Turak bemerkte das Zucken in Feenas Gesicht, ging aber nicht darauf ein. Er lehnte sich nun mit den Armen auf den Tisch und jeder, der ihn kannte, wusste, dass Feena ein Frage gestellt hatte, die unter Umständen eine sehr lange Antwort zur Folge hat.
"Ja, ghenau das meine ich. Die meisten Menschen nenne dieses Gebiet Alchemie. Verschiedene Pflanzen haben als Mischung und auf verschiedene Arten verarbeiten unterschiedliche Wirkungen. Diese kann man in Tränken oder anderen Substanzen binden. Dabei arbeite ich aber nicht, wie diese wissenschaftlichen Alchemisten und einige von ihnen nannten meine Arbeit Hexenküche."
Als er das letzte Wort sprach, lag etwas verachtendes in Turaks Blick, doch sprach er dann ganz normal weiter.
"In meinem Stamm ist es Aufgabe jedes Schamanen, sich um die Tränke, Gifte und anderen Substanzen zu kümmern. Vor allem was die Kräuter und Mischungen angeht, die den geist öffnen und einen für das spirituelle empfänglicher machen. Unsere Art der Kräuterkunde und der Verarbeitung der Kräuter läuft dabei nicht wissenschaftlich ab, sondern eher instinktiv. So wie auch die Elben von Geburt an ein Verständnis für die Pflanzenwelt haben. Ich lerne die Verarbeitung der Pflanzen zwar gerade erst, aber einen Heiltrank kann ich mit den nötiggen Zutaten jederzeit herstellen."
Turak schaute Feena ins Gesicht. Wie immer, sprach er über diesen bereich sehr gerne und er hoffte, in feena einen angemessenen Gesprächspartner gefunden zu haben . . .