Beiträge von Theodorik zu Wolfenau

    Der volle mond war nun bereits mehrfach gekommen und es war nichts wirklich schlimmes passiert.
    Allerdings war er auch niemandem nachts begegnet. Zumindest niemandem ausser Liandra und den Kindern. Zumindest das gab ihm Sicherheit. Er hatte nicht das Bedürfnis verspürt Sie zu zerfleischen.


    Aber es fehlte noch an Kontrolle. Immer noch konnte er sich kaum an die Nächte erinnern.


    Es gab noch so vieles, was er wissen wollte.
    Aber wer konnte ihm weiterhelfen?


    Außerdem hatte er in letzter Zeit auch an Ai denken müssen, bzw. an deren Kinder.
    Was war mit Ihnen? Ai hatte sich nicht gemeldet und er würde sich nicht aufdrängen.
    Der Ausbau der Höhle war soweit abgeschlossen und Theodorik hatte damit bekonnen ein kleines Blockhaus zu bauen.


    Der Bau würde noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Es gab soviel worum er sich kümmern musste.

    nach der Ratswahl:


    Theodorik legte das Werkzeug weg. Er war einfach nicht bei der Sache. Liandra war mit den Kindern im Tisch um mit Ihrem Chef die Reise ins ferne Mythodea zu besprechen.


    Die Ratswahlen waren beendet, die Einbürgerung durchgeführt.


    Und doch hatte sich mehr verändert in diesen wenigen Stunden als er für möglich gehalten hätte.


    Hoffnung, Hoffnung auf ein neues Leben.


    Angst, Angst Liandra und Arnulf zu enttäuchen? Nein, Enttäuschen konnte er eigentlich nur sich selbst. Angst war etwas, dass ihn seinganzes Leben begleitet hatte. Angst andere zu verletzen, Angst unaussprechnliche Dinge zu tun, Dinge die bereits passiert waren. Arnulf wusste wahrscheinlich gar nicht, wie sehr er ihm geholfen hatte bei dem Gespräch mit ein paar einfachen Worten.
    Es machte die Schreie in der Nacht und die Dinge die er getan hatte und die ihn jede Nacht in den Träumen heimsuchten nicht besser.
    Aber langsam begann er zu verstehen....


    Der Hunger.... die Gier nach Blut war übermachtig. Aber war sie so übermachtig weil er sie zu unterdrücken versuchte?
    Er wuste es nicht.


    Arnulf hatte in einer einzigen Nacht sein bisheriges Leben in Frage gestellt. Nein, er hatte es als einzige Lüge dargestellt.


    War das so?
    War die Lösung so einfach?


    Nein, einfach war die Lösung nicht. Andererseits musste er an die Worte von Baul und dem Wirt denken. Was hatten Sie gesagt:


    Amonlonde beruht darauf, dass man hier neu anfangen kann, dass das Leben vorher hier ohne Bedeutung war.


    Was es mehr als nur Schicksal, dass das Gespräche mit Arnulf eben an jeden Tage war, als er eingebürgert wurde?


    Er seufzte. Er würde sehen.

    Theodorik traute seinen Ohren nicht. Ging es da wirklich um Politik? Das hatte er als letztes erwartet.
    Wer war der Kerl?


    In einer kleinen Redepause sprach er den Fremden an:


    "Entschuldigt die Unterbrechung, aber könnte ich mit Euch nach dem Gespräch ein paar Worte wechseln? Ich warte dort drüben."


    Mit diesen Worten zeigte Theodorik auf die Einmündung einer Gasse nicht weit vom Tisch entfernt. Ohne auf eine Antwort zu warten ging er dorthin und wartete vor der Gasse.

    Baul konnte den kahlköpfigen Mann mit dem Vollbart in der Menge recht schnell durch seinen Geruch ausmachen.


    Jetzt fiel Ihm auch auf, dass sich der Gesuchte suchend umsah, ohne gehetzt zu wirken.


    ________


    Theodorik spürte, dass sich der Andere näherte und blieb wachsam. Er hoffte, dass es nicht hier auf dem Marktplatz zu einem Kampf kommen würde. Langsam zog er sich an den Rand des Marktplatzes zurück, sich immer wieder aufmerksam umsehend.

    Theodorik wurde immer unruhiger.
    Dann blieb er stehen, schloss die Augen und atnete tief ein.
    Stopp!, sagte er sich. Es darf nicht die Kontrolle bekommen, nicht hier.
    Damit würde er alles gefährden, was er und Liandra sich aufgebaut hatten.
    Er konzentrierte sich und sein Herzschlag beruhigte sich wieder ein wenig. Aber der Geruch war immer noch da.


    Als er die Augen wieder öffnete starrte ihm der Händler mit großen Augen auf seine Hand. Er hatte den Tonkrug zerbrochen und ein Scherbe hatte in die Hand geschnitten. Nichts bedrohliches für Theodorik, aber ein Mensch hätte lange an der Wunde zu knabbern.


    "Kann ich Euch helfen?" fragte der Händler. Aber Theodorik winkte ab und wischte sich das Blut an der Hose ab. Die Wunde war bereits fast geschlossen.

    Theodorik streifte auf dem Markt umher um bei dem einen oder anderen Händler noch Notwendigkeiten oder Werkzeuge einzukaufen als sich plötzliche seine Nackenhaare aufstellten.
    Ungewollt schlich sich ein Knurren aus seiner Kehle.


    Irgendetwas stimmte nicht. Jemand hier stimmte nicht.
    Beinahe gehetzt sah er sich um, konnte in der Menge jedoch niemanden ausfindig machen, der Ihn beobachtete.


    Es war schon lange her, dass er das letze mal dieses Gefühl hatte. Konkurrenz? Aber da war noch etwas anderes....

    Theodorik lies die Axt sinken und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Arbeit an der Frischen Luft, dias Einrichten und wohnlich machen der Höhle war anstrengend, aber es tat ihm gut.
    Er wollte dieses Heim für seine Familie mit den eigenen Händen erschaffen.
    Liandra war in die Stadt gegangen um die Kinder bei Kassandra zu holen und Ihre Einbürgerung zu beantragen. Er seufzte. Einbürgerung. Das stand ihm auch noch bevor. Aber erstmal hatte er andere Sorgen.
    Er nahm seinen Wasserschlauch und trank einen Schluck.


    Für heute hatte er genug getan. Wo blieb nur seine Gefährtin? mittlerweile waren bereits mehrere Tage vergangen. War Ihr etwas passiert?
    Sofort spürte er den Drang in seinem Inneren, die Angst, die Wut.


    Langsam zwang er sich zur Ruhe, beruhigte den Atem.


    Nein. Keinen Ausbruch, nicht hier und nicht jetzt. Liandra ging es gut. Er würde spüren, wenn etwas schlimmes mit Ihr oder den Kindern wäre.
    Er setzte sich auf die Bank, die er aus einem halben Baumstamm gefertigt hatte undbesah sich sein Heim.
    Die Lichtung war freigeräumt und die Quelle in der Nähe gluckerte vor sich hin. Ein schöner Flecken.
    Nach einem weiteren Schluck aus dem Schlauch, stand er auf und ging zu der Höhle um seinen schweren Hammer zu holen.
    Er würde Liandra entgegengehen. Vielleicht hatte sie sich ja nur im Tisch verquatscht. Außerdem musste er noch mit Kassandra sprechen...

    so, auch mal was von mir:


    War ein Super Con, auch wenn ich nur NSC sein durfte.


    Orga und SL war immer da und ansprechbar und hatte auch ein offenes Ohr für die Porbeme der NSCs ("Können wir nicht was gegen die Magier bekommen????").


    Das Spiel und die Kämpfe waren schön und soweit immer fair. Danke, das habe ich auch schon anders erlebt.


    Danke an die Magioer, Hexen und was auch immer rumgezaubert hat: Ihr wart die Pest!


    Danke an die Mit-NSC: Ihr wart super und es war nie langweilig.


    Danke für das schöne Verhör. Ihr habt Euch echt Mühe gegeben, aber an dem General könntet Ihr Euch nur die Zähne ausbeissen. :evil:
    Dafür habe ich gerne ein bisschen NSC-Action geopfert.


    Rundum, und trotz einer kleinen Schramme in der Endschlacht ein Fazit:


    Ich komme wieder!


    aber wohl das nächste mal an Sc, dann kann ich wenigstens mehr mit meiner Frau kuscheln ;)

    Er machte ein wegwerfende Handbewegung.
    "Ich habe meine Meinung und Einstellung schon längst geändert. Ihr solltet Ai vielleicht noch eins erklären, damit Sie meinen 3. Punkt versteht.
    Wenn ich Ihre Kinder anfange zu erziehen und auszubilden, nehme ich sie in mein Rudel auf, meine Familie. Das würde im weitesten auch Ai direkt betreffen. Sie soll sich das gut überlegen."