Das Badehaus zu Renascân (2)

  • Ashaba griff hinter sich und hielt Alexandre kurz darauf einen Brocken hellgrüne Seife entgegen.


    "Wir haben großartige Seife?" sagte sie fragend und legte dabei grinsend den Kopf schief.


    "Oh, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Magie dazu verleiten kann... Dinge zu tun die nicht vorgesehen war."

  • Alexandre nimmt die Seife und schaut Ashaba erwartungvoll an , darauf wartend, dass sie sich umdreht damit er ihr den Rücken einseifen kann ..


    "Nun verleitet hat sie mich nicht ... ich war bloß nicht genau bei der Sache und meine Gedanken sind wohl zum Thema Renascân abgeschwiffen , da Malglin mir vor ein paar Tagen in Amonlonde, etwas von einem Fest an der Akademie anfang des 7. Monats erzählt hatte .... "

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


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    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Mit einem kurzen Blick schaute Ashaba auf die Seife, die scheinbar nun den Besitzer gewechselt hatte und machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen. Der grüne Brocken duftete stark nach Salbei.


    "Deswegen sollte man sich von Magie fern halten, wenns irgendwie geht. Die althergebrachten Möglichkeiten zu reisen mögen vielleicht nicht so rasch gehen, aber sie.. naja, man fällt zumindest nicht einfach so in fremde Zuber."


    Sie legte die Ellenbogen wieder auf den Rand des Zubers. Der Wasserstand war soweit wieder korrigiert.

  • Alexandre deutet mit einer Drehbewegung der linken Hand Ashaba an sich umzudrehen und ließ seinen Blick auf der Suche nach einer Bürste oder einem Schwam durch den Raum schweifen ..


    "Manchmal machen gewisse zeitlichen Bindungen dieser Art des Reisens notwenig ... " antwortet er mit einem grinsen "naja ... und so schlecht hab ich es ja auch nicht getroffen ... und wenn es nicht passiert wäre , wären wir immer noch bei Ihr und Euch ..." ergänzt er

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  • Ashaba betrachtete seine Geste und zog eine Augenbraue hoch. Der nächste Blick traf die Seife, dann wieder sein Gesicht. Sie würde es vorziehen, wenn Reta das übernahm.


    "Danke.. ehm.. nein."


    Darauf wandte sich Ashaba um, hangelte nach dem Krug auf dem Tischchen neben dem Zuber. Dabei wurde eine breite, ausgefranste Narbe unter ihrem Schulterblatt sichtbar. Sie füllte einen Becher mit einer klaren Flüssigkeit und hielt ihn Alexandre hin.


    "Wasser." kam die Erklärung.


    Auch quer über ihren linken Oberarm verlief eine wulstige Narbe.


    "Sauberes." setzte sie mit einem Blick auf die sich leicht kräuselnde Wasseroberfläche des Zubers hinzu.


    "An mir hakte es nicht. Das hätten wir auch ohne den Umweg haben können. Wenn die Leute sich erst mal daran gewöhnt haben, dass man derart rasch überall sein kann, erwarten sie es doch sicherlich auch."

  • Alexandre läßt sich nach der Ablehnung zurück an die Zuberwand gleiten und nimmt dankend den Becher mit dem Wasser an.


    "Die sind aber neu ... die Narben ... die waren in Frolond noch nicht da oder ... ?" fragt er sie recht offen und direkt


    "Und erwarten tut es keiner , da nur sehr wenige von dieser Reisemöglichkeit wissen ... " antwortet er mit einen verschmitzten Grinsen ..


    stellt dann den Becher beiseite und greift sich einen Schwam den er entdeckt hat und fängt sich an einzuseifen ...

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  • "Doch. Die sind recht alt."


    Sie nahm sich selbst einen Becher und lehnte sich wieder ins Wasser. Mit einer unbewussten Geste strich sie sich über den Oberarm.


    "Die stammt von einer Reise mit Meanor und Niro. Bei vielen anderen habe ich nicht die leiseste Ahnung, woher ich sie habe. Das bleibt aber bei meiner Tätigkeit auch kaum aus."


    Ergeben zuckte sie mit den Schultern.


    "Ich gehe davon aus, dass ihr in Forlond eher andere Stellen im Auge hattet, die jetzt keine Narben haben."

  • "Wir sind also wieder beim Ihr .. ??" fragt er mit einem breitem Grinsen .. und nimmt einen Schluck Wasser


    " und ja , ich hatte mein Augenmerk und Aufmerksamkeit auf andere Zonen des Körpers gerichtet ... "

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  • "Alanis, Cornelius, du. Ihr. So war das gemeint. Oder war das nur dein Werk?" entgegnete sie und grinste.


    Dann wurde sie unvermittelt ernst.


    "Das ist nicht vergessen. Ich denke nur, dass ein Leben mit einem einfachen "Danke" oder Münzen nicht aufgewogen ist."

  • "Also ... da du den Genannten irgendwie verboten hattest etwas zu tun, kam ich erst überhaupt ins Spiel und ich hab dann die Wunden übernommen und den ... hm .. abschließenden "Feinschliff" hat Alanis gemacht .. da ich nicht die Fäulnis übernehmen konnte, wenn ich mich recht erinnere .. " antwortet er ...


    "Du bestimmt wie du es aufwiegen möchtest ... " antwortet er nüchtern " .. die Dankbarkeit in deinen Augen und Worten reicht mir ... von mehr lass ich mich aber gern überraschen" schließt er mit einem Grinsen

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  • Ein kurzer Moment der Stille folgte, dann nickte sie.


    "Keine göttlichen Kräfte, die nicht die Fünfe einschließen. Darum hatte ich Alanis gebeten."


    Sie verlagerte ihr Gewicht ein wenig und fuhr sich durch die Haare, die nass am Rücken klebten.


    "Wir werden sehen, wann mir die Götter die Möglichkeit dazu geben eine entsprechende Gegenleistung zu erbringen. Es wäre schon seltsam, wenn es mit einem feuchten Händedruck getan wäre."


    Wie um die Worte zu untermalen ob sie die tropfende, inzwischen leicht schrumplige Hand aus dem Wasser.

  • Alexandre drückte Ihr den Schwamm und die Seife in selbige und griff dann, wo er die Hände wieder frei hatte , zur Whiskeyflasche ...


    "Was steht bei dir so in der nächsten Zeit an .. Reisen oder Dienst hier in Renascân .. ?" fragt er sie und nimmt einen kräftigen Schluck ..


    "Und wie macht sich Hadra .. ?" .. fragte er ... "gabs schon eine Chance das gelernte einzusetzen"

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jean Alexandre de Bascone ()

  • "Tendentiell eher in Renascân. Aber in die Drachenlande werde ich reisen und das ist mir auch ein persönliches Anliegen. Und Hadra.. sie war jetzt in Weltenwacht. Erst die Tage sind sie zurückgekehrt. Ihr Mundwerk macht mir ein paar Gedanken. Anstatt dass es besser wird, scheint sie immer... mehr auszuteilen. Vielleicht sollte sie mal einen echten Denkzettel bekommen. Soweit ich weiß konnte sie aber die Kenntnisse von dir noch nicht in die Tat umsetzen."


    Sie nahm Schwamm und Seife entgegen und schob den grünen Brocken, der inzwischen gerundete Kanten hatte, scheinbar unschlüssig auf dem Schwamm hin und her. Dann hielt sie beides hoch und tauchte entschlossen den Kopf unter Wasser. Wieder über der Wasseroberfläche begann sie sich die Haare einzuseifen.


    "Wie schauts bei dir aus?" Ein Auge war zusammen gekniffen, weil ein Tropfen Schaum sich auf den Weg in ihr Gesicht machte.

  • "Ähm... Reisen ... übermorgen werde ich in einer Akademie in Wenzingen erwartet und dann hab ich noch eine Einladung zu einem Manöver in Lyrien , dann werd ich wohl hier nach Reanscân zu dem Fest anfang Juli kommen um dann über Daynon nach Mitraspera zu reisen ..." führt er offen aus


    "...wegen dem Denkzettel für Hadra wird dir sicher schon was einfallen ... Tanzstunden zum Beispiel..oder ähnliches " schließt er

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  • Abermals verschwand Ashaba unter der Wasseroberfläche und tauchte dann prustend wieder auf. Der Schaum war mehr schlecht als recht ausgespült, was sie nicht weiter zu stören schien. Sie wischte sich das Wasser aus den Augen und begann dann spielerisch ein paar auf der Oberfläche schwimmende Schaumfetzen zusammen zu schieben.


    "Hört sich nach Stress an." meinte sie. "Kommst du niemals zur Ruhe?"

  • " hm .. weiß nicht ... " meint er nachdenklich " ... vielleicht will ich auch erstmal nicht seßhaft werden und mich irgendwie binden ... ich weiß es halt einfach nicht ... " macht eine Pause um nochmal einen Schluck Whiskey zu nehmen
    "wenn ich irgendwo zu lange bleibe werd ich unruhig und hab den drang wieder auf Reisen zu gehen ... " redete er weiter " ... ich vermute mal, dass sich es irgendwann mal legen wird .." und zuckt mit der Schultern

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  • Ashaba grinste und streckte dabei fordernd die Hand nach der Flasche aus.


    "Jop, wenn du alt und grau bist und die Knie bei jedem Schritt schmerzen. Dann wirst du keine andere Wahl haben als sesshaft zu werden."

  • Alexandre reicht Ihr die Flasche ...


    "Hm ... oder früher ... wenn ich einen guten Grund finde mich niederzulassen oder wenn Taal es bestimmt hat ... wann immer das sein wird " antwortet er mit einem Lächeln und legt dann für einen kurzen Moment den Kopf nachdenklich in den Nacken ...


    "Aber das bringt mich darauf, dass ich vielleicht doch noch in der nächsten Zeit etwas zum Abschluß bringen sollte, was mir schon länger durch den Kopf geht ... "redet er halb zu sich selbst

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  • "Reisende soll man nicht aufhalten. Wenn jemand fürs Reisen geboren ist...."


    Sie zuckte mit den Schultern und hob die Flasche an die Lippen.


    "... braucht es schon einen verdammt guten Grund. Abschluß? Irgendwas..."


    Sie senkte die Flasche und fing kurz an zu husten. Etwas im falschen Hals. Dann reichte sie Alexandre die Flasche zurück.


    "... irgendwas bei dem man dich unterstützen kann? Oder soll ich lieber nicht fragen?"


    Mit einer recht nutzlosen Bewegung wischte sie sich über die tränenden Augen.

  • Ob Ihrer Frage schaut er sie mit einer leicht hohgezogenen Augenbraue an ...


    "Fragen darfst du mich alles ... ob ich Antworte ist dann noch was anderes .. " beginnt er mit einen breiten Grinsen ... und fährt dann nach einem Schluck aus der Flache .. mehr oder weniger nüchtern ...fort .. " ... Unterstützen .. hm , wenn du gerne Reisen möchtest ... dann kannst du dir aussuchen ob du meinem jüngeren Bruder ausrichten möchtest , dass er die Verwaltung und Geschäfte meiner Provinz Arisent übernehmen soll , da ich mein Amt als Marquis d´Arisent an Ihn weitergebe bzw vererbe .. oder du lieber durch die Mittellande reist und ein Großteil meiner Kontore auflöst , bzw. den jetzigen Verwaltern überschreibst , da sie sie sowieso schon in eigener Verantwortung führen , weil mir Zeit und muße fehlen mich mit dem Handel mit der gleichen Hingabe zu befassen , wie noch vor einem Jahr ..."

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