Taurelilorinan I

  • Review – Taurelilorinan I – Visionen von Schatten


    Nach ein mehrstündigen Gewaltfahrt mit einem übervoll beladenen PKW erreichten wir entspannt den Zeltplatz nasser Fleck und ich muß sagen ein wirklich schöner ambientischen Flecken gerade zu ideal für einen Elbencon. Wohlgelaunt schlugen wir auf und reisten nach kurzer Zeit auch an.
    Die Intention unserer Reise lag in einem Hilferuf des Waldes, bzw. entweder des Elbenkönigs selbst, der dort seit wohl mehr als einer Million Jahren (wer so langsam redete, mußte einfach so alt wie ein Dinosaurier sein) herrschte oder einer und jetzt kommt es männlichen Dryade, die durch finstere Träume in Aufruhr geriet. Aber wer auch immer gerufen hatte, wir folgten, galt es ja einen Elbenhain vom Bösen und vom Chaos zu befreien (wer meine in-time Einstellung zum Ausgleich von Gut und Böse kennt, weiß das ich den gesamten Con wieder mit einer Augenbraue nach oben rum rannte, sehr anstrengend...)
    Aber ich ersann einen Plan doch zu helfen unter der Theorie, das ein natürliches Gleichgewicht nur hervorgerufen konnte, konnte sich weder zu viel Gutes noch zu viel Böses einmischen. Nun war aber durch einen Blitzschlag eines lebendigen Baumes (ähnlich einem Ent, nur nicht laufend) ein Teil des Kreislaufes angegriffen wurden, auch war ein Stein eines magischen Berges über den eine Eisfee wachte, entwendet wurden und noch ein Räuberhauptmann der ein seltsames Amulett besaß, das übernatürliche Kräfte (magischer Natur) verlieh und der mit seiner Meute den Wald unsicher machte.


    All diese Punkte und den, das das Amulett eigentlich einem bösartigen Satyr gehörte, der vor dreihundert Jahren schon einmal die Kraftlinien des Elbenhains so veränderte, das sie für ihn nutzbar waren, konnten wir uns nur durch sehr mühseliges Spiel erarbeiten, wo ich mehr als einmal das Gefühl hatte, die SL improvisierst den Plot. Die durch die äußeren Eingriffe ins Chaos und Verwirrung gewandelte Kraftlinien gebaren recht seltsame Erscheinungen. Dort im Wald lebende Feen stifteten Unruhe, Aufgebrachte Waldschrate griffen im Fresswahn alles an und schließlich gelang es durch die Macht des Räuberführers auch noch Geiseln zu holen, die einer Errettung bedurften.


    Alles in allem hieß das für meine Elbe:


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    [*]laufen bis der Arzt kommt
    [*]2. sich Ohrenkrebs vom laaaannnnggggsaaaammmmmmennn Elbenkönig holen, weil man ja Informationen brauchte, die nur von ihm kamen, und es sich dann herausstellte, das der König zwar alles wußte, aber nicht alles sagen wollte (die alte Hippe)
    [*]3. Sich durch gefräßige Waldschrate erst niederschlagen, dann verschleppen, dann den Arm abreißen lassen und schließlich fast bis zur Unkenntlichkeit angefressen zu werden.
    [*]4. Sich über dreimal lähmen zu lassen, Windstöße und mentale Dolche abzubekommen
    [*]6. Sich so böse in Dornen verharken, das aus dem Wald mehr Wald als Tear`asel zurückkam
    [*]7. Ständig als redegewandte Eintrittskarte mißbraucht zu werden, nach dem Motto, wenn die Elbe nur die Wachen ordentlich zuquatscht, kommen wir rein.
    [*]8. Räuber zu schnappen und das durch die Unachtsamkeit der gesamten Gruppe zweimal den gleichen hintereinander.
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    Soviel dazu. Hilfe ich bin ein ELB holt mich hier raus. Dieser Satz wurde zum Motto unserer Gruppe, die meine Elbe nach der Verschleppung durch die Waldschrate in einem heldenhaften Kampf aufopfernd befreiten, zum Glück, sonst wäre mein Charakter definitiv jetzt tot. Vielen Dank noch einmal dafür an : Migiel, Kassandra, Gorix, Sasha, Silfâr, zwei Söldner deren Namen ich leider nicht mehr weiß, die aber sehr mutig waren und vielen anderen die ihr Leben gegeben haben um meines zu retten.


    Zum Plot:
    Ein typischer Wald- und Wiesencon, angehaucht und eingetaucht in die faszinierende Welt uralter elbischer und erdgebundener Kräfte, die zwar viel Vorstellungskraft forderte aber auch ein unglaublich schönes Ambiente durch tolle NSCs und eine sofern sie nicht improvisiert war wunderbare Geschichte.


    Zum Ort:
    Mhh, der Zeltplatz nasser Fleck eignet sich sehr gut für Wald- und Wiesenabenteuer wie dieses, es darf nur nicht regnen und man darf nur nicht lauffaul sein. Es gibt jedoch keinen Strom und kein warmes Wasser, was bei Temperaturen von 10-12 Grad, welche die meiste Zeit vorherrschten nicht gerade erwärmend war.


    Positives:
    Tolle NSCs, schöner Hauptplot, tolle Umgebung, schönes In-time Spiel (kaum Out-time Blasen), viel Interaktion mit den Charakteren, Sl war immer da wenn man sie brauchte.


    Negatives:
    Keine Nebenplots, zu undurchsichtiger Plot für viele, schlechtes Ausspielen von Fähigkeiten und Treffern, auf Seiten der NSCs, keine Möglichkeit sich aufzuwärmen


    Für mich alles in allem ein guter Einstieg in die Zeit der Zeltcons unter freier Wildbahn. Ein wenig mehr Plot, der sich auch lösen lässt, ein wenig mehr warmes Wasser und Strom und schon habt ihr einen perfekten Elbencon. Ich hatte sehr viel Spaß auf dem Con, aber auch sehr viel Angst, lernte viele neue Elben kennen und erfreute mich, angeregter Unterhaltungen über die elbische Art und ihre Philosophie.


    ein schöner ambientischer Wald- und Wiesencon mit Potenzial...