Beiträge von Nurinka Nebelhorn

    Narvi war erleichtert. Bis zur Nacht konnte sie es noch aushalten, so lange die morgendliche Wache abgenommen wurde. Ashaba verdiente ihren hohen Respekt.


    Danke, Sergeant! entgegnete sie noch schnell, als Ashaba sich zum Gehen wand.


    Narvi wandte sich an Dorian und Rolf


    Na, was ein Glück bin ich bei euch gelandet. Die gemeinsamen Essensreserven von dir und Rolf werden mich schon mit über die Runde bringen.


    Sie grinste und stupste an Rolfs großen Seitenbeutel.


    Na, wieviele Brote verschönern dir den bisherigen Dienst denn? Eins davon würde mir reichen und eine von den kleinen getrockneten Würsten deiner Frau. ... Wie wärs mit 2 Kupfer für die Ration?


    Rolf rollte nur die Augen und kramte in sienem Beutel.


    Naja, wie´s aussieht hab ich noch ne Gurke, die ich mit dir teilen kann und ein Brot bekommst du auch. Zufrieden, Gnädge Frau? amüsiert musterte er sie und hielt ihr die Hand hin.


    Narvi schlug ein und hastete eben noch zum Brunnen, um ihren Durst zu Genüge zu stillen. Zurück bei den beiden rang sie sich ein Grinsen ab angesichts des harten Tages und fragte voller gespielten Eifers...


    Wohlan, die Herren, seit ihr bereit?

    Nuri folgte...wie man nun so folgte...folgsam und ließ blickte sich im Haus um. Es schien ihr ein gemütliches Haus zu sein. Hoffentlich fanden es die Nieselitzes nicht komisch, dass sie ihr Schwert bei sich trug...so war sie nunmal...und es würde sicher nicht stören, sie greift ja keine Bauern an!

    Nuri schnaubt etwas verächtlich, als er ihre Familie erwähnt.


    Bha, so reich sind die nicht. Glaub ich...Ich war schon länger nich dort. Die sind doof, weißde?! Ham kein Händchen zum Fischen, darum ham se Schweine und Schafe. Drum rum sind Fischer und die versuchen ihr Fleisch zu verhökern. Und naja, ich war denen wohl net hilfreich genug...sind doof....ich bin seeehr hilfreich! Wirst schon sehn! Die wussten nich was se an mir ham...naja, egal.
    Und ich komm nich aus Magonien. Ich weiß nix vom Krieg. Wann war der denn? Ich krieg nur mit, wie ihr Magonier aufeinander rumhackt manchmal, aber ich halt mich da raus, is ja nich mein Land. Aber ich hab Freunde hier!!


    Stolz nickt sie über ihre Feststellung


    Freunde sind sogar besser als Familie, wenns ne schlechte Familie is!!


    Naja...und was gibt´s jetzt zu machen hier?

    Narvi hatte so schnell es ging reagiert, als Ashaba sich vom Prokurator abwand und stand parat. Etwas verdutzt von der Fülle an Aufgaben machte sich Unmut bei ihr breit.


    Nun, ich bin gerade mal bewaffnet. Ich wollte im Zankönig was essen, als der Aufruhr mich in den Dienst "einzog". Und morgen früh hab ich die Wache am Nordtor...
    Sollte ich entbehrlich sein, wäre mir es recht...


    Betreten sieht sie zu Ashaba. Gut, diese konnte ja nicht wissen, dass sie spontan hinzu gekommen war und vom Waldmanöver noch völlig ausgelaugt. Es lag Narvi jedoch fern sich ihre Müdigket anmerken zu lassen. Sie sah es eher als gute Gelegenheit an sich in Schauspielerei zu üben.


    Leise fügte sie hinzu


    Ich möchte mich nicht widersetzen...

    Nuri blickte sich zufrieden um. Mehr wollte sie gar nicht. Sie fühlte sich jetzt schon recht wohl udn mti dem Bauern kommt sie bestimmt klar, schließlich ist man ja vom gleichne Schlag....irgendwie...


    Schöner Hof. Hast du auch Vieh?
    Ich bin die Arbeit mit Vieh gewohnt von meiner Familie. Schafe und Kühe. Hühner sind mir zu klein, aber auch mit denen weiß ich umzugehn.


    Wo schlaf ich? Wann geht´s los? Was hab ich zu erledigen, bis das Tagewerk erledigt ist?


    VollerTatendrang war Nuri schon wieder wach, selbst wenn es schon später abend war.

    Als Ashaba sie stehen ließ und zum Prokurator spurtete, dachte sich Narvi bei sich -
    "Wieso blöd in der Gegend rumstehen, so lange sie weg ist, kann ich auch weiterhin die Leute beruhigen. Sobald sie wieder ansprechbar ist, sehe ich das ja über den Dorfplatz und gehe wieder zu ihr."


    Gedacht, getan.
    So nahm Narvi wieder geduldig die Gespräche mit dem Volk auf, begeleitet von ihrem Kumpanen.

    Verdutzt von so viel Verhandlungsgeschick dieser ach-so-gewöhnlich wirkenden "Nurinka Nebelhorn"-welch "bodenständiger" Name- registriert Narvi zufrieden, wie sich seinesgleichen versteht, versöhnt und beruhigt, um vondannen zu ziehen.


    Sie wendet sich an Ashaba, die nicht minder beeindruckt von der Wende der Dinge zu sein scheint.


    Narvi überblickt hierbei den sich leerenden Dorfplatz und stellt zufrieden fest, dass ihre Dienste vorerst wohl nicht weiter zur Beruhigung einer nicht vorhandenen Menge benötigt werden.


    Wenn Sergeant gestatten, werde ich mich entfernen - es sei denn, ich erhalte weitere Befehle. Andernfalls begebe ich mich zum Präfekturgebäude und werde diverse Begebenheiten besprechen, die sich im Zaunkönig zugetragen haben. Sie lehnt sich vertrauensvoll zu Ashaba und säuselt unter 4 Augen Es gab eine Auseinandersetzung, die zwischen Gardist und Bürger Magoniens so nicht stattfinden sollte. Ich nenne keine Namen. Es sei denn der Betreffende stellt sich einem Gespräch offen - wovon ich ausgehe.
    Meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall solch ein Vorgehen nicht vorkommen und nicht folgenlos bleiben. Sie räuspert sich


    Nun, erhalte ich weitere Anweisungen?

    Nuri grinst Jakob erfreut an und bequemt ihre zu seiner Pranke.


    Nurinka Nebelhorn mein Name. Man nennt mich Nuri. Is kürzer. Dann komm ich schneller, wenn man mich braucht!


    Sie zwinkert Jakob zu und legt ihre Hand auf seine Schulter.


    Kann ja sein, dass die Lage komisch ist, aber tun kann man nichts und ich denk auch nich, dass Krieg herrscht. Komm, wir können eh nix dran ändern, aber wir können deiner Ernte auf die Tenne helfen.


    Sie rückt ihm etwas näher und raunt


    Nebenbei gesagt: Müde bin ich auch und könnte ein Nachtlager langsam vertragen. Also danke für das Angebot, ich werde schon dafür sorgen, dass sich unsre Abmachung für dich rentiert!


    Sie macht etwas behäbig eine ausschweifende Geste, die Jakob wohl dazu einladen soll mit ihr vom Dorfplatz zu gehen und ihr die Schlaf-Kammer zu zeigen.

    Nur kommt vorbei getrottet und hört nebenbei mit.
    Sie hat Dorian schon im Zaunkönig erlebt. Er war außer sich! Da wird er jetzt kaum die Ruhe selbst sein.


    Gutmütig und sich keiner Gefahr bewusst trottet sie zum Bauern.


    Hallo, ich hab mal eben mitgehört und weißt du was? Ja, es is schockierend und manchmal traut man der Obrigkeit nicht so recht, weil sie mehr wissen als man selbst. Das kann schon schön komisch sein. aber weißte was? Ich bin schon freiwillig mit der Garde und Emerald di Lorenzo und Chiara ....die vom Rosenorden durch die Lande gezogen und hab die Bösen in die Flucht geschlagen und eins hab ich da mitgekriegt: Die Obrigkeit passt auf einen auf und denkt für einen mit. Da kann man denen ruhig mal vertrauen.


    Nur betrachtet den Bauern aufmerksam


    Also ich schlag dir was vor. Du kommst mir ausgelaugt vor von all den Neuigkeiten und bist n bissel traurig. Klar.
    Ich bin auch ganz schön geschafft von der Aufregung! N bissel Zusammenhalt tut da ganz gut.


    N Vorschlag: Ich helf dir, wenn du willst, auf deinen Äckern und arbeit am Hof, was auch immer so anfällt, und du gibst mir ne Bleibe und Essen dafür. Ich arbeit mindestens so viel, wie ich esse, Ehrenwort!


    Damit hob sie feierlich ihre rechte hand vom Schwert, das sie immer bei sich trug, und streckte sie auf Kopfhöhe.


    Na, das wär doch ein Anfang. Und die Aufregung wird bestimmt bald aufgelöst, wenn es Neuigkeiten aus Magonien gibt. Na?!


    Überwältigt von ihrem Einfall und ihrem Enga...Eingagem...naja, Einsatz eben, grinst sie etwas ungeübt überfreundlich den Bauern an.


    Naaaa???

    Die beruhigenden Worte von Narvi, vermittelt mit ihrem gewohnt-sympatischen Lächeln beruhigte die Leute sehr schnell und vermittelte ihnen ein Gefühl, dass die Garde wahrscheinlich Recht habe und die Obrigkeit alles in ihrer Macht stehende tun würde, um die Lage zu klären.


    So gingen die Leute leise diskutierend, etwas verwirrt aber dennoch gefasst ihrer Wege.


    Als Ashabas Ruf an NaRvis Ohr drang, reagierten sie und ihr Kumpane flott und liefen zu ihr herüber.


    Narvi nahm Haltung an und erwartete weitere Order.


    Jawohl, Sergeant!?!

    Duch das fortlaufende Gespräch war Nur von Morgaines Wunde abgelenkt. Was sollte sie auch an einer Brandwunde weiter interessieren? Schließlich konnte sie nur "heilende Maßnahmen" ergreifen, indem sie Wunden ausbrennt. ..Und so viel hatte Nuri schon verstanden, dass man Branntwunden nicht anbrennen sollte.


    So schweifte sie mit ihren Gedanken dem Gesprächsverlauf hinterher und setzte nur noch hinzu.


    Da wird schon keiner kommen, Morgaine.
    Und du, Delpior, was is dir denn über die Leber gelaufen? Raus damit, du bist doch sonst nich so....grummlig...

    Narvi atmete tief udn etwas erleichtert durch, als die Klänge von Bellarias laute und ihrer Stimme den Dorfplatz erfüllten. Man spürte förmlich wie die Zwietracht zerstreut und Gemeinschaft gesäht wurde. Dafür war sie Bellaria sehr dankbar. Da solle nochmal jemand behaupten Barden würden "nur Musk" machen. Es war ein Traum!


    Mit einem leichten Lächeln ging Narvi nun auf die Leute zu und wies sie, wenn sie allzu verwirrt erschienen, auf das wundervolle Lied für Einigkeit aller Magonier hin. So kam nach und nach immer mehr Ruhe auf.

    Nuri schlapste wieder in den Zaunkönig.


    Erschöpft von den Neigkeiten ließ sie sich auf einen Stuhl neben Delpior fallen.


    Morgaine, kann ich ne heiße Milch haben?
    Mir brummt der Kopf von so viel Aufregung.


    Mit einem Blick zu Delpior entgegnete sie...


    Und dir wohl auch, wie´s scheint.


    Wisst ihr was eben da draußen auf dem Dorfplatz für ein Aufruhr war? Und alles wegen dem Boten, den Darius zermöbelt hat.
    Die Obrigkeit war da und wollt die Menge beruhigen. Und dann ham se gesagt, dass da in Magonien wirklich ne Schlacht oder so war. Also das mit der Hochzeit, was da schief lief.
    Und jetzt warten alle auf Nachricht was genau in Magonien los ist Krieg soll aber nich sein. Da hat Alen woh geflunkert, höt ihr! Kein Krieg!

    Nuri schlappte in Richtung Zaunkönig. Die ganze Aufregung hatte sie ganz hungrig gemacht. Und vielleicht kamen auch weitere Magonier dorthin und man konnte mal bereden was eigentlcih genau los war...


    ußerdem wusste Morgaine von nix...


    ---> weiter im Zaunkönig

    Narvi bahnte sich ihren Weg über den Dorfplatz und redete beruhigend auf die Leute ein, tröstete ein paar und erklärte anderen die Lage....mit anderen Worten sie wiederholte die Aussagen der Obrigkeit noch einmal für jene, die es immernoch nicht fassen konnten.


    Glücklicherweise schienen sich die Menschen zu beruhigen und gingen langsam ihrer Wege.

    Auch Nuri wollte der Garde irgendwie nützlich sein und die Menge beruhigen.


    "We beruhigt man am besten?...Man muss selbst ruhig sein....ja, genau, ruhig sein!"


    So trat Nuri auf eine Sitzbank, so dass man sie besser sehen konnte und gähnte laut und ausdauernd. Dabei linste sie unter den fast geschlossenen Augen fast schon unauffällig - aber nur fast- nach den anderen Menschen, um zu sehen, ob sie auch ruhiger würden.


    UAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHH-- Schon so spät?! Achja, so ein Tee, eine Pfeife am Ofen der das Bettchen, DAS WÄr schööön!


    Ich geh mal heim, hier gibts ja nix zu hören. Der Prokurator hat ja soooo recht.


    Mit diesen Worten schlurft sie von der Bank runter und schleppt sich vom Dorfplatz.