Es ist deutlich, dass Eniya unter Kahris Worten leidet. Doch es sind nicht ihre Worte, sondern das Wissen um die Wahrheit dahinter.
„Nicht jeder ist ihm egal. Vielleicht unterschätzt Du ihn… ich bin sicher, dass mehr als nur ein oder zwei Menschen den Weg in sein Herz gefunden haben…“ Ihre Stimme wird merklich sanfter bei diesen Worten.
„Die Frage ist nur, ob einer oder mehrere oder alle diese Menschen gemeinsam einen Zugang zu ihm finden. Ich weiß es nicht moralisch besser als er, oder ethisch, oder emotional… Ich habe nicht einmal eine Vorstellung davon, wie er sich fühlen muss. Und ich zweifle nicht einen Augenblick daran, dass ich mich nicht annährend so gut schlagen würde…“
Noch einige Augenblicke ringt sie sichtlich mit sich, sich die richtigen Worte zurecht legend und wieder verwerfend. Wieder einmal bemerkt sie, dass es ihr an Diplomatie fehlt, und sagt es schließlich frei heraus.
„Ich bin nicht deswegen hier. Nicht eigentlich. Es ist....“ Wieder hält sie inne, um nach de richtigen Worten zu suchen. „….privater Natur…“
Kurz beißt sie sich auf die Lippe. „Ich wollte ihn gerade eben nicht weiter bedrängen sondern nur dafür sorgen, dass nichts…. zwischen uns steht…“