Beiträge von Turak´Anar

    "ich muss sagen, dass ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht habe. Mir war es erst einmal wichtig, euch zu finden. Da ich ja nicht wusste, wann ich euch treffe, habe ich nicht weiter geplant.
    Wo könnte man als Reisender denn unterkommen?"

    "Gut, wir werden sehen, was uns die Zukunft bringt."


    Nun nahm auch Turak seinen Krug Met.


    "Auf einen erfolgreichen Kampf"


    Er nahm einen tiefen Schluck und stellte den krug auf den Tisch.


    "Ihr habt recht, wirklich guter Met. Wo liegt Skaar, ich hörte nie davon?

    Turak schaut Ciryon einen oment schweigend an, dann sagte er langsam und fast flüstern folgendes:


    "Ich werde euch helfen können. Auch meine Gefährtin Keshra wird euch sicher zur Seite stehen. aber ich weiß nicht, wie es um die anderen Pakk ist, die anderen, die nicht dem dunklen Weg folgen. Meine Brüder sind verängstigt und trauen keinen Fremden. Es wird schwer, sie von unserer Sache zu überzeugen.


    Was den König angeht, so befürchte ich aber, dass er euch nicht helfen wird, wenn er herausfindet, dass ihr mit uns Pakk zusammen arbeitet."


    Turak leht sich noch weiter zu Ciryon hin und flüstert nun so, dass selbst Ciryon genau hinhören muss.


    "Der Kult der Altgeborenen wird immer stärker und der König fürchtet sich vor allen Pakk. er wird es nicht dulden, dass wir uns in seine Geschäfte einmischen. Er will mein Volk versklaven, oder, wenn das Glück auf unserer Seite ist, vernichten. Es ist zwar nicht offiziell, aber ich bin mir dessen ziemlich sicher. Ich kann nicht mit dem König zusammen arbeiten.
    Zwar werde ich das Land gegen die dunklen Pakk verteidigen. Doch verteidige ich das Land als meine heimat und nicht das Reich des Königs."

    Turak nahm die Karte von Ciryon entgegen und schaute sie sich einiege Momente lang an. Dann schaute er auf und erklärte:


    "Ah ja, ich sehe, ein Kreuz im Elfenwald, eins nordwestlich davon. Dort wo das Kreuz ist könnte es vieles geben. Menschen, Zwerge, Pakk, Orks, Trolle. Gerade weil es in der Nähe von Tildor ist, lebt dort so einiges und es lässt sich nicht genau einschränken.


    Aber wenn der Schöpfer vom bedrohten Volk Gilwalan selbst war, dann müsste sie mit den anderen Völkern mein Volk erschaffen haben. Ich denke, dass wie Gilwalan selbst auch die anderen Schöpfer schon lange tot sind und wir die Antworten nur in ihren Gräbern finden können. Aber die Gräber zu finden wird schwer. Waren beide Kreuze schon auf der Karte?"

    Turak wendet sich an die junge Dame:
    "Habt vielen Dank. Nein, mehr brauche ich derzeit nicht."


    Er holt einige Kräuter aus seiner tasche und gibt sie in die Tasse, dann gießt er heißes Wasser darüber.


    Nun wendet er sich an Ciryon


    "Ah Nordwesten, vom Elfenland aus gesehen liegt dort fast alles. Man kommt durch das Orkland zum großen Vulkan und ins Reiche Tildor. Noch ein Stück nölicher liegen dann die Sümpfe und viele Gebirge. Dort leben Menschen, Pakk, Zwerge und in meiner Heimat, den nördlichen Ebenen, die Korshakk, ein so genanntes Barbarenvolk. Gorn stammte von dort.


    Aber wenn ihr eure Karte findet, kann ich es mir genauer Ansehen."

    "Zum König, das ist schlecht. Naja Gorn vertraute ihm, so wie er Gorn vertraute. Aber dann kann es sein, dass wir es nie bekommen werden und damit die Suche nach den weiteren auch keinen großen Erfolg bringen würde."


    Turak dachte einen Moment lang nach, wandte sich dann aber wieder an Ciryon:


    "Wenn dieses Artefakt jedoch wirklich der Schlüssel zu den Schöpfern ist und somit möglicherweise auch zur Dunkelheit meiner Brüder, wird acuh der König mit seinen Leuten versuchen, die anderen Artefakte zu finden. Wenn wir ihm jedoch zuvor kommen, hätte er keine andere Wahl, als mit uns zu verhandeln.


    Habt ihr eine Idee, wo sich die anderen gräber befinden könnten, falls es sie denn gibt?"

    Turak wendet sich an das junge Mädchen:


    "Würdet ihr mir bitte ein Krug mit heißem Wasser und eine Tasse bringen?"


    Dann wendete er sich an Ciryon:


    "Ja, auch ich hörte, dass wir Pakk von Magiern aus verschiedenen Rassen erschaffen wurden. Doch wer diese Magier genau waren, weiß ich nicht. Aber das mit dem Zusammenkommen der Alten verstehe ich nciht. Meinte sie damit vielleicht sogar die Kryduanen? Und das Artefakt hatte Gorn? Wisst ihr was damit passiert ist?

    Während Turak Ciryon die alten geschichten seines Landes erzählt, schaut er sich in der Taverne um. Als er den Wirt erblickt, winkt er diesen zu sich, gibt ihm aber acuh ein Zeichen, dass es nicht eilig ist und er das Gespräch erst zuende führen kann.

    Turak erzählt sofort weiter.


    "Einst lebte in Athalien das Volk der Kryduanen, welches man heute das alte Volk nennt. Sie hatten die begabung, die Fähigkeiten der Gestorbenen anzunehmen. Als Athalien von den Völkerschlachten heimgesucht wurden, waren es fünf der Kryduanen, die sich den dunklen Mächten entgegenstellten. Deranur, Erdana, Gorina, Agrados und Kerox, damals noch unter den Lebenden. Sie zogen aus, um die fünf großen Dämonen zu besiegen. Nach langen Jahren der kämpfe gelang es ihnen und es herrschte wieder frieden auf der Insel.
    Deranur wurde Athaliens erster König. Doch als Deranur viele Jahre später starb, wurden die fünf Kryduanen zu Göttern. Nach und nach starben auch die anderen Kryduanen und um das ganze zu vollenden, verrichtetet die Menschen eine Kryduanen Jagd und töteten acuh die letzten des alten Volkes. Die Menschen gewannen die Herrschaft über das Land und stellten von nun an die Könige.


    Doch die menschen konnten nicht so gerecht herrschen wie die Kryduanen und viele Völker erhoben sich gegen die Menschen. So auch die Elfen. Unter der Führung von Gilwalan Del´Falhadil zogen sie in den Osten um dort ein neues Reich zu gründen. Doch die Menschen erklärten den Elfen den Krieg. So erschuf Gilwalan mit weiteren Gefährten die Pakk, damit diese in Menschengestalt ins Reich der Menschen eindringen können und dann die Städte zerstören würden, damit sich die Menschen von den Elfen abwanden.
    Dies ist der grund, warum damals die Pakk geschaffen wurden. Ich hörte, dass ihr am Grab von Gilwalan wart, vielleicht könnt ihr mir davon berichten?"

    Turak schaut Ciryon weiter an.


    "Natürlich werde ich euch helfen. Als erstes werde ich euch alles verraten, was ich über das Land, den König, die Pakk und die Diener Kerox weiß.
    Die Pakk wurden zum Schutz erschaffen, das stimmt. Aber nicht vom alten Volk. Das alte Volk starb schon weit vorher. Die einzigen von ihnen, die heute noch in unserer Welt sind, sind die Götter. Deranur, Erdana, Gorina, Agrados und bis vor kurzem Kerox. Sie lebten einst als Kryduanen, das alte Volk, und wurden zu Göttern. Kennst ihr diese Legende?"

    "Doch, es ist sein ernst. Und ich denke er wird versuchen, dies mit aller Macht durch zu setzen. Der König ist verblendet. Der verrat Kerox lässt ihn verzweifeln. Er hat Angst und versucht sich mit Verzweiflungstaten zu retten. Aber ob ihr in davon abbringen könnt, kann ich euch nicht sagen. Ich selbst habe ihn nie getroffen. Mir würde er auch nicht zuhören, ich bin ein Pakk. Aber ihr nicht. Vielleicht habt ihr eine Chance. Ihr solltet ihm einen brief zukommen lassen. Möglicherweise ist noch nicht alles verloren."


    Turak schaut Ciryon tief in die Augen.

    "Der werte Herr König verlangt, dass alle Pakk sich ergeben und sich in Reservate sperren lassen. Er hat uns ein Ultimatum gestellt und alle Pakk, die sich bis zum Ablauf des Ultimatums nicht in den Reservaten befinden sind offiziell Feinde des Reiches und werden gejagt und abgeschlachtet."

    "Auf Gorn!"


    Turak schaut Ciryon einen Moment lang nachdenklich, aber sichtlich erleichtert an. Dann erhebt er erneut seine Stimme:
    "Es ist gut, dass ihr meinen Standpunkt verstanden habt. Die dunklen Mächte in Athalien werden immer mächtiger und der König wird sich ihrer nicht mehr annehmen können. Ich denke eher, dass er mit ganz anderen Problemen zu kämpfen haben wird. Der Verrat Kerox die anderen Götter der Menschen geschwächt. Es wird sich zeigen, ob sie den menschen noch lange Schutz bieten können. Außerdem werden die Pakk, die nicht dem bösen dienen, seinen Aufforderungen nicht nachkommen. Sie werden sich ihm aber auch nicht kampflos ergeben."


    Mit den letzten Worten, steigt Zorn in Turaks Gesicht.

    Dennoch kann man doch mit Hilfsmitteln, wie Kunstfell oder Kunstleder, die fehlenden Utensilien darstellen . . .


    Ich meine zu der Elfensache stimme ich zu, weil ein 120-Kilo-Kerl kann seinen Körper nicht zum Spiel verändern. Aber ist es nciht egal ob echtes Fell oder Kunstfell, solange es wie Fell aussieht.


    Der Ork wird ja auch nur "dargestellt" warum soll nicht auch das Fell dargestellt werden???


    PS: Ich meine mich acu zu erinnern, dass viele Orks aus den Herr der Ringe Filmen keie Felle trugen, und die fand ich dennoch der Rolle entsprechen und wie Orks rüber kamen

    Turak schaut Ciryon nachdenklich an. Langsam nimmt er seine Kapuze vom Kopf und enthüllt ein gesicht, das zu einer Hälfte das eines Menschen und zur anderen Hälfte das eines Bären ist. Weiße Runen sind auf seine dunkle Haut gemalt und ergeben ein Kreuz über dem linken Auge. Außerdem sieht man kleine, dreieckige Symbole auf seiner Wange. Diese Bemalung erinnert stark an die Bemalung, die gorn stehts im Gesicht trug.


    "Nun, was mich zu euch führt ist nicht so einfach zu beschreiben. Als erstes wollte ich euch Kunde von Gorns Tod bringen, da ihr einer seiner Gefährten im Kampfe gegen die dunklen Pakk wart. Aber dies ist nicht der einzige Grund. Ich habe natürlich acuh meine Interessen, was Athalien angeht. Meine interessen sind nicht ganz die selben, die auch Gorn hatte, aber sie sind denen Gorns sehr ähnlich. Aber ich kann nicht alleine gegen meine dunklen Brüder kämpfen und ihr habt immer an gorns Seite gekämpft. Die Pakk sind ein mächtiger feind und man braucht verbündete, um sie zu besiegen. Doch diese Verbündeten werde ich nur zu geringer Zahl in Athalien finden.

    Turak grinst als er Ciryons Verwirrung bemerkt.


    "Ihr solltet genau lesen. Dort steht, dass sich ein Betrüger als der verstorbene Gorn Sturmfels ausgibt. Der Gorn, den ihr kanntet, war der Richtige, nur derzeit schein wohl ein Betrüger herum zu laufen. Die Bewegründe, die der König hat, kenne ich nicht, denn ich kenne den König nicht und habe nie mit ihm zu tun gehabt. Aber er wird seine Gründe haben, oder aber acuh nicht. Fakt ist, dass Gorn tot ist und der Krieg in Athalien weiter geht."

    Als Meister Raymund das Essen und den Met bring, bedankt sich Turak.


    "Ja, ich bin weit gereist um hierher zui gelangen und dies ist mein erster Besuch hier. Ich erwarte hier jemanden."


    Er wendet sich seinem Essen zu. Als Ciryon die Taverne betritt, lässt er das Essen stehen und leert den Humpen Met. Er schaut Ciryon an und sagt leise:


    "Seid gegrüßt Ciryon, Hüter von Montralur. Ich bin Turak´Anar Geisterklaue. Ich habe auf euch gewartet. Setzt euch. Nun, die Kunde die ich bringe ist leider keine erfreuliche, aber da ihr hier seid, habt ihr meinen brief ja erhalten und schon vom Verstorbenen erfahren. Aber sicher seid ihr auch an der aktuellen Situation im Land interessiert. Nun, dann solltet ihr euch dies hier anschauen."


    Turak reicht Ciryon einen Steckbrief. Auf diesem ist eine Zeichnung von Gorn Sturmfels zu erkennen. Der Text lautet wie folgt:


    "GESUCHT ! LEBEND ! Der König von Athalien sucht einen betrüger, der sich als der verstorbene Botschafter Sir Gorn Sturmfels von Granenberg ausgibt."

    Turak schaut Meister Raymund ebenfalls an:


    "Ich würde gerne trinken und speisen. Würdet ihr mir etwas Met und ein gutes Gericht."


    Obwohl Turak sich hingesetzt hat, hat er weiterhin seine Kapuze über sein gesicht geworfen.