Beiträge von Dunja Fuxfell

    Dunja hatte den entschuldigenden Worten Richards zugehört,
    mußte als er geendet hatte dann doch lachen,


    "Sir Richard, Ihr gefallt mir! Wenn Eure Bögen halten, was Euer Einsatz auf diplomatischem Parkett verspricht, dann wird man sich wohl handelseinig werden. Darum verratet mir, wenn Ihr auch den hiesigen Preis für Eure Ware
    nicht genau einzuordnen wisst, was verlangt Ihr in Eurer Heimat dafür?
    Und handelt Ihr eigendlich nur mit Bögen?"


    Sie schaute ihn erwartungsvoll an, warf jedoch dem dritten Yorkbruder
    zwischendurch einen interessierten Blick zu.

    Während der Worte Richards zu dessen Bruder hebt Dunja mißbilligend eine Augenbraue,


    "Euer Hoheit, empfindet Ihr es nicht als unhöfflich über die finanzielle Seite eines potentiellen Kunden zu disputieren, bevor Ihr dessen Wünsche, sowohl qualitativer als auch pekuniärer Art kennt?
    Es wäre äußerst unschön, würde Lady Feena Eure Aussage als Beleidigung auffassen, zumal Ihr bis vor kurzem noch eine gemeinsame Reise gen Herschaftsstadt in Erwägung zogt."


    Sie lächelt dem jungen Mann spöttisch zu,


    "Aber ich bin mir sicher, Eure Worte waren längst nicht so gemeint, wie sie vielleicht verstanden worden sein könnten.
    Wollt Ihr mir vielleicht verraten, was dieser hochgelobte Bogen kosten würde,
    wollte man ihn erwerben?!"

    Für einen kurzen Moment scheint Dunja in Gedanken,
    dann lächelt sie unverbindlich und bittet die Schankmaid ihren Mantel und ihr Glas Wein vom Nachbartisch zu bringen.


    Als der Wein vor ihr steht, nimmt sie einen kleinen Schluck davon.
    Nachdenklich schaut sie Danara an,


    "M´Lady, solltet Ihr in irgendeiner Form Hilfe benötigen, stehe ich Euch gerne zur Verfügung!"

    Zerknirscht wendet sich Dunja der jungen Dame zu
    und sieht sie entschuldigend an,


    "Es tut mir leid M´Lady, es lag keinesfalls in meiner Absicht
    Euch zu nahe zu treten. Bitte vergebt mir, daß ich Euch
    mit meiner Neugierde in Verlegenheit brachte.
    Es war ungeschickt von mir!"

    Dunja nickt den drei Brüdern als auch Danara kurz zu,
    bevor sie sich schließlich wieder an Richard wendet,


    "Verzeiht meine Neugier, aber Ihr seht mir eher aus wie ein Ritter
    denn wie ein Händler. Auch klingen mir Eure Worte eher wie die des Adels
    als wie die der Kaufleute!
    Immerhin habt Ihr uns völlig selbstlos Euren Schutz angeboten
    ungeachtet der Tatsache, ob wir evtl. dafür zahlen könnten."


    Ihre Augen blitzen vergnügt und sie grinst schelmisch.
    Während ihr Blick noch auf dem jungen Mann ruht,
    richtet sie ihr Wort an Danara,


    "Verzeiht auch Ihr mir meine Neugier, M´Lady, aber Ihr sagtet Ihr wäret fremd in Montralur. Darf ich fragen woher Ihr ursprünglich kommt?"

    Dunja wandte sich wieder Feena zu,


    "Habt Dank, ich denke nicht, daß die Reise zu beschwerlich sein dürfte.
    Das was ich bisher von den hiesigen Wegen sah, schien mir ganz ordentlich.
    Und momentan ist es zwar recht kalt, aber dafür auch trocken."


    Sie lächelt als sie weiterspricht,


    "Und natürlich wird es mir eine Freude sein, Euch meinen Begleiter vorzustellen.
    Wenngleich er Euch ebenfalls von unserem letzten Treffen bekannt sein dürfte.
    Eigentlich hatte ich gedacht er würde bereits hier auf mich warten..."

    ...während ihres Gespräches mit der Elbe hat die junge Frau die freundliche Geste des jungen Mannes wahrgenommen und wendet sich nun zu ihm, während sie Feena Zeit zum Antworten gibt,


    "M´Lord, ich danke Euch für Eure Freundlichkeit, vielleicht gestattet Ihr mir, daß ich mich vorstelle. Mein Name ist Dunja Fuxfell."


    Sie verneigt sich leicht in Richtung des jungen Mannes,


    "Und mit wem habe ich die Ehre? Leider bin ich noch nicht lange in diesen Gefilden, ich bitte Euch also Nachsicht mit mir zu üben, sollte ich den hiesigen Sitten und Gebräuchen nicht entsprechen!"


    Sie lächelt verschmitzt als sie noch anfügt,


    "Ich finde es höchst ritterlich, daß Ihr mir Euren Geleitschutz anbietet, noch bevor Ihr mehr über mich wißt, zumal Ihr selbst fremd hier seid. Ich könnte ein elender Spitzbube sein, der an Eurem Gelde interessiert ist."


    damit nimmt sie auf dem ihr angebotenen Stuhl Platz...

    Wieder lächelt die junge Frau als sie Feena antwortet,


    "Verzeiht, aber ich kam nicht umhin einen Teil Eures Gespräches vorhin mit anzuhören... Ihr habt M´Lady angeboten Euch zu begleiten, da Euer Weg Euch in die Herrschaftsstadt führen würde."


    bei ihren Worten weist sie auf die Dame am Tisch, dann fährt sie fort,


    "Da sowohl mein Begleiter als auch ich fremd in diesen Landen sind...
    entschuldigt, wenn mein Ansinnen Euch überrascht, jedoch gerade nach den Gerüchten über den Krieg in diesen Landen, erscheint es mir ratsam nicht alleine zu reisen. Und ich gestehe, daß Ihr mir von unserem letzten Treffen in so guter Erinnerung geblieben seid."


    Diesmal sind ihre Züge ernst als sie Feena mustert...

    Die junge Frau hatte sowohl Feenas Schüsse als auch die ihres Begleiters interessiert beobachtet, jedoch nichts weiter dazu gesagt.
    Als beide in die Taverne zurückgingen, ließ sie sie wortlos passieren, dann wandte sie sich dem Faß zu in welchem noch die Pfeile steckten.
    Einen Moment blieb sie nachdenklich davor stehen, bevor sie einen der Elbenpfeile heraus zog um ihn eingehend zu betrachten.
    Schließlich nickte sie zufrieden und entfernte auch die restlichen.


    Danach betrat auch sie wieder den Schankraum, ging hinüber zum Tisch, an dem Feena mittlerweile mit dem Bogenschützen stand und legte die Pfeile vorsichtig darauf.


    "Im Krieg ist es nie verkehrt seine Waffen bereit zu halten oder?"


    Sie lächelte und wandte sich dann direkt an Feena,


    "Mein Begleiter und ich würden uns Euch gerne auf dem Weg in die Hauptstadt anschließen, falls Ihr damit einverstanden seid."


    Abwartend blieb sie neben der Elbe stehen...

    Die junge Frau hebt eine Augenbraue und nickt anerkennend,


    "Nicht schlecht M´Lord, mir scheint Ihr seid tatsächlich eine würdige Herausforderung für Feena."


    Wieder lächelt sie freundlich und wartet scheinbar gespannt auf deren nächsten Schuß...

    Nach den Worten der Elbe huscht ein Lächeln über das Gesicht der jungen Frau, dann entgegnet sie freundlich,


    "Verzeiht, es lag nicht in meiner Absicht Euch zu beleidigen, werte Dame, aber da ich noch nicht lange in diesen Gefilden weile erlaubte ich mir Eure Rasse mit der, in meiner Heimat gebräuchlichen Anrede zu benennen.
    Sollte dies in Euren Landen falsch sein, so bitte ich mir mein Unwissen nach zu sehen!"


    Wieder lächelt sie, diesmal fast herausfordernd und lehnt sich mit verschränkten Armen an die Hauswand neben der Tür.
    Der Bick mit dem sie die Elbe mustert scheint neugierig und etwas prüfend...

    Als die Elbe und der junge Mann den Schankraum verlassen hatten
    war die junge Frau ihnen nach einem kurzen Moment des Zögerns gefolgt und trat gerade nach dem ersten Schuß der Elbe hinaus in den Hof.
    "Verzeiht, daß ich Euch störe, aber ich hörte viel von der hohen Kunst der Elben mit dem Bogen umzugehen und nun war ich neugierig, ob es auch in diesen Gefilden so ist."
    Sie verneigt sich leicht vor der Elbe und nickt dem jungen Mann lächelnd zu.
    "Bitte gestattet mir Euch zuzusehen."
    Abwartend schaut sie die beiden an...

    Erneut öffnet sich die Tür und eine junge Frau tritt ein.
    Kurz verharrt sie einen Moment, überfliegt aufmerksam den Schankraum
    und als ihr Blick auf die Elbe fällt lächelt sie leicht.
    Sie sucht sich einen leeren Tisch etwas abseits, legt ihren Mantel ab und nimmt Platz.
    Dann winkt sie dem Wirt und bestellt ein Glas Wein.
    Während sie auf das Gewünschte wartet, beobachtet sie interessiert die Elbe
    und lehnt sich entspannt zurück.
    Ihre Kleidung scheint aus gutem Tuch zu sein, doch wirkt sie etwas abgetragen...