Im Wald, da gibt es Monster!

  • Während er so im Busch hockte holte Torben eine halbfertige Teilkarte aus seinem Rucksack. Er zeichnete den Lauf des Flusses ein und vermerkte die Stelle mit der Brücke. Auf die freie Fläche hinter der Flusslinie schrieb er das Stichwort "Kanibalen".


    Der Kampf am Fluss lief nun etwas ausgeglichener ab, da es den Wilden gelungen war den mänlichen Troll mit den Seilen zu Boden zu zerren. Nur hackten, stachen und traten sie auf ihn ein mit allem, was sie hatten.


    Hm, keine Frauen bei den Wilden dabei. Also nur ein Jagdtrupp. Wenn hier in der Nähe ein Dorf ist dann müssen da verdammt viele sein. ich werde Andrash empfehlen, dass er eine andere Route für den Heereszug nimmt. Man muss ja nicht unbedingt Verluste herbeiführen, wenn es sich durch einen kleinen Umweg vermeiden lässt.


    Er dachte daran, dass er bereits überfällig war, aber im Moment lies sich an seiner Situation nichts ändern. Andrash würde trotz der Verspätung zufrieden mit ihm sein, schließlich hatte er genug Informationen gesammelt.

  • Die Trommeln im östlichen Teil des Waldes schlugen wieder einen Rythmus an. Doch dieser war von schnellen Trommelwirbeln durchsetzt, welche wie bei einem Countdown immer kürzer wurden.


    Der Nordmann sondierte die Situation. Mit der blanken Klinge seines Bastardschwertes konnte er die Trolle im Auge behalten und die erschreckenden Bilder der Schlacht auch Saliah sehen lassen.


    Wird wohl noch etwas dauern bis wir wieder in eine gemütliche Taverne einziehen können...


    Mit einem Schmunzeln sieht Serk wie sich die Wilden gegen die Trolle durchsetzen wollen. Der gerade verbrauchte Wilde wird von dem Trollweibchen über die Schulter geworfen, worauf hin sich die kleinen an dem neuen Spielzeug laben.


    Ein letzter Trommelwirbel ertönt aus dem Wald. Mit einem unheimlichen letzten Schlag ertönen die Trommeln und die plötzliche Stille lässt die Zeit still stehen. Eine unbekannte Anzahl an Bogensehnen brachte mit ihrem Surren eine Vielzahl Pfeile in die Luft.
    Mit kleinen, mittig aufgschlitzen Blättern an den Pfeilen ertönt mit jedem einzelnem ein schrilles Pfeifen, welches die gesamte Kampfkulisse übertönt.


    Zwar hält die zähe Trollhaut den meisten Pfeilen problemlos stand, doch wirft sich das zweite Trollweibchen über die Trolljungen und wird dabei am Rücken von über zehn dieser Zahnstocher verletzt.


    Die Wilden bringen jetzt ihre eigentliche Hauptwelle in Bewegung. Das Knacken von zahllosen Ästen durchdringt den Osten. Mutig und entschlossen stürmen die ersten fünfzig Krieger mit lautem Kampfgeschrei aus dem Wald. Ohne auf ihre toten Kameraden zu achten werden sie plötzlich von etwas schlimmerem als einem wütendem Trollweibchen heimgesucht.


    Das Trollmännchen ist nach dem Pfeilregen aus dem Fluss gekommen. Als dieser das verletzte Trollweichen über den Trollkindern sieht geräht dieser trotz bisheriger Verletzungen in einen wahren Berserkerrausch.


    Wir sollten mal langsam hier verschwinden...

  • "Was ist nur los hier im Wald? Vielleicht sollte ich mir doch ein anderes Zuhause suchen." meint der Hengst betrübt in der Tiersprache zu Phoenix.

  • Der Nordmann grübelt und sieht dem schaurigem Treiben aus sicherer Entfernung zu. Das Kampfgeschehen hat sich mitlerweile auf die östliche Seite des beschränkt, da der Troll scheinbar schmerzunempfindlich geworden ist und die Wilden zurück gedrängt werden.
    Zu Saliah gewand spricht er mit leiser Stimme in ihr rechtes Ohr.


    Wir könnten durchstürmen... So lange die mit sich selbst beschäftigt sind haben wir eine Chance...

  • Die schwere Kavallerie ritt in nordöstlicher Richtung am Waldrand entlang. Der Sergant führte seinen Trupp zu der Handelsstrasse, über die sie ein Händler in Kenntnis gesetzt hatte. Und tatsächlich, bald kamen sie an eine breite Strasse. Laut dem Händler sollte sie zu einer Brücke am Fluss führen und von dort aus zu den südwestlich des Waldes gelegenen Siedlungen.


    Der Händler sprachvon Trollaktivitäten in der Gegend, weswegen der Sergant die Waffen seiner Männer vom Magischen Korps des Heeres mit temporär wirksamer Magie versehen ließ, bevor er aufgebrochen war.


    Die Hufe stampften auf den Waldboden und ließen ihn erbeben, als der schwergepanzerte Trupp in Doppelreihe durch den Wald gallopierte.


    Der Befehl lautete, den Späher das Daimyo zu finden und zurück zum Lager zu bringen. Nur das zählte, alles andere war nebensächlich.

  • Phoenix konnte dem Hengst nachfühlen. Sie spürte seine Betrübtheit. Sie lächelte ihn an und blieb dann hinter einem großen Busch stehen , der sie beide vor den Blicken der Wilden verdeckte. Von hier aus konnten sie noch Torben und die anderen beobachten , doch zu ihrem Glück nicht mehr das grausame Schauspiel an der Brücke. Phoenix ließ die Mähne des Einhorns los und streichelte einmal sanft über seinen Hals um sich dann hinzusetzen und ihn aufmunternt anzublicken.


    '' Weißt du , vielleicht solltest du das wirklich , doch egal wo man hinkommen es wird nie einen wirklich sicheren Ort geben . Leider sind friedliche Orte selten. Trage denn Kopf hoch junger Hengst, wie es sich für eine so stolze und reine Art zu der du gehöst, gehört. Ich war einmal ein Phönix und beflog die weiten Ebenen so mancher Länder . Ich habe Frieden gesehen , Kriege erlebt und Dynastien untergehen sehen. Niemals wird etwas ewig dauern . Es kommt nur darauf an was man mit der gegebenen Zeit anfängt. Ich wurde durch einen Unfall eines Magus zu einer Elfe . Ich sehne mich nach meinem alten Leben , doch gibt es in dieser Gestalt viele Dinge die ich vorher niemals hätte erleben oder machen können. Ich werde meine Zeit als Elfe ausnutzen so gut ich kann um dann irgendwann einen Magus zu finden der mich wieder zurückverwandeln kann. Du siehst ich habe mein Zuhause verloren doch ein neues gefunden.Wenn du deins verlässt so sei dir sicher dass dort draußen ein neues auf dich wartet , vielleicht sogar ein viel besseres. ''


    Phoenix sprach in der Tiersprache und lächelte dann und nickte dem Einhorn aufmunternd zu.

  • Die Truppen folgten seit etwa zwei Stunden der Strasse. Der Späher sollte sich hier irgendwo in der Gegend aufhalten. In regelmäßigen Abständen sties der Sergant in sein Signalhorn in der Hoffnung, er würde eine Antwort erhalten. Kurz darauf allerdings waren Kampfgeräusche zu vernehmen. Der Kampf fand in einiger Entfernung vor dem Trupp statt. Der Sergant befahl volle Gefechtsbereitschaft, also schlossen die Krieger ihre Visiere, nahmen den Schild vom Rücken und lösten die Speere aus den Halterungen am Sattel.


    Derweil hatte sich der Troll bis vor die Brücke vorgekämpft, wo er von einer großen Traube Wilder umlagert und bekämpft wurde. Torben hielt ersteinmal nur die Stellung, da er alles andere für nicht sehr sinnvoll hielt. Noch waren es zuviele, egal auf welcher Seite sie auch kämpften.


    Durchbrechen? Womit denn? Wir brechen uns höchstens was, wenn wir versuchen schnell durch den Fluss zu laufen. Und das Pferd käme drüben nie heile an.


    Ich denke ich habe deshalb tagelang kein Lebewesengetroffen, weil wahrscheinlich die meisten Lebewesen in der Nähe des Flusses leben, da er ihnen Trinkwasser und Nahrung liefert. Ich halte einen Durchbruchsversuch für falsch. Selbst wenn wir es überleben, der Wald dort am östlichen Ufer wird von Kanibalen bewohnt. Da willst du nicht wirklich hin, oder?

  • Saliah hörte den beiden zu und nickte Torben zustimmend zu. Von etwas aufmerksam geworden hob sie den Kopf.
    Flehend sah sie Serk an.
    " Der Boden bebt, Pflanzen sterben, etwas kommt auf uns zu. Es ist schwer, vielleicht sind es auch mehrere Wesen." gab sie etwas lauter bekannt, damit alle um sie das mitbekamen.

  • Das Krigeshorn ertönte erneut. Diesmal konnte man den Laut keineswegs überhören. Im wilden Galopp stürmte die schwere Kavallerie unter der Führung des Serganten auf die Brücke zu. Der Weg verbreiterte sich etwa 30 Meter vor der Brücke auf 10 Meter.


    Etwa 20 Meter vor der Brücke wurde der männliche Troll immernoch von aus dem Dschungel gestürmten Buschkriegern bekämpft. Jedoch hielten die Krieger ersteinmal verdutzt inne um zu sehen, was denn da den Weg entlang käme. Das war ihr Fehler. 25 schwer gepanzerte Pferde galoppierten über sie hinweg und verwandelten sie zu einer undefinierbaren Masse, die sich mit dem Troll vermischte, dem das gleiche Schicksal wiederfuhr. Die Taktik des Niederreitens hatte der Sergant schon häufig eingesetzt, um gegnerische Schildwälle zu durchbrechen und auch diesmal sollte sie sich bewähren. Kurz vor dem Fluss zügelten die Reiter ihre Pferde und schleuderten ihre Speere, die mit ihren magischen Stahlspitzen kurzen Prozess mit dem Trollweibchen machten, das über der Brut lag.


    Torben beobachtete das wilde Treiben. Er hatte das Signal sofort erkannt und als er den roten Helmbusch des Serganten durch die Äste des Waldes sah wusste er sofort, wer da kam. Andrash wollte die Informationen offenbar doch recht schnell haben. Er trat aus dem Gebüsch, pfiff dreimal laut auf den Fingern und winkte den Reitern zu. Der Sergant bemerkte ihn und befahl seinen Leuten, mit ihren Schilden die Pfeile der Wilden abzuhalten. Torben setzte sich in Richtung Fluss in Bewegung.


    Wenn ihr über den Fluss wollt, dann solltet ihr es tun, so lange meine Kameraden dort sind!


    Eine weitere Pfeilwolke kam aus dem Wald geflogen und verletzte einige der Reiter ud einige Pferde. Die Wilden berbargen sich in den Büschen, wo mit den Pferden nichts zu machen war. Also ließ der Sergant drei seiner Männer mit Brandfeilen in den Wald schießen. Als an mehreren Stellen helle Feuer flackerten flogen auch keine Pfeile mehr aus dem Wald. Die Trollbrut auf der Brücke suchte in der Zwischenzeit mit dem verbleibenden Trollweibchen schwimmend das Weite.

  • Kryll war in einigem Abstand der schwer gepanzerten Truppe auf ihrem Braunen gefolgt, hielt sich dann aber, als die Schlacht vor ihr tobte, zurück.


    Dann hallten drei Pfiffe durch den Wald. Sie gab dem Pferd die Sporen und brach mit ihm quer durch das Dickicht in die Richtung in der sie Torben vermutete.


    "TORBEN!?" brüllte sie, damit er sie nicht niederschießen würde. Schon bald war das Zerbersten von Ästen unter beschlagenen Hufen ganz in der Nähe der kleinen Abenteurergruppe zu hören.

  • Torben war gerade zwei Schritte auf den Fluss zugelaufen, als er eine ihm wohlvertraute Stimme seinen Namen rufen hörte.


    Wow, ich glaube Andrash will wirklich sicher gehen, dass ich schnell wieder im Heerlager bin.


    Kurz darauf brach ein braunes Pferd surch das Unterholz mit einer schwarzvermummten Gestalt darauf. Torben erkannte sie dennoch sofort. Das Pferd durchquerte den Fluß und blieb vor ihm stehen.


    Lass mich raten, Andrash will weiter und eine sichere Marschroute? Und er hat es eilig.


    Er brauchte garnicht auf die Antwort zu warten. Wer einen solchen Aufwand betrieb, der musste sehr daran interessiert sein, dass das Vorhaben auch gelang.


    Das östliche Flussufer war mittlerweile ruhig geworden bis auf die kleineren Waldbrände, die der Wind Richtung Westen auf den Fluss zutrieb. Die Reiterei hatte sich in einem weiten Halbkreis vor der Brücke auf gestellt und behielt den Wald im Auge. Einer der Soldaten war abgestiegen und versorgte die Verletzungen an Mann und Pferd, die durch die Pfeile der Wilden entstanden waren. Der Sergeant saß auf seinem Streitroß hinter seinen Leuten und blickte in Richtung von Kryll und Torben.


    Wollt ihr da drüben übernachten? Die kommen bestimmt bald wieder und dann will ich nicht mehr hier sein. Also etwas hurtig wenns genehm ist!


    Torben sah zu Kryll auf.


    Hast du ein Plätzchen frei für mich oder muss ich laufen?

  • Das Einhorn sieht zu den schwer gepanzerten Pferden hinüber. "Diese armen Tiere tun mir leid." Dann wendet es sich Phoenix zu. "Komm, ich will dich auf meinem Rücken tragen, damit wir in der Sicherheit der Krieger hier wegkommen" Wer die Tiersprache nicht versteht, wird nur ein Brummeln und leises Wiehern vernehmen.

  • Phoenix lächelt und nickt dem Einhorn zu als sie aufsteht. Sie tritt an ihn heran und greift nach der Mähne am Widerrist um sich hochzuziehen. Mit einer eleganten und schnellen Bewegung sitzt sie dann auch auf seinem Rücken. Sie hält sich an der Mähne fest und besieht sich die gepanzerten Pferde.


    Phoenix richtete nochmals das Wort an das Eihorn und wiedereinmal in der Tiersprache.'' Du musst bedenken, dass diese Pferde nicht wissen was Freiheit wirklich bedeutet. Außerdem sind sie von klein auf daran gewöhnt. Vielleicht würden sie sich wegen dem Gewicht beschweren aber ansonsten ist ihnen dad gleichgültig, weil sie es nicht anders kennen.'' Phoenix taten diese Tiere auch leid doch war es eben so .


    Dann wartete sie darauf das sich das Einhorn in Bewegung setzte da sie nicht vorhatte ihm die Schenkel in die Seiten zu drücken wie einem normalen Pferd. Sie vertraute darauf das das Einhorn sie sicher aus dieser Umgebung rausbringen würde.

  • Der Nordmann belächelt die neue Situation des Gefechtes. Noch bevor Thorben seine Worte zuende gesprochen hatte war der kräftige Körper schon in Bewegung. Mit einem Ruck nahm er Saliah über die Schulter und zog geschmeidig sein Bastardschwert.


    Wer sind die denn?


    Ein weiterer Pfeilhagel wurde von den Trommeln der Buschleute angekündigt. Zwar verbreitete das Feuer sich nicht schnell, hielt diese aber von weiteren Nahkämpfen ab.

  • "Frag nicht so blöd."


    Kryll reichte ihm die Hand und überlies ihm den Steigbügel. Als er darin stand zog sie ihn mit Schwung nach oben, so dass er hinter ihrl zu sitzen kam. Dieses Pferd war, im Gegensatz zu den anderen, nicht gepanzert und daher wesentlich wendiger. Schön trieb sie den braunen wieder an.

  • Aus dem Unterholz, in dem es sich verborgen hatte, prescht das Einhorn mit Phoenix auf dem Rücken heraus und galoppiert mit sichtlicher Leichtigkeit hinter Krylls Braunem her.

  • Der Sergant wartete bis der Späher auf das Pferd der seltsamen Söldnerin aufgesessen hatte. Er wusste über die vermummte Gestalt nur, dass sie auf Anordnung des Dajmyo bei den Truppen war. Also war ihm der Rest herzlich egal. Durch den Fluss näherten sich noch weitere Personen, erst zu Fuß, kurz darauf auf dem Rücken eines Einhornes.


    Wer sind die Zivilisten da?


    Leute, die ich im Wald getroffen habe.


    Ich habe nur Befehl euch zu holen. Von weiteren Personen war nicht die Rede. Ich hoffe für euch, dass sie nicht zu viel über unsere Pläne wissen, sonst muss ich sie auf der Stelle töten. Im Heerlager sind sie auch nicht willkommen sein, wir brauchen keine weiteren Söldner.


    Sie wissen nichts. Wir begleiten sie bis ausserhalb der Reichweite der Wilden. Dann sehen wir weiter.


    Der Sergant brüllte seinen Leuten Befehle zu, zwei der Reiter ritten zu Serk, einer nahm ihm Saliah von der Schulter und der andere hiefte Serk auf sein starkes Streitross. Danach setzte sich der Troß wieder in Bewegung, im Galopp den Weg entlang. Hinter ihnen stürmten einige Buschkrieger auf den Weg. Allerdings waren sie nicht mehr an den Reitern interessiert sondern an dem Fleisch der toten Trolle. Deswegen waren sie schließlich auch hergekommen.

  • Alles ging so schnell, das sie die Orientierung verlohr.
    Erst rammte Serk ihr die Schulter in die Magengegend, wodurch ihr schwindelig und schwarz vor Augen wurde und ehe sie sich versah, saß sie bei einem fremden Mann mit auf dem Pferd.
    Wenngleich sie nicht wußte, wer der Mann war und was er vorhatte hielt sie sich erstmal fest.
    - Mein Magen! Stöhn. Wenn ich das heil überlebe werde ich mich über Schwester Lyrsta und deren Reiseberichte nicht mehr ig machen.-
    Nachdem sie sich einigermaßen gefasst hatte sah sie sich nach Serk um, während sie darüber nachsan, wie sie am schnellsten zu ihrer Rast kommen könnte.
    Jetzt hatte sie seit 2 Sonnenumläufen nicht mehr geschlafen, und seit 11/2 Sonnenumläuen nichts gegessen.
    Getrunken hatte sie, asl sie im Fluss untergegangen war. Auch wenns nicht gerade gut geschmeckt hatte.

  • Die Reiterei setzte die Gruppe etwa zwei Wegstunden vor der Brücke auf dem Waldweg ab. Hier war der Wald wieder so ruhig und friedlich, wie Torben ihn die ersten Tage seines Aufenthaltes hier erlebt hatte.


    Nun, ich fürchte ich muss nun Abschied nehmen. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich euch über die wahren Gründe meines Aufenthaltes hier im Wald im unklaren lies, aber die Umstände erforderten das leider. Ich wünsche auch noch viel Glück und dass ihr all eure Zeile sicher und gesund erereichen möget. Ich muss nun meinem Herrn Bericht erstatten und danach mit ihm in den Krieg ziehen. Aber so es die Götter wollen, vielleicht begegnet man sich noch ein zweites mal. Lebt wohl.


    Danach gab Torben dem Sergant ein Zeichen, woraufhin dieser den Befehl zum Aufbruch gab. Donnernd setzte sich der Kavallerietrupp in Bewegung ach kurzer Zeit wurde das Hufgetrappel der Pferde von den Geräuschen des Waldes verschluckt.