Beiträge von Bruder Ursun

Hast eine PN.

Servus,

ich weiß nicht in welches Unterforum ich das posten soll.

Verkaufe (wenn es geht gerne im Dreierpack) mein:

-Grundregelwerk zum Warhammer Fantasy-Rollenspiel 2nd Edition [dt] verkauft!
-Erweiterungswerk "Sigmars Erben" 1st Edition [dt]
-"Uniformen und Heraldik" - Das Imperium [dt] verkauft!

http://i416.photobucket.com/al…s%20Bilder/Foto0744-1.jpg

Die Bücher stehen seit einem Jahr (leider ungenutzt, da sich keine Gruppe findet) im Regal. Sind beide out of print. Und in gutem Zustand.

edit: Würde und könnte die Bücher auch tauschen. Suche einen weißen Gambeson, wer also ein Angebot hat, schreibt mich an.
Die sind übrigens auch gut für Hintergrundrecherche im Larp etc nützlich
Preisvorschläge an mich per PN.

Kann auch in Heidelberg abgeholt werden.

Viele Grüße

Ursun

*grml*
Also die Sache mit dem Forum fließt aber in die Bewertung mit ein
(Habe meine Digicam verloren, und mit jedem Tag der verstreicht, sinkt die Chance, dass ich sie jemals wieder sehe.) Außerdem: ich will fotooos!

Die Organisation, Kartenversand, Check-In und Out und die SL´s bin ich jetzt schon lange gewöhnt. Immer wieder Daumen hoch für die gesamte Bande.
Dieses DF hat ganz große und epische Szenen für mich bereitgehalten, ich konnte endlich wieder alte und neue Freunde in die Arme schließen, den einen silbernen Plot um Stahl lösen usw. Das Gelände ist super. Die Lagerpositionen nicht so toll. Breiter gefächert fände ich schön. Die Stadt ist riesig oO Man konnte sich sogar ein wenig verlaufen und es gab sehr viel zu sehen. Sehr ambientig, da muss ich der CoM-Stadt eine sehr schlechte Note geben.

Pappnasen gibt es überall, weshalb ich jetzt nicht näher drauf eingehe.
Die Nsc´s sind wie oben schon erwähnt meist so gut gespielt gewesen, sodass ich erst OT erfahren habe, dass es Runner waren

Ich benutze wenn es Ausweichmöglichkeiten gibt keine Dixi-Klos. Da hilft alles Sagrotan und Febreeze nicht. Deshalb hatte ich als Silberner einen sehr kurzen Weg zu den Wasserklosetts, dem Caterer und den (Ab-)Wasch-/wasserstellen. Die Duschen könnten allerdings etwas zentraler liegen. Geht aber wahrscheinlich wegen der Leitungen und der besonderen Lage der Stadt nicht. Zumindest erinnere ich mich so etwas ähnliches vor nem Jahr von der Orga gelesen zu haben.

Was die Schlachten im Dunkeln angeht.
Muss jeder selbst wissen. Ich persönlich fände Lichtballons etc extrem störend. Dann lieber so wie es der silberne Baumeister gemacht hat. Gedämpftes Licht im Torbogen/unter dem Wehrgang. Ansonsten gilt, dass Sicherheit Vorrang hat. In der Belagerung, Nachts, Orks gegen Silber habe ich unschöne Kämpfe gesehen. Und ich will es nicht bezeugen, die Orks die vor mir standen, waren definitiv alkoholisiert. Letztes Jahr haben die Nachtschlachten und -kämpfe viel besser funktioniert. Dieses Jahr steckte leider der Wurm drin.

Graues Lager. Sehr schönes Lagerspiel. Immer wenn ich da war, hab ich jm zum anspielen gefunden. Dank an die Elfen. Die Magonier waren tatsächlich viele^^ Schwarz-blaue Waffenröcke wohin man auch sah. Dank an Sirgal und Ril´a Fay, wg Graues Buch, Bibliothek usw. Dank an ThaRisha. Und dank an Steffen. Your Tshirt made my day

Die Silberne Avatarin ist die beste!
Episch, genial, gewitzt, ehrfurchteinflößend.

Und persönlich muss ich sagen:
Nächstes Jahr kein offizielles Amt mehr.
Ich war im Lagerdreigestirn, der oberste Diplomat. Viel Posing und Spiel, aber auch viel Stress. Und zu wenig Zeit für internes Gruppenspiel und für Freunde. =/

Wir sind Silber, wir sind das Licht.
We are silver, we are the light.

Ein wenig verspätet, aber da ich auch auf der Con war eine kleine Bewertung...

Location: Das Gelände in Westernohe, Deutschlands größer Pfadfinderzeltplatz und von 2001 bis 2004 Drachenfestgelände.
Sehr gute Infrastruktur, heiße Duschen, weiträumige festinstallierte Toiletten und fließend Wasser. Bzgl des IT Spielgeländes muss ich sagen, dass ich eigentlich mehr erwartet hatte. Falk (Scheel) hat immer vom Westernohe Gelände geschwärmt, aber auf dem ZdL waren große Teile kurz hinter dem Wald zum Orgaplex gar nicht bespielbar. Außerdem haben mich einige feste Aufbauten im Spiel gestört. Die Touris beachte ich gar nicht mehr. Ob mit oder ohne Kartoffelsack Poncho, solange sie nicht ins Spiel eingreifen solls mir recht sein. Gibts sicherlich auch Ausnahmen. Schließe mich aber meinem Vorredner an. Es gab viele verwinkelte Plätze zu den einzelnen Vierteln und der Wald ist definitiv besser bespielbar als der in Diemelstadt.

Plot: Eine Abenteuer Con war es nur für die Sturmstädter. Wir in der Eisenstadt hatten das kupferne Portal direkt vor unserer Nase, und dementsprechend mauserte sich zumindest unser Lagerleben zu dem einer Schlachten Con, wie das normale DF im Juli/August. Wer plotten wollte, fand sicherlich den Plot, aber mir kam es so vor als ob ich den Großteil meiner Zeit mit kämpfen verbringen würde. Ich hätte mir mehr Plot gewünscht. Außerdem war Weltenwacht mMn für eine Magocratie ziemlich viel mit Kriegern und anderem Pala oder Söldner gesocks beheimatet. Die paar Magier in der Altenstadt haben definitiv keine Herrscherkaste dargestellt. Glücklicherweise schmieden Spierler(gruppen) schon vorher Pricatplots, so auch meine Gruppe und im Endeffekt hatten wir dadurch auch viel Spaß. (Tavernenschlägerei, Keltensuche etc)

Check-In: Der Waffen sowie Charakter Check-In ging flott über die Bühne. Wie immer kompetente Leute, die mit ihren Stickern dasitzen und Waffen, Rüstungen und Schilde prüfen.

Orga: Dito. Die Orga und SL hat gute bis sehr gute Arbeit geleistet. Es gab am Anfang keine Wartezeiten und auch sonst war alles sehr gut vorbereitet. Auch die sog. IT SL´s waren super. Haben im Spiel gar nicht gestört und blieben meist sogar bis zum Ende des ZdL unentdeckt und fütterten die Sc´s mt Informationen etc

Nsc: Ich habe ehrlich gesagt schon von Anafng an viele Vorurteile gegenüber Kupfer gehabt. Letztlich weil der ungebriefte und schlechtausspielende Teil auf dem DF 08 überwogen hat. Naja mein Ding. Auf dem ZdL allerdings war ich positiv überrascht. So ein Briefing wünsch ich mir auch für das Kupferne Lager auf dem DF 09. Dann gibts keinen Frust mehr und wieder schön ausgespielte Kämpfe. (Die Nsc Mannstärke war auch sehr gut, hat mit den mehreren Wellen die Waagschale wieder gut ausgewogen.

Zu den anderen Nsc Gruppen: Ich habe leider nur mit dem Schild der Schöpfung (Silber) Kontakt gehabt.

Stadt-Ambiente: Ein paar Händler die im Halbmond ihre Zelte aufgestellt haben, dazu weiter unten am Weg eine Taverne, in der es nichts zu beißen gab. das war die Stadt, im großen und ganzen. Die Altenstadt (Magierviertel) war den Händlern gegenüber aufgebaut, aber mMn nicht eindrucksvoll genug. Mein persönlcihes High-Light war das Tee Haus von Medea & Gatten (beide als Dschinns). Sehr schönes Ambiente, kühle Temperaturen, faire preise, leckere Kekse und Tee und eine immer freundliche Bedienung.

Sc´s: Viele, viele alte Freunde, bekannte Gesichter und DF Begegnungen wiedergetroffen. Neue Charaktere waren auch immerzu an unserem Lagerfeuer. Pluspunkt an die Mehrzahl der Sc´s die wirklich gut ausspielten. Hat Spaß gemacht mit denen zu spielen.

Fazit: Zeit der Legenden - Wyverns Antwort auf Jenseits der Siegel.
Für die Premiere lief alles größtenteils sehr gut und ich würde sie auch wärmstens weiterempfehlen. Hinzuzufügen ist, dass ich ein ziemlicher Conduscher bin und die sanitären Anlagen waren wirklich top Ambiente muss definitiv noch aufgebessert werden, aber ich bin mir sicher dass 2010 diese sog Kinderkrankheiten behoben worden sind. Ich bin nächstes Jahr wieder dabei.

Hallo,

ich stehe vor einem kleinen Problem. Ich habe hier ein paar Reinheitssiegel, sind aus Latex, die ich gern an meiner Lederrüstung (3 - 3,5 mm starkes Rindsleder) befestigen würde. Ich habe schon mehrere Varianten versucht, aber keine will so richtig dauerhaft, und unter Belastung wie sprinten, kämpfen, zu Boden gehen etc halten.

Möglichkeiten, die ich schon versucht habe und unbefriedigend waren:
-Mit einem spitzen Gegenstand ein Loch durch das Leder gebohrt, das Siegel hinten mit einer Schnur aufgefädelt und an der Rüstung befestigt.
-Bei Plattenrüstungen wird von anderen Larp-ern ein starker Magnet empfohlen. Leider rutscht der Magnet an der unebnen, rauhen Lederoberflächer immer wieder ab.
-Doppelseitiges Klebeband/Panzertape/Leukoplast

Den Ausweg mit Pattex habe ich ausgelassen. Möchte da keinen Superkleber draufpappen, da ich nicht weiß was ich mit der Rüstung in Zukunft noch alles machen will usw.

Wäre echt hilfreich und nett, wenn jemand noch eine Idee hätte. Ich nehme jegliche Vorschläge an. Danke

Die Antwort nahm Ursun mit Freunden auf und wies mit einer ausholenden Bewegung Richtung Tisch, an dem er zuletzt gesessen hatte.

Euch einen wundervollen Abend nochmals, Leto. Dann lasst uns gemeinsam etwas essen und trinken. Und uns gegenseitig mit Geschichten erheitern. Der Abend ist jung...

Ohne eine Antwort abzuwarten ging Ursun mit langsamen, ja fast schon bedächtigen Schritten wieder auf seinen Platz zurück und wies abermals einaldend auf zwei freie Stühle.

Ach übrigens, wie unhöflich von mir. Man nennt mich Ursun. Ursun Grollberg um genau zu sein, aber Nachnamen sind ja nicht so wichtig.

Die Ankunft des Schankjungen etnzückte Ursun so sehr, sodass er für einen kurzen Augenblick die beiden Gestalten am anderen Tisch vergass. Mit einem Lächeln auf den Lippen gab er rasch seine Bestellung auf.

Ein Stück von eurem Braten, oder sonstigem Fleisch, dass ihr in eurer Küche habt. Einen Krug mit kühlem Dunklen, einen halben Laib Brot und einen Humpen. Und einen Gruß in die Küche. Ich weiß nicht, ob Talinor noch hier ist, aber wenn, dann soll sich niemand behaupten, ich hätte keine Manieren.

Vergnügt klatschte der Kleriker in die Hände und winkte den Schankjungen fort um sich wieder dem vermeintlich augenscheinlichen Darius und der Gestalt zu widmen, die so nett gegrüßt hatte. Da keinerlei Reaktion von ihnen auf sein Gesuch kam, stand er kurzerhand auf und ging zu ihnen hinüber. Und mit jedem Schritt spürte er jede Meile, die er in den letzten tagen gelaufen war.

Mit einem Seitenblick registrierte der Kleriker eine weitere Gestalt an einem der Tische.

Auch ich wünsche euch einen guten Abend.

Schulterzuckend wandte er sich vom Schanjungen ab und konzentrierte sich nun völlig auf seinen Gegenüber. Hätte er einen Humpen mit Bier gehabt so hätte er zum Gruß angehoben. Aber bisher hatte wohl niemand von der Tavernenbesatzung sein Kommen bemerkt. So, zog Ursun einfach mit einer behänden Bewegung sein Barett vom Kopf und grüßte einmal herzlich durch den Raum.

Zeitgleich huschte eine zweite Gestalt durch Ursuns Blickfeld und jetzt erkannte er die Person von vorhin. Darius?

Dann fingen die beiden ein Gespräch an. Ihr Götter, er war wieder zu langsam. Er versuchte trotzdem sein Glück.

Wollt ihr euch beide nicht zu mir gesellen?

Er hoffte, dass er nicht aufstehen musste. Noch ein paar Schritte und er würde totmüde umfallen.

Die müden Augen des Klerikers fixierten für einen kurzen Augenblick eine einzelne Gestalt an einem der anderen Tische. Bei Oisin, warum beschlich ihn das Gefühl, dass diese Person ihm von irgendwoher bekannt vorkam. Kopfschüttelnd schob Ursun seine Gedanken auf den knurrenden Magen und die kratzige Kehle, die rasch und in immer wieder kürzeren Abständen in nicht hörbaren Lauten nach einem kühlen Bier schrie. Ein letzter Blick auf die übrigen Gäste in der Taverne, ein kurzes freundliches Nicken in die Runde und schon hatte ein schillernder Fleck auf der Oberfläche seines Tisches die Oberhand über Aufmerksamkeit und Interesse gewonnen.

Er war bei den Göttern kein Fährtenleser oder Fallensteller, und auch bei weitem nicht ansatzweiße in irgendwelchen Künsten unterwiesen worden, die die Frage nach dem schillernden Fleck auf seinem Tisch beantworten konnte. Aber dem Glanz zu urteilen war es noch nicht lange her, dass hier jemand gesessen haben musste und ein Braten der Inhalt der Schüssel war. Pfeifend und unschuldig dreinblickend stupste er den Fettfleck, der sich wie ein großer Marienkäfer auftürmte an und strich einmal in rasendem Tempo den Finger über die Lippen.

Jetzt kam der schwierige Teil. Unauffällig beugte sich Ursun zu seinen Stiefeln herunter und werkelte an den Schanllen herum, während er rasch das Bratenfett von den Lippen leckte und augenblicklich wieder kerzengerade auf dem Stuhl schoss. Bei Oisin, dieser Braten war göttlich irgendein Bret, irgendeine Würzung. Er wollte hier nicht weg, ehe er etwas von diesem Spieß gegessen hatte. Lächelnd vor Glückseligkeit winkte er nun eifriger und hektischer dem Schankjungen zu.

Renascan, Renascan, oh du holde, lass mich von deinem Fleisch kosten...

Diesmal kam Ursun nicht panikerfüllt, abgehetzt und voller Hast nach Renascan, diesmal war seine Geldkatze vom letzten Auftrag gut gefüllt, und der Geschmack nach einem guten magonischen Dunklen lockte ihn zur Taverne die sich in der Ferne schon abzeichnete. Ein fröhliches Lied auf den Lippen stieß er die Tür fester als beabsichtigt auf, und blickte sich im Innenraum um, bevor er sich kurz darauf einen der Tische im hinteren Teil der Stube aussuchte.

Die Beine unter dem Tisch ausstreckend, sich zurücklehnend schnupperte der Kleriker ein paar mal und winkte dem Schankjungen zu. Ein Braten, ein wenig Brot und das von ihm geliebte Dunkle würde die lange Reise und den Abstecher hierher abrunden.

Es hatte sich allerdings einiges verändert, oder kam ihm das nur aufgrund seiner langen Abwesenheit so vor. Zumindest war kein ihm bekanntes Gesicht in der guten Stube zu sehen. Naja, vielleicht lag es auch an seinen Augen. Die wurden mit der Zeit auch nicht besser.

[Proclamator Lairdom 1 - UF ]

Ich neige mein Haupt in Ehrfurcht vor dir...

so warst du es doch, der mich in jener Schlacht erschlug, und meinen verwesenden Leib zerschmetterte...
unaufhaltsam, und nur vom Sharun ahr persönlich aufgehalten...
Wahrlich, ein großer Krieger...es bekümmert mich, dass sie dich verbrannten, und wir dich nicht in die Reihen des endlosen Heerwurms miteingliedern konnten...dein Leib wäre wertvoll gewesen...

Ursun widmete sich seinem Essen, und hob den Humpen gen Wirt und prostete ihm zu. Ein ganz und gar gutes Tröpfchen...
er machte sich über seinen Braten her, und kleine Tränen der Vergötterung machten sich in seinen Augen sichtbar, als der Braten häppchenweise in seinem Mund verschwand... lange zeit hatte er sich von angeschimmelten Brot und...sagen wir kleineren Wesen ernähren müssen...das was ein Wald eben bot. Angesichts des guten Essens, bemerkte er nicht wie Bratensaft von seinem Kinn auf seine Gewänder tropfte und die ohnehin mitgenommenen Kleidungsstücke weiter beschmutzte. Schmatzend und vergnügt lehnte er sich zurück und ließ den Becher mit dem Schnaps in seiner Hand kreisen...Aye, wie wahr...hier liess es sich wirklich leben...

Neugierig schnupperte Ursun am soeben hergebrachten Getränk und genehmigte sich, ob des fruchtigen Geruchs angetan einen kräftigen Schluck. Noch mehr wohlige Wärme erfüllte seinen Bauch und ein glückseliges Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Wundarztes breit. Das prasselnde Kaminfeuer, der Geruch seines bestellten Bratens, und der warme Geschmack nach Zwetschgen in seinem Mund...all das hatte ihm irgendwie gefehlt. Lange war er auf Schlachtfeldern herumgetorkelt und hatte Leiber zusammengeflickt...zu lange war er den Annehmlichkeiten einer einfachen Taverne unfreiwillig ferngeblieben... Für einen kurzen Augenblick überlegte Ursun, ob es denn eigentlich nicht das beste sei, sich hier oder auch irgendwo in der Nähe niederzulassen...vielleicht nach einer Weile eine kleine Praxis zu eröffnen und selig dem ganzen lauten Krieg und Geschrei dort draußen zu entkommen. Heiler waren immer gefragt, vorallem in zeiten wie diesen. Und solange niemand seine Instrumente sah und seine anfänglichen, befremdlichen Methoden in Frage stellte, konnte er sich hier vielleicht doch noch häuslich einrichten...

Ursun schnalzte mit der Zunge und genehmigte sich einen weiteren Schluck der klaren Flüssigkeit. Die Idee gefiel ihm immer besser...der Herbst endete wohl bald, und der Winter nahte...vielleicht würde er diesen Winter ja hier auf diesem Fleckchen verbringen...immerhin war dies besser, als eine kalte Burg, inmitten von stinkenden Barbaren, hungrigen Wölfen, wandelnden Toten, Blut, Hirnmasse und schlechtem Essen...

Froh darüber, dass der Wirt endlich Zeit fpr ihn gefunden hatte, vergaß Ursun seinen Ärger und bestellte sogleich...

"Aye, und wie ihr mir helfen könnt guter Mann. Ich benötige zunächst ersteinmal eine Unterkunft. Ich hatte eine lange Reise hinter mir und würde gerne eines eurer Zimmer beziehen, wenn denn noch eines frei ist...hinzu bestell ich sogleich einen Laib Brot, einen Humpen Tempturisches Helles und etwas deftiges zu speisen...eine Fleischbrühe oder ein kleiner Braten wären jetzt nicht schlecht..."

Während seiner Worte holte er mehrere Kupfermünzen aus seiner Tasche und legte sie auf den Tisch...

"Und diese hier, sind für einen wahrlich guten Tropfen, dieser darf ruhig etwas stärker sein...wenn ihr versteht was ich meine..." fügte er hinzu.

Leicht über die Nachlässigkeit des Wirts gereizt, kramte Ursun aus seiner Heilertasche eine kleine eherne Flasche heraus, und genehmigte sich davon einen großen Schluck. Sogleich erfüllte ihn eine wohlige Wärme, und nach wenigen Augenblicken ertappte er sich dabei wie er einen zweiten und auch noch einen dritten Schluck des starken Branntweins zu sich nahm. Der wohlgemerkt eigentlich für seine Patienten gedacht war, doch wer würde jene heilen, wenn er hier in einer gutgefüllten Taverne elendig verhungerte?...ungeduldig trommelte er mit seinen Fingern auf der Tischplatte und warf einen weiteren Blick in Richtung des Wirtes, in der Hoffnung er würde endlich seine Bestellung aufnehmen...

Ganz in Gedanken an eine warme Mahlzeit und an ein hiesig gebrautes Bier versunken, schreckte Ursun auf, als sich zwei Männer gegenüber standen und sich wohl vermeintlich böse anstarrten.

Seltsam,...diese Szenerie kam ihm doch irgendwie bekannt vor...
Aber bevor er weiter darüber nachdenken konnte, grummelte und knurrte sein Magen abermals und Ursun lenkte seine Sinne wieder auf die im Moment einzig wichtige Gestalt in seinem Leben. Dem Wirt...

Laut stieß die berobte Gestalt einen wilden Fluch aus, als diese einem Kothaufen auswich und dabei in eine tiefe Pfütze stapfte. Grummelnd schüttelte die Gestalt den Stiefel um soviel Wasser, so gut es ging aus dem löchrigen Schuhwerk zu bekommen...
Mit einem resignierenden Seufzen beließ er es dabei und schritt der Taverne entgegen...den Mantel fest um sich geschlungen.

Als er die Tür aufstieß strömte ihm der bekannte Geruch nach Stroh, menschlichen Ausdünstungen und abgestandenen, oder auch verschütteten Bier entgegen...das flackernde Licht des warmen Kaminfeuers ließ die Gäste ein wohliges Lächeln auf dem Gesicht des Fremden erkennen. Sein Blick streifte die Gestalt Hinrichs, wohl bei einem Glücksspiel zugange, so wie er ihn das letzte mal in Erinnerungen behalten hatte...und letztenendlich auch ein Weib, dass ihm durchaus bekannt vorkam...

Erst eine warme Mahlzeit, dann ein freies Zimmer und ein gar guter starker Tropfen...erst dann würde er sich imstande fühlen überhaupt etwas zu tun... dieses cerdammte Wetter dort draußen hatte seinen Knochen schwer zugesetzt, und seine ohnehin schon marode aussehenden Heilinstrumente sowie Werkzeuge noch mehr rosten lassen...

Schulterzuckend setzte sich Ursun an einen der freien Tische und winkte dem Wirt zu...

Noch ne Frage:
Ich finde keine Skizze sondern nur ein Anleitung zum Nähen eines Gambesons....oder mach ich da was falsch?

Oki, das mit den gekreuzten Armen vor der Brust hab ich nicht bedacht...

Ich denke aber dennoch, dass es besser wäre, in der kritischen "Heilphase" einfach zuhause zu bleiben...

Selbst auf einer "harmlosen" Ambiente Con kann was passieren...und das Wohl des verletzten Körperteils ist wohl wichtiger...~ vorallem wenn ein Sturz, ein Schlag weitreichende Konsequenzen nach sich zieht, neben dem Schmerz der im Vordergrund steht... (ich musste jetzt auch n halbes Jahr Kendo einstellen, da ich ne Verletzung hatte,... und mit einer Missachtung schwere Folgen heraufbeschwört hätte...)

naja, just my 5 pents...