Das Botschaftsgelände: Ankunft und Erkundungen

  • Eine Staubwolke steigt aus dem Loch, Schutt und etwas Erde rutscht nach. Dann beruhigt sich der kleine Erdrutsch wieder.
    Endúneath ist bis zum Ende der Treppe gerutscht und in einem Haufen Steinen, Erde und Laub zum Halten gekommen.
    Der dunkle Raum, der sich um ihn herum erstreckt ist zum Teil ebenfalls mit Laub und Erde gefüllt. Das Deckengewölbe ist gemauert und sieht recht stabil aus.

  • *Soweit alles in Ordnung. Ich könnte ein weiteres Paar Augen gebrauchen, aber sei bitte vorsichtig beim Abstieg. Zumindest vorsichtiger als ich...*.
    Nach dem Senden setzt er sich vollständig auf und beginnt seinen Körper auf Auffälligkeiten abzutasten. Dass er alles problemlos bewegen kann bestätigt seine Vermutung dass er nichts Schlimmeres als blaue Flecken oder höchstens Prellungen davongetragen hat. Nachdem er sich völlig aufgerichtet hat beginnt er das Gewölbe näher in Augenschein zu nehmen. Er schätzt die Größe ab, hält Ausschau nach weiteren, angrenzenden Räumen oder Auffälligkeiten. Die Dunkelheit wirkt entspannend, nicht nur auf seine Augen, hier unten fühlt er sich trotz der relativen Enge durchaus wohl.

  • Auch unter Shaifëa gibt der Abgang ein wenig nach, doch das meiste an losem Geröll ist mit Endúneath nach unten gerutscht.
    Die beiden Mondelben finden sich in einem gemauerten Gewölbe, von dem nur der Eingangsbereich durch den Baum, der halb neben, halb in der Treppe wächst, teilweise zertört ist.
    Die Luft in diesem Keller riecht erstaunlich wenig moderig und leicht nach Dachs.
    Hinter dem Schutthügel, der den Eingang heruntergekommen ist, ist der Boden fast eben. Im hinteren Bereich geht das gemauerte Gewölbe zum Teil in gewachsenen Fels über.

  • Fasziniert sieht sie sich um. Unterirdisch und steinern sind schon direkt zwei absolute Neuheiten für die Mondelbe.
    Auch leichter Modergeruch ist für sie noch deutlich wahrnehmbar und fällt ebenfalls in die Kategorie der unbekannten Dinge. Mit distanziertem Erstaunen stellt sie fest daß sie keinerlei Angst empfindet, nur eine unerwartete Art der Geborgenheit, und eine gehörige Portion Neugier.

  • Reste von fast zu Staub zerfallenem Holz finden sich in einer Ecke und Nagelreste darin. Ein paar Tonscherben und zwei verschlossene Tongefäße, die ganz geblieben sind.
    In einer anderen Ecke eine flache Grube mit Tierkot.
    In der Wand, die dem Eingang am fernsten liegt, gähnt auf Kniehöhe ein unregelmäßiges Loch im Fels.

  • Shaifëa versucht sich an die Berichte zu erinnern und abzuschätzen, ob das Loch prinzipiell groß genug für Schaben wäre ... und falls nicht, ob sie selbst oder Endúneath hindurchpassen könnten.

  • Für einen schlanken Mondelben scheint das Loch sicherlich weit genug zu sein. Ob das für den dahinterliegenden Rest des Ganges auch gilt ist nicht unbedingt abzusehen, da der schon nach kurzer Distanz einen Knick nach rechts macht.
    Ob eine der übermannshohen Schaben mit ihrem Panzer und den langen Scheren hindurchpaßt scheint eher fraglich, auch wenn Shaifëa noch keine zu Gesicht bekommen hat.

  • Das Loch sieht wie eine natürliche Felsspalte aus. Schleifspuren an den Wänden, wie sie zum Beispiel Schabenpanzer bei häufiger Benutzung hinterlassen würden, sind nicht auszumachen. Weit läßt sich wegen der Biegung nicht hineinsehen, der Boden ist uneben. Ein leiser kaum wahrnehmbarer Lufthauch weht aus dem Loch, jetzt, da sie unmittelbar davor ist -vielleicht ein Hinweis darauf, daß es sich nicht um eine Sackgasse handelt.

  • Mit einem Blick zurück zu Endúneath und einem verschmitzten Grinsen geht Shaifëa auf alle Viere und in den "Gang" hinein, einen der kleinen Dolche die sie irgendwo verborgen immer mit sich führt in einer Hand.

  • Sie muß sich ein wenig winden und ist nach wenigen 'Krabbelschritten' aus seinem Sichtfeld verschwunden.


    Hinter der Biegung fällt der Boden etwas ab und wird uneben. Das Licht nimmt immer mehr ab doch der Gang scheint weiterhin groß genug zu sein, daß eine Mondelbe hindurchkommt. Hinter der nächsten Biegung wird der Geruch nach Tierkot stärker

  • Bei Endúneath kommt ein flüchtiges, wohl versehentliches *hier stinkt's* an. Sie späht weiter voraus in den Gang, in der Hoffnung auf eventuelle Durchgänge die in weitere Räume führen könnten.

  • "*Gib mir bescheid wenn du Abzweigungen folgen solltest. Ich sichere den Eingang.*"
    Wer weiß wer hier wohnt und welchen Zugang das Wesen nehmen würde. Und in der Enge ist das Kämpfen für ihn im Zweifelsfall aussichtslos.

  • Abzweigungen gibt es, von Tieren gegraben, aber in die paßt bestenfalls ein Arm. Der strenge Geruch läßt ein wenig nach, aber jetzt tönt vor Shaifëa ein Schnaufen und dann zorniges Knurren und Fauchen. Ein schwarzweiß gestreiftes Mardergesicht funkelt sie aus schwarzen Knopfaugen an.