Östlich des Marktplatzes, in einer der Seitenstraßen steht, direkt neben dem Grundstück der Familie Damar, das Haus in dem die Hexe Arkana lange Jahre gelebt hat.
Da sie nun im letzten Jahr in Taras altes Haus im Wald gezogen ist, hat sie ihr Stadthaus der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, mit der Vorgabe ein Hospital daraus zu machen.
Alle Dämonen und die meisten Spinnen haben den Keller verlassen und auch das übrige Getier hat seine Herrin, zur Erleichterung der Heiler, in ihr neues Domizil begleitet.
Nur der ein oder andere hartnäckige Fluch im Keller und die Fledermäuse auf dem Dachboden bereiten den neuen Nutzern noch hin und wieder Kopfzerbrechen und schlaflose Nächte.
An diesem brütendheißen Sommernachmittag hält ein Karren von Gisberts Fuhrunternehmen vor dem Grundstück und gemeinsam mit zwei mondelfischen Wächterinnen bringt der nicht ganz saubere und möglicherweise auch nicht ganz nüchterne Mann eine noch immer bewußtlose Elementarpriesterin in die Hallen des Hospitals. Die Kiepe der Fremden stellt er noch daneben, dann tippt er sich an den Hut und verläßt die Hexenhütte wieder.
Der anwesenden Heiler, ein Lehrling im dritten Jahr, kratzt sich am Kopf und beginnt, die Wunden der Frau zu untersuchen und zu versorgen.
Und bevor er sich danach Gedanken machen kann, wie er weiter mit der Fremden verfahren soll und wer seine Rechnung bezahlt, steht Kassandra in der Tür. Deren Kindern ist der Fuhrwagen und auch die gar nicht so unbekannte Fremde darauf nämlich nicht entgangen und sie hatten natürlich nichts eiligeres zu tun als der Mutter davon zu erzählen.