Beiträge von Allessan di Certando

    "Nun aber genug gedankt, werte Dame!" Energisch verbietet ihr der junge Mann weiteren Dank, lächelt jedoch gleichzeitig verschmitzt, "Sind wir lieber froh, daß es Euch nun so gut geht und Ihr Euch an Eure Vergangenheit erinnern könnt!" Er hofft, daß dieser Schluß richtig ist und er die wenigen Andeutungen nicht falsch verstanden hat. Dann runzelt er jedoch die Stirn und fährt fort, "Und hoffen wir, daß dieser elende Schwarzmagier Euch nicht noch einmal belästigt!" Er wirft der Magistra einen nachdenklichen Seitenblick zu...

    Wieder lächelt Allessan freundlich, "Dankt mir nicht, werte Dame... denn jeder, der Euch für das was geschehen ist rügen würde, wäre ein übler Schuft und bar jedes menschlichen Gefühles!" Sein Blick ist offen und freimütig als er hinzufügt, "Zudem gestehe ich, daß Ihr mir wesentlich besser gefallt, wenn Ihr lacht...!" Er errötet leicht...

    Allessan hat das Gespräch zwischen der Magierin und Danara wortlos verfolgt, jetzt jedoch schüttelt er lächelnd den Kopf und schaut dann freundlich zu Danara, "Werte Dame, wenn Ihr befürchtet Euer Ansehen bei mir hätte durch die Vorfälle in jenem Park gelitten, so versichere ich Euch, daß dem nicht so ist! Ganz im Gegenteil, ich freue mich, Euch wieder wohlauf zu sehen und mit Euch hier sitzen zu können!" Sein Bick ist aufmunternd und er fügt hinzu, "Grämt Euch nicht mehr mit Sorgen... sind wir lieber froh, daß nichts Schlimmeres geschehen ist." Bei diesen Worten schaut er zu der Magierin hinüber...

    Als Allessan sieht, daß sowohl der Ritter als auch Danara zum Gasthaus zurückgekehrt sind, neigt er gegenüber Schwester Sarah noch einmal sein Haupt und deutet dann auf die junge Frau, "Ich glaube der Magistra ging es um Ihr Wohlbefinden... Euer Gnaden. Ihr gestattet, daß ich mich zurückziehe?"
    Er verbeugt sich höflich, kehrt in die Schankstube zurück und nimmt dort an einem der Tische Platz...

    Als Allessan nach kurzer Zeit etwas außer Atem das Gasthaus und die Schankstube betritt, schaut er sich suchend unter den Gästen um. Schließlich entdeckt er die Gesuchte an einem freien Tisch etwas am Rande und eilt zügig zu ihr. "Verzeiht mir die Störung, Euer Gnaden, jedoch schickt mich die Magistra im Namen der Wissenden mit der dringlichen Bitte um Hilfe!" Ein wenig Besorgnis liegt in seiner Stimme und sein Blick ist ernst. "Wenn Ihr mich freundlicherweise begleiten wollt, so werde ich Euch zu ihr bringen!"

    Bei den Worten des Herrn von Greifenstein läuft es Allessan kalt den Rücken hinunter und wieder greift seine Hand unwillkürlich nach seinem Schwert. Kurz schätzt er die Lage ein und wendet sich dann der Magistra zu, an deren Seite er sich stellt. Als es ihm bewußt wird, huscht ein grimmiges Lächeln über seine Züge und er strafft seine Schultern, während er seine Position beibehält...

    Während des Wortwechsels zwischen Herrn Berkenbrecht und der Magistra legt Allessan unwillkürlich seine Hand auf den Griff seines Schwertes. Ihm gefiel der Ton nicht, in welchem der Ritter mit der Magierin sprach, jedoch war ihm wahrscheinlich gar nicht bewußt, wen er da vor sich hatte.
    Ein leichtes Lächeln huscht über seine Lippen, als ihm klar wird, daß er fast bereit ist eine Zauberin zu schützen und er zieht seine Hand vom Griff seines Schwertes zurück. Gleichzeitig fällt sein Blick auf Danara, welche etwas verloren am Rande steht und er lächelt ihr freundlich zu...

    Allessan läßt sich von den Menschen um sich herum treiben und landet schließlich auf einem der Marktplätze der Stadt. Eine Weile bummelt er recht ziellos an den verschiedenen Ständen entlang, als ihm der kleine Park am Rande des Gedränges auffällt. Ein zufriedenes Lächeln huscht über seine Züge und er entschließt sich, dort ein wenig auszuruhen, um im Anschluß vielleicht ein wenig Musik zu machen und zu singen.
    Zügig schreitet er aus und erreicht rasch die kleine grüne Insel als ihm die Gestalt eines stattlichen Ritters ins Auge fällt. Herrn Berkenbrecht und seine Dame erblickend, steuert er auf die beiden zu. Immernoch das Versprechen im Ohr, welches er Dunja gab, den Ritter über ihren Verbleib zu unterrichten. Als er den Vinländer erreicht, stellt er fest, daß dieser sich nicht nur in Begleitung der Dame Danara befindet, sondern ebenfalls die Magistra, welche er im Gasthaus traf, sowie der Herr von Greifenstein anwesend sind.
    Höflich verneigt er sich formvollendet zuerst vor der Magierin, dann vor Danara. Schließlich ebenso vor Herrn Berkenbrecht und Herrn von Greifenstein. Freundlich und fast ein wenig entschuldigend sagt er, "Verzeiht, wenn ich Euch unterbreche, werte Herrschaften... jedoch möchte ich die Gunst der Stunde nutzen und Euch Sir von der Herrin ausrichten, daß sie mit Meister Scrum den Herrschafftsbaum aufsuchte. Falls Ihr sie also sucht, so wißt Ihr nun, wo Ihr sie finden könnt!" Höflich neigt er noch einmal den Kopf, nicht ganz sicher ob er auf eine Erwiederung warten oder sich besser zurückziehen soll...

    Als die Magierin sich erhoben hat und Richtung Theke davongeht, huscht ein spöttisches Lächeln über Allessans Züge und er schüttelt ob ihrer Worte nur den Kopf. Als er unvermutet angesprochen wird, scheint er einen winzigen Augenblick überrascht, hat sich jedoch sofort wieder gefangen. Kurz erwidert er Dunjas Blick und neigt dann höflich den Kopf. "Wenn es Euch beliebt, mich darum zu ersuchen, werde ich Eure Bitte gerne erfüllen!" Dann fällt sein Blick auf den Magier hinter ihr und er nickt auch diesem zu...

    Über Allessans Züge huscht ein belustigtes Lächeln, dann antwortet er ihr höflich: "Nein, Magistra... ich komme aus Havena... was Euch ja sicherlich ein Begriff sein dürfte!" Er weist mit der Hand auf das Badge an ihrem Gürtel. "Oder irre ich mich und Ihr gehört nicht jenem besagten Orden an?" Aufmerksam liegt sein Blick auf ihrem Gesicht...

    Einen kurzen Moment überlegt Allessan, dann antwortet er: "Dazu hat sich keiner der Beiden näher geäußert, Sir!" Ein winziger Hauch von Erstaunen huscht über seine Züge, als er bemerkt, daß Danara einen anderen Tisch wählt, schließlich jedoch ruht sein Blick wieder ernst und abwartend auf dem Vinländer...

    Als Herr Berkenbrecht und Danara mit einer fremden Frau wieder zurückkehren, spricht er den Ritter sogleich an: "Sir, mit Verlaub, die Herrin Dunja läßt Euch ausrichten, daß sie sich Meister Scrum anvertraut habe und mit ihm gegangen ist!" Sein Gesicht wirkt leicht besorgt, doch er fährt fort: "Und Meister Scrum bat mich Euch mitzuteilen, dass sie zur Bibliothek gegangen sind und Ihr weitere Informationen bei der Bibliothekarin erhalten könnt, falls Ihr nach Dunja Ausschau haltet." Ernst sieht er den Vinländer an...

    Allessan hatte dem Gespräch zwischen Dunja und dem Herrn in der Robe möglichst unauffällig, jedoch sehr interessiert zugehört und so wirft er der Adligen nur einen nachdenklichen Blick zu, als diese ihn um einen Gefallen bittet und nickt zustimmend. Auch die Bitte ihres Begleiters nimmt er mit einem Nicken entgegen, während er noch über das eben gehörte nachdenkt.
    Als beide den Schankraum verlassen haben, nimmt er einen tiefen Schluck aus seinem Becher und richtet sich darauf ein, auf den vinländischen Ritter zu warten...

    Nachdem er Danara die beiden Briefe ausgehändigt hat, nimmt Allessan sein Lautenspiel wieder auf, während sein Blick nachdenklich auf Dunja ruht.
    Als diese sich freundlich für seinen erwiesenen Dienst bedankt, nickt er und gibt ihr zur Antwort: "Eure Begleiterin bat mich darum... und ich sah keinen Grund ihre Bitte abzulehnen!" Seine Stimme ist erstaunlich sanft während er sie unverwand ansieht...