Beiträge von Nurinka Nebelhorn

    Narvi atmete die frische Luft des Waldes und der nun beginnenden Felder nochmals tief ein und versuchte ihre müden Glieder zu entspannen.


    Sie grüßte gelassen einige ach-so-harmlose Bauern, die ihr eintöniges Tagewerk verrichteten. Welch trauriges Dasein. Welch eintöniges Dasein. Zu ihrem Glück entzog sie sich seit nunmehr einem Jahr diesem festgeschriebenen Dasein. Sicher konnte sie die Kenntnisse ihrer Zieheltern was die Gerberei betraf imer wieder anwenden und sich ein paar Kupfer sparen oder verdienen, jedoch würde dies nie ihre Passion sein.


    Nein, diese beziehe sich eher auf das Schleichen und Verstecken. Dass es so wenigen Leuten eingefallen war, was man aus dieser Kunst für Vorteile schlagen konnte, war ihr schleierhaft. Doch ihr war ebenfalls bewusst, dass genau in diesem Umstand ihr Vorteil lag: In einem eingefahrenen Tagesablauf, in Routinen und Gewohnheiten wiegten sich die Leute nur zu gern in Sicherheit, wodurch sie nur allzu leicht zu überlisten waren.


    Ein verspieltes Lächeln huschte kurz über ihr Gesicht, welches jedoch auer Sichtweite der Bauern oder der Wache war, die sich um sie herum befanden.


    So schritt sie selbstbewusst und wie selbstverständlich auf das Wachgebäude an der Brücke zu. In der Erwartungen wieder mal unauffällig ihres Weges gehen zu können. Schließlich erkannte man ihr Gesicht immer öfter, seit sie an der Garde teilhatte.

    Als die Abenddämmerung einsetzte, säuberte Narvi ihre Kleidung von erd- und Grasflecken mit einem Tuch in einem kleinen Rinnsal des Raken, das verspielt durch den Wald verläuft. Sie war sehr bedacht bei diesem Vorgehen, denn ihr Ziel war es sich von den stundenlangen Schindereien im Wald nichts anmerken zu lassen.


    So säuberte sie ihre Kleidung und rappelte behende ihre teilweise von der Starre des Lauerns schmerzenden Glieder auf und machte sich mit scheinbar unbeschwerten Schritten auf zum Südtor Renascans


    ---> weiter bei der Brücke über den Raken

    Nuri lenht sich zurück und wartet den Verlauf der Konversation ab.


    "Wer ist der Typ? Wieso redet er so komisch daher. Der is vielleicht unverwundbar...Er MUSS undverwundbar sein! Unverwundbare tauchen immer wie aus dem Nichts auf und reden Mist, bis sie aufs Maul kriegen...und er wird aufs Maul kriegen, wenn er so tut als steht er über den anderen."


    Sie beäugt JeMerik missmutig und wartet grummelnd ab was passiert.

    Nuri ist sichtlich verwirrt durch den hochtrabenden, verwirrenden Wortwechsel. Sie stiert sekundenlang starr vor sich hin udn hofft, dass man ihr nicht ansieht, wie sie verzweifelt versucht die Aussagen in EInklang zu bringen und etwas davon für sinnig zu halten.- Ohne Erfolg.


    Ja, und ich bin überhaupt keine Dame!!


    Sie überlegt weiter...bis ihr ein großer Einfall kommt:


    Und ich würd mich ja einmischen, aber ich war nicht da udn mich hat ja keiner gefragt ob ich mitgeh!


    Sie versucht sich zu erinnern welcher Redestrang sie vor der Unterbrechung interessierte, bis ihr Blick auf Gerion fiel.


    ...Und ihr habt verloren...war ja klar - ohne mich.


    Sie grinst provokant und prostet Gerion dabei amüsiert zu.

    Ja, wem sagst du das.
    Morgaine ist halt nich so robust im Nehmen. Die Arme...


    Nuri nimmt mit etwas bedröppelter Miene einen Verlegenheitsschluck aus ihrem Becher Met.


    Wieso is denn Krieg in Mythodea? Mir hat davon keiner was erzählt. Isch weiß von nix.


    Sie kratzt sich am Hinterkopf und hofft auf eine Antwort von Gerion, die ihr auf die Sprünge hilft.

    Morgaine, du bist n Schatz! Sogar Kekse gibts!


    Überwältigt von so viel Gastfreundschaft stopft Nuri sich 2 Kekse in den Mund und krümelt beim angestrengten Weitersprechen vor sich hin.


    Hätt ich so viel Geld, würd ich hier einziehen. Dann wär jeder Tag schöner, weil du so toll bekochst, bewirtest und einfach toll bist!


    Sie grinst kauend und kramt in ihrem Beutel nach Münzen, die sie Morgaine in die Hand drückt.


    Danke!! Sag mal gabs was Besonderes in der letzten Zeit? Ich war ja leider außerhalb arbeiten.

    Nachdem Gerion und die Millizionäre außer Hör- und Sichtweite waren, erhob sich Narvi aus dem Dickicht. Schon viele Augenblicke ruhte sie dort, um ihre Selbstbeherrschung zu erproben. Ihr Ziel war es nicht gewesen die Unterhaltung zu belauschen, sondern sich im Tarnen und Gedulden zu erproben.


    Dennoch freute sie sich über die -zugegeben einseitige- Begegnung mit Gerion. Sie hatte ihm im Stillen zugestimmt was das Gardemanöver angeht: Man hatte viel gelernt, doch was Kampf und körperliche Erprobung angeht, musste man eben selbst dafür sorgen, dass man für en Ernstfall gewappnet ist.


    Und genau das tat sie gerade. Zufrieden mit ihrer Selbsterprobung erhob sie sich und schlich so leise als möglich weiter durch den Wald.


    Ausdauer und Geduld, damit erreiche ich mein Ziel...Nur weiter aushalten und üben, Narvi, dann kann dir irgendwann niemand etwas anhaben, wenn du dich verbergen willst.


    Und so setzte sie ihre Waldstrapazen fort.

    Na da hättet ihr mcih gebrauchen können! Ich hätt dich ganz schön durchgerüttelt. Sie grinst hämisch


    Aber mir gibt ja keiner Bescheid Sie zwinkert dabei


    Weißte, ich will auch mal nach Mythodea. Bei der nächsten Gelegenheit komm ich mal mit. Nich vergessen, gell?! Sie droht fuchtelnd mit dem Finger


    Und dann wird keiner so bös gezeichnet vom Feind wie Delpior. Basta!


    Sag mal, wie wärs mit nem leckeren Met im Zaunknig und ihr zwei erzählt mir mehr von Mythodea. Hie rwar´s soooo laaangweilig, dass ich mal was Spannendes brauch.

    Nuri versucht diesen vielen Informationen angestrengt zu folgen, wird aber schon auf halber Strecke abgehängt...In Mythodea brennt also ein Tisch und n par Leute sollten den löschen. Dann waren se noch in ner Taverne...Jaja...ähäm...


    Also was war denn los in Mythodea? Beim saufen kriegt man doch nich so ne Wunde! Sie fuchtelt in Richtung Delphiors Bein

    Bei dem Lächeln von Gerion ging Nuri das Herz auf. Endlich wieder bei Freunden!
    Sie hatte momentan genug von kraftraubenden, langweiligen Hofarbeiten oder Botengängen. BÄ! Damit reicht´s aber echt!
    Durch Gerion von ihren Fragen an Delphior abgelenkt startete sie direkt mit einem Frageschwall an ihn:


    Gerion!!!!!
    Sie fiel ihm behebig um den Hals und klopfte ihm übermütig den Rücken, dass er etwas durchgerüttelt wurde.


    Wie geht´s dir? Was redest du von Belagerung und wo war das udn wie kam das auf Dephiors Wunde zeigend Ich will ALLES wissen!

    Nuri stapfte auf den Dorfplatz -im Begriff in den Zaunkönig einzukehren und zu faulenzen von den Solddiensten, die sie in den letzten langweiligen Wochen verrichtet hatte.
    Als sie Gerion und Dephior sah, gingen ihr die Augen auf vor Staunen


    OHMANNNN!! Ne Verletzung, wo is die denn her?! War was los? Wo war was los? Wieso war was los und is nochwas los, dass ich mitmachen kann????


    Sie starrte erwartungsvoll auf Delphior. Hier würde sie endlich was zu Hören bekommen!

    "Na, Thersites altes Haus?! Alles klar, nix weiter los hier in der Nähe. Ich bin mal gespannt was für Neuigekeiten aus Mythodea kommen!"


    Grinsend bahnt sich Nuri ihren Weg durch die Renascaner in Richtung des Zaunkönigs.


    Sie ist schon sehr gespannt auf die Wiederankömmlinge und hofft im Zaunkönig viel Neues zu hören und alte Gesichter zu sehen. --->

    "Schau an, bin wieder mal hier..." Mal sehen was es Neues gibt...


    Nuri stapft träge auf Renascan zu und kümmert sich wenig um die Wachen, die sie wahrscheinlich wieder mal für "wildes Vieh" halten werden.


    "Is ja immer so" denkt sie sich und stapft weiter.
    "Dabei müssten die mich mal endlich kennen, ich bin KEIN Oger, ich bin nur bissel ... grob. Und AUßERDEM kennen die Magonier mich weil ich so stark bin und viel kämpf...also mal gucken ob die mich endlich kennen..."


    Sie mustert teils mürrisch, teils erwartungsvoll die Wachhabenden und poltert ihres Weges.

    Otze hatte auch nen Löffel am Gürtel. Könnt seiner sein.


    Zur Conrückmeldung kann ich nur sagen:
    Es war echt toll, hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Spielern wie NSCs. Ausnahme war der Bauernmob, der echt zu doof rüberkam. Hauptsache motzen war deren Devise, hatt ich den Eindruck, also hab ich das Spiel gemieden. Aber ich kann bei dem ausbleibenden Plot nach der Endschlacht nachvollziehen, dass die NSCs nochmal einfach Stunk machen wollten, um die SCs zu beschäftigen.
    Ergo: Etwas zu wenig Plot, aber da kam die Orga ja auch schon drauf.


    @ Chiara: Ja, du bist lieb. Zu Grüna wie zu Krol. Das bringt uns aber ne spannende Weiterführung, denk ich.


    Essen, Wald: TOLL
    Net so doll, aber erträglich, also kein Ambientekiller: NSC-Lager in Sichtweite und Stromleitungen.


    Alles andere wurd schon gesagt.


    Es war für mich eines meiner spaßigsten SC-Cons! Ich bin beim 2. dabei!