Wanagi hatte getrunken, die Flasche an die Gefährten weitergereicht und sich danach zu ihrem Platz zurückbegeben. Noch im Niedersetzen drangen Nape Sutas weitere Worte an ihr Ohr und auch, wenn diese nicht ihr gegolten hatte so entlockten die Worte des Schamanen ihren Lippen doch ein leises Knurren. Dann aber war sie still, rückte zurück auf ihren Sitzt im Schatten und beobachtete. Erneut funkelnd lagen ihre Augen auf dem Mann und der jüngeren Kriegerin, um wenig später bei Wiyakawes Antwort hell auf zu lodern. Ihre Züge, soweit in der Dunkelheit überhaupt zu erkennen, blieben ruhig und unbewegt, aber ihr Blick sprach für einen kurzen Moment sehr deutlich der Wut, die sich in ihr regte. Doch schon wenig später obsiegten andere Gefühle, wusste die Skruta doch, wie schwer der Gefährtin der Entschluss gefallen war, die Beute und alles, was damit zusammenhing, zurück zu lassen. Ihr Blick, der nun den Wiyakawes traf wurde wieder ruhiger, wenn er auch sein Glimmen nicht ganz verlor. Aber hier, unter den anderen Reisegefährtin, lies Wanagi nicht zu, dass ihr Blick mehr zeigte, als schlichtes Verständnis, für die Gefühle der anderen.
Wenig später sprach Nape Suta erneut und Wanagi wand leicht den Kopf, um den Mann an zu schauen. Als der Schamane dann aufstand und das Lager verlies, sah sie ihm mit deutlichem Unbehagen nach.
Waste, Nape Suta war Schamane, das machte seine Handlungen oft unverständlich für das Denken der Kriegerin. Aber dennoch verwunderte sie dessen jetziges Benehmen deutlich und diese Verwunderung machte sie unsicher und Unsicherheit hasste Wanagi.
Unwillkürlich zogen sich ihre Augenbrauen enger zusammen, doch dann schnaufte sie unwillig durch die Nase und blickte zu Wiyakawe zurück.
Wer verstand schon Schamanen.