Im Wald, da gibt es Monster!

  • Das Wasser vor ihrem Bau wurde unruhig, plätscherte nicht mehr im eintönigen Klang vor sich hin, wurde unterbrochen von spitzen Schreien.


    Erst öffnete sie ein Auge, dann ein zweites. Sollte sie heute doch noch an Beute kommen? Sie entwickelte sich etwas, lugte aus dem überwuchernden Gras, welches bis ins Wasser ragte, hinaus.
    Tatsächlich, Fressen! Der Zweibeiner wäre zu dünn, aber das weiße Tier..... weiter, immer weiter schwamm sie, getarnt vom Gras der Böschung. Und nun noch ein Stück......
    Die Schlange lies sich auf den Grund des Baches sinken, auf dessen Untergrund sie sich perfekt tarnte.


    Dann schnappte sie zu, traf das Einhorn am Bein..... bald würde es sich nicht mehr bewegen können, und dann würde sie wiederkommen und fressen!

  • Ylseor wiehert schrill auf, als etwas ihn ins Bein beißt. Er springt auf die Beine und erklimmt das Ufer, doch kaum kommt er die Böschung hinauf, knickt immer wieder mit den Vorderbeinen weg und ist in tierische Panik versetzt, was seine schrillen, spitzen Schreie sehr verdeutlichen.

  • Von den spitzen Schreien in Alarmbereitschaft versetzt greift der Nordmann mit seinen starken Händen sein Bastardschwert.
    Mit einer tröstenden Stimme flüstert er Saliah etwas zu, rennt nun in Richtung Bach, unbeachtet dessen, dass er nur eine leichte untere Gardrobe aus zusammengenähten schwarzen Lederstücken trägt.


    Der erste Blick fällt auf das weiße Wesen, welches scheinbar brennenden Schmerz hatte und durch diesen ganz und gar in Panik zu verfallen drohte.


    Sein Herz fing an im Rythmus wilder Trommeln zu schlagen. Die Instinkte und Sinne suchten die Gefahrenquelle. Er registrierte, dass die Richtung, aus der die Gefahr zu kommen schien das Wasser sei, da die Hufspuren dort her kamen.


    Sah er da nicht eben eine Bewegung im Wasser, unweit von der Elfin entfernt? Er folgt seinem ersten Gedanken und rief eine Warnung aus.


    Raus aus dem Bach! Schnell!


    Ein zweiter Gedanke raste ihm durch den Kopf. Was war das? Die Wunde am Bein des weißen Pferdes sieht klein aus, abe rscheint gut zu wirken, Gift? Zum Glück konnte dagegenn etwas tun, aber das musste erstmal Zeit haben, bis alle in Sicherheit sind.
    Trotzdem rief er in Richtung Weg:


    Saliah komm her! Bringe meinen Gürtel und die Armrust mit! Beim Angesicht deines Vaters, schnell!

  • Als Phoenix die schlängelnde Bewegung im Wasser entdeckt war es schon zu spät. Als das Einzorn in schierer Panik das Ufer erklomm war sie wie gelähmt und schaute zum Wasser hin. .. Was war das denn ?...


    Mehr ihr Instinkt und die Angst die sie bekam , als die Worte die Serk ihr zurief brachten sie dazu aufzuspringen und dem Hengst auf die Böschung zu folgen. Bei ihm angelangt lief sie um ihn herum und fasste seinen Kopf und sah ihm tief und kurz in die Augen um dann ihre Stirn an seine zu legen. '' Beruhige dich. Die Panik soll von dir abfallen und grenzenlose Ruhe soll dich erfassen. Beruhige dich ''


    Als sie dies in der Tiersprache zu ihm sagte sah sie ihm wieder in die Augen , lies dann seinen Kopf los und lief zu seinem verletzten Hinterlauf. Phoenix betrachtete die Bisswunde die zwar sehr klein doch trotzdem gut blutete. Sie nahm das Tuch , dass sie um die Hüfte gebunden hatte und wickelte es oberhalb der Wunde fest um das Bein. Das Blut versiegte langsam, doch der sorgenvolle Blick von Phoenix hellte sich damit nicht auf. Sie sah zu Serk der nur leicht bekleidet vor dem Einhorn stand.


    '' Es ist Gift. Ich weiß nicht wie stark es ist. Wenn wir nicht schnell etwas dagegen unternehmen könnte das Einhorn sterben ! ''

  • Saliah folgte Serk mit seinen Sachen vorsichtshalber auf dem Arm und warf ihm den Gürtel und die Armbrust zu, als er danach rief.
    "Schon da, fang!"
    Vom Ufer aus beobachtete sie das Geschehen im Wasser und lief zu Phönix und dem Einhorn hin, als die beiden an Land gingen.
    "Sei vorsichtig Serk und lass dich nicht auch noch beißen! Sonst müssen wir dich noch tragen. "
    Unentschlossen läuft sie abwechselnd zu den beiden auf der Grünfläche hin und zum Ufer, um Serk und das Wasser im Auge zu behalten.

  • Erst im letzten Augenblick merkt Phoenix das das Einhorn zur Seite kippt. Sie springt mit einem Satz weg und rollt sich über die Schulter ab. Mit einem Aufschrei ist sie wieder bei dem Hengst und hebt seinen Kopf an, um ihn dann auf ihren Schoss zu legen.
    Verzweifelt blickt sie zu Saliah und dann zu Serk.Eine Träne kullert ihr über die Wange und dann fällt es ihr wie Schuppen von den Augen. Ihre Tränen natürlich. Sie heilen nicht nur Wunden sondern neutralisieren auch Gifte. Phoenix legt entschieden den Kopf des Hengstes sanft auf den Boden und ist mit einem leichten Satz beim verletzten Hinterlauf. Sie beugt sich zu der Bisswunde herab und weint.
    Alsdann schloss sich die Wunde und sie hoffte auch damit das Gift unschädlich gemacht zu haben. Sie beobachtete den hengst genau und wartete. Was die anderen machten war ihr in diesem Augenblick egal. Das Einhorn war für sie im Moment das Wichtigste.
    .. Bitte lass das Gift nun unschädlich sein ...

  • Da das Gift sehr stark und schnell wirkend war, hat es einen beträchtlichen Teil von Ylseors Lebensenergie gekostet und er liegt noch lange auf der Seite. Eine ganze Weile ist seine Atmung besorgniserregend flach, doch nach und nach stabilisiert sich sein Zustand.

  • Besorgt betrachtete Phoenix noch immer das Einhorn und sah mit der Zeit das sich sein Atem normalisierte und stärker wurde. Sie freute sich und lächelte den Hengst an.
    Danach wandte sie sich an Serk und Saliah. '' Es geht dem Einhorn mit der Zeit immer besser. Sein Zustand stabilisiert sich. Was ist mit der Kreatur die ihn gebissen hat ? Seht ihr sie ? ''

  • So versuchen die tiefen braunen Augen des Nordmanns eine Gefahrenquelle zu erspähen. Er lädt beidhändig die Armbrust mit einem der verbliebenen Bolzen aus dem Ledersack, welcher am Gürtel befestigt war und nun offen vor seinen Füßen liegt.


    Saliah! Begib dich zu den andern und versuche dabei deine Umgebung im Auge zu behalten.


    Mit der nun gespannten Armbrust in der rechten Hand kontrolliert er das Messer im Stiefel mit der linken und geht aus das Wasser zu.

  • Im Trubel ihres Angriffs hatte sie sich wieder zurück gezogen, dorthin, wo sie niemand sa.
    Die Schlange dümpelte im Wasser unter der Böschung, das Gras als natürlichen Sichtschutz nutzend.
    Ihre AUgen waren auf das Einhorn gerichtet während sie züngelte um den Geruch ihrer Umgebung aufzunehmen.


    Ein unwilliges Zischen entfuhr ihr, als sie die anderen Zweibeiner entdeckte... doch dieses Geräusch wurde vom Plätschern des Wassers hinfort getragen...

  • Saliah nickte und zog sich etwas vom Ufer zurück. Aufmerksamst sucht sie das Wasser ab. Kannn aber nichts entdecken.
    Geh nicht zu weit ins Wasser. Du weißt nicht, wie tief es an manchen Stellen sein könnte und ich brauche dich noch.
    Dann dreht sie sich um und sucht die Umgebung hinter ihnen ab.
    "Wie geht es dem Einhorn? Geht es dir gut?"
    Saliah geht ganz rüber zu der Elfe und dem Einhorn.
    "Konntet ihr erkennen, was euch angegriffen hatte im Wasser?"


    Nicht gut, wir wissen nicht genau, was es war und wo es jetzt ist. Es könnte überall sein.


    Besorgt behält sie Serk im Auge, der suchend durch das Wasser watet und die Armbrust gespannt in den Händen hält.


    Fehlt nur noch, das jetzt irgendwelche Räuber, Spinnen oder so auftauchen. Da drüber ist das Wasser und auf der anderen Seite Unterholz. Wenn uns noch etwas angreifen sollte, sind wir eingekesselt.
    "Serk, komm aus dem Wasser, wir sollten weg hier, sobald das Einhorn wieder laufen kann"
    Sie dreht sich zu Phönix.
    " Wie geht es ihm? Meinst du es kommt bald wieder auf die Beine?"

  • "Das Ding kriege ich schon noch"gibt der leicht bekleidete Nordmann zurück udn geht mit langsamen Schritten wieder rückwärts auf das Ufer zu.

  • Phoenix sieht den besorgten und sorgenvollen Blick Saliahs und und richtet dann auch ihren wohl sorgenvollen Blick auf Serk ,der sich doch zutraute diesem Untier ,das dort in dem Wasser wartete ,entgegen zu treten. Halb kopfschüttelnd und missbiligend ,halb besorgt und verzweifelt , sah sie wieder das Einhorn an. Phoenix wusste nicht ob sie den Nordmann bewundern sollte, für diesen Mut den er aufbrachte , oder ob sie ihn für seine Torheit die er an den Tag legte missbiligen sollte.


    .. Und wenn er nun auch von dieser Kreatur gebissen wird ? Was dann ? Soll Saliah sich dann mit ihr befassen während ich den Nordmann versuche wieder dich Böschung raufzuschaffen um dann ihn schnellstmöglich zu versorgen ? Selbst wenn ... wie soll das denn gehen ? Und was ist wenn nun etwas anderes auf uns zukommt während wir hier mit etwas beschäftigt sind was es nicht wert ist , beschäftigt zu werden ? Fragen über Fragen und ... Wieso steht das Einhorn noch nicht auf. War das Gift etwa doch stärker als ich dachte ?...


    Phoenix sah nachdenklich Saliah an. '' Sagen wir es mal so . Es geht ihm besser. Doch so schnell wird er nicht wieder auf die Beine kommen und selbst wenn dann wird er nicht weit laufen können oder auch garnicht .Das Gift ist stärker als ich annahm. SErk sollte endlich vom Wasser weg kommen. Wnn das Untier seine Beute haben will so wird es aus dem Wasser wohl oder übel müssen. Und ein Wassertier ist besser am Land zu bekämpfen als im Wasser. ''

  • Mit vorsichtigen, rückwärtigen Schritten erreicht der Nordmann wieder das Ufer. Zwei Blutegel haben sich an seinem linkem Bein verfangen, doch scheint ihn dies nicht sonderlich zu stören. Der Kopf dreht sich langsam in Richtung Saliah.Das Tagesbartgesicht begutachtet die Situation an Land, schaut angewidert zum Bach und danch kurz an sein Bein. Bin ich immer der Einzige, dieser jener welcher ist, der als einziger nicht ungeschoren aus dem Wasser hervortritt und sich irgend etwas einfangen muss *nörgel*.


    Die linke Hand streift sanft über sein Stoppelfeld und das Geräusch des Kratzens ist gut hörbar. Nur die rechte Hand hält die schwere Armbrust und beinahe ist meine Armbrustsehne nass geworden! Mehr aufpassen, sonst ist die vorm Sonnenuntergang nach spätestens 2 Abschüssen hin....


    Ein leiser Seufzer entweicht dem zur hälfte nassen Krieger, doch scheint dieser nicht erleichtert, sondern ungeduldig zu klingen.
    "Gutes Personal ist schwer zu finden" war doch der Leitspruch des Verls von Neu Noorbingen, doch hatte dieser nie so etwas ein Richtung Serk geschleudert und so muss ich auch die Kriegslehren aus Noorbu einhalten. "Übe dich Geduld. Man muss nicht auf den Tod zurennen, er kommt meist von selbst."


    Vorsichtig läßt er die Armbrust (wieder beidhändig) nach unten zeigen und lockert seinen Griff ein wenig.


    Wir könnten das Gift dieses Tieres gut gebrauchen...

  • Phoenix sieht den Hengst erschreckt an und nimmt seinen Kopf um ihn in ihren Schoß zu betten. Sie lächelte ihn aufmunternd an , und wendete sich in der Tiersprache an ihn. '' Du darfst nicht einschlafen. Bleib wach ! Das ist sehr wichtig. Sei stark , das Gift lässt langsam nach. Halte durch, gleich geht es dir besser. Bitte versuch wach zu bleiben ! ''


    Sie nickt aufmunternd und sieht verzweifelt zu Saliah. '' Er ist noch sehr schwach. Wenn dieses Untier auf den Gedanken kommt an Land zu kommen haben wir ein Problem ...''

  • Von mir aus soll es an Land kommen. An Land soll es seine letzte verzweifelten Sekunden erleben.


    Der Krieger geht mit schweren Schritten zum Tier und legt seine Armbrust in die Hände Saliahs.


    Wenn etwas kommt, und auch nur dann, betätigst du den Abzug.


    Mit der rechten Hand streicht er einmal am schlanken Hals des edlen Tieres entlang.

  • Unsicher schaute sie auf das Ding in ihren Händen.
    Das Teil sieht so aus, als wenn es losgeht, wenn ich auch nur eine falsche Bewegung mache.
    "Serk, ich wäre sehr erfreut, wenn du mir dieses Ding wuieder abnehmen würdest. Erstens kann ich damit nicht umgehen und würde vermutlich mich oder einen von euch verletzten, als das , was uns angriff zu treffen. Zweitens hab ich vor em Ding Angst, es kann doch nicht so einfach losgehen,oder?


    Unsicher und bittend schaut sie ihn an.

  • Phoenix schaut verunsichert Serk an. Diese Reaktion hatte sie nun nicht von ihm erwartet. Anscheinend zollt er der Natur und seinen Geschöpfen mehr Respekt als sie dachte. Die junge Elfin sieht Serk mit einem Lächeln an und streichelt währenddessen den Kopf des Einhorns.
    .. Ich habe mich doch in ihn geirrt. Vielleicht ist er nicht gar ein solch hochmütiger Kämpfer wie ich dachte. Vielleicht sollte ich ihm doch mehr Respekt als Missbiligung entgegen bringen... Menschen.. ich werde und kann sie niemals verstehen. Erst führen sie sich wie solch hochmütige und arrogante Trampel auf und dann pflegen sie doch der Natur Respekt entgegen zu bringen, hilfsbereit zu sein auch auf Kosten ihres eigenen Lebens und ganz und gar geschickt zu sein... Wie soll ich denn so die verschiedenen Völker kennenlernen , wenn ich es noch nicht einmal schaffe einem Volk ein Muster zuzuschreiben ? ...
    Phoenix schüttelt nur sacht den Kopf und sieht Saliah mit einem Schmunzeln an. wahrlich sie wollte auch keine Armbrust in die Hand gedrückt bekommen.Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, doch sah sie dabei zum Hengst, sodass es aussah , als wäre sie sehr froh darüber , dass es ihm besser geht.