Beiträge von Darius

    -------> vom Wachgebäude kommend


    Darius kam um die Ecke und schaute sich auf dem Platz um. Tatsächlich fand er dort mehrere Rekruten, die mit dem Schwert fuchtelten.


    "REKRUtEN! VOR MIR IN REIHE ANGETRETEN UND STILLGESTANDEN! ES EILT!"


    Darius wartete ab was jetzt passieren würde.

    Er schaute sich den Stapel an und musste sich unwillkürlich an seine Zeit in der Akademie erinnern.


    "Nein, Danke. Als ob wir denen was anderes Beibringen können, als die auf der Insel. Schick Leute hin, die uns hier nur im Weg sind."


    "Ich geh dann mal auf den Übungsplatz und nehm mir einen Grünschnabel mit."


    Dann drehte er sich zackig um, öffnete die Tür grüßte mit einem zackigen Militärgruß und verschwand die Tür schließend Richtung Übungsplatz.


    --------> Übngsplatz

    Darius stand die ganze Zeit wieder daneben und schaute sich das Spektakel an. Manchmal war er froh nicht ranghöher zu sein... Da musste man sich wirklich plagen.


    Nachdem die Tür zugebatscht wurde schaute er Ashaba mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Er griff seinen Dolch, steckte ihn in die Scheide und überprüfte den Sitz seines Schwertes an seiner Seite. Ein Griff zum Prügel auf der anderen Seite. Gut... jetzt kanns losgehen.


    "Ich glaube mit: 'Wir werden uns drum kümmern' meinst Du uns, oder mich?" Er lächelte und seine Haltung verriet arbeitseifer und ein wenig Hoffnung, auch wenn nicht klar war, welche Hoffnung Darius hegte.

    Darius grüßte Gerion mit einem Nicken zurück und beobachtete die Szene still aus dem Hintergrund.


    Nachdem Gerion weggetreten war schaute er Ashaba an und meinte:


    "Ach... Die Sonya würde eine gute Partie nicht einmal dann erkennen, wenn man sie ihr auf einem Tablett reichen würde." Er lächelte.


    "Nein, nein, damit hat es nichts zu tun. Ich glaube einfach, dass sie einer derjenigen aus der Garde werden kann, der flexibel in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden könnte... eine Art Springer, wenn du verstehst was ich meine. Im Bogenschießen könnte sie von Gerion und Tarant noch einiges lernen und im Nahkampf können wir sie noch ein wenig schulen."


    Dann schaute er wieder ernster.


    "Reine objektive Überlegungen."

    Darius lehnte sich auf den Schreibtisch.


    "Gerion als Lehrer. Das könnte interessant werden. Man muss ja wirklich zugeben, dass unsere Bogenschützen ziemlich an Können zugelegt haben in letzter Zeit... Er könnte Sonya noch ein wenig mit Bogenschützenübungen quälen. Was meinst Du?"

    Darius grinste zurück.


    "Ein Hirsch... Naja. Ich glaube nicht, dass die schon den Frühling in den Knochen haben. Am Osttor? Aha. Wie kann der der gepennt hat Geräusche hören? Egal. Gerion ist eine gute Idee. Sollten wir noch jemanden mit ihm rausschicken?"

    "An diese Stufe kann ich mich einfach nicht gewöhnen... Ausserdem bin ich wenigstens ein passabler Kämpfer im Vergleich zu anderen Offizieren." bei der Riposte verzog er nicht einmal eine Miene.


    Er schaute hinter sich. Darius hatte es anscheinend geschafft Frederico abzuhängen... Er legte den Stapel auf den Empfangstisch und legte seinen Dolch darauf, damit er nicht wegflog.


    "Gibt es was zu tun? Oh große Anführerin?"

    Darius stolperte in das Wachgebäude und schaffte es gerade noch so die Unterlagen, die er für Frederico balancierte festzuhalten... Irgendwie fühlte er sich komisch wie bei einem Dejavue. Dann blinzelte er kurz und schaute, wer noch alles da war.

    Bei dem Wort Brocken zuckte Darius Augenbraue ein wenig nach oben.


    "Ja, das Meer ist im Winter sehr schön anzusehen."


    Er schaute auf den Stapel in Fredericos Armen.


    "Kann ich was abnehmen?"


    und zu Bellaria gewandt: "Wenn Ihr es eilig habt, dann sollten wir los."

    Darius nickte Bellaria zu und sagte dann zu beiden:


    "Gut, dann werde ich Euch begleiten."



    Dann stiefelte er mit Frederico raus und er hatte dabei immer ein Auge auf Bellaria, falls sie nur ansatzweise ausrutschen würde, dass er mit einer helfenden Hand zur stelle sein konnte.

    Darius kam ins Wachgebäude und blieb kurz an der Tafel mit den Neuigkeiten stehen. Er las den Zettel mit der Ankündigung über die Späher und nickte gedankenversunken.


    Dann bemerkte er Bellaria, gab ihr einen respektvollen Gruß und fragte:


    "Den Fünfen zum Gruße! Kann ich Euch irgendwie weiterhelfen?"

    Darius schaute etwas verdutzt, nachdemer sich ewigkeiten nicht mehr gerührt hatte und erwacht aus seinem kleinen Schlaf. Er schätzte durch das Licht, das durch das Fenster scheinte die Uhrzeit und befand, dass er langsam zu seiner Dienstzeit gehen sollte. Er trank den letzten Schluck Wein und ging hinaus.



    -------> Dorfplatz

    Darius nippte an dem Wein, der nicht so herausragend war, aber die Sinne nicht zu sehr berauschen würde und beobachtete abwechselnd die kleineren Gruppierungen, die sich im Zaunkönig befanden. Es waren auch einige Fremde dabei. Sein Gesicht verfinsterte sich kurz, nur um nach einem Nippen sich wieder in die neutrale Beobachtermimik einzurasten.


    Nachdem seine Blicke eine Weile unbestimmt umherschweiften, sah er Ashaba und sein Blick ruhte ein Weilchen auf ihr, während sie irgendwem irgendwas zu erklären schien. Ein Mundwinkel zuckte nach oben und er begnügte sich damit, in der Taverne nur noch dieses Tisch zu beobachten. Sein Blick entrückte etwas. Er nippte an dem Wein und war im Gedanken völlig wo anders.

    Darius nahm den Wein entgegen.
    "Ja, der Wein müsste gut sein." Er nippte daran. "Ja, der ist genehm."


    "Momentan ist es ein wenig ruhiger. Warten wir es mal ab."


    Darius zeigt dem Burschen mit einem Nicken, dass er zu dem neuen Gast gehen konnte.

    Darius kam in den Zaunkönig. Er trug seine Uniform. Er nahm sein Barett vom Kopf und stopfte es in einen Beutel, den er bei sich hatte. Er ging zum nächsten freien Tavernenmitarbeiter, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: "Den Fünfen zum Gruße. Einen Wein, bitte."


    Daraufhin schaute er sich in der Taverne um und wartete, dass ihn vielleicht jemand zu sich rufen würde, zu den er sich dann gesellen könnte. Seine Haltung und Mimik zeigte sich heute sehr neutral und etwas undurchsichtig.