Beiträge von Nurinka Nebelhorn

    Nuri überlegte kurz und kratzte sich am Kopf


    Hast Bolzen abgekriegt beim Gehn. Hab dich geflickt und getragen. Ham´s hoch gepackt. Orik und seine Schwester ham auf uns aufgepasst.


    Nuris Augenbrauen zogen sich fragend zusammen.


    Öi, mein Gold is weg!!!

    Nuri roch kurz an den Krügen,. schnappte den mit der "komischen" Milch udn leerte ihn mit heftigen Zügen. Dann roch sie an dem Wasser und nippte dran.


    Gut, danke!!!


    Sie grinste überzeugend mit einem Milchbart.


    Wie lange sind wir schon wieder da?

    Als SKima vorerst nicht reagierte, zog sie sich all ihre Habe an -außer das Gepäck der Reise. Die Errungenschaften der "Expedition" interessierten sie gerade wenig und sie schritt zur Tür und die Gänge entlang auf der Suche nach Orik.


    "Hallo?"


    Ihre STimme machte ihr kurz Kopfweh und sie knurrte verwirrt.

    Nuri regte sich und versuchte sich zu bewegen, probierte aus inwieweit eine Bewegung möglich war ohne dass Wunden wieder auf rissen. Sie rappelte sich auf und schlüpfte knurrend in die Hose, Hemd und Muff. Nun suchte sie mit den Augen nach ihrem Schwert und ging zu Skima, rüttelte licht an ihrem Oberarm und rief ihren Namen.

    Nuri knurrte kurz und raffte die Decken um sich, als ob es gelte ine Festung zu sichern. SIe blinzelte gegen die Beleuchtung der Lampen und wollte schnell erkennen, ob sich noch jemadn im raum befand. Skima im Bett gegenüber hatte sie schnell erkannt und blickte sich weiter um.

    Narvi schenkte moittlerweile den Tee ein und verhielt sich so still es ging, um nicht zu stören. Dennoch kam sie sich unheimlich unwohl vor und schluckte schnell den Tee herunter...was zu einem unangenehmen Verbrennen führte "Mist, du dummes Ding, Narvi!" Sie biss sich auf die Unterlippe, drehte sich weg und überwandt den Schmerz, um sich dann verhalten lächelnd zu Finlay und Esme zu drehen.


    Entschuldigt, ich möchte hier nicht stören und ...habe auch noch zu tun, also...dank an dich, Emse, und bis abld Finlay.


    Beim Gehen legte sie ihre Hand kurz auf seine Schulter, was wohl Mitgefühl vermitteln sollte.

    Narvi nimmt sich aus der Situation heraus und setzt Teewasser auf. Es sieht sehr gewohnt aus, als hätte sie es schon tausend Mal getan. Alles für Tee steht bereit und während Finlay und Esme sich unterhalten, bereitet sie den Tee vor und hält sich im Hintergrund, was bei dem beengten Raum der Hütte eher begrenzt möglich ist. Sie bleibt beim Teewasser stehen und hört zu.

    Seit einem Jahr kam Narvi nun immer regelmäßig zur Akademie, schritt den Weg durch die Tore, an den Bänken und Bäumen des Innenhofs entlang, den Hauptkorridor entlang, wand sich die Gänge entlang bis sie im hinteren Gebäudeteil bei der etwas zu neugierigen Dame bei der Schlüsselausgabe der Übungsräume ankam. Kaum bog Narvi mit ihren 3 Kästen in den Händen um die Ecke, nahm sie immer einen unauffälligen, langsamen, etwas gebäugten und untertänigen Schritt ein. Sie sah der Dame nur flüchtig in die Augen, wenn diese versuchte ihr Fragen zu stellen, antwortete sie leise und knapp, kaum hörbar etwas wie "Bin nur Helfer" "Weiß nich" "Hm" "Schönen Tag" und schlurfte weiter, sobald sie den Schlüssel-natürlich gegen Unterschrift- hatte. "Die Alte kann fragen bis ihr die Zähne ausfallen, ich erzähl doch der nichts von meinem Tun!" Narvi setzte ihren Weg so zügig wie möglich fort und bezog ihren Platz in einem der Übungsräume, baute gewissenhaft ihre benötigte Ausrüstung auf und stellte zunächst immer alles zurecht, blätterte in ihren Aufzeichnungen und plante den Ablauf mit Einwirkzeiten, Temperaturen, Ruhepausen und besonders mit schnellen Abläufen, um die Verwertung der Substanzen zu gewährleisten. Dann erst machte sie sich ans Werk. Manchmal schlief sie über ihren Aufzeichnungen danach ein, da sie sich die Zeit für die Übungsstunden in der Akademie hart erarbeiten musste- meist mit weniger Schlaf. Immer wenn sie mit blauen Fingerspitzen, die sie ab und an nicht beim ersten Mal sauber scheuern konnte, oder mit rußigen Rändern im Gesicht den Schlüssel zu den sauber hinterlassenen Räumlichkeiten abgab, tat sie äußerst in Gedanken versunken und müde, damit ihr auch beim Verlassen der Akademie keine Fragen gestellt wurden. Mit einigen gemurmelten "Ja hm...auf bald..." schlängelte sie sich aus den Gemäuern, die ihr so zuwider waren, brachte ihre Ausrüstung wieder bei den Spähern in ihrem Schrank unter und verabschiedete sich hiernach oft in den Wald, um alles zu rekapitulieren und sich zu erholen...Den anderen Spähern war es eher unheimlich was sie wohl in diesen Koffern mit sich herum schleppte, so dass bisher ihr Schrank unangetastet blieb. Aber bald müsste sie sich einen sichereren Ort für ihre alchemistische Habe suchen. "Trauen kann man niemandem ,wenn es um Wichtiges geht...niemandem..."

    Narvi lässt Finlays Hand langsam los und weist mit der anderen in seine Richtung.


    Das ist Finlay. Er ist seit einigen Tagen in Renascan und fragt nach einem Rat, den du ihm sicher am Ehesten geben kannst.


    Sie lächelt Esme zu. Nichts deutet darauf hin, was noch vor wenigen Schritten passiert ist.

    Sie roch die angesetzte Salbe...das roch eklig, half aber wunderbar.


    Werte Esme, ich bin es Narvi! Ich habe einen Freund dabei, der deinen Rat erfragen möchte. Dürfen wir eintreten?


    Wie immer in Esmes Nähe veränderten sich ihre Züge hin zu einem unscheinbaren, lächelnden, etwas schüchternen Auftreten. Ihre Stimme klang etwas höher udn unbedarft.

    Narvi erwiderte den Blick in seine Augen und entgegnete knapp.


    Ich bin überall gern gesehen außer bei meinen Eltern...also haben wir FAST etwas gemeinsam....


    Sie zog die Nase kraus und überlegte offensichtlich kurz, dann schoss sie keck vor und küsste ihn. Sie schmeckte ihre Lippen und gab lächelnd an...


    Ich verzeihe dir...


    Mit der Hand wies sie beim Gehen vor sie beide. Sie hatten mit ein paar Schritten die Hütte von Esme erreicht.


    ---> weiter bei Die Hütte von Esme

    Narvi verlangsamte wiede rihren Schritt. So viel Trübsinn zog sie dann doch zurück. Sie legte beim gehen ihre Hand auf seine Schulter und fuhr kurz darüber, bevor sie sie wieder weg nimmt. "Ochjo...wenn man halt Adlige anspringt..."


    Hm, wieso das denn? Wegen dem Vorfall mit dem Herrn von Adel?

    Narvi ließ sich zügeln und passte sich in der Geschwindigkeit an - wenn sie auch bald wieder etwas schneller wurde, weil es ihr entsprach. Ansonsten hörte sie aufmerksam zu.


    Und du meinst, dass Renascan der nächste Flecken Erde mit Möglichkeit für eine Heilung ist?? Unwahrscheinlich. Finlay, du kennst zu wenig Leute. Sie grinste aufmunternd.

    Narvi läuft vor Finlay her und beobachtet. Sie schlägt den kürzesten Weg zu Esmes Hütt ein.


    Was quält dich denn so?


    Sie denkt an den Trank, den sie sich demletzt selbst eingeflößt hat...und der offfensichtlich half...Sie blickt auf ihre linke Handfläche, deren Mitte im Licht noch etwas unnatürlich glänzt.

    "Aha...na dafür gehn wir in den Wald...wie umständlich." dachte sie bei sich und schaute kurz etwas fragend wegen dem abrupten Ende der kaum begonnenen Unterhaltung.


    Na gut, dann zeige ich dir ihre Hütte.
    "Lass ihnen die Zügel lang und sie machen nur konfuses Zeug...So sind se, die Männer...höhö" Sie stand auf und machte Anstalten loszugehen. Sie wartete nur darauf, dass auch Finlay sich erhob, um ihn zu Esmes Hütte zu führen.