Beiträge von Eniya

    Es ist deutlich, dass Eniya unter Kahris Worten leidet. Doch es sind nicht ihre Worte, sondern das Wissen um die Wahrheit dahinter.


    „Nicht jeder ist ihm egal. Vielleicht unterschätzt Du ihn… ich bin sicher, dass mehr als nur ein oder zwei Menschen den Weg in sein Herz gefunden haben…“ Ihre Stimme wird merklich sanfter bei diesen Worten.


    „Die Frage ist nur, ob einer oder mehrere oder alle diese Menschen gemeinsam einen Zugang zu ihm finden. Ich weiß es nicht moralisch besser als er, oder ethisch, oder emotional… Ich habe nicht einmal eine Vorstellung davon, wie er sich fühlen muss. Und ich zweifle nicht einen Augenblick daran, dass ich mich nicht annährend so gut schlagen würde…“


    Noch einige Augenblicke ringt sie sichtlich mit sich, sich die richtigen Worte zurecht legend und wieder verwerfend. Wieder einmal bemerkt sie, dass es ihr an Diplomatie fehlt, und sagt es schließlich frei heraus.


    „Ich bin nicht deswegen hier. Nicht eigentlich. Es ist....“ Wieder hält sie inne, um nach de richtigen Worten zu suchen. „….privater Natur…“


    Kurz beißt sie sich auf die Lippe. „Ich wollte ihn gerade eben nicht weiter bedrängen sondern nur dafür sorgen, dass nichts…. zwischen uns steht…“

    Noch einmal blitze der Zorn in ihren Augen auf, die ihr schon zuvor die Worte in den Mund gelegt hatte. Zorn war stets ein schlechter Ratgeber.


    Langsam ließ sich Eniya wieder in die Kissen zurück sinken. Für einen Augenblick schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, der ihre Mundwinkel verächtlich zucken ließ, doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Sie wartete einige Herzschläge lang, ob sie sich selbst wieder zur Ruhe bringen könnte, aber sie war einfach zu angespannt.


    Warum sitzen wir noch gleich hier, Kahri?


    Das Lächeln, das sie aufsetzt, erreicht ihre Augen kaum und der Akzent hat zurück in ihre Stimme gefunden. In ihren Augen funkelte es noch immer, der Zorn war nicht gewichen.

    Wer sagt, dass ich darüber mit ihm reden wollte?


    Eniya lacht bitter auf.


    Nein, dafür ist noch nicht genug Zeit vergangen. Ich bin hier, um seinen Trotz zu bestrafen und ihm zu zeigen, wie sehr sein unbedachtes Verhalten das Leben anderer beeinflusst.


    Für einen Augenblick hält sie inne und denkt nach.


    Ich habe Verständnis für alles, für seinen Unglauben, für die Enttäuschung, für die Wut, für die Blindheit. Aber trotz all dem trägt er Verantwortung, die er nicht einfach annehmen und ablegen kann, wie es ihm gefällt.


    Mit jedem Wort was sie spricht, wird ihre Stimme leiser, doch zugleich fester. Sie richtet sich auf und sitzt Kahri nun wieder gerade gegenüber, ihren Blick fest auf sie gerichtet. Erneut ist der Akzent aus ihren Worten verschwunden.

    Dieser abrupte Gesprächsbeginn rief in Eniya ein leichtes Erstaunen hervor. Doch offensichtlich gab es Menschen, die in einem Gespräch besser, schneller und präziser auf den Punkt kommen konnten, als sie selbst.


    Wie sie dem Mädchen, Alisha, zuvor gesagt hatte, holten einige Probleme einen immer wieder ein, egal, wie sehr man sie auch vor der Türe lassen wollte. Vor genau dieser Frage hatte sie sich gefürchtet, denn sie konnte sie selbst nicht beantworten. Merklich sank Eniya in sich zusammen, ihre Züge überzogen sich beinahe mit Verzweiflung. Nun sieht man ihr deutlich an, wie sehr die letzten Tage sie mitgenommen haben. Eniya ist blass, das kann selbst der warme Kerzenschein nicht verbergen, und unter ihren Augen sind dunkle Ringe.


    Einige Augenblicke verstreichen, in denen sie überlegt, was sie eigentlich am Beginn ihrer Reise hätte überlegen sollen: Was wollte sie tun, wenn sie das Ziel erreicht hatte?


    Reden, antwortet sie schließlich, sich der Tatsache bewusst, dass das Kahris Frage nicht im Mindesten beantwortete. Doch zum einen wusste sie selbst nicht, was sie sagen wollte – das hatte sich schon oft gezeigt, denn selbst, wenn sie sich etwas sorgsam zurecht legte, waren die Worte, die ihren Mund verließen, oft ganz andere – zum anderen war sie sich sicher, dass sie es Kahri nicht erzählen wollte, selbst wenn sie es gewusst hätte.

    Eniya, entgegnet sie freundlich, aber bestimmt, mein Name ist Eniya.


    Sie hoffte, dass das ausreichte, um dem Mädchen begreiflich zu machen, dass die Anrede „Herrin“ ihr nicht behagte. So, wie sie selbst keinen Herren hatte, war sie weder ihre noch sonst irgendjemandes Herrin.


    Und ich hätte gerne Honig, vielen Dank, erwidert sie auf ihre Frage.


    Während sie beobachtet, wie das Mädchen ihren Tee zubereitet, denkt sie über ihre letzten Worte nach. Dieser Ort hatte wirklich etwas Verträumtes an sich, ein guter Traum, der den unruhigen Seelen in dieser Stadt Erleichterung und Ruhe zu schenken schien. Doch sie war selbst mit dem Träumen zu erfahren, um nicht zu wissen, dass selbst die kleinste Sorge oder Furcht einen schönen Traum zunichte machen konnte.


    Meist kann man nicht verhindern, dass die Gründe, die einem Furcht bereiten, einem folgen. Sie machen keinen Halt vor dem Bedürfnis nach Ruhe und Träumen, so groß diese Sehnsucht auch sein mag…, entgegnet sie nachdenklich.

    Dankbar um die gemütliche Wärme, die sie umfing, legte Eniya ihren Mantel ab. Darunter kommen ein brauner Rock und eine dunkle Bluse, tailliert von einer schwarzen Corsage zum Vorschein. Ihr blondes Haar wurde zum Teil von einem dunkelroten Kopftuch verdeckt und tatsächlich trug sie keinen Münzgürtel und keine klimpernden Armreifen, stattdessen jedoch einen orientalisch geschwungenen Dolch in einer schwarzen Lederscheide an ihrem Gürtel.


    Elegant lässt Eniya sich auf den weichen Kissen nieder und zieht die flauschige Decke über ihre Beine, die wohlige Wärme genießend. Während sie sich mit einem der weißen Handtücher die Hände säubert und gleichzeitig wärmt, blickt sie nachdenklich auf das vor ihr kniende Mädchen. Eniya hatte nie verstanden, wie ein Verhältnis zwischen einem Herrn und einem Diener funktionierte, aber viele Reisen hatten sie gelehrt, dass es feine Unterschiede gab zwischen Angestellten, Dienern oder gar Unfreien und diese sich eben nicht nur in dem Verhältnis zwischen diesen beiden sondern auch in dem Umgang Fremder mit eben diesem äußerte. Die Herausforderung war es eben nur, diese feinen Unterschiede zu erkennen, und hierin zählte Eniya sich selbst nicht zu den kompetentesten Ansprechpartnern.


    Schließlich beschloss sie, das Mädchen so zu behandeln, wie sie selbst es als Angestellte in einer Rauchstube es sich auch von ihren Gästen wünschte.


    Ich danke Dir, meinte sie mit einem leichten Lächeln. Das ist wirklich ein schönes Haus. Es wirkt, wie eine Oase, wie eine schöne Blume in der trockenen Wüste.


    Vorsichtig legte sie das Handtuch wieder zurück in die Schale.


    Die Frau, mit der ich eben herein gekommen bin… Sie ist nicht nur ein Gast, oder?


    Eniya bemühte sich trotz ihrer Erschöpfung, der Ungeduld und der Frustration, so kurz vor dem Ziel nun doch den Weg verlassen zu haben, um eine freundliche Stimme und lächelt das Mädchen aufmunternd an.

    Mit einem schnellen Blick nahm Eniya die Eindrücke um sie herum auf. Ihre Intuition verriet ihr, dass es sich um einen Ort handelte, an dem sie sich sicher fühlen konnte, wobei "sicher" natürlich ein weitläufiger Begriff war und durchaus vom Betrachter abhing. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass hier auch noch etwas anderes war, etwas, das kein Auge sehen konnte, zumindest kein äußeres.


    Die Aussicht auf einen heißen Tee und eine warme Decke war so verlockend, dass die dem Mädchen ohne zu zögern folgte. Nach einigen Schritten wandte sie sich jedoch noch einmal um, um zu sehen, ob Kahri ihr folgte oder nicht.

    Bei Kahris Worten weicht das Lächeln, das erste seit Tagen, von Eniyas Gesicht. Als hätte es einer Erinnerung bedurft, gemahnte sie sich wieder zur Vorsicht, wusste sie doch im Grunde genommen nichts über ihren Gegenüber.


    Als die Katze davonflitzte blickte Eniya ihr nachdenklich hinterher - und war zitiefst erstaunt, über die Räumlichkeiten, zu denen Kahri sie wohl offensichtlich geführt hatte: Die Gerüche zeugten eindeutig von einer Art Rauchstube. Bei diesem Gedanken erinnerte sie ein feiner Stich daran, wie lange sie schon nicht mehr zu Hause gewesen war.


    Eine gute Wahl, bemerkte Eniya. Ich hätte nicht damit gerechnet, so etwas in diesem Viertel zu finden.


    Dankbar kommt sie Kahris einladender Geste nach und tritt heraus aus der Kälte und hinein in die Räumlichkeiten, die sie zumindest ein Stück an zu Hause erinnerten.

    Ihren ersten Impuls nicht unterdrücken könnend beugte sich Eniya zu der Katze hinunter und hielt dieser vorsichtig ihre ausgestreckte Hand entgegen, wartend, ob sie sich daran reiben würde.


    Holla, meine Schöne, wer bist Du denn?


    Eniya mochte Katzen, und wenn sie auch launische Tiere waren, manchmal waren sie leichter zu durchschauen als so mancher Mensch...

    Seufzend ergab sich Eniya in ihr Schicksal. Und sie begann, dieses Wort wirklich zu hassen...


    Kahris Worte verletzten sie auf eine kaum zu fassende Weise, und es dauerte einige Augenblicke, bis sie verstand warum. Doch dies war nicht der Ort und die Zeit, für gekränkte Eitelkeiten.


    Trotzig ist ein Wort, dass ich bis vor einigen Tagen niemals mit ihm in Verbindung gebracht hätte... Aber ich kann ihn verstehen, irgendwie...


    Erneut seufzt sie.


    Jetzt bin ich schon so lange unterwegs, dass es auf eine Tasse Tee auch nicht mehr ankommt....

    Noch einmal runzelt Eniya die Stirn, zuckt dann jedoch leicht mit den Schultern und setzt den Weg an Kahris seite fort, sich von ihr durch die Gassen leiten lassend. Sie merkt deutlich, dass dies nicht der Weg ist, den sie gehen muss, um ihr eigentliches Ziel zu erreichen.


    Also... eigentlich dachte ich, dass das "wann" nicht verhandelbar sei....

    Der Klang ihrer Stimme erleichterte Eniya zutiefst. Sie war nicht die Person, sie sie gesucht hatte und wegen der sie hier war, aber sich in diesen Gassen jemandem gegenüber zu sehen, dem sie vertraute - nein, dem er vertraute - ließ sie aufatmen.


    Ich mag keine Städte. Sie schnüren einem die Luft ab, diese hier im Besonderen, wie ich meine...


    Wie um ihre Worte zu bestätigen zieht Eniya ihre Nase kraus. Im Gegensatz zu jenem Abend, an dem die beiden Frauen sich gegenüber gesessen hatten, spricht sie nun wieder mit starkem Akzent, Kahris eigentliche Aussage übergehend.

    Die Bewegung hinter sich wahrnehmend fährt Eniya herum und verharrt ein weiteres mal reglos. Ihre Augen verengen sich beim Anblick der Person vor ihr. Für einen Augenblick versucht sie, die Dunkelheit zu durchdringen, die ihre Züge verschleiert - erfolglos. Dennoch muss sie nicht überlegen, wen sie vor sich hat.


    Eniya öffnet den Mund um etwas zu sagen, schließt ihn jedoch sogleich wieder. Stirnrunzelnd blickt sie die Frau vor ihr an. Sie hatte nicht damit gerechnet, sie hier wieder zu treffen, und war nun zutiefst verunsichert.

    Eniya konnte nicht verhindern, heftig zusammenzuzucken, als sie nur unweit von sich eine Stimme hörte. Der Schlafmangel, ihre Sorge und nicht zuletzt das starke Gefühl des Unwohlseins machten sie übernervös. Ein schneller Blick in die Richtung zeigte ihr, dass niemand dort war - nur Schatten.


    Für einen Moment verharrte sie, auch wenn es ihr in einem solchen Viertel deutlich zuwieder war, unbewegt mitten auf einer Straße zu stehen. Sie lauschte einen Augenblick in sich hinein und entschied schließlich, dass Intuition wohl der beste Führer war in einer Stadt, in der ein Weg eben soviel Unheil versprach wie jeder andere. Seufzend wandte sie sich nach links, jedoch nicht ohne sich noch einmal unruhig umzusehen.

    Mehrere Tage war Eniya nun unterwegs gewesen. Die Reise durch Daynon hatte ihr nicht sonderlich gut getan. Des nächtens hatte sie kaum ein Auge zugetan und ihre Vorurteile sowohl gegen das Land als auch gegen die Menschen hier trugen nicht zu ihrem Wohlbefinden bei. Auch wenn der Weg stets klar vor ihr gelegen hatte, wenn sie niemals zweifelte, wohin sie ihre Schwitte lenken sollte, so hatte sie doch immer wieder am ob ihrer Reise gezweifelt. Dennoch, sie hatte den Entschluss einmal gefasst und nun gab es nichts mehr, was ihren Trotz besiegen und sie von ihrem Vorhaben abbringen konnte.


    Als sie die Stadt Proudmoore betrat, schlug sie die Kapuze ihres grünen Mantels ins Gesicht. In den letzten Tagen hatte sie schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass eine Frau wie sie, bunt, auffallend und alleine, die Aufmerksamkeit vieler auf sich lenkte. Als sie ihre Schritte nun durch die Straßen der Stadt lenkte, hatte sie ihre bunte Kleidung durch weniger auffällige ersetzt, und zum ersten Mal seit langer Zeit, vielleicht sogar seit Jahren, wurde sie nicht bei jedem Schritt durch das helle Klirren von Schmuck oder Münzgürteln begleitet.


    Die Straßen der Stadt durchquerend, führte sie ihr Instinkt immer weiter, bis sie schließlich die besseren Viertel der Stadt hinter sich ließ. Die Straßen verengten sich merklich, der Gestank von Unrat drang ihr in die Nase und plötzlich war ihr, als würde sie nicht mehr nur wegen der Kälte frösteln. Ihren Schritt beschleunigend, zog sie ihren Mantel enger um sich, immer tiefer in die dunklen Gassen vordingend.

    Als Eniya den Vorraum betritt und Askir erblickt, nickt sie ihm knapp zu. Morgens war sie ohnehin nicht zu langen Gesprächen aufgelegt, und dieser Morgen war gewiss nicht dazu geeignet, eine der seltenen Ausnahmen zu bilden. Rasch verschwindet sie im hinteren Teil des Gebäudes, um ihre Sachen zusammen zu suchen.


    Je eher sie aufbrechen würde, desto besser. Jedes Zögern brachte die Möglichkeit des Zweifelns, und Zweifel wollte sie sich nicht erlauben. Seufzend trat sie wieder hinaus in die Kälte und machte sich auf den Weg.

    Unweit des Tavernengebäudes saß Eniya unter dem spärlichen Schutz, den die wenigen Bäume vor Wind und Wetter zu spenden vermochten. Die Kälte, die von dem Boden ausging und ihr schon längst in die Glieder gefahren war, nahm sie kaum wahr.


    Als der letzte Stein im Kreis gelegt und die letzten Worte gesprochen waren, spürte sie die vertraute Wirkung des Zaubers. Das Hier und Jetzt begann, ihr zu entgleiten, erst langsam, dann schneller, wie ein wirbelnder Strudel, und bereitwillig ließ sie es ziehen. Mit gewaltiger Kraft und Schnelligkeit stürmten Bilder auf sie herein, schoben sich in ihren Verstand, alles andere verdrängend. Namen und Worte bildeten sich in ihrem Geist, auch wenn ihr Ohr sie noch niemals vernommen hatte. Bilder von Landschaften und Gesichtern stürmten auf sie ein, auch wenn ihr Auge sie niemals erblickt hatte. Trotz der unfassbaren Schnelligkeit, mit der die Bilder in ihrem Geist erschienen, bemerkte sie immer wieder Sprünge in ihnen, als würde hier und da ein kleiner Teil fehlen.


    Nach Minuten, in denen die Flut unbarmherzig auf ihren Geist einstürmte, steigerten sich die Bilder, Geräusche, Stimmen, Gerüche und Empfindungen schließlich zu einer gewaltigen Kraft, die in ihrem Geist geradezu explodierte, und Eniya sank, erwachend aus der Trance, entkräftet in sich zusammen.


    Es dauerte Zeit, bis sie wieder bei sich war. Ihr Herz schlug hart und der rasende Kopfschmerz, den diese Dinge meist mit sich brachten, verflog nur langsam, doch die kühle Luft trug ihren Teil dazu bei. In sich hinein horchend harrte Eniya noch einige Augenblicke auf dem kalten Boden aus. Eine bittere Zufriedenheit erfasste sie, als sie spürte, dass es funktioniert hatte. Die Bilder und Namen, die Worte und Geräusche, die Empfindungen, alles hatte sich in ihr zu Wissen verbunden. Der Weg war nun in ihr, lag vor ihr, unsichtbar, ungreifbar, und doch wusste sie, sie würde ihn finden, ohne nur ein einziges Mal davon abzukommen.


    Langsam erhob sie sich und klopfte Laub und Schmutz von ihrem Mantel. Dann beugte sie sich noch einmal nach unten und hob mit zitternden Fingern die silberne Kette auf, neben ihrer Sanduhr auf dem Boden lag. Ihre Entscheidung war gefallen, wie die Karten es vorhergesagt hatten.


    Ihre Sanduhr wieder an der Lederschnur, die an ihrer Tasche herab hing, verknotend, betrat sie langsamen Schrittes das noch ruhig daliegende Tavernengebäude.

    Huch, da wird man ja wirklich ein paar bekannte Gesichter entdecken! :)


    Ich werde auch da sein, aber nur am Sonntag. Ich werd nämlich dem werten Herrn de Brac an seinem Waffenstand helfen! :.

    Eniya nickt.


    Si, nach Hause!


    Bei dem Gedanken an die Heimat entspannt sich ihr Gesicht ein wenig. Nach einem letzten Blick auf die beiden Männer dreht sie sich wortlos um und geht zum Rand des Lagers. "Si", dachte sie, "nach Hause."