Beiträge von Turak´Anar

    Turak war die ganze Zeit nicht ansprechbar gewesen und Donnerklinge stand nur schweigend neben dem ganzen Schauspiel.
    Turak war in einer Art Trance, er atmete schwer den Rauch verschiedener Kräuter ein und summte einen unverständlichen Gesang.
    Nach einer Weile kam er langsam wieder zu sich und sah zu Amaya...

    Turak sprang auf, als Amaya Rachel bedrohte.
    "Amaya, was soll das...?!"
    Doch bevor er seinen Satz zuende bringen konnten, brachten sich die anderen ins Geschehen ein.
    Als Chiara dann schliesslich ihr Schwert zog und auf Amaya richtete, war es Turak zuviel. Er wechselte sein Äußeres und sein Gesicht wurde animalischer als je zuvor. Die Züge wurden schärfer und seine Ohren liefen spitz zusammen. Auch an seinen Händen wuch dichtes, braunes Fell und lange Krallen wuchsen aus seinen Fingern.


    Mit einer seiner Klauen packte er die Klinge Chiaras und drückte sie etwas zu Boden. Er wollte gerade etwas zu Amaya sagen, als diese aber davon rannte. Also wandte er sich an Chiara.


    "Erst einmal solltet du wissen, dass wir keine Kreaturen sind."
    Seine Stimmlage war zornig und er sah die Kriegerin mit ebensolchem Blick an.
    "Wir haben euch als Gäste in unserer Siedlung willkommen geheissen und du erdreistest dich, über uns zu urteilen, ohne uns zu kennen."
    Turak lies die Klinge los und sah Rachel in die Augen.
    "Dieser Ort ist von starker spiritueller Macht umgeben, deshalb habe ich ihn für das Zentrum erwählt. Hier sind viele Geister zu gegen, sie werden wissen, was hier passierte. Ich werde sie befragen und sollte Amaya zu unrecht gehandelt haben, wird sie ihre Strafe erhalten. Sollte sie aber Recht haben, mit dem was sie behauptet, dann sollten du und deine Schwester die Zeit nutzen, die ich mit den Geistern beschäftigt bin um von hier zu verschwinden."


    Ohne eineen Moment zu warten, drehte Turak sich um und setzte sich auf den Teppich am Feuer. Er atmete schwerfällig und verfiel in eine Trance . . . .

    Turak sah Amaya verwundert an und stand auf.


    "Du solltest den Weg der vor dir liegt nicht aus den Augen verlieren Amaya."


    Dann setzte er sich an den Tisch und stützte den Kopf auf seine Arme, sein Gesicht in die Hände gelegt. Einige Minuten verblieb er regungslos in dieser Haltung. DAnn sah er plötzlich zu den beiden Fremden auf.


    "Verzeiht, es ist momentan ein wenig durcheinander hier. Darf ich fragen, was ihr hier in der Gegend treibt?"

    Turak sah Amaya schweigend an. Er verstand nicht, was sie ihm damit sagen wollte.


    "Wir sollten uns auf die versammlung heute Abend vorbereiten. Gab es in der Zeit meiner Abwesenheit Kontakt mit anderen Montralurern?"

    Turak hörte aufmerksam zu, was Amaya zu berichten hatte. Es ist viel geschehen, das war sicher. Es wurde Zeit, die Clans zu versammeln, hoffentlich kann Zera sie alle überzeugen.


    Als Amaya ihn nach dem Tee fragte, sah er sie an und nickte nur kurz.

    Turak sah Amaya eine Weile schweigend an.


    "Manchmal schlummert in den Lebewesen mehr, als man im ersten Moment sehen kann. Dies kann von guter oder schlechter Natur sein. Doch ist es nicht festgelegt, wie es sich auswirken wird. Dies liegt alleine an dem Wesen selbst. Ich kennen Amadahy nun schon eine Weile und ich wusste, egal was es ist, sie wird es nicht bewusst gegen uns verwenden."


    Er dachte kurz nach und fügte dann noch hinzu:


    "Aber du hast auch etwas über dich selbst gesehen. Es ist ein Wegweiser, ein Hinweis der Geister. Du selbbst musst rausfinden was es bedeutet. Aber gut, dass wir gerade über dich sprechen, ich möchte deine Lehre fortsetzen. Nachdem ich ja nun eine Weile weg war sollte ich mich mehr um diie Siedlung und ihre Bewohner kümmern als um andere Dinge.
    Erzähl, was hast du in der Zeit meiner Abwesenheit erlebt?"


    Erwartungsvoll sah er die junge Pakk an . . .

    Als Zera zu Turak kam, wies er sie mit einem Fingerzeig, kurz zu schweigen. Dann hörte er dem Gespräch zwischen Haku und Sarah zu. Als Haku dann ins Nebenzimmer ging, schenkte Turak ihr nur einen misstrauischen Blick bevor er sich wieder zu Zera wandt.


    "Ich denke, wir sollten ein Treffen mit allen Klans vereinbaren. Wenn möglich noch heute. Magst du dich darum kümmern und die Oberhäupter benachrichtigen. So lernst du auch direkt die Klans kennen, immerhin habt ihr ja alleine in der Wüste gelebt."


    Turak grinste, als er das sagte und wartete auf Zeras Antwort.

    Auch Turak kam zurück in die Hauthalle des Zentrums und setzt sich schweigend an den Kamin, seinen Blick aufs Feuer gerichtet. Nach einer Weile dreht er sich zu den anderen in Raum, dieses mal bleibt sein Blick bei Zera hängen.


    "Zera, komm bitte zu mir!"

    Turak sah schweigend zischen Amaya und Haku hin und her und schien einen Moment lang unschlüssig zu sein, was er sagen und tun sollte. Dann sah er zu Amaya und nickte.


    Ich bin dir für deinen Rat sehr dankbar, aber ich werde Amadahy helfen."


    Dann drehte er sich zu Haku, sah sie nur kurz an und ging wieder zurück in die große Halle. Er schaute noch einmal, wie es Amadahy ging und trug sie in jenes Zimmer, in welchem er gerade noch mit Haku und Amaya geredet hatte. Er ging wieder in die Halle und holte seine Sachen. Im vorbeigehen sagte er zu Haku:


    "Bleib bitte wachsam."


    Dann verschwand er hinter der Tür, die er fest verschloss . . .

    Turak sah sarah bei ihrer Heilung zu und nickte nur schweigend, als sie mit ihm sprach.


    Er schaute sich Amadahy noch einmal genauer an, als Amaya zu ihm kam.


    "Was gibt es denn, ich muss mich um amadahy kümmern?"

    Turak hatte sich während der ganzen Zeit um Amadahy gekümmert und nur hin und wieder zu den anderen geschut.


    Aus Zera´s Frage antwortete er nur knapp, dass er es nicht wüssste.
    Auch als Amaya dann aufschrie und aus der Siedlung rannte, lies er sich nicht aus seiner Konzentration bringen.


    So machte er mit seiner Arbeit weiter, bis Sarah schließlich zu Amadahy kam und mit ihrer Heilung begann. Er hoffte, sie würde damit Erfolg haben . . .