Beiträge von Nurinka Nebelhorn

    Aus ihrem Gegröhl gerissen starrt ihn Nuri verwundert an.


    Ahso, stimmt. Wenn alle rufen, was los ist, weiß es ja keiner, gell?!
    Danke, Meanor, dein Ruf eilt dir voraus, du bist ein weiser Elf!


    Sie deutet unbeholfen eine Verbeugung an, da sie bisher nur mit sehr erhabenen, hochnsigen Elfen zu tun hatte - abgesehen von Thayet.

    Als Bellaria Taurons und Dragions Rede folgte udn Nuri nicht antwortete, stand sie weiterhin fassungslos da. Ihr Unvermögen die Situation nachzuvollziehen fand ihr Pendant in dem Geschreie der Menge und so stimmte sie mit ein - fest überzeugt davon, dass die Menge das Selbe meinte wie sie.


    Genau! SAGT UNS WAS LOS IST! SAGT UNS WAS LOS IST!

    Außer Atem macht sie sich schon von Weitem ein Bild der Lage und verlangsamt ihren Schritt. Jede art von Hektik könnte die Leute verunsichern oder beängstigen, was zu einem Aufstand führen könnte. Also nur langsam mit den Waffen durch die Menge und auf Ashaba zu.


    Die Leute murmelten aufgeregt, schienen jedoch bisher nicht zu Ausschreitungen bereit zu sein. Inständig hofft Narvi, dass das Vorgehen der Garde diesmal unauffälliger und beruhigender sein würde.


    Sie stellt sich kurz angebunden bei dem Sergeanten auf


    Gardistin Narvi -bewaffnet mit Dolchen und Schwert-meldet sich zum Dienst.


    Besser füge ich mal die Bewaffnungsart hinzu,denk sie sich, bevor mir geheißen wird jemanden auf 40 Fuß zu stoppen. Dürfte mit dem Schwert schwer werden.

    Narvi raste stolpernd an den letzten gerüsteten Gardisten vorbei und schmeißt sich auf ihre Pritsche, zieht sich gehetzt Barett und Wappenrock über, greift zum Schwert, da sie mit Pfeil und Bogen in der Menge wenig ausrichten kann und steckt sich wie gewohnt 2 Dolche versteckt unter die Kleidung. Dolche, meine besten Freunde in der Nacht, denk sie sich und springt grinsend los, auf dass sie hoffentlich nicht großartig Gebrauch von den Waffen machen muss. Der Anblick von Alen hatte ihr gereicht.


    So sprintet sie los zum Dorfplatz, wo die Obrigkeit hin wollte.

    Kurz gefasst: Ich fand dein Vorgehen im Zaunkönig zu rabiat, deshalb verlange ich baldmögichst eine Unterredung mit dir und auch der Obrigkeit.


    Doch jetzt stehen wir hier beide als Gardisten und haben erstmal dasselbe Anliegen, deshalb vertage ich die Unterredung auf Weiteres.
    Jetzt müssen wir, denke ich, erstmall den Menschenauflauf im Dorfzentrum glimpflich auflösen. Bestimmt fügte sie mit einem ernsten Blick hinzu: Und ich MEINE glimpflich und ohne unötiges Blutvergießen, wenn du verstehst! ... Also los.


    Wieder neutra-dienstlich erläutert sie:
    Ich stoße in wenigen Augenblicken gerüstet zu euch. So bringe ich euch im Getümmel nichts. Sie weist auf ihre einfache, ungerüstete Kleidung.


    Auf gleich.Mit diesen Worten rennt Narvi los zum Garnisonsgebäude, um sich zu rüsten.

    Narvi ging Darius an den Fersen auch wenn dieser bisher noch zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, um Notiz von ihr zu nehmen. Er ging sehr rabiat seinen Weg in Richtung Obrigkeit, doch Narvi würde den richtigen Moment schon finden, um ihr Anliegen vorzubringen.


    Sie hoffte nur, dass Alen überlebte...

    Ach, weißte, der kam vom Hafen hier an, in den Zaunkönig und hat Blätter verkauft und rumerzählt wie schlimm es in Magonien sein soll. Krieg und so.


    Und dann hat Darius ihn zugerichtet. Das war fies! Dabei wollt der Kerl halt nich mit, aber wer wil schon mit der Garde gehn, wenn er festgenommen wird *pfff*


    Also hier waren auch so Leute, die von Magonien erzählt ham. Hm. Unn nu??

    Nuri stolperte durch die Menge und fragte ein Kind, das ihr am Ehesten antwort geben würde, was los sei.


    "Die streiten sich!"


    Na gut, dann frag ich mal jemanden, der versteht was hier los ist...Während noch ihre Blicke durch die Menge streifen sieht sie Bellaria und zwängt sich durch die empört urmende Menge auf sie zu. Wortfetzen wie "...ungaublich!..." "...Krieg wird kommen..." und "...Vertuschungsskandal..." treten an ihr Ohr.


    Als sie Bellaria erreicht heitert sich ihre Miene unversehens auf


    Hallo, Bellaria! Sie grinst wie ein Schulkind, das einen Freund seit lanem wieder trifft. Vor lauter Freude vergaß sie beinahe womit sie fortfahren wollte


    Was is n hier los?? Gehts um Alen?? Darius hat ihn ganz schön zugerichtet, gell?! Da wunderts nich, dass die Leute sich aufregen. Was ein Glück bin ich nich in der Garde. Ich kann nix dafür. Sie grinst

    Nuri hatte sich bei all dem Aufstand an ihrem wundervollen Eintopf verschluckt und prustete noch lautstark, als Narvi Darius aus der Taverne folgte.


    "Was war das denn? Bringt die Garde jetzt mal eben Leute um?"


    Nuri war bestürzt und verlegen, weil sie Darius immer für einen "Guten" gehalten hatte. Und das eben war nicht gut!!! Sie war neugierig was vor der Tür vor sich ging, denn von draußen kam ein Raunen an ihr Ohr.


    ---> weiter auf dem Dorfplatz

    Narvi folgte ungefragt. Sie hatte zu viele Fragen, um in der Taverne zu bleiben.


    Gut, Darius hatte ihn sicher nicht so sehr verletzen wollen. Dennoch fand sie sein Verhalten unangebracht. Ein schneller Zugriff hätte gereicht, statt sich mit Alen zu streiten.


    Die Übermacht, mit der gegen solche Unruhestfter angegangen wurde, verwunderte Narvi. Lediglich der Obrigkeit stand ihrer Meinung nach frei so abrupt vorzugehen. Aber unter Gardisten...?! Nunja, sie kannte Darius´Befehl ja auch nicht genau.


    Unzufriedenstellend war die Situation in der Taverne trotzdem, denn die Bürger würden wohl kaum zur Tagesordnung übergehen nach diesem "Gemetzel". Allerdings kümmerte das Narvi kaum.


    Priorität hatte für sie ein Gespräch mit Darius. Und danach de Obrigkeit? nein, das war wohl zu gewagt...Sie war ja nur ein kleiner Gardistenneuling.

    Narvi tat wie ihr geheißen und reichte pflichtbewusst die Geldkatze an Darius. Er solle entscheiden, ob Alen sie zurückerhalten solle.


    Be Dorians rabiatem Durchgreifen zog sie erstaunt und erschrocken die Augenbrauen nach oben. War so viel Aggresivität wirkich angebracht? Erst sollte man überprüfen, woher er die Informationen hatte und dem auf den Grund gehen.


    Sie wandte sich Darius zu und wartete ab, wo sie gebraucht werden konnte.


    Derweil spute ihr ihre misslungene Aktion im Kopf herum. Im Morgengaruen im Wald wäre Alen ihr unterlegen gewesen. Sie hätte ihn geknebelt, verhört, was immer nötig gewesen wäre, um zu erfahren woher er die Informationen hatte und ob er bösartig, hinter´s Licht geführt oder sogar im recht gewesen sei.


    Sie hoffte, dass die Wahrheit ans Licht geraten würde.

    Narvi nahm nach Darius Aussage die Geldkatze ab und zahlte die Leute aus. Alen versuchte sich zu wehren, doch die Gardisten hielten ihn zum Glück gut in Zaum.


    Nach getaner Pflicht drückte sie Alen die Geldkatze in die Hand und meinte:


    Das mit morgen wird wohl nichts.
    Ironisch fuhr sie fort Sooo ein Pech.


    Die Garde wird dir die Informationen schon entlocken.


    Bereit für weitere Instruktionen fragte sie Darius


    Benötigt ihr Verstärkung? Ich bin ungerüstet, aber in wenigen Augenblicken wäre ich bereit, wo immer ich gebraucht werde, Darius.

    Jetzt, wo das provozierte Treffen nicht mehr zustande kommen konnte, schlüpfte Narvi aus ihrer Rolle und wandte sich ernsthaft Darius zu. Ihre Pflicht als Gardisten war jetzt wichtiger als irgendwelche ausgekügelten Spitzelaktionen. Also stand sie aufrecht und machte Darius folgenden Vorschlag:


    Kamerad, habe ich die Erlaubnis den ungehaltenen Gästen ihre Kupfer für das Schundblatt zurück zu erstatten, um größere Auseinandersetzungen zu vermeiden?


    Sie blickte auf Alens Gekdkatze, die praller gefüllt war als vor seinem Besuch im Zaunkönig.

    Narvi überkommt wiedermal der Ekel. Das war zu nah. Sie weicht schnell zurück, ohne aber ihr gespieltes Lächeln abzulegen. Weiterhin leise redet sie auf ihn ein.


    Nana, Entschlossener, ihr werdet wohl nicht verlangen hier, vor aller Augen meiner Freunde, anzüglich zu werden. Ich wollte lediglich vorerst Informationen tauschen.


    Sie nimmt sanft aber bestimmt seine Hand von ihr


    Da ich heute noch anderweitig beschäftigt bin, so lasst uns doch morgen in aller früh, wenn wir ungestört sein können und ihr noch nicht abreisen müsst, am Dorfplatz treffen. Die wenigen Stunden bis ins Morgengrauen werdet ihr sicherlich überstehen, denn um ehrlich zu sein, wie langweilig wäre es einfach aufs Zimmer zu gehen.


    Sie zwinkert ihm zu


    Ich fühle mich mit euch zu Aufregenderem berufen.
    Zur 5ten Stunde auf dem Dorfplatz. Beim Pilzesammeln fand ich die Tage einige lauschige Plätze im Wald, die ich euch zeigen würde...

    Narvi hatte solche Anzüglichkeiten bereits erwartet, aber auf den Bieratem war sie wenig gefasst. Er erwischte sie volle Frontseite und ihr Lächeln verging kurz in ein Würgen, was der sogenannte Bote allerdings nicht bemerkte, da sie fast Wange an Wange mit ihm stand.


    Sie sah ihm wieder gespielt-spielerisch in die Augen.


    Ich glaube euch prompt, dass ihr Bescheid wisst, werter Herr.


    Nun, ich wollte damit sagen, dass ich von den Möglichkeiten in Maranakar gehört habe. Denn eine Durchreise bedeutet für eine unaufmerksame Person wie mich nicht, dass ich allerlei Dinge über die Orte der Durchreise in Erfahrung bringe. Anders bei euch.


    Ich wäre gerne bereit euch Renascân näher zu bringen. Doch ihr sagtet, ihr reist bald wieder ab. Zu schade, denn auch ich kenne lauschige Plätze hier in der Umgebung, die es sich zu entdecken lohnt, wenn man nur genug Zeit mitbringt.


    Sie zieht vielsagend die Augenbrauen hoch und legt ihre Hand auf seine Schulter.


    Wieder flüstert sie ihm ins Ohr


    Allerdings gibt es diese Möglichkeit auch für Kurzentschlossene, wenn sie eine entsprechende Gegenleistung erbringen würden...


    Ich würde gerne mehr über eure Quellen erfahren. Nur unter uns.

    Nuri bedankt sich grinsend bei Morgaine für den leckeren Nachschlag.


    Argwöhnisch und verständnislos beäugtsie nebenher die Szenerie. Was diese Frau da tat und wieso, verstand sie so absolut gar nicht. Gierig versank sie wieder in den Tiefen ihrer Schüssel.

    Spielerisch schreitet Narvi auf Alen zu. Sie schlägt empfänglich die Augen auf und wirkt sehr beeindruckt von so viel Handelsgeschick und Verstand ihres Gegenübers.


    -Zumindest tut sie so als ob-


    Nun, von Maranakar habe ich allerdings gehört. Man kann gut Handel dort betreiben und Ihr scheint ein sehr ausgefuchster, intelligenter und aufstrebender Händler zu sein.


    Sie lächelt ihn an.


    Auf die Idee mit Informationen zu handeln kommt sont wohl niemand. Da habt ihr euch eine wundervolle Möglichkeit erschlossen. gerade Nachrichten aus der Heimat sidn ja sehr begehrt - egal von welcher Art sie seien.


    Sie flüstert ihm kaum hörbar ins Ohr


    Sagt, woher habt ihr solche Informationen? Ihr müsst ein sehr einflussreicher Mann sein, darüber täuscht eure Gewandung nicht hinweg.


    Gespannt verfolgt Narvi seine Reaktion, allseits bereit weder in die Defensive zu gehen, falls er ihr zu nahe kommt.