Beiträge von Aalok

    Wachgebäude am Hafen ------->


    Ohne große Eile schlendert er des Weges. Ein selbstzufriedenes Grinsen lag auf seinen Mundwinkeln. Sicher gab es noch einige Schwierigkeiten zu überwinden, aber die ersten Schritte waren getan. Sein Gesichtsausdruck war der eines glücklichen Menschen.


    Dem Wachgebäude näher kommend winkt er den Gardisten zu.


    "Seid gegrüßt, ich suche den Präfekten und den Mann namens Alen."

    Er nickt Talinor zu und mustert ihn knapp.


    "Ist recht."


    Dann tritt er entgültig ein und nimmt an einem der üblichen Tische platz. Ein wenig Unwohlsein scheint ihn zu beschleichen, ist er doch erstaunlichweise der einzige Gardist vor Ort.


    "Ein Bier und ich bin wieder weg."

    Mit ernstem Gesicht betritt Aalok die Taverne. Er mustert Mirav knapp angebunden.


    "Nabend."


    Eintretend bleiben seine Züge sich uneins was sinvolles zu sagen sei.


    "Was wird hier gespielt?"


    Dabei klopft sein Zeigefinger unentwegt auf die Beschilderung der Tür.


    "Wo sollen wir uns denn jetzt ... ähm ... in den Feierabend verabschieden?"

    Auch er nickt Gerion knapp zu, wendet sich dann allerdings ab.


    "Vielen Dank auch. Ich werde mich nun auf den Weg machen. Gehabt euch wohl."


    Dem beschriebenen Weg folgend hat er sich alsbald entfernt.


    ----> Wachgebäude in der Oberstadt

    Die Wachschicht auf der Palisade ließ jedwedes Ereignis des Tages an ihm vorbeigezogen sein. Im Glück der Unkenntnis stand er vor dem Zaunkönig. Das Schild musternd muss er sich zunächst dazu durchringen seine Lesekenntnisse einzusetzen. Die Buchstaben bilden Worte und er zieht ungläubig die Augenbrauen hoch.


    Sich uneinig wie er nun seinen Durst stillen sollte klopfte er an die Tür.


    "Ist jemand hier?"

    Er betrachtet den Korporal ungläubig.


    "Habt ihr mir denn überhaupt nicht zugehört was ich gesagt habe? Er ist mit hoher wahrscheinlichkeit das Opfer einer Intrige, man stelle sich derlei mal vor."


    Er räuspert sich.


    "An wen gilt es sich denn genau zu wenden wenn man mit dem "Aufrührer" sprechen möchte? Es gibt jemandem der einem alles erlauben kann und darf."


    Ein breites Grinsen schleicht sich ein.


    "Wie komme ich denn zur oberen Wache?"

    Zunächst Narvi einen Blick nachwerfend schaut er den Korporal nun irgendwie schräg an. Sein Züge zeigen keine Überraschung.


    "Ich wollte mir die Stadt sowieso mal anschauen."


    Er erhebt sich und streckt sich ein letztes Mal.


    "Derzeitig bin ich im Zaunkönig wohnhaft."


    Näher an den Korporal tretend wird seine Stimme leiser.


    "Gibt es eigentlich Möglichkeiten mit dem Unruhestifter aus dem Zaunkönig, diesem Alen, zu sprechen? Wenn ja, wo finde ich ihn und die welche über sein weiteres werden entscheiden?"

    Den Gardisten anblinzelnd lächelt er ein wenig müde.


    "Sonst so solltet ihr wesentlich besser wissen als ich. Ich hatte nur Glück, Pech oder eben den Umstand in den einen oder anderen Vorfall verwickelt gewesen zu sein."


    Der Streckt sich nochmals und das knacken seiner Knochen, sowie das knirschen seiner Lederrüstung wirkte in der der Stille unangenehm laut.


    "Wie lange werde ich wohl noch bleiben müssen?"

    Das übliche Einheitsblabla erwartend, so wie es beim Militär meist üblich war, unternahm er nicht die geringsten anstalten etwas von dem Gespräch mitbekommen zu wollen. Er gähnte lange und ausgibig und streckte sich einige male. Den Kopf auf die Brust legend schien er tatsächlich ein Nickerchen zu machen.

    ------> Unterstadt mit Hafen



    Den Gardisten mit Karren im Schlepptau trifft er wieder am wachgebäude ein. Er staunt mit einer augenbraue ob des doch recht reichlichen Personenaufkommens. Seine Worte scheinen nur einer ihm eigenen Art der Etikette zu entspringen.


    "Grüße vom Leichenkarren."


    Er musstert die Anwesenden kurz eingehend, grinst einmal kurz und dreckig und nimmt wieder, wie schon zuvor, auf der Bank platz.

    Er nickte verständig zum Thema Sold und grinste in sich hinein.


    "Wenn jeder von euch ein Gold am Tag bekäme wäre es immernoch zu wenig, weil es garantiert viele schöne wege gibt es los zu werden."


    Er lachte und es klang entspannt und tief.


    Weiter der Straße folgend sollten sie bald am Wachgebäude sein.


    ----> Wachgebäude am Hafen

    Er sah nochmals auf den Karren hinab und ließ sich ein wenig Zeit mit der Antwort. Seine Stimme klang ruhig und abgeklärt.


    "Dies und das, momentan schau ich was sich ergibt. Ich wollte mir bei Gelegenheit mal die Akademie anschauen."


    Er schlendert weiter und betrachtet die Gardsiten.


    "Eure Arbeit wäre nicht das meine. Viel zu wenig Spielraum und zu viel zeitliche Auslastung. Wie landet man bei der Garde?"

    Mehr schlendernd, als es wirklich eilig habend bewegt er sich neben den Gardisten und versucht sich in kleineren Gesprächen.


    "Der Leichenfund schien mir von allen recht unerwartet. Ich war erst einmal in Renascan, aber es gibt wohl nur wenige Gesetzesverstöße, hm?"


    Seine Worte richtete er zwar an die Gardisten, aber sein Blick wanderte gen Himmel und er wirkte ein wenig in Gedanken.

    Er schaut den Karren abwesend an und ist mit den aktuellen Umständen nur leidlich zufrieden, zumindest nach außen dürfte er dadurch bleich genug für einen Leichenfund drein schauen.


    " ... hm ... oh, jaja, der Schreck sitzt noch recht tief."


    Er betrachtet den verbleibenden Gardisten und lächelt verschmitzt.


    "Ich würde die ganze Sache bald möglichst hinter mich gebracht wissen, können wir uns bald zurück begeben?"

    Sich von dem Platz erhebend streckt er sich noch einmal kurz.


    "Dann gehen wir mal los, bevor er noch anfängt zu stinken."


    Er kümmert sich weder um Handkarren noch um Decken lässt dem Gardisten aber noch genug Zeit sich alles zusammen zu suchen. Dann geht er voran Richtung Tatort.


    ---> Unterstadt mit Hafen

    "Mal sehen ..."


    Er verfällt in kurzes Nachdenken.


    "Das Schiff war die Perdix Gebhard. Der Kapitän war Ilja Gekas und der ominöse Auftraggeber ist unbekannt, aber er führte wohl ein Siegel von Hrayland mit sich.


    ...


    Der Kapitän meinte aber zu glauben das es gefälscht sei."


    seine Stirn runzelt sich und er grinst ein wenig verlegen.


    "Ich wusste jedoch nicht wie es um die Vertrauenswürdigkeit des Kapitäns stand, daher kennt er mich lediglich unter meinem Geburtsnamen. November. Inzwischen hatte er sich den Status Vertrauenswürdig jedoch erarbeitet und ich vergaß ihn aufzuklären."


    Er nickte in der Absicht eine Verständnisbestätigung zu erhalten.

    Er seufzte.


    "Das war nur ein wenig ausgeholt wie es dazu kam das ich nicht den normalen Weg genommen habe und warum ich überhaupt da war."


    Mit reichlich Gestikulierungen unterstreicht er seine Worte, zu atmen scheint er zu unterlassen.


    "Zunächst war ich im Zaunkönig bis der Unruhestifter auftauchte, ich war mit ihm im Gespräch und erfuhr mit welchem Schiff er kam. Dieses Schiff war so schnell das mich eine Überfahrt interessiert hat. Also ging ich den Weg zum Hafen in der Unterstadt und fragte mich von dort zur Anlegestelle durch. Dort redete ich mit dem Kapitän und erfuhr nebenbei sogar wie er jemanden sah der unserem angeblichen Unruhestifter den Auftrag hierzu gab. Ich wollte diese Nachricht detailiert der Obrigkeit übermitteln bevor die Garde ihn umbrachte. Also wollte ich zurück und wollte nach dem Dorfplatz ausschau halten, dabei bin ich über diese Leiche gestolpert und melde sie hier und jetzt euch."


    Er atmet betont tief ein.


    "Alles klar?"


    Er grinst.

    Die Arme von sich streckend wirkt er ein wenig entspannter. Er grinst ein wenig verlegen.


    "Weil ich den normalen weg noch garnicht kenne, meine Ortskenntnisse reichen aktuell noch nicht aus."


    Er streckt sich und die Gliedmaßen knacken.


    "Ich war auch in der Taverne als der Unruhestifter verhaftet wurde. Wusstet ihr übrigens das er garkeiner ist? Ich sprach mit dem Kapitän des Schiffes das ihn übergesetzt hat."


    Seine Mundwinkel zucken.


    "Ich fürchte es wird sich nicht vermeiden lassen das ich mit der Obrigkeit sprechen muss."