Beiträge von Nurinka Nebelhorn

    Narvi lächelte


    Na zumindest von meiner Warte aus ist es das sicher.


    Kurz überlegte sie und begann dann zu erzählen. Ich habe miene Kunstfertigkeit mit Leder versucht zu erhalten und raus kam ein robuster sowie meiner Meinung nach schöner Köcher mit Zierlederbesatz. Als Gardist hat man nicht viel Schönes und dann sollte doch wenigstens meine Ausrüstung durchblicken lassen, dass mir etwas an ihr liegt. Aber da ich das gute Stück nur sehe wenn ich iihn abnehme ist es ebenso wichtig, dass er seine Funktion erfüllt. Und das tut er. Frederico hat sich nach mehrmaligen Anträgen erweichen lassen mir Lederstücke zur Verfügung zu stellen...Unglaublich, dieser Mann...


    Sie ertappte sich bei ihren Ausschweifungen und fasste sich.


    Hm, naja...auf jeden Fall ist dir sicher bekannt, dass wir seit dem Fest der Akestera Besuch durch die Ay Neils in Renascan haben. Ich traf öfter Finlay und habe ihm den Wald gezeigt...Schön, wenn man neue Leute kennen lernt, nicht wahr?!


    Sie hatt ein sanftes Lächeln aufgesetzt und blickte Astos offen an.

    Narvi lächelte keck und entgegnete


    Ist die Begegnung mit einem Freund nicht das ausgezeichnetste Ende einer Andacht am Schrein von Laya?! Ich habe mir meine Zeit genommen und bin ehrlich gesagt etwas abgelenkt seit du so ambitioniert mit dem Kranz hantierst. Sie legte iene Hand darauf. Der ist schön. Hast du den gemacht?

    Narvi lächelte über so viel Tollpatschigkeit ein ernst gemeintes Lächeln.


    Freut mich auch dich zu sehen. War ja fast zu erwarten in diesen Hallen. Aber ich sagte ja, dass ich dich besuchen komme. Es hat nur etwas gedauert...tut mir Leid. Verlegen blickte sie zu Boden und dann wieder zu ihm auf.

    Narvi registrierte Astos und wie er mit sinnierendem Lächeln an dem Kranz rumzupfte..."So is er..." Sie blickte wieder auf die Kerzen, die vor ihr leicht flackerten und wartete bis er sie irgendwann selbst bemerkte. Sie verlor sich wieder in Gedanken und schmunzelte still vor sich hin.

    Nuri überlegte nicht lange, zog stumm ihr Schwert und übergab es Orik.


    Ich hab alles gemacht, um was darüber zu wissen. Ich will das. Und ich mach das. Ich vertrau euch...ihr seit Freunde!


    Sie lächelte verlegen und ging mit Skima zur Ruhe und wartete auf das Treffen mit Orik. Als sie ihm wieder begegneten und er sie begrüßte, wurde Nuri ganz verlegen und aufgeregt. "Jetzt gleich passiert´s!"...Sie wurde knallrot und nestelte an Muff herum, packte recht stumm ihre Habe und ging mit Skima wieder zum EIngang von Oriks Stollen. Manchmal fuhr sie hektisch auf und griff suchend an die leere Schwertscheide an ihrer Seite...sie war das so nicht gewohnt...

    Nuri guckte verwirrt.


    Was is n so n Zwergenwechsel? Sie ließ sich gerne belehren, denn alles hier war so fremd und neu...immer noch...immer wieder. Doch nach Oriks Ausführungen fügte sich dem Vorschlag und Skima und sie ruhten sich noch einmal nach einem ausgiebigen Mahl aus. Nuri war mittlerweile unruhig..."So lange von daheim weg...ich vergess schon Aaloks Stimme und wie Nieselitzes Schweine stinken...So n Dreck..."

    Nuri und Skima ließen die Zwergin beide gewähren. Schließlich war diese mit für ihre gute Genesung verantwortlich. Sie nahmen die kommende Zeit ihre Hilfe in Anspruch und wurden etwas offener und gewandter darin mit Gesten auszudrücken was sie voneinander wollten. Nuri ergänzte die nötige Konversation gerne mit gespielten Witzen und Sprüchen, die selten- aber immerhin- von der Zwergin verstanden wurden. Ein schmunzelndes Kopfschütteln jedoch genügte Nuri, damit sie ihrer Unterhaltungskunst Genüge getan hatte. Tage vergingen, Wochen folgten. Irgendwann hielt Nuri den Aufschub von Orik nicht mehr aus und ging zu ihm. SIe kratzte sich verlegen an der Fellmütze.


    Du Orik, also...ich will ja nich drängeln, aber ich fühl mich schon länger gut...und Skima jetzt auch...und wir wollen gern die Ältesten sehn, wenn´s Recht is. Weil nämlich wir vermissen schon unsre Heimat...verstehste?!

    Narvi fiel das Atmen in so heiligen Hallen immer schwerer. Sie spürte dann immer die wachenden Augen der Götter auf sich, was ihr eher Unbehagen verursachte. Das war ihr zu viel Aufmerksamkeit. Sie schritt an den Altären der Fünfe nacheinander vorbei und blieb bei Teldrons Schrein stehen, entzündete eine Kerze und nahm sich Zeit um zu durchdenken was sie in letzter Zeit erlebt udn getan hatte. Sie stand einige Minuten so da und wirkte in sich versunken.

    Narvi tadelte zwinkert Diana und Lamarsk, als sie wieder im Gebäude der Späher auf beide traf. "Den armen Finlay so zu empfangen...ihr Bösen!" Sie grinste und ging ihrer Wege, zog sich endlich mal mehr an und fühlte sich gleich wohler in ihrer vollen Montur. Pfeil und Bogen ließ sie in der Kammer und ging mit Gardeknüppel und Kurzschwert los.

    Nuri kratzte sich am Kopf.


    Gut...du sag mal, meinst du ich kann bald mal die "Alten" treffen? Ich wollt euch doch zeigen, dass ich würdig bin für sie waren das ungewohnte Worte und sie sprach sie langsam wie aus einem Buch abgelesen von einem Kind und naja...bin ich jetz würdig? Will doch so gern was zu meine Schert wissen...

    Mit Essen und Schlaf fühlte Nuri sich erholt. Sie begann sofort bereitwillig zu berichten. Alles, woran sie sich erinnern konnte, schilderte sie. Besonders lag ihr der Kampf gegen die Statue, wodurch sie diesen besonders detailiert beschrieb. Auch war sie stolz darauf ihr eine Beule beigefügt zu haben "dem Mortzmistvieh", wie sie es nannte. Traurig fuhr ihre Stimme tiefer, als sie erwähnte wie Skima zusammen brach und sie gerade so aus der Lage flüchten konnten. Sie wurde ganz betroffen und leise, nästelte an dem Rand ihres Hemdes umher, weil sie nicht besser auf SKima aufgepasst hatte und beschrieb, wie beim Gehen die Bolzen ausgelöst wurden und auf sie trafen, wie sie Skima aber nach all ihrem -begrenzten-Wissen versorgt und mitgeschleift hatte bis zum Zusammenbruch. Der Transport zurück zur Binge konnte nur bruchstückhaft geschildert werden, da Nuri unerklärlicherweise ganze Stunden vergessen hatte. Sie erinnerte sich nur daran zwischendurch immer mehr Schürf- und Beißwunden an sich festgestellt zu haben. Ihre Fingerknöchel waren nun schon auf einem guten Wege zu verheilen, aber sie konnte sich die WUnden nicht erklären.


    Das war alles ganz schön...viel.....tschuldigung...

    Nachdem sie sich gestärkt hatten bedankte sich Nuri sehr ergeben.


    Ich würd dir das Gold geben, wenn ich´s noch hätt...Sie lächelte schon fast beschämt, weil sie ihm kaum etwas anbieten konnte.


    Ich tu dir gern auch nen Gefallen, wenn du magst.

    Nuri nickte automatisch...


    Jaja...halt ne...aber wie will man schon schlafen, wenn man Tageslicht gewohnt is, ne?! Tschuldige, aber ich werd hier auf Dauer eingehen. Wie ne üebrreife Kartoffel.


    Wo ich grad dabei bin...haste was zu essen da?!

    Nuri schlief einen Tag durch. Als sie mit Hunger erwachte, saß Skima im Bett neben ihr. Sie entschieden sich bei Orik vorbei zu schauen udn wollten das Zimmer verlassen und zu ihm. Ordentlich Hunger hatten sie auch.


    Nuri hatte sehr schlecht geträumt...von 5 Vögeln, die ihre Freunde umflogen.

    Nuri guckte verdutzt und schüttelte den Gedanken beim Essen ab, dass sie vor den Zwergen ausgezogen worden war... "hast überlebt, jetz ess halt..."


    Nachdem sie sich gestärkt hatte, packte auch sie die Müdigkeit und sie trokelte gähnend zurück zur Kammer.


    Bin bald wieder ganz da...ganz...daaa....Dann red ich mit den Alten....


    Sie schlurfte in die Kammer udn ließ sich frontal in die Decken fallen. ihr Schwert hielt sie umklammert.

    Nuri runzelte die Stirn...


    Na zumindest hat der eine uns gefunden. Is ja auch ne Rettung...aber dass der mir den Stiefel ausgezogen hat und sich das Gold genommen hat...komische Sache....Ich mein...die stinken!!! Riech mal!


    Bei der weiteren Erzählung horchte sie aufmerksam.


    Danke. Hast uns vor Dresche bewahrt...noch mehr Dresche...Höhö... Sie kratzte sich an der Wunde an der Schulter. Wir würden nich klauen! Weißte, ne?!

    Nuri lächelt schräf, als sie Skima stützend wieder bei Orik eintreten. Nuri kratzt sich an ihrer Beinwunde, die bereits klebrig-verschlossen scheint. "Eklig...die Pampe in mir."


    Na, sehn wir net gut aus?!