Taras Haus 6

  • Schon wieder ist ein Tag vergangen.


    Tara schleppt sich müde und zerzaust aus ihrem Zimmer Richtung Bad. Sie schaut dort in den Spiegel, wendet sich mit einem seufzen ab und lässt Wasser in den großen Zuber einlaufen.....


    Yael kommt an der Badezimmertür vorbei und schnuppert wieder. Im vorbeigehen murmelt sie etwas von: "Hat der Stefanus kein zu Hause??? Muss der immer hier baden kommen....." und ähnliches.
    Tara verzieht das Gesicht, beläßt es dann aber dabei....

  • Kassandra kommt ins Haus, begrüßt Jael, mopst sich ein Stückchen Wurst und Brot aus der Küche und geht dann in das Zimmer, das Tara ihr am Anfang gegeben hat um ihre Sachen zu packen.
    Sie wirkt ein wenig fahrig und so dauert es länger als sonst bis sie ihre Siebensachen beisammen hat.

  • Irgendwann nach ner Stunde kommt Tara aus dem bad raus, mitlerweile wohlduftend, aber sie schaut irgendwie immer noch arg zerknittert aus.
    Sie stöhnt leise. Yael betritt die Küche, fängt dann schallend an zu lachen.
    Tara hällt sich die Ohren zu und schaut die Haushälterin ob ihrer Kopfschmerzen knatschig an.
    Die gute Seele des Hauses dreht sich um, krammt kichernd in einer der Schubladen und zieht einen kleinen Beutel heraus, aus dem sie eine kleine, weiße Pille nimmt.


    Tara seufzt....... dann nimmt sie das Teil, schluckt es und spült mit Wasser nach.


    Als Yael ansetzen will um etwas zu fragen winkt Tara ab und geht, immer noch leicht schwankend, zurück nach oben in ihr Zimmer um sich anzukleiden.

  • Just zu dem Zeitpunkt zerrt Kassandra ihre Sachen zur Tür heraus.
    "Oh", meint sie, als sie Tara sieht. "Welche Orkhorde hat dich überrannt?"

  • "Ohhhhhhhh"
    stöhnt Tara.... "Bitte nicht so laut!"


    Sie geht in ihr Zimmer hinein, lässt die Tür aber offen stehen und kleidet sich an.


    "Ich war gestern in Gromph's Inn, oh man.......... ich glaub ich hab jetzt erst mal genug vom Alkohol.....!"


    Sie nimmt ihre Sachen hoch, die sie gestern getragen hatte und hällt sie weit von sich. Ein Brief fällt heraus. Sie schaut verwundert auf das Schriftstück, lässt die Sachen dann fallen und hebt den Brief auf, beginnt zu lesen.


    "Ach ja, da war was, den hab ich ja fast ganz vergessen......."
    Dann nimmt sie wieder die Sachen, die wirklich arg müffeln.


    "Frühstück?"

  • Kassadnra lächelt schwach.
    "Ich hab schon", meint sie. "Es ist fast Mittag. Ich muß los", sagt sie nach einer Pause. "Wie siehts aus, kommst du mit?" Sie mustert Tara und muß dann doch grinsen. "Oder kommst du nach?"

  • "Ich komm mit, aber lass mir wenigstens noch das Frühstück......."
    Die Bardin sieht wirklich arg zerknittert aus, noch schlimmer als nach dem Gewalltmarsch in Dargaras.


    Nachdem sie das Frühstück, welches aus einem Lieter Milch und ner trockenen Scheibe Brot bestand, vertilgt hatte, machen sich die beiden Frauen auf.


    "Ich würde sagen am besten wir gehen über den brennenden Tisch.... zu Gromph will ich heute nicht schon wieder!"

  • "Eigentlich sollte es jede beliebige Tür tun, aber da der Tisch schon mal da ist..."
    Als sie an der Taverne angekommen sind bleibt Kassandra stehen. Zögert. Dreht sich dann um und wirft einen letzten langen Blick zurück. Schließlich dreht sie sich entschlossen zur Tür.
    "Der schwarze Wolf, bitte", sagt sie, öffnet die Tür...


    ...und steht im brennenden Tisch.
    "Was?!?..."

  • Tara folgt ihr und schaut sich erstaunt um....


    "Also, das ist jetzt aber nicht der Wolf....."
    Sie zieht eine Augenbraue hoch.
    "Nicht, dass die Portale ausgefallen sind!?!?!"

  • "Dann wären wir irgendwo in der Wingertaiba rausgekommen... oder in Schönland", wundert sich auch Kassandra. "Vollmond ist auch nicht. Daß die Dinger gar nicht funktionieren?!?"
    Sie geht wieder nach draußen. Öffnet die Tür dann noch mal und schaut Tara verwirrt an.
    "Im Normalfall reicht es in den Wolf zu wollen..."

  • Tara will etwas sagen, lächelt dann aber.


    "Ja sicher, ich versuchs."


    Sie verlässt mit Kassandra den brennenden TIsch, steht wieder vor der TÜr. Die Bardin konzentriert sich für einen Moment, murmelt etwas vom schwarzen Wolf, öffent die Tür und...zuerst sieht man wieder den Tisch, so scheint es, doch beim nächsten Wimpernschlag schauen die beiden Frauen in den Wolf hinein.


    "Na sowas..." murmelt Tara

  • Nachdem Tara ihre Freundin Kassandra wohlbehütet im Wolf abgeliefert hat erreicht sie nun wieder ihr Haus.
    Sie seufzt einmal, schaut sich nach den Kindern um und stellt fest, das diese mit Yael wohl einen Ausflug gemacht haben.
    Tara seufzt. Auch Tarsia ist wohl unterwegs.
    So macht sich die Bardin auf in ihr Zimmer und reißt dort erst einmal die Fenster auf, denn immer noch müffelt es vom letzten Abend. Dann schnappt sie sich den Brief, der ihr vor die Füße geweht wurde und liest ihn durch.


    "Soso, eine Einbürgerung...."


    Sie verläßt das Zimmer und geht runter in die Stube, wo sie sich Schreibzeug sucht und anfängt einen Brief aufzusetzen.


    "Sehr geehrter Guldor........"


    Als sie fertig damit ist seufzt sie, faltet das Blatt Papier zusammen und drückt ihm ein Siegel auf.


    Sie überlegt kurz, ob sie Liam den Brief übergeben lassen soll, dann macht sie sich aber selber auf den Weg zur Siedlung.


    Nach einiger Zeit hat sie den Boten gefunden und drückt ihm zwei Kupfer in die Hand.


    "Entschuldigt, wenn Euer Herr und auch ihr so lange warten musstest, hier nun endlich die Antwort."


    Tara überreicht ihm das Schriftstück und lässt ihn ziehen.
    Sie schaut ihm hinterher, setzt dann ihren Weg zur Akademie fort.

  • Der Bote verbeugt sich tief und schaut verduzt auf seine Hand, wo die zwei Kupfer liegen. Nach dem er sich unsicher in alle Richtungen gerdreht hat steckt er sie ein und sagt.


    Habt Dank ich werde die Nachricht sofort an meinen Herren weitergeben. Ich werde in ein paar Tage mit einer Antwort vor eurem Haus warten.


    Der Bote macht sich schnellen schrittes auf den Weg.

  • Früh morgens macht sich Tara auf den Weg in die Akademie, um Abend spät erschöpft zurück zu kommen. dann kümmert sie sich um die Kinder um später fast gleichzeitig mit ihnen ins Bett zu fallen......

  • Tara hat sich heute frei genommen und nun sitzt sie mit den Kindern auf der Wiese und schaut ihnen zu, wie sie gerade einige schwere Rechenaufgaben meistern. Sie nickt zufrieden.


    "Mhin, Lira... ich denke es ist für heute genug, und auch für Dich Lex. Was haltet ihr von einem Ausflug zum Nebelfelsen????"


    Die Kinder schauen sie mit großen Augen an, räumen dann eilig ihre Sachen weg und ziehen sich festes Schuhwerk an.


    Tara bereitet derweil einen Picknickkorb mit allerlei Leckereien vor.

  • Kurze Zeit später macht sich die Meute, bestehen aus einer Bardin, drei Kindern und zwei Wölfen, auf den Weg zum Nebelfelsen.


    Unterwegs stimmen sie das ein oder andere fröhliche Lied an. Hier und da bleibt die Bardin stehen, deutet auf Pflanzen, Bäume oder Tiere und nennt ihre Namen, pflückt mit den Kindern Blumen und bindet daraus Kränze, die sie bald alle auf dem Kopf tragen. Selbst Atlas und Heuler bleiben nicht verschont und schon bald findet sich um deren Hälse eine bunte Blütenpracht.
    Schon bald ist der Nebelfels in Sicht.