Beiträge von Xanthia

    Wanagi hatte getrunken, die Flasche an die Gefährten weitergereicht und sich danach zu ihrem Platz zurückbegeben. Noch im Niedersetzen drangen Nape Sutas weitere Worte an ihr Ohr und auch, wenn diese nicht ihr gegolten hatte so entlockten die Worte des Schamanen ihren Lippen doch ein leises Knurren. Dann aber war sie still, rückte zurück auf ihren Sitzt im Schatten und beobachtete. Erneut funkelnd lagen ihre Augen auf dem Mann und der jüngeren Kriegerin, um wenig später bei Wiyakawes Antwort hell auf zu lodern. Ihre Züge, soweit in der Dunkelheit überhaupt zu erkennen, blieben ruhig und unbewegt, aber ihr Blick sprach für einen kurzen Moment sehr deutlich der Wut, die sich in ihr regte. Doch schon wenig später obsiegten andere Gefühle, wusste die Skruta doch, wie schwer der Gefährtin der Entschluss gefallen war, die Beute und alles, was damit zusammenhing, zurück zu lassen. Ihr Blick, der nun den Wiyakawes traf wurde wieder ruhiger, wenn er auch sein Glimmen nicht ganz verlor. Aber hier, unter den anderen Reisegefährtin, lies Wanagi nicht zu, dass ihr Blick mehr zeigte, als schlichtes Verständnis, für die Gefühle der anderen.


    Wenig später sprach Nape Suta erneut und Wanagi wand leicht den Kopf, um den Mann an zu schauen. Als der Schamane dann aufstand und das Lager verlies, sah sie ihm mit deutlichem Unbehagen nach.


    Waste, Nape Suta war Schamane, das machte seine Handlungen oft unverständlich für das Denken der Kriegerin. Aber dennoch verwunderte sie dessen jetziges Benehmen deutlich und diese Verwunderung machte sie unsicher und Unsicherheit hasste Wanagi.


    Unwillkürlich zogen sich ihre Augenbrauen enger zusammen, doch dann schnaufte sie unwillig durch die Nase und blickte zu Wiyakawe zurück.


    Wer verstand schon Schamanen.

    Die Kriegerin, die etwas abseits der anderen im Schatten gesessen hatte, hob ihren Kopf und sah den Schamanen aus funkelnden Augen an.

    „Wanagi hat die Geschichte erzählt. Nape Suta hätte zu hören sollen.“


    Grollte ihre Stimme über das Lager. Sie lehnte sich etwas vor um den Mann mit der schwarz weissen Bemahlung auf den Zügen besser ansehen zu können. Das Kinn emporgereckt, in den Augen weiterhin ein zorniges Funkeln, fixierte sie Nape Shuta mit eiserner Mine.

    „vica ta wa cin waste sto ca heon naog awicakehan.“


    Warf sie ihm ein weiteres Mal entgegen, um kurz darauf den Blick zur Seite zu lenken, hin zu Wiyakawe. Einen Moment verweilte er dort, wurde milder und als Wanagi dann zu dem Schamanen zurück schaute, war der offensichtliche Zorn aus ihren Augen verschwunden und die Kriegerin bemühte sich deutlich um Ruhe.


    Sie nickte ein Mal kurz.


    „Tuka oeyakeka a Wiyakawe tin mato kte oeyakeka tanka…. oeyakeka waste…heon Wanagi ia ho, heon Nape Suta naog wanna.”


    Noch immer klangen ihre Worte gewohnt grollend, doch war nun auch deutlich Stolz in ihnen zu erspüren. Manchmal war es gut, Dinge mehrmals zu erzählen, vor allem, wenn sie so voller Kraft waren, wie die, von denen sie jetzt im Begriff war zu berichten.


    Wanagi stand auf und trat näher an der Feuer, näher zu den anderen heran. Das Gesicht Nape Suta zugewandt, begann sie zu erzählen.


    „Wanagi oeyakeka cin, oeyakeka a Wiyakawe tin mato kte. Sie erzählt von einem guten Kampf, ktepi waste, einer starken Beute und einer großen Kriegerin. Sie erzählt von einem Bären, der im Winter seine Beute suchte, einem Geisterbären, der kam, um das Herz der Kriegerin zu testen. Er war groß und mächtig. Mato nagi wakan tanka. Wanagi wanyaka iye .. Wanagi hat ihn gesehen und Wanagi sah die Wunden der Kriegerin und ihr Blut, wie es den Schnee rot färbte.“


    Langsam sprach die Skruta ihre Worte, langsam, betont und voller Stolz. Sie stand aufrecht am Feuer und lies ihren Blick abwechselnd nun zu den Gesichtern der anderen wandern.


    „In großen Strömen floss es aus den Wunden der Kriegerin, doch Wanagi sah sie nicht straucheln, noch ihren Willen wanken.“


    Wieder drehte die Skruta ihren Kopf und blickte diesmal zu Wiyakawe und für einen Augenblick stockte die Erzählung der Skrutakriegerin.


    „Mato nagi u, ka mato nagi kte ka mato nagi ta. Wiyakawe zuya, Wiyakawe wakte mato nagi on iye mina.“


    Setzte sie schließlich ihre Geschichte fort und wand ihre Aufmerksamkeit wieder Nape Suta zu.


    „Wanagi weis, das die Geister diesen Kampf gesehen haben, dass sie sahen wie eine Kriegerin ihren großen Bären mit einem Dolch besiegte, wie sie sein Herz herausschnitt und dessen Kraft in sich aufnahm und das sie aufrecht stand, trotz all ihrer Wunden.“


    Ein leises Grunzen entfuhr ihrer Kehle und erneut machte sie eine kurze Pause, den Mann nun wieder aus funkelnden Augen fixierend.

    Hallo Haku



    Also, der größte Unterschied besteht nun ein mal darin, dass die eine wasserlöslich ist, was bedeutet, dass sie verläuft, wenn es regnet oder Du schwitzt. Fettschminke ist diesbezüglich erheblich haltsarmer. Es gibt zwar Möglichkeiten Wasserschminke zu fixieren, aber dennoch bleibt sie pingelig, was Wasser angeht.


    Fettschminke hat allerdings wieder den Nachteil, dass sie nicht abriebfest ist und daher bei grober Beanspruchung dann auch mal weggewischt werden kann oder sie abfärbt. Da ist wiederum gut aufgetragene Wasserschminke unempfindlicher. Auch ist Fettschminke schlechter bis gar nicht mehr aus Klamotten heraus zu bekommen.


    Generell aber kannst Du beide auf Latex auftragen.


    Bei Wasserschminke gibt es miterweile eine sehr große Auswahl an Farben und sie eignet sich meines Erachtens besser als Fettschminke, um feine Übergänge oder realistische Veränderungen zu erzielen (z.B. älter schminken, unterschiedl. Hautschattierungen, Wunden schminken oder dergleichen).


    Wenn es etwas grober sein darf, würde ich immer zur Fettschminke greifen. Sie ist irgendwie unkomplizierter und auch mit ihr kann man schöne Effekte erzielen, was allerdings ein bisschen mehr Übung erfordert.


    Ich hoffe geholfen zu haben



    Gruß
    Anja



    Ach ja, auch wenn es weh tut, kauf Dir keine billige Schminke. Bleib bei Markenware, das rächt sich sonst., spätestens beim Abschminken 8)

    Haku koda, do sni!
    Und das Wiyakawe steht unter meinen persönlichen Schutz !


    @Haku
    Auch von mir noch mal:
    Mach Dir nicht zu viele Gedanken, um das Wie, Wieso, Warum einer Vorgeschichte oder darum, was andere von Deinen Ideen halten. Erstens, spielst Du den Charakter, er und seine Geschichte sollte also zunächst mal Dir gefallen und zweitens, kommen viele lustige oder interessante Ideen erst mit dem Spiel. Es ist nicht nötig zu Beginn schon einen rundum fertigen Charakter zu haben.
    Halt die Augen offen, schau Dich um und entdecke, was Dir gefällt, der Rest kommt von ganz alleine. :)

    Ein freundliches Hallo in die Runde
    und einen schönen Gruß von einem weiteren NSC


    Auch ich hatte ein sehr lustiges Wochenende, das Wetter war friedlich, die allgemeine Stimmung gut und der Con und unser Spiel hat offenbar gefallen.
    Das ist doch schon mal sehr schön.


    Dennoch auch von meiner Seite einige Kritikpunkte.
    Mir fehlte ebenfalls beim Einweisen der NSCs ein wenig die Struktur und auch während des Cons hätte ich mir ab und zu mehr Informationen gewünscht. Vielleicht wäre hier eine Art NSC-Koordinator ganz gut gewesen.


    Das Spiel der NSCs untereinander als Gesinde war herrlich, wohingegen die Aktion als Räuber auch mir nicht wirklich gefallen hat. Das hätte mit etwas mehr Spielfreude wesentlich schöner, länger und für NSCs, als auch SCs schöner werden können.


    Wobei ich persönlich selbige Spielfreude auch zuweilen bei den Spielern vermisst habe und ich öfter mal den Eindruck hatte, die NSC spielen unter sich, die SC spielen unter sich aber sie spielen eben nicht wirklich mit einander.


    Alles weitere wurde ja bereits von Susanne gesagt und so möchte ich mich zum Schluss auch nur noch bei allen Beteiligten für einen angenehmen, für das NSC- Dasein ungewohnt entspannten Con, bedanken.



    Gruß
    Anja aka Hallo ich bin die Heidi, ich hüte die die Ziegen

    Wanagi stand neben Wiyakawe und hörte dem Austausch von Höflichkeiten schweigend zu. Eine gewisse Unruhe schien sich ihrer bemächtigt zu haben.


    Sie hatte bei den Worten der Gefährtin die beiden Pakk angesehen und Wiyakawes Gruß mit einem deutlichen Nicken bekräftigt.


    Nun aber, da in ihren Augen alles gesagt war, wartete sie mit steigender Ungeduld darauf, dass sie endlich gehen konnten.

    Wanagi begann sich zu strecken und das Feuer ihrer Augen wurde langsam wieder lebhafter.


    Sie sah Meister Raymund nicht gerade freundlich an, als dieser ihr Angebot nicht annahm, Dessen Hartnäckigkeit stelle ihre Geduld gerade auf eine harte Probe. In ihrem Gesicht arbeitete es und für Minuten starrte sie den Wirt einfach nur finster an.


    Doch schließlich gab sie mit einem Grollen nach.


    Waste


    brummte sie, nickte und begann ihre Habe wieder in den Beutel zu füllen. Als sie damit fertig war, wand sie sich zum Gehen. Die Verabschiedung des Wirtes, geriet ihr dabei ein wenig knurrig, doch immerhin wünschte sie ihm so etwas wie einen guten Tag.


    Zurück am Tisch schaute die Skruta zu Wiyakawe

    Waste he? Miyepi ya he?

    Die Skruta runzelte die Stirn.


    Ja, Feena hatte so etwas gesagt, aber sie, Wanagi, hatte den Stuhl zerstört.


    ´Sni !


    Wanagi wird Dir geben was Du willst, nicht kiza pesto nogge !


    Wanagi schüttelte missbilligend den Kopf und ihr Ton machte nicht den Eindruck, als wolle sie sich von etwas anderem überzeugen lassen.

    Wanagi brummte zustimmend und machte eine auffordernde Geste. Es war sehr offensichtlich, das ihr der Wert der Münzen oder der anderen Dingen in ihrem Besitzt, nicht wirklich ein Begriff war. Aber es schien ihr auf der anderen Seite auch nicht wirklich wichtig.


    Schon wollte sie den Rest ihrer Schätze wieder zusammen kehren, als ihr noch etwas ein fiel.


    Dein Stuhl?


    Die Skruta zeigte auf die zertrümmerten Reste des Sitzmöbel, die noch immer da lagen, wo Feena sie gelassen hatte.


    Was willst Du dafür?


    Ausdruckslos sah Wanagi wieder zu dem Wirt.

    Die Skruta streckte sich noch einmal, während sie Feena ansah, dann lies sie deren Hand los.
    Mit einem weiteren knappen Nicken und einem kurzen Blick in die Runde drehte sie sich daraufhin um und wand sich zur Theke.


    Dort angekommen, nestelte sie an ihrem Gürtel herum und zog schließlich einen Lederbeutel hervor und leerte dessen Inhalt auf den Tresen aus. Eine wilde Mischung aus Perlen, Muscheln, verschiedenartigsten Steinen, seltsam geformten Metallstücken und einigen Münzen kam zum Vorschein



    Was willst Du für Met und Bier? ...


    Wanagi schaute zu Meister Raymund.

    Für einen winzigen Moment zogen sich Wanagis Augen wieder enger zusammen, als die Halbelfe vom Schicksal sprach. Doch war diese kurze Veränderung in ihrem Gesicht, nur für einen sehr guten Beobachter zu erkennen gewesen.
    Nun erwiderte die Skruta Feenas freundlichen Blick ruhig und ernst. Sie war ebenfalls aufgestanden und fasste mit einem knappen Nicken nach Feenas Hand, wobei sie diese noch zusätzlich mit ihrer Linken umschloss.


    Yelo waste kiza pesto nogge. Nice wakan tanka cin Wanagi ka Feea ya cu can kici.


    Sie richtete sich etwas höher auf


    Gute Jagt und starke, mutige Feinde, Krieger

    Wanagi nickte knapp und sah dann wieder zu Feena.


    Skruta werden nicht mit Euch gehen.


    Sie wies zu den Fenstern, durch die man nun immer deutlicher den beginnenden Abend erkennen konnte und blickte nun auch zu den beiden Pakk.


    Es wird Zeit für uns.


    Und nach kurzem zögern fügte sie noch ein mal direkt an Feena gerichtet hinzu:

    Vielleicht werden sich die Wege von Wanagi und Feena wieder kreuzen, dann kann kiza pesto nogge Wanagi ihren Baum zeigen.

    Im ersten Moment wollte die Skruta einfach zu sagen. Feenas Gerede hatte sie neugierig gemacht. Doch dann erinnerte sie sich an etwas und sie spähte durch die kleinen Tavernenfenster nach draußen, um die Tageszeit ab zu schätzen. Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und im Grunde war es längst Zeit wieder auf zu brechen.


    Wanagi sah zu Feena und machte eine Geste mit der Hand.

    Gefährten warten auf uns ... draußen vor der Stadt ... es ist schon spät....


    Die Kriegerin schaute zu Wiyakawe, um deren Meinung zu dem Thema Herrschaftsbaum und Aufbruch zu erfahren. Sie selbst war noch mit sich im Zweifel.