Der Hafen von Kephram liegt unterhalb des kleinen Hügels auf dem das Armenviertel erbaut worden ist. Letztlich führt nur eine breite und für Kephrams Verhältnisse gut gepflasterte Straße vom Umschlagplatz an den die mehr oder minder gut instandgehaltene Piere zu erreichen zu den Hauptstraßen des Armenviertels. Zahlreiche, jedoch eher kleinere Schiffe liegen vor Anker. Es riecht nach Fisch und Moder, nach Brackwasser und nassem Holz.
Reger Betrieb herrscht hier zur Tag- und Nachtzeit. Hier werden Matrosen angeworben und Händler lassen ihre Schiffe be- und entladen. Jedoch sind die Anlegestellen hier mit nichten, mit denen in Produmoore zu vergleichen. Wer hier Sicherheit für Besatzung, Schiff und Ware haben will, der wirbt Söldner an und so sieht man neben den Schifssbesitzern nicht selten grobschlächtige udn angsteinflössende schwer bewaffnete Männer und Frauen.
Viele der Waren müssen wohl auch beschützt werden, nicht nur wegen ihrem Verkaufswert, sondern der mehr als unreregelten Herkunft. Es gibt eine kleine Hafenmeisterei inmitten großer und kleinerer Lagerhallen, die sich an den Hafen anschließen sowie ein gut befestigtes Haus, in dem man Söldner vermieten und anmieten kann.