mit den Männern um sie nicht aufzuwecken.

    Morgens stand Ileaya auf und zog sich leise an damit Filly nicht aufwachte. Sie verließ das Zimmer und ging in die Küche. Die Männer waren auch gerade wache geworden und begrüßten sie. Sie half ihnen die Schaffelle und Polster zusammen zu legen und ging dann zum Ei.
    "Guten morgen Naloko. Ich hoffe du hast gut geschlafen."

    "Ich denke ich lege mich für ein oder zwei Stunden hin. Gorn war ein guter Freund und sein Tod kam überraschend. Ich konnte die letzten Nächte nicht sehr gut schlafen. Ich komme später zu euch."

    "Danke Kassi. Ihnen wird es nichts ausmachen wo sie schlafen. Hauptsache nicht draußen."
    Sie legt Filly auf eins der Betten, zieht ihre Schuhe und den Umhang aus und deckt sie zu. Dann steht sie wieder auf zwinkert Ancale zu.
    "Es ist ja auch schon spät. Ich denke mal sie werden bald zurück sein oder?"

    Ileaya schenkt Ancale ein weiteress Lächeln und lacht leise. Sie nickt Kassandra zu. "Gern, sie braucht etwas Schlaf, wo ist das Zimmer denn? Das Ei kann nach der Kälte hier bleiben. Ich bringe es dann später zu Filly."
    Sie steht auf und hebt Filly vom Stuhl.

    Ileaya ging zu Filly, setzte sich neben sie undließ sie auf ihren Beinen schlafen.
    "Die letzte Zeit war sehr ereignisreich. Das Ei und dann die Beerdigungsfeier von Gorn Sturmfels , von der wir gerade kommen."

    Ileaya lächelt Kassandra an und ist überglücklich. Man kann sich immer auf sie verlassen, dachte sie sich. Sie war froh solche Menschen zu Freunden zu haben. Als die Tür aufging schaut sie hinüber und lächelnd den Kleinen an.
    "Ja hallo mein Kleiner. Ich habe dich lange nicht mehr gesehen. Wie groß du geworden bist."

    "Ist gut Filly, ich weiß das doch. Ähm...nun es ist ja nicht so, als würde sie die ganze Zeit hier sein. Einen Paten haben wir bereits und der Vater wird sich ja auch um sie kümmern, nur manchmal wenn wir irgendwohin müssen, wo Naloko garnicht gut aufgehoben wäre. Zudem ist sie ein Kobold und wird in der Anderswelt zur Welt kommen. Dort wird sie innerhalb eines Tages erwachsen sein. Nur erwchsen heißt nicht, dass sie eine Erziehung hat, oder Erfahrungen."

    "Ich lasse das Ei nicht fallen, ...nur muss ich zugeben dass du eine Person bist,naja...du hast Kinder schon großgezogen und kennst dich besser aus. Und ich bin dauernd in Krisengebieten, das wäre nicht gut für Naloko."

    Ileaya guckt Kassandra zerknirscht an.
    "Ich weiß, aber wenn du dich erinnserst. Ich konnte euch nie helfen, ich habe nur ständig eure Hilfe in Anspruch genommen, deshalb möchte ich garnicht so viel, nur wenn es euch nicht belastet."
    Man merkt dass es ihr sichtlich peinlich ist.
    "Es ist nicht gerade ehrenhaft als Botschafterin nur Hilfe zu erwarten, dafür aber nie welche gegeben zu habe. Deshalb wirklich nur unter der Bedingung, dass diese Männer keine Lücken hinterlassen."
    Ileaya blickt zu Filly und scheint in dem Moment wirklich verletzt zu sein.
    "Ich würde Naloko nie etwas zu Leide tun und sie beschützen, das weißt du. Also sag so etwas nicht...Nur wie es zustande gekommen ist, war nicht gerade das was ich mir darunter vorstelle....weißt schon."

    Ileaya hatte die Szene beobachtet während sie etwas nervös von einem Fuß auf den anderen getreten ist. Dann lächelt sie schief Kassandra an.
    "Jaaa, genau da war ja noch was...Patin."
    Sie blickt auf ihre Füße und überlegt sich ob sie ihre Bitte richtig formuliert hatte.

    "Ein tee wäre wunderbar, danke. Politisches, ja...in meiner Heimat haben wir endlich Frieden seit ein paar Monaten würde ich sagen, jedenfalls kannst du dir sicherlich vorstellen wie ein Land aussieht nach einem Krieg. Ich hatte schon Akluto gefragt ob er Lehrlinge annimmt die er ausbilden könnte, da wie zu Wenige Ausbilder haben. Jedenfalls kommen wir auch über den Winter, auch wenn das nicht heißt, dass es alle schaffen werden. Wir versuchen alles Mögliche damit die Flüchtlinge durchkommen, doch bin ich nun auf der Reise um nach Hilfe und Unterstützung zu bitten.
    Handwerker sind von Nöten, Rohstoffe sind genug vorhanden, Vorräte denke ich auch, zum Glück sind nicht alle Vorratskammern zerstört worden, doch der Aufbau gestaltet sich schwierig. Wir haben zu wenige ausgebildete Leute, die Hndwerksgilden haben einen der schwerste Verluste zu führen. Ich habe eine Liste, sie beschränkt sich auf wenige Bitten, da ich nicht wusste, ob ihr oder andere uns helfen könntet. Zudem erwarte ich kaum etwas, da es kein Bündnis zwischen unseren Ländern gibt. Ich würde nicht um Hilfe bitten, wenn wir es nicht wirklich nötig hätten."

    "Vielen Dank Kassi. Was wir hier machen, naja, ich hatte vorgehabt mich zu informieren wie es denn in Ammonlonde nun steht. Ich habe euch lange nicht mehr gesehen und auch geschäftliches, oder eher politisches treibt mich hierher. Deshalb würde ich auch gerne Malglin sprechen und auch Akluto."
    Ileaya winkt den Männern zu die absteigen und ihnen folgten. De Einhörner kamen hinterher, wobei sich eins für Kassandras Mantel zu interessieren schien.

    Ileaya blickt Ellemir erleichternd an. "Bei Gaja unser Glück hat uns doch nicht ganz verlassen.Sei mir gegrüsst Ellemir, ja danke, wo können wir unsere Reittiere denn unterstellen? Sie müssen versorgt werden nach dem Ritt."

    Nach ein paar Stunden trifft die Gruppe ein. Sie hatten sich doch entschieden ihr "Glück" auf die Probe zu stellen und direkt bei Malglin vorbei zu schauen.
    Ileaya stieg ab und ging zur Vordertür. Die anderen warteten auf den Reittieren, bereit wieder umzukehren. Die Halbfee klopfte laut an der Tür und wartete.

    Ileaya guckt Filly einen Moment ungläubig an, schmunzelt und schluckt eine ärgerliche Antwort hinunter. Die Männer blicken nur neugierig in ihre Richtung, doch die Halbfee ignoriert sie und reitet an die Spitze.
    "Gut, dann reiten wir zum brennenden Tisch!"
    Die Gruppe wandte sich um und ritt avom Platz, aus dem Hafen hinaus.

    Und wieder legt ein fremdländisches Schiff am Hafen an und holt die Segel ein. Eine Planke wird zum Steg ausgelegt und wieder führen drei Männer und eine Frau schwarze Einhörner auf den Steg und steigen auf. Eine Kobolddame mit ihrem kleineren Einhorn folgt ihnen. Die Frau spricht etwas zu einem der Schiffsleute und das Schiff legt wieder ab. Die Gruppe reitet auf den PLatz am Hafen und besprechen sich wie es weitergehen soll.
    Die Frau dreht sich um, streng militärisch und festlich gekleidet blickt zur Koboldin. "Filly, denkst du wir sollten wieder direkt zu Malglins Haus reiten? Auf gut Glück sozusagen? Wobei uns das Glück seit der Beerdigungsfeier etwas verlassen hat."