"Nein, lasst nur! Ich sagte doch, Ihr seid unser Gast!"
Dann überlegt sie kurz. "Nun ja, ob halb oder ganz.. ich bin noch nicht vielen von Eurer Art begegnet, und Barde war keiner von denen."
Konrad, der noch einmal geprüft hat, ob das Zelt dicht und sicher aufgestellt ist und noch einige andere Dinge getan hat, setzt sich nun mit einem Schnitzmesser und einem Stück Holz neben seine Frau, ohne die beiden in ihrem Gespräch zu unterbrechen. Bis das Essen fertig ist, wird er seine Zeit damit verbringen, einige Zeltpflöcke zu schnitzen, mit denen er die alten morschen ersetzen will.
Agnes prüft die Temperatur des Wassers, bereitet zufrieden einen Tee für jeden und macht sich dann daran, mehr Wasser zu kochen, um einen einfachen Getreidebrei zuzubereiten. "Ich habe mir schon als kleines Mädchen gewünscht, als Sängerin von Markt zu Markt zu ziehen. Aber das hab ich mir dann aus dem Kopf geschlagen. Eine wie ich wird keine Bardin..," sagt sie traurig, als sie sich wieder zwischen Wandervogel und Konrad setzt, um wieder auf heißes Wasser zu warten. Seufzend nimmt sie ihren Becher, um sich die eiskalten Hände daran zu wärmen.